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Jack Daniels 5-15KM Plan

Jack Daniels 5-15KM Plan

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Hi,

hat wer von Euch bereits Erfahrung mit dem 5-15Km Plan von Jack Daniels aus dem Buch "Die Laufformel"?
Mir gefällt dieser Plan eigentlich sehr gut, daich gerne schnell trainiere.
Ich habe jedoch noch nicht ganz verstanden, wie und wie oft ich die Wochenkilometer erhöhen soll/kann und bei wieviel Wochenkilometer soll ich anfangen?
Denn bei diesem Plan steht leider keine prozentuale Angabe der Wochen Km.

Ich würde gerne (Spitzenwert) 70Wochen Km bei 5-6 Trainingseinheiten laufen wollen.
PhaseI ist ja noch klar, da steht ja alles.
Aber ab PhaseII stehen dann nur noch die Q Einheiten (in diesem Plan insgesamt 3 Q EInheiten)
Wenn ich jede Woche die 70km laufen würde, würde ich wohl ganz schnell ins übertraining geraten.


Hat übrigens auch schon wer mit diesem Plan Erfahrung für einen Halbmarathon gemacht?
Oder sollte man bei einem HM dann doch lieber auf den Marathonplan A zurückgreifen?

Wer mit diesem Plan bereits Erfahrungen gemacht hat, kann ja mal darüber berichten.
Danke

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Der Plan, wie ihn Daniels vorschlägt ist im dem Sinne kein Trainingsplan. Da, wie du schon richtig bemerkt hast, nur die schnellen "Qualitätseinheiten" besprochen werden. Das bedeutet, dass du diese Einheiten in deinen schon bestehenden Plan mit einbaust.

Wenn du nach diesem Plan nun trainieren möchtest, würde ich dir den Tipp geben nicht nur nach Wochenkilometern zu laufen. Eine schnelle Einheit kann durchaus insgesamt "nur" 8 km Umfang haben, aber dennoch anstrengender als ein 20km Dauerlauf sein.

Es wäre interssant zu wissen wie und vor allem wieviel du bislang trainiert hast und was du erreichen möchtest? Danach richtet sich, welche von den Q-Einheiten du machen solltest. Bei 3-4 Einheiten die Woche, sollte es nur die ersten sein, also Q1. Bei dir mit deinen 5-6 Einheiten wären dann Q1 und Q2 sinnvoll. Q3 macht nur für wirklich fortgeschrittene Läufer Sinn.

Was du auch nicht vergessen solltest ist, dass man nicht nur Dauerläufe macht, sondern auch Krafttraining und Koordination dazu gehören. Diese Einheiten haben keinen hohen km-Umfang, sind aber besonders effektiv. Beispiel: Ich trainiere 5-6 Einheiten die Woche und komme auf 55-65 km. Meine aktuellen Bestzeiten kannst du in der Signatur nachlesen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß
Henkr
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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Henkr hat geschrieben:Der Plan, wie ihn Daniels vorschlägt ist im dem Sinne kein Trainingsplan. Da, wie du schon richtig bemerkt hast, nur die schnellen "Qualitätseinheiten" besprochen werden. Das bedeutet, dass du diese Einheiten in deinen schon bestehenden Plan mit einbaust.

Wenn du nach diesem Plan nun trainieren möchtest, würde ich dir den Tipp geben nicht nur nach Wochenkilometern zu laufen. Eine schnelle Einheit kann durchaus insgesamt "nur" 8 km Umfang haben, aber dennoch anstrengender als ein 20km Dauerlauf sein.

Es wäre interssant zu wissen wie und vor allem wieviel du bislang trainiert hast und was du erreichen möchtest? Danach richtet sich, welche von den Q-Einheiten du machen solltest. Bei 3-4 Einheiten die Woche, sollte es nur die ersten sein, also Q1. Bei dir mit deinen 5-6 Einheiten wären dann Q1 und Q2 sinnvoll. Q3 macht nur für wirklich fortgeschrittene Läufer Sinn.

Was du auch nicht vergessen solltest ist, dass man nicht nur Dauerläufe macht, sondern auch Krafttraining und Koordination dazu gehören. Diese Einheiten haben keinen hohen km-Umfang, sind aber besonders effektiv. Beispiel: Ich trainiere 5-6 Einheiten die Woche und komme auf 55-65 km. Meine aktuellen Bestzeiten kannst du in der Signatur nachlesen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß
Henkr
Danke schonmal für deine Tips. Haben mir weitergeholfen.
Wenn ich heute Abend wieder zuhause bin, werde ich meinen Trainingsplan, den ich auf den 5-15kmPlan aufgestellt habe mal hier einstellen.
Korrekturen/Verbeesserungen sind dann natürlich herzlich willkommen ;-)


Ich habe meinen Schwerpunkt in den nächsten Monaten übrigens auf 5-10km Wettkämpfe gelegt Also Weg vom HM.
Daher bin ich mit den Wochenkilometern dann auch runter gegangen (jetzt so zwischen 45-60km).
Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich für meine angestrebten Wettkampfzeiten keine 70km in der Woche benötige :-). 70KM bei 5 einheiten waren meine beiden Spitzenwochen in meiner Vorbereitung auf meinen letzten Halbmarathon (Endzeit 01:38h)

Meine bisherigen Wettkampfzeiten:
5km: 20:18min
10km: 43:42min (war eine Woche vor dem HM und war als Vorbereitungslauf gedacht. Bin mit angezogener Handbremse gelaufen, da es aber erst mein 2. 10km Wettkampf war, ist es trotzdem Bestzeit ;-) ).
HM: 01:38:50

Ich trainiere nun seid einem halben Jahr etwas strukturierter.
Vorher (ein halbes Jahr lang) nur so wie ich es eben für richtig hielt. Und auch "nur" höchstens 3 Trainingseinheiten pro Woche, da ich noch Basketballtraining parallel hatte.

Das einzige was mich aktuell stört ist, dass die sub20 noch nicht gefallen ist. Denn mein Intervalltraining schaut wie folgt aus:
2x 1km in jeweils 3:55min
1 x 2km in ziemlich genau 8min (mal drüber mal drunter)
1 x 1km in 3:55min
Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass die sub20 bei meinem nächsten Wettkampf fallen sollten.


Meine Ziele? Die sub20 sind im nächsten Wettkampf hoffentlich/wahrscheinlich drin. Was ich mir ansonsten dieses Jahr noch vorgenommen habe ist eine stetige Verbesserung meiner Wettkampfzeiten. Ich kann es irgendwie noch nicht abschätzen was dieses Jahr noch auf 10km drin ist. Dazu habe ich zu wenig Lauferfahrung.

Meinen "ausgearbeiteten" Trainingsplan stelle ich dann mal heute Abend ein.

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Svenson hat geschrieben: Das einzige was mich aktuell stört ist, dass die sub20 noch nicht gefallen ist. Denn mein Intervalltraining schaut wie folgt aus:
2x 1km in jeweils 3:55min
1 x 2km in ziemlich genau 8min (mal drüber mal drunter)
1 x 1km in 3:55min
Es fehlt mal wieder das übliche um damit etwas anfangen zu können, nämlich die Pausenlänge und die Pausengestaltung.

Ansonsten sieht man an den Zeiten, dass du noch ein klares Ausdauerdefizit hast. Insofern kann es schon sein, dass du 1000er TE hinkriegst, die nach Daniels z.B. für eine sub20 reichen, es für dich aber eben individuell doch nicht tun. Oder dir fallen kürzere schnelle TE einfach eh etwas leichter.

Einfach Geduld haben, die sub20 ergeben sich dann irgendwann aus dem Training "von alleine".

Gruß,
Torsten

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hatte vor dem Antworten nochd ran gedachtdie Pausengestaltung mit aufzulisten. Aber dann doch vergessen :-)
Ja meine Pausen sind länger als es Daniels vorschreibt. Denn meine Laufgruppe hat imer feste Stellen von wo aus wie die Intervalle starten (damit wir wissen wo Ende des Intervalls ist).
Die Pausen liegen bei ca. 5min. Aber ich dachte mir, da ich auch einen 2km Intervallabschnitt laufe ist es nicht so schlimm dass die Pause länger ist als es Daniels vorschreibt?????
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Ansonsten schaut die Pause so aus, dass ich nach dem 2km Intervall ca. 20sec gehe und dann wieder weitertrabe. Ansonsten gehe ich immer nach dem Intervall für ca. 5min ins Traben über gehe (Pace 6:00).

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ToMe hat geschrieben: Oder dir fallen kürzere schnelle TE einfach eh etwas leichter.
Ja dem ist so auch so ;-)
Ich denke das liegt an den vielen Jahren Basketballtraining.
Ich war die Tage das 2. mal auf der Bahn und bin den letzten von 8x 400m Läufen (vorher alle locker in 1:20 - 1:25) in 70sec gelaufen. Ich war nach dem Training erstaunlicherweise noch recht fit. Die Grundschnelligkeit sollte also bei mir vorhanden sein.
Daher macht in den nächsten Wochen das von Daniels verordnete Schwellentraining Sinn oder soll doch lieber nach dem 5-15km Plan trainieren?
Im November habe ich voraussichtlich meinen letzten 10km Lauf dieses Jahr. Dieser sollte dann mein erstes Wettkampfjahr hoffentlich erfolgreich abschließen ;-)

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Svenson hat geschrieben: Die Pausen liegen bei ca. 5min. Aber ich dachte mir, da ich auch einen 2km Intervallabschnitt laufe ist es nicht so schlimm dass die Pause länger ist als es Daniels vorschreibt?????
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Sagen wir mal so, mit den langen Pausen, würde ich deine TE auch laufen können, wenn ich keine sub20 drauf hätte :zwinker5: und ich bin unten rum dann nicht so schnell wie du. Sprich bei den recht langen Pausen erhole ich mich bei dieser Art von TE recht gut um anschließend wieder ein "zu schnelles" Intervall zu laufen. Wobei ich mit dem Mix schnelle 1000er und fast gleich schnelle 2000er aber keine Erfahrung habe, also meine Aussage ist hier etwas mit Vorsicht zu genießen.

Ich bin unten rum auch etwas schneller, aber nicht so viel. Das I-Tempo TE für 1000m laufe ich meistens 1/2 VDOT Punkt (in seltenen Ausnahmen auch mal 1 Punkt) schneller als meine 10km WK-Zeit es "zulässt". Dafür habe (hatte, ich laufe aktuell nicht richtig) ich aber kein Ausdauerdefizit, 5er, 10er und HM Zeit passen eigentlich immer ganz gut zueinander. Bei 400ern könnte ich noch mal eine Schippe drauf legen. Laufe ich 5x1000er mit 500m TP z.B. in 3:55/km, dann bin ich durchaus in der Lage (10-12)x400er mit 200m TP in 3:45/km (oder etwas schneller) zu laufen. Wobei der Vgl. nicht ganz fair ist, denn die Pausenlänge wird länger, da ich die ersten Meter der TP immer sehr langsam bin. D.h. obwohl die Streckenlänge der TP jeweils die Hälfte der Streckenlänge der Belastung ist, ist die Pause bei den 400er Intervallen relativ gesehen länger. Etwa 3:10 zu 3:55 bei den 1000er und 82 zu 90sec bei den 400ern.

Zu dem Zeitpunkt (Ende letzten Jahres in einer aus gesundheitlichen Gründen schon eher schwächelnden Trainingsphase, 2 Tage später einen 15er in "VDOT 49,7" gelaufen) bin ich mal eine für mich sehr ungewöhnliche 3x3x200m TE auf der 200m Bahn in der Halle gelaufen.
35,2 (170,186)-59,1 (155)-35,7 (170,187)-59,0 (151)-35,7 (171,188)-1:48,1 (141)
35,2 (162,182)-60,3 (156)-36,2 (171,186)-59,8 (163)-36,4 (172,184)-2:10,1 (145)
36,0 (163,182)-61,2 (160)-37,0 (173,186)-61,5 (165)-36,6 (173,187)
Die 35-36er Zeiten sind die Zeiten für die 200er, die längeren Zeiten sind die Gehpausen. Zischen den Serien sollten das eigentlich 2min sein, da habe ich nicht so genau aufgepasst. In Klammern die Pulswerte, Schnitt, Maximal und Puls am Ende der Gehpause. HFmax ist 196.

Ich denke daran sieht man ganz gut, dass ich unten rum eigentlich etwas schneller bin.

Ich vermute (es fehlt halt wieder die Angabe der Pausenlänge bei deinen 400ern :motz: ), du bist unten rum relativ gesehen aber noch mal deutlich schneller als ich, wenn ich mir deine 400er so anschaue.

Zu deinem Training. Eine TE in der Woche in Richtung Schwellentraining ist sicherlich nicht verkehrt, aber ich würde das Schnelle auch nicht vernachlässigen. Wenn du Schwellentraining und eine schnellere TE unterbringst, dann ist das gut. Ansonsten würde ich am Anfang, ich vermute du bist noch jünger, durchaus erst einmal mehr Wert auf schnelle Sachen legen. Als Speed und Dynamik entwickeln. Und sieh zu, dass du dir einiges von dem erhälst, was du dir beim Basketball erarbeitet hast, also erhalte dir so gut wie möglich deine dadurch vermutlich gut entwickelte Rumpfstabilität. Ich habe das als ehemaliger Handballer leider nicht gemacht und ärgere mich jetzt darüber! :sauer: Erhalten ist schließlich viel einfacher als ein erneutes Aufbauen. Für das andere hast du dann immer noch Zeit. Langlauf ist ein Sport füt den man Geduld braucht, das entwickelt sich über die Jahre.

Gruß,
Torsten

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Hallo,

ich hoffe mal ich darf meine Frage hier reinquetschen.

Trainiere auch nach dem 5-15km Plan. Aber meine Zeiten sind noch um einiges langsamer als eure. Da kann ich echt nur staunen.

Aber was mich beschäftigt sind die normalen Läufe im L Tempo.

Ich habe die deutsche Ausgabe vom Daniels und da gibt es zwei Tabellen aus denen man das L-Tempo entnehmen kann. Einmal eine vorne und einmal eine in dem Abschnitt des 5-15km Trainingsplans.

In meine Tempobereich liegen da 12s/km zwischen. Was ich jetzt nicht wenig finde. Wenn ich auf Carstens Webseite schaue, scheint die schnelle Zeit aus der ersten Auflage zu sein und die andere aus der zweiten.

Wie macht ihr das mit den L-Läufen im 5-15km Plan. Versucht ihr die schnelle ist die langsam ok, oder achtet ihr gar nicht auf die Zeit?
Bis dann
Ciaron

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Gelsenläufer hat geschrieben:Hallo,

ich hoffe mal ich darf meine Frage hier reinquetschen.

Trainiere auch nach dem 5-15km Plan. Aber meine Zeiten sind noch um einiges langsamer als eure. Da kann ich echt nur staunen.

Aber was mich beschäftigt sind die normalen Läufe im L Tempo.

Ich habe die deutsche Ausgabe vom Daniels und da gibt es zwei Tabellen aus denen man das L-Tempo entnehmen kann. Einmal eine vorne und einmal eine in dem Abschnitt des 5-15km Trainingsplans.

In meine Tempobereich liegen da 12s/km zwischen. Was ich jetzt nicht wenig finde. Wenn ich auf Carstens Webseite schaue, scheint die schnelle Zeit aus der ersten Auflage zu sein und die andere aus der zweiten.

Wie macht ihr das mit den L-Läufen im 5-15km Plan. Versucht ihr die schnelle ist die langsam ok, oder achtet ihr gar nicht auf die Zeit?
Ich habe die Werte aus der "normalen" VDOT Tabelle genommen. Bei einem VDOT von 50 sind das glaube ich 5:18min/km oder so.
Also den Wert aus der 2. Auflage.
Mit dem komme ich eigentlich gut zurecht, werde aber je nach Gelände und Wetter auch langsamer (Ich gehe dann runter bis ca. 5:30-5:40). Denn ich würde sagen bei den L Läufen sind die Vorgaben von Daniels noch am unwichtigsten. Denn Daniels schreibt ja auch, man soll sich bei den L Läufen wohl fühlen. Es soll auf keinen Fall ein hartes Training sein.
Kurz gesagt ich wechsel zwischen 5:15 - 5:40. Je nach Gelände, Wetter und körperlichen Empfinden ;-)

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Gelsenläufer hat geschrieben: Wie macht ihr das mit den L-Läufen im 5-15km Plan. Versucht ihr die schnelle ist die langsam ok, oder achtet ihr gar nicht auf die Zeit?
L-Läufe sind grundsätzlich was anderes als Tempoeinheiten. Du musst weder die langsamere noch die schnellere Zeit laufen. An den meisten Tagen ist es ok, so lange du nicht deutlich schneller als die schnellste Obergrenze läufst. Das darf auch mal deutlich langsamer sein, weil du kaputt von der letzten Tempoeinheit bist oder es so heiß ist oder du mit einem langsameren Kumpel zusammen läufst.

Prioritäten für die L-Tage sind: Lauf den geplanten Umfang (ein L-Tag kann aber auch mal Ruhe oder Crosstraining sein!). Mach dich nicht kaputt.

Man sollte nur nicht so langsam laufen, dass es nur noch ein Geschlurfe und Geschleppe ist. Dann lieber gar nicht laufen. Je weniger Ausdauer du hast und je schlechter dein Laufstil bei sher lansgamen Tempo wird, desto eher musst du mal mit dem Laufen aussetzen.

Bei mir ist es z. B so, dass ich alleine im DL normalerweise zwischen 4'15 und 5' unterwegs bin, ich nehme mir da aber kein Tempo vor, hängt von Tagesform, Wetter, Begleitung etc ab Wenn ich mal mit den Schülern im Training oder meiner Schwester laufe, dann wird es auch mal 5'30 oder noch langsamer. Das ist dann eher Jogging, und wenn ich das zu lange mache, bekomme ich Knieschmerzen.

Wenn ich bei einer Stunde @ 4'30 danach keine Probleme habe, bei einer Stunde @ 5'40 aber Schmerzen habe, ist das für mich ein recht sicheres Zeichen, dass der Laufstil bei diesem Tempo schon deutlich suboptimal ist, also das Tempo zu langsam für mich ist.

Wenn du zu oft freiwillig schneller als Daniels schnellste L-Pace läufst, solltest du mal wieder den Vdot oder den Trainingsumfang überprüfen. :zwinker2:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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@ToMe.
Danke für deine vielen Tips und deine bisherigen Bemühungen :daumen:

Da Daniels die Wiederholungsläufe ja eher zur Verbesserung der Laufökonomie vorschreibt sollten ja auch laut den Vorgaben die TP von der Strecke so lang sein wie die Wiederholungen. Daher bin ich nach einem 400m W Lauf immer 400m ganz locker getrabt (Zeiten habe ich nicht im Kopf).
Was glaubst du/ihr ist für mich wichtiger? Die Wiederhlungsläufe oder die Intervalle (wie oben beschrieben?).

Ich plane ja nun schon jetzt gedanklich meinen Plan um ;-)

Eine Woche könnte wie folgt ausschauen:
Mo: I Pace Training (siehe meine ersten Threads) oder doch W Pace Läufe?
Di: Pause
Mi: langsamer Lauf
Do: S Training
Fr: Pause
Sa: langsamer lauf / Wettkampf
So: langsamer lauf / Wettkampf

Und ja ich bin noch jünger. Bin Baujahr 1984 ;-)
Ich hoffe ich halte meine Rumpfstabilität durch regelmäßige Übungen wie Situps und Liegestütze aufrecht.

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@Svenson:
Bei deinen Zeiten würde ich dir erstmal empfehlen die Intervallläufe zu machen. Ich denke, dass deine muskulären und koodinativen Grundlagen aus dem Basketball-Training erstmal ausreichend sind. Die 400m-Zeiten sind überdurchschnittlich gut. Dennoch solltest du vor schnellen Einheiten immer ein paar Lauf-ABC Übungen zum Aufwärmen miteinbauen.

Für die Intervalle hast du schon die nötigen Zeiten ganz gut getroffen. Aber deine Pausen sind noch zu lang. Bei Intervallen wäre es schon besser, wenn die Pause kürzer als die Belastung ist. Beispiel: 5x1000m in 3:55 mit 400m Trabpause (entspricht ca. 3min). Mit diesen Vorgaben erreichst du deutlich höhere Steigerungen. Der Sinn dahinter ist die maximale Sauerstoffaufnahmefähihkeit zu verbessern und das passiert umso effektiver, wenn dein Körper mit einem Mangel an Sauerstoff laufen muss. Und das wird nicht nur über die Intervalldauer sondern eher über die Pausenlänge gesteuert.

@Gelsenläufer:
Du hast schon recht, dass man sich nicht zu genau an die vorgeschlagenen Zeiten halten muss. Dafür gibt es zu viele unterschidliche Läufertypen. Man kann mit verschiedenen durchschnittlichen Zeiten das selbe Ziel erreichen. Außerdem berücksichtigt die Zeit auch keine eventuellen Steigungen bei dir vorort. Also zwinge dich nicht mit Gewalt die Zeiten zu laufen. ABER Training sollte auch immer herausfordernd sein, man möchte sich ja auch weiterentwicklen. Daher muss die Zeit für die L-Läufe regelmäßig angepasst werden.

Gruß
Henkr
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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Svenson hat geschrieben:Ich war die Tage das 2. mal auf der Bahn und bin den letzten von 8x 400m Läufen (vorher alle locker in 1:20 - 1:25) in 70sec gelaufen. Ich war nach dem Training erstaunlicherweise noch recht fit. Die Grundschnelligkeit sollte also bei mir vorhanden sein.
8x400 in 80 sek und den letzten in 70? das wäre aber echt flott, für jmd. der auf 5km nicht unter 20 minuten läuft.

Nur mal zur Orientierung:
gestern nach 3 wöchiger Pause. Hab mir 10x400 vorgenommen. 84 gas geben. 60 sek. traben (langsames traben).

Nach der 9ten Wiederholung hab ichs dann abgebrochen. War RICHTIG am ende konnte nur noch extrem mühselig über die Absperrung klettern....

Mein Leistungsniveau ohne die verletzungsbedingte Pause wäre nur minimal höher... Ich denke, dass das ich zur Zeit knapp über 19 Minuten laufe. So ca. 19:05-19:15

Zudem habe ich immer gedacht auf den kürzeren Distanzen recht flott zu sein... Dann fehlt es dir wohl extrem an der Ausdauer.

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Svenson hat geschrieben:Ich habe die Werte aus der "normalen" VDOT Tabelle genommen. Bei einem VDOT von 50 sind das glaube ich 5:18min/km oder so.
Also den Wert aus der 2. Auflage.
Mit dem komme ich eigentlich gut zurecht, werde aber je nach Gelände und Wetter auch langsamer (Ich gehe dann runter bis ca. 5:30-5:40). Denn ich würde sagen bei den L Läufen sind die Vorgaben von Daniels noch am unwichtigsten. Denn Daniels schreibt ja auch, man soll sich bei den L Läufen wohl fühlen. Es soll auf keinen Fall ein hartes Training sein.
Kurz gesagt ich wechsel zwischen 5:15 - 5:40. Je nach Gelände, Wetter und körperlichen Empfinden ;-)
DerC hat geschrieben:L-Läufe sind grundsätzlich was anderes als Tempoeinheiten. Du musst weder die langsamere noch die schnellere Zeit laufen. An den meisten Tagen ist es ok, so lange du nicht deutlich schneller als die schnellste Obergrenze läufst. Das darf auch mal deutlich langsamer sein, weil du kaputt von der letzten Tempoeinheit bist oder es so heiß ist oder du mit einem langsameren Kumpel zusammen läufst.

Prioritäten für die L-Tage sind: Lauf den geplanten Umfang (ein L-Tag kann aber auch mal Ruhe oder Crosstraining sein!). Mach dich nicht kaputt.

... (wir könnten nie zusammenlaufen ohne das jemand von uns hinterher Schmerzen hat :geil: )


Wenn du zu oft freiwillig schneller als Daniels schnellste L-Pace läufst, solltest du mal wieder den Vdot oder den Trainingsumfang überprüfen. :zwinker2:

Gruß
C.
Zwei fundierte Meinungen die in die gleiche Richtung gehen, super. Es ist nämlich wirklich so das ich mich manchmal der Ehrgeiz packt die schnelle L-Zeit zu schaffen. Den Stress mach ich mir nun nicht mehr.

Also die L-Läufe sind im Moment nicht so das Problem, eher alle anderen Tempobereiche. Und das liegt leider nicht am Wetter :peinlich: :motz:

Von daher ist wäre wohl eine Umfangssteigerung wohl das richtige. :daumen:
Eine Überprüfung des VDOT erfolgt in Kürze, aber ob das bei dem Wetter wirklich Aussagekräftig ist, da habe ich meine Zweifel.
Bis dann
Ciaron

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Henkr hat geschrieben:
@Gelsenläufer:
Du hast schon recht, dass man sich nicht zu genau an die vorgeschlagenen Zeiten halten muss. Dafür gibt es zu viele unterschidliche Läufertypen. Man kann mit verschiedenen durchschnittlichen Zeiten das selbe Ziel erreichen. Außerdem berücksichtigt die Zeit auch keine eventuellen Steigungen bei dir vorort. Also zwinge dich nicht mit Gewalt die Zeiten zu laufen. ABER Training sollte auch immer herausfordernd sein, man möchte sich ja auch weiterentwicklen. Daher muss die Zeit für die L-Läufe regelmäßig angepasst werden.

Gruß
Henkr
Auch vielen Dank für deine Hinweise. :winken:

Aber ich denke genau das ist das Problem, für Läufer mit wenig Erfahrung wie mich. Und das gerade bei den L-Läufen. Zum einen soll die Belastung nicht zu hoch sein, um sich nicht für die Tempoarbeit abzuschiessen. Zum anderen denke ich da genau wie du, ein gewisses Maß an Anstregung sollte schon sein. :daumen:

Aber ich denke um die Tagesform, die örtlichen Begebenheit usw. richtig einzuschätzen gehört eine Menge Erfahrung. Mein Tempogefühl ist so grottenschlecht, da will ich gar nicht von reden. :peinlich:

Da hilft nur eins üben üben üben. :D
Bis dann
Ciaron

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Ndiema hat geschrieben:8x400 in 80 sek und den letzten in 70? das wäre aber echt flott, für jmd. der auf 5km nicht unter 20 minuten läuft.

Nur mal zur Orientierung:
gestern nach 3 wöchiger Pause. Hab mir 10x400 vorgenommen. 84 gas geben. 60 sek. traben (langsames traben).
Die 7 Wiederholungen bewegten sich ja auch zwischen 78sec (der erste) und 85sec.
Den ersten bin ich zu schnell angegangen weil ich das Tempo auf der bahn noch garnicht abschätzen konnte. Bei den 85sec habe ich mich eigentlich, für Wiederholungsläufe, am wohlsten gefühlt. Dort fühlte ich mich von den Bewegungsabläufen auch am "saubersten".
Den letzten habe ich dann ja bewusst noch einmal Gas gegegen. Daher die 70sec.
Und meine Pausen waren erheblich länger als Deine!

P.s ich habe gesehen, dass du deine 5km Bestzeit in Legden gelaufen bist. Dort bin ich meine 10km Bestzeit gelaufen. War eine ganz nette Veranstaltung!

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Fand den Lauf in Legden auch super, die Strecke des 5km Laufes ging zwischen km 3,5 und 4,5 extremst hoch und extrem wieder runter, daher war die Strecke nicht ideal für schnelle Zeiten, aber werd nächste mal auf jeden Fall wieder dabei sein.

Zur Zeit trainiere ich des öfteren in Rosendahl Osterwick auf der Aschebahn. Hol mir vorher Vorgaben von meinem Arbeitskollegen, der zu früheren Zeiten deutscher Vizemeister auf 800m war (1:49), sonst laufe ich auch öfters mal in Coesfeld mit. Aber in Osterwick habe ich meine Ruhe auf der Bahn und störe keine anderen Trainingsgruppen beim Training, da ich offiziell keinem Verein angehöre.

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Svenson hat geschrieben: Da Daniels die Wiederholungsläufe ja eher zur Verbesserung der Laufökonomie vorschreibt sollten ja auch laut den Vorgaben die TP von der Strecke so lang sein wie die Wiederholungen.
Nein, die Pause soll so lang sein, dass du dich "vollständig" erholst! Das ist ein Unterschied. Du kannst in der Pause auch gehen oder stehen oder länger oder kürzer traben oder eine Kombination aus diesen Elementen nutzen.

"Vollständig" bedeutet hier, so gut es eben in vertretbarer Zeit geht, und vor allem: Puls soll runter gehen. In jeder Pause wieder auf ein vertretbares Niveau. Es bedeutet meistens: Lieber zu viel Pause als zu wenig. Lieber mehr Pause und alle WDH schaffen, als das Programm kürzen.
Bedeutet: Wenn du das WDH-Programm nicht schaffst, liegt es eher an der mangelnd Kraftausdauer als am HKS.

Die pause musst du so gestalten, wie du sie brauchst. Die Trabpause von gleicher Streckenlänge ist für viele Läufer zu kurz.

Beim Intervalltraining (vor allem bei dem nach Daniels) geht es dagegen um deutlich UNVOLLSTÄNDIGE Erholung. Der Puls geht dann in jedem Intervall höher und in jeder Pause sinkt er nicht mehr so weit ab wie vorher, so dass man bei der nächsten WDh mehr zeit bei einer hohen VO2 max. Auslastung verbringt als bei der vorherigen.

Du musst da keine "entweder ... oder-Entscheidung" treffen. Ganz oft ist "Und" besser.

Selbst wenn du nur alle 14 Tage eine dementsprechende EInheit intergrieren könntest, könntest du da WDH-Läufe und Intervalle kombinieren, z. B. so:

4*'30 W-Tempo volle Erholung
4*3' I-Tempo unvollständige Erholung
4*30s W-Tempo volle Erholung

Das ist jetzt ein kurzes Programm, also ausbaufähig bei steigender Leistung und/oder passenden Trainingsumfängen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Danke an Alle für Eure Hilfe!
Die Tips helfen mir auf alle Fälle schon einmal für meine Trainingsplanerstellung weiter.
Ich poste heute Abend mal meinen Entwurf.

gruß :winken:
Sven

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so, ich hab mir mal für die nächsten 5 Wochen einen Trainingsplan erstellt.
Was haltet ihr davon? ISt halt ersteinmal für 5 Wochen ausgelegt damit ich weiss ob ich zumindest den Plan richtig aufbaue oder ob ich vielleicht doch die ganze Sache anders angehen muss/sollte.
Verbesserungen sind natürlich erwünscht :-)

Ich habe einzelne Elemente aus dem 5-15km Plan genommen, aber hat insgesamt doch nicht mehr so viel damit zun.
Dateianhänge

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Svenson hat geschrieben:so, ich hab mir mal für die nächsten 5 Wochen einen Trainingsplan erstellt.
Was haltet ihr davon? ISt halt ersteinmal für 5 Wochen ausgelegt damit ich weiss ob ich zumindest den Plan richtig aufbaue oder ob ich vielleicht doch die ganze Sache anders angehen muss/sollte.
Verbesserungen sind natürlich erwünscht :-)

Ich habe einzelne Elemente aus dem 5-15km Plan genommen, aber hat insgesamt doch nicht mehr so viel damit zun.
Hallo Svenson,

leider kann ich dir zu deinem TP nichts sagen. Dafür fehlt mir die Erfahrung. Was ich jetzt nicht genau weiss warum du dir was bastelst und dich nicht an Daniels Vorgaben hälst. Ich meine es gibt eine Tabelle aus der man ablesen kann, was man machen soll wenn man keine 24 Wochen Zeit hat.

Ich trainiere ja auch nach dem Plan. Hatte nur 9 Wochen Zeit. Habe dann Phase 1 gestrichen und mich dann an die Tabelle gehalten. Ich fand es kam ein stimmiger Plan raus. Nur so als Idee.

Was ich aber aus deinem TP entnehmen konnte, sind deine Wettkämpfe.

Wir sehen uns höchstwahrscheinlich in Rorup (läufst du auch die Serie?) und auch in Gladbeck (mal sehen ob ich mich nach dem Urlaub aufraffen kann).

Wünsche dir viel Erfolg und ich denke in Gladbeck sollten die 20min fallen.
Bis dann
Ciaron

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Gelsenläufer hat geschrieben:Hallo Svenson,

leider kann ich dir zu deinem TP nichts sagen. Dafür fehlt mir die Erfahrung. Was ich jetzt nicht genau weiss warum du dir was bastelst und dich nicht an Daniels Vorgaben hälst. Ich meine es gibt eine Tabelle aus der man ablesen kann, was man machen soll wenn man keine 24 Wochen Zeit hat.


Was ich aber aus deinem TP entnehmen konnte, sind deine Wettkämpfe.

Wir sehen uns höchstwahrscheinlich in Rorup (läufst du auch die Serie?) und auch in Gladbeck (mal sehen ob ich mich nach dem Urlaub aufraffen kann).

Wünsche dir viel Erfolg und ich denke in Gladbeck sollten die 20min fallen.

Hi,

ich wollte aus folgenden Gründen nicht stumpf an den Plan halten:
- Die Trainingsmöglichkeiten die ich mit unserem Verein / Lauftreff habe sollten im Plan berücksichtigt werden (z.B. Donnerstags haben wir eine Bahn, die I Pace Läufe kann ich gut Montags beim Training unterbringen etc....)
- Es kommen mir im Plan schon fast zu häufig 3 Q EInheiten pro Woche vor. Das kannmir vorstellen, dass mich als recht unerfahrenen Läufer doch überanspruchen würde.
- Ich aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt andere Schwerpunkte im Training setzen muss als es z.B.in Phase 2 im 5-15km Plan trainiert wird.
Z.B. sind in diesem Plan in Phase 2 sehr viele W Läufe enthalten, womit ich ja recht wenig Probleme habe. Ich wollte daher in den nächsten Wochen verstärkt auf I Pace Läufe mit verkürzter Zeit zurückgreifen.

Im großen und ganzen sind die Elemente ja aus dem Plan genommen. Ich habe denobigen Plan also nicht komplett selbst ausgedacht. Er geht halt nur in die Richtung des 5-15kmPlans.


Nein ichlaufe nicht die Serie. Laufe nur in Rorup. Solltest du in Rorup einen jung gebliebenen ;-) Läufer mit einem orangenen Shirt und der Aufschrift "Spiridon Haltern" sehen, sprich mich einfach an :-)

Ja ich gladbeck sollten, wenn nichts komplett schief läuft, die sub20 fallen. Kennst du die Strecke?

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Svenson hat geschrieben:Hi,

ich wollte aus folgenden Gründen nicht stumpf an den Plan halten:
- Die Trainingsmöglichkeiten die ich mit unserem Verein / Lauftreff habe sollten im Plan berücksichtigt werden (z.B. Donnerstags haben wir eine Bahn, die I Pace Läufe kann ich gut Montags beim Training unterbringen etc....)
- Es kommen mir im Plan schon fast zu häufig 3 Q EInheiten pro Woche vor. Das kannmir vorstellen, dass mich als recht unerfahrenen Läufer doch überanspruchen würde.
- Ich aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt andere Schwerpunkte im Training setzen muss als es z.B.in Phase 2 im 5-15km Plan trainiert wird.
Z.B. sind in diesem Plan in Phase 2 sehr viele W Läufe enthalten, womit ich ja recht wenig Probleme habe. Ich wollte daher in den nächsten Wochen verstärkt auf I Pace Läufe mit verkürzter Zeit zurückgreifen.

Im großen und ganzen sind die Elemente ja aus dem Plan genommen. Ich habe denobigen Plan also nicht komplett selbst ausgedacht. Er geht halt nur in die Richtung des 5-15kmPlans.


Nein ichlaufe nicht die Serie. Laufe nur in Rorup. Solltest du in Rorup einen jung gebliebenen ;-) Läufer mit einem orangenen Shirt und der Aufschrift "Spiridon Haltern" sehen, sprich mich einfach an :-)

Ja ich gladbeck sollten, wenn nichts komplett schief läuft, die sub20 fallen. Kennst du die Strecke?
Ok das mit dem Plan leuchtet mir ein. An den "Schwächen" zu arbeiten ist bestimmt sinnvoll. Ich laufe nicht so viele Wochenkilometer wie du und habe die Q3 Einheit komplett gestrichen. Das hat letztes Jahr für Rorup ganz gut geklappt. Nur dieses Jahr läuft es irgendwie nicht. Aber das ist ein anderes Thema und hier ist dein Thread.

Aber mal ehrlich was jetzt zu diesem Zeitpunkt das richtige ist um dein Potential richtig auszunutzen, ich glaube das ist selbst für erfahrene Läufer sehr schwer, für mich leider unmöglich.
Grobe Fehler sind in dem Plan nicht, denke ich und dann hilft nur probieren und gucken ob es "wirkt". Wie du darauf reagiest und dann eventuell Änderungen vornehmen.

Gladbeck ist halt eine Strecke durch den Wittringer Wald, ist bei uns um die Ecke, bin schon ein paar mal dort gelaufen und war immer zufrieden. Ist finde ich flach und du solltest eine Gruppe finden. Die Streckenbeschreibung mit Fotos gibt es hier

KLICK

einfach mit dem Mauszeiger auf die dicken gelben Punkte, dann sieht man die Fotos.

Tja und Rorup und Spiridon Haltern, das ist ja ähnlich wie die Nadel im Heuhaufen, sei mir nicht böse, aber ich denke es ist einfacher wenn du mich ansprichst wenn du mich erkennst.
Bis dann
Ciaron

25
@Svenson:
Vielleicht ein paar Anmerkungen zu deinem Plan.
Der Plan ist sehr abwechslungsreich. Das ist im Allgemeinen sehr gut, weil der Körper sich immer an neue Reize anpassen muss. Doch in deinem Fall macht es mehr Sinn sich zunächst auf das nächste Ziel zu konzentrieren. In deinem Fall sagen wir einem 5km-Wettkampf. D.h. die hauptsächlichen Temposachen (also Q1) sind Intervalle. Beispiel:

5x1000m in 3:55, 3´Trabpause (~400m)
10x400m in 1:30, 200m Trabpause
Auch Pyramiden nach Daniels sind ok

Wenn du dann die 20 Minuten geknackt hast, konzentrierst du dich auf die 10km. Dann verlängerst du die Intervalle auf z.B. 2000m oder machst einfach mehr davon. Die Zeiten dafür orientieren sich immer an der Zeit, die du im Wettkampf laufen möchtest (Oder in den Tabellen von Daniels). Wichtig ist, dass du dich möglichst an das Renntempo nach und nach herantastest.

Neben der Q1-Einheit kannst du nach Lust und Laune an und zu (Jede Woche oder alle zwei Wochen, wie du magst) eine Q2-Einheit mit einbauen. Das heißt einen Schwellenlauf oder so.

Meiner Meinung nach gehören in eine Trainingswoche (oder auch im 2-Wochen-Rythmus) folgende Elemente:

Dauerläufe (~10-13km mittleres Tempo)
Lange Dauerläufe (~17-20km langsames Tempo)
Q1 (Je nach Zeitpunkt, bevorzugt Intervalle)
Q2 (Schwellenlauf oder Sprints)
Koordination (beim Aufwärmen oder einzeln)
Krafttraining (Stabilisationsübungen usw.)

Noch eine Anmerkung zu den Wochenkilometern: Das Ein- und Auslaufen bei einem Wettkampf gehört auch zu den Wochenkilometern :D .

Ich hoffe ich konnte helfen. Ich bin damit bis jetzt ganz gut gefahren.

Grüße
Henkr
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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Henkr hat geschrieben: Vielleicht ein paar Anmerkungen zu deinem Plan.
Der Plan ist sehr abwechslungsreich. Das ist im Allgemeinen sehr gut, weil der Körper sich immer an neue Reize anpassen muss. Doch in deinem Fall macht es mehr Sinn sich zunächst auf das nächste Ziel zu konzentrieren. In deinem Fall sagen wir einem 5km-Wettkampf. D.h. die hauptsächlichen Temposachen (also Q1) sind Intervalle. Beispiel:

5x1000m in 3:55, 3´Trabpause (~400m)
10x400m in 1:30, 200m Trabpause
Auch Pyramiden nach Daniels sind ok
Eine Intervall oder W Lauf Einheit ist bisher ja auch im Plan vorhanden.
Oder glaubst du die sind falsch eingebaut?

Wenn du dann die 20 Minuten geknackt hast, konzentrierst du dich auf die 10km. Dann verlängerst du die Intervalle auf z.B. 2000m oder machst einfach mehr davon. Die Zeiten dafür orientieren sich immer an der Zeit, die du im Wettkampf laufen möchtest (Oder in den Tabellen von Daniels). Wichtig ist, dass du dich möglichst an das Renntempo nach und nach herantastest.
Ja der 10km Wettkampf in Rorup laufe ich auch haupsächlich weil dieser direkt ums Eck ist und viele Freunde dort mitlaufen. Die 5km stehen bei mir aktuell definitiv im Vordergrund
Neben der Q1-Einheit kannst du nach Lust und Laune an und zu (Jede Woche oder alle zwei Wochen, wie du magst) eine Q2-Einheit mit einbauen. Das heißt einen Schwellenlauf oder so.
Also 2 Q Einheiten pro Woche schafft mein Körper. Und die Q EInheiten machen mir auch immer mehr Spaß als die langen Läufe

Meiner Meinung nach gehören in eine Trainingswoche (oder auch im 2-Wochen-Rythmus) folgende Elemente:

Dauerläufe (~10-13km mittleres Tempo)
Lange Dauerläufe (~17-20km langsames Tempo)
Q1 (Je nach Zeitpunkt, bevorzugt Intervalle)
Q2 (Schwellenlauf oder Sprints)
Koordination (beim Aufwärmen oder einzeln)
Krafttraining (Stabilisationsübungen usw.)
Ja stimmt die Dauerläufe (so 4:50 - 5:00) fehlen noch etwas in meinem Plan.
Die Geschwindigkeit schaffe ich auch locker auf 12-15km
Noch eine Anmerkung zu den Wochenkilometern: Das Ein- und Auslaufen bei einem Wettkampf gehört auch zu den Wochenkilometern :D .
Ach so genau sehe ich das jetzt auch wieder nicht :-)



Danke schonmal für Eure Hilfe!
Hat mir mal wieder weitergeholfen.

Ich werde nun noch vor meinen Einheiten auf der Bahn 10min Lauf ABC einbauen.
Koordinationsübungen etc. habe ich reichlich in "Die Laufbibel" von Marquardt.
Seine Trainingspläne finde ich zwar bescheiden, aber die Themen wie Koordinationsübungen,Lauf ABC ...... Ernährung .... sind in dem Bich sehr gut beschrieben wie ich finde.

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Henkr hat geschrieben: Dann verlängerst du die Intervalle auf z.B. 2000m oder machst einfach mehr davon. Die Zeiten dafür orientieren sich immer an der Zeit, die du im Wettkampf laufen möchtest (Oder in den Tabellen von Daniels).
Die Zeiten für Intervalle/Wiederholungen/etc. richten sich nach dem aktuellen VDOT, d. h. dem aktuellen Leistungsvermögen und NICHT nach der Zielzeit!
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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@schneapfla:
Du hast recht. Aber ich denke, dass das schon miteinander in Verbindung steht. Ich habe es schlecht ausgedrückt.
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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Woche 4 ist etwas heftig, aber das sollte wohl die angstrengendste Woche sein.
In Woche 6 kannst Du bei den L-Läufen auch Cruise-Wiederholungen einstreuen, bei denen Du das Wettkampftempo übst. Das kommt Dir dann beim Start zu gute. So findest Du leichter das richtige Tempo von Anfang an.
Du kannst bei den Intervallen auch einmal eine Wiederholung weniger machen und dafür mal 1200 m laufen (vielleicht nicht gerade in Woche 4).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Woche 4 ist etwas heftig, aber das sollte wohl die angstrengendste Woche sein.
In Woche 6 kannst Du bei den L-Läufen auch Cruise-Wiederholungen einstreuen, bei denen Du das Wettkampftempo übst. Das kommt Dir dann beim Start zu gute. So findest Du leichter das richtige Tempo von Anfang an.
Du kannst bei den Intervallen auch einmal eine Wiederholung weniger machen und dafür mal 1200 m laufen (vielleicht nicht gerade in Woche 4).
Ganz genau! Die Woche 4 ist aufgrund meiner Urlaubszeit die anstrengendste :-)

Mit den Cruise Läufen werde ich noch einbauen. Danke!

Gruß
Sven

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Mal eine Frage zu den Trabpausen zwischen den schnellen Intervallen.
Ich habe es nun mal mit den 3' Pause versucht und es hat echt erstaunlich gut geklappt.
Aber meine Frage ist nun: Wie soll ich die 3min Pause gestalten?
Vom Intervall direkt ins traben übergehen, oder kann ich ruhig erst 1min gehen und die restlichen 2min traben? So habe ich es nämlich zuletzt gemacht und wie bereits geschrieben, verlief die Trainingseinheit wirklich erstaunlich gut. Sprich es war nicht so hart wie ich es mir vorgestellt habe.

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Svenson hat geschrieben:Mal eine Frage zu den Trabpausen zwischen den schnellen Intervallen.
Ich habe es nun mal mit den 3' Pause versucht und es hat echt erstaunlich gut geklappt.
Aber meine Frage ist nun: Wie soll ich die 3min Pause gestalten?
Vom Intervall direkt ins traben übergehen, oder kann ich ruhig erst 1min gehen und die restlichen 2min traben? So habe ich es nämlich zuletzt gemacht und wie bereits geschrieben, verlief die Trainingseinheit wirklich erstaunlich gut. Sprich es war nicht so hart wie ich es mir vorgestellt habe.
Es wird härter, wenn du weniger gehst und mehr trabst. Wenn du willst, kannst du durch solche Änderungen der Pause die Einheit anspruchsvoller gestalten.

Z. B. beim nächsten mal 30s Gehen 2'30 Traben
Dann in der folgenden EInheit steigern auf 3' nur traben.

Aber wenn es so fordernd genug ist, kannst du die Pause auch erst einmal so lassen wie sie ist.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Es wird härter, wenn du weniger gehst und mehr trabst. Wenn du willst, kannst du durch solche Änderungen der Pause die Einheit anspruchsvoller gestalten.

Z. B. beim nächsten mal 30s Gehen 2'30 Traben
Dann in der folgenden EInheit steigern auf 3' nur traben.

Aber wenn es so fordernd genug ist, kannst du die Pause auch erst einmal so lassen wie sie ist.

Gruß
C.
Perfekt!
Danke!!

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so, ich musste meinen 5km Wettkampf aus terminlichen Gründen auf gestern verschieben. Habe in Dortmund beim Sparkassenlauf teilgenommen.
Zeit: 19:36min
Und direkt einen VDOT Wert nach oben gekrabbelt :-)

Also ich muss sagen, das jetzt umstrukturierte Intervalltraining (wie es auch JD vorschreibt, mit 3min Pause) und die Schwellenläufe haben mich extrem gut nach vorne gebracht.

vor knapp 2 Monaten war ich noch im Wettkampf über 40sec langsamer!

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Das ist doch erfreulich. Glückwunsch.
Dann kann mal sehen, was gutes Training und die richtige Motivation ausmachen.
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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und jetzt kommt <19 min?!?!?!

schreib mal weiter wie dein Training verläuft. Hab öfter mal hier reingeschaut, nur nie geschrieben, weil ich das Buch leider nicht hab. Hört sich aber interessant an.

Hab gestern auch wieder meine Bahnen auf der Aschebahn gezogen.
erst 5x200 in jew. unter 38 sek +40 sek traben (wollte eig 38 - 40, war aber zu dumm meinen fr richtig zu benutzen, daher immer ein wenig mehr gas als zu wenig. Passende Frage: Wenn ihr intervalle auf der bahn trainiert, mit fr? einfach jede whl mit "lap" abdrücken? weil ich im nachhinein sonst kaum mein training richtig analysieren kann...)

danach 5x1000 in jew. unter 3:50 +1:40 traben (beim letzten traben ersten 50 sek gegangen)
wie schon erwähnt hab ich meinen fr sehr schlecht pogrammiert, sodass ich immer leichte probleme mti dem tempo hatte. ich glaube, dass die meisten so ganz knapp unter 3:50 waren und einer war 3:43 und einer 3:45

heute leider fortbildung gehabt... also kein krafttraining, wollte dann eig dafür laufen. Auch nicht geklappt!!! shit. Dann morgen halt den TDL der für freitag geplant war. Freitag dann betriebsausflug bis ganz spät. Und Samstag beginnt mein Laufkurs von "natural running" in münster um 14 uhr. Sind wohl alles wesentlich ältere Teilnehmer, aber egal. Ich habs mehr oder weniger von meiner krankenkasse aufgeschwartzt bekommen, nachdem ich ein wenig interesse an Marquart bekundet habe. Ich glaub der hilft mir weiter. Ich hab kein BOck jetzt 80 -100 kms im winter zu ballern und dabei eine miserable Lauftechnik zu fabrizieren, um dann im Frühjahr verletzt zu sein. (ich weiß, dass ich eine miserable technik habe)

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Hallo Laufgemeinde,

ich habe eine Frage zur englischen Ausgabe von Jack Daniels' Buch: In welcher Maßeinheit werden die Trainingseiheiten angegeben? Kilometer? Meilen? Noch exotischer?

Danke für eure Information.

andy

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andy_vh hat geschrieben:Hallo Laufgemeinde,

ich habe eine Frage zur englischen Ausgabe von Jack Daniels' Buch: In welcher Maßeinheit werden die Trainingseiheiten angegeben? Kilometer? Meilen? Noch exotischer?
ich hab' zwar die deutsche Ausgabe, aber es würde mich mehr als wundern, wenn die englischsprachige Ausgabe etwas anderes als Meilen bzw. Minuten/Meile enthalten würde.

Hier gibt's z. B. einen Umrechner.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Sie enthält hauptsächlich Meilen. Die VDOT-Tabellen enthalten sowohl Meilen als auch Kilometer (je nach Sinnhaftigkeit - Wettkampfdistanzen werden entweder oder angeben, also 1500 m, 1 Meile, etc.).
In der deutschen Ausgabe gibt es manchmal erweiterte Tabellen (z.B. in der für das Laufbandtraining), da sind dann Meilen und Kilometer angegeben.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
Gesperrt

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