Hallo zusammen,
bin relativ neu hier und eigentlich nur gelegentlicher, stiller Mitleser. Jetzt habe ich aber auch mal eine Frage. Und zwar starte ich am 21.August beim Run am Ring auf der Nordschleife. Jetzt mache ich mir so langsam Gedanken über die für mich optimal zu erzielende Zeit. Der Kurs, 24,4 km in der Länge, hat ca. 500 Höhenmeter. Das Tückische allerdings ist, das es die ersten 10 km so gut wie nur bergab geht, und in der zweiten Hälfte wieder nach oben. Hier sind Steigungen von bis zu 17% zu bewältigen. Das flößt mir als „Flachlandtiroler“ (ich komme aus dem westlichen Ruhrgebiet) natürlich eine Menge Respekt ein.
Aktuell trainiere ich nach einem leicht abgewandelten (weniger KM, dafür schneller) Marathonplan mit Zielzeit 3:45 von Hubert Beck (Das große Buch vom Marathon). Ich denke, daß sollte besser zur Anforderung passen, als ein HM Plan, oder?
Meine Bestzeiten sind aktuell:
5 km: 21:49 (Jan 10)
10 km: 45:56 (Jun 10)
HM: 1:49:12 (Mai 10) – mein erster Halbmarathon
Ich bin männlich, 31 Jahre alt und laufe seit ca. 1 ½ Jahren.
Welche Zeit ist für mich wohl zu erreichen?
MfG
Marco
2
Um die Diskussion vielleicht mal anzufangen. Habe mir gedacht, den Lauf evtl. unter 2:10 Std. zu laufen. Wäre ein Schnitt von 5:20 min/km. Realistisch? Zu schnell? Zu langsam?
3
Hallo,
ich habe 2008 2:25 gebraucht, meine HM-PB war damals 1:50. Aber ich bin 15 Jahre älter als du ....
Der Ring ist wirklich steil und die Steigungen sind recht lang, ein paar Höhenmeter wirst du irgendwie ins Training einbauen müssen, sonst gibts eine unangenehme Überraschung dort. Vielleicht ist ein Plan für Bergläufer besser als ein M-Plan.
Viele Grüße,
3fach
ich habe 2008 2:25 gebraucht, meine HM-PB war damals 1:50. Aber ich bin 15 Jahre älter als du ....
Der Ring ist wirklich steil und die Steigungen sind recht lang, ein paar Höhenmeter wirst du irgendwie ins Training einbauen müssen, sonst gibts eine unangenehme Überraschung dort. Vielleicht ist ein Plan für Bergläufer besser als ein M-Plan.
Viele Grüße,
3fach
4
Hallo 3fach,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Dann bin ich mit meiner angepeilten Zielzeit ja nicht so weit vom Machbaren entfernt.
Werde jetzt mal versuchen im Duisburger Wald den einen oder anderen Höhenmeter mitzunehmen. Problem ist halt immer, die Länge der Anstiege. Dann gehts mal für 500 m steil (12-15%) hoch, aber dann ist schon wieder Ende.
Für eine Änderung des Plans ist es mE jetzt jedoch zu spät (nur noch 9 Wochen).
vielen Dank für Deine Einschätzung. Dann bin ich mit meiner angepeilten Zielzeit ja nicht so weit vom Machbaren entfernt.
Werde jetzt mal versuchen im Duisburger Wald den einen oder anderen Höhenmeter mitzunehmen. Problem ist halt immer, die Länge der Anstiege. Dann gehts mal für 500 m steil (12-15%) hoch, aber dann ist schon wieder Ende.
Für eine Änderung des Plans ist es mE jetzt jedoch zu spät (nur noch 9 Wochen).
5
An solchen Steigungen kann man gut trainieren, keine Sorge.deepblue120 hat geschrieben:Hallo 3fach,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Dann bin ich mit meiner angepeilten Zielzeit ja nicht so weit vom Machbaren entfernt.
Werde jetzt mal versuchen im Duisburger Wald den einen oder anderen Höhenmeter mitzunehmen. Problem ist halt immer, die Länge der Anstiege. Dann gehts mal für 500 m steil (12-15%) hoch, aber dann ist schon wieder Ende.
Für eine Änderung des Plans ist es mE jetzt jedoch zu spät (nur noch 9 Wochen).
Man kann sie auch mehrmals hochlaufen.Du musst deinen Plan nicht ändern, zumal wenn du bislang gut damit klar kommst und er dir richtig erscheint. Lass die Berg-/Hügeleinheiten einfach immer mal wieder ins Training mit einfließen, schaden kann es ja nicht, wenn du es nicht übertreibst. Mich haben hügelige Läufe zu einem frühen Zeitpunkt in der Vorbereitung deutlich und nachhaltig schneller gemacht.
Viele Grüße,
3fach
