Also...
erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen
@Ruby
Mit Säntis meinte ich den Berg vor St. Gallen, nicht den Ort in der Schweiz. Bis St. Gallen sind es per Auto "nur" 181km, zu Fuß dann 220 - wobei Map24 da einen riesen Umweg einbaut.
Google Maps macht das schon geschickter bzw. kürzer (mit 180km):
Chiavenna Sondrio, Italien nach Sankt Gallen, Schweiz - Google Maps
Ich vermute, dass man die Strecke nicht unbedingt komplett laufen muss, um sie an zwei bis drei Tagen zu schaffen. Eine untrainierte Freundin von mir war letztens noch in der Gegend von Davos und hat Tageswanderungen von ca. 50km geschafft. Die treibt eigentlich keinen Sport. Also solltest Du das auf jeden Fall hinbekommen. Du wärst ja auch nicht alleine.
@Olli
Also ich habe mich da am UTMB orientiert und mit einigen Berg-Cracks gequatscht.
Der UTMB hat knappe 9.000 Höhenmeter auf 166km. Dabei wurde extra drauf geachtet, sehr viel hoch und runter zu müssen. Das denke ich mir zumindest, wenn ich davon ausgehe, dass die den so wie den TDS aufgezogen haben, denn da ging es selten sachte sondern immer volle Pulle hoch oder runter.
Den Weg würde ich so wählen, dass man zwei, drei mal auf über 2.000 kommt und dann die Höhenwege benutzt - also nicht immer hoch und runter muss. Das sollte speziell nördlich von Splügen so funktionieren. Da könnte man mit der Hälfte der Höhenmeter auskommen, wenn man die Route geschickt zusammenstellt.
Ich habe mir sagen lassen, dass die Alpen vom Westen nach Osten auch weniger steil werden. Dort gibt es also mehr Möglichkeiten, die Anstiege so zu wählen, dass sie einem nicht das Blut komplett aus dem Kopf pumpen.
Es muss ja auch nicht in 48 Stunden passieren. Aber schneller als dieser Transalpinlauf sollte es auf jeden Fall machbar sein. Und unter 500 Euro pro Nase auch
Die 48 Stunden waren nur so von mir angedacht, weil ich es eben in einem Ruck versuchen wollte. Das war mein ursprünglicher Gedanke. Und da ich gerne übertreibe, oder völlig überzogen und illusorisch angehe, war das mein Ziel
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir gedacht, das ganze an einem Tag zu schaffen, wenn ich vorher genug trainiere. Also binnen 30 Stunden, wenn ich gut durch komme. Ich habe 16:30 Stunden für 81,4km beim TDS gebraucht. Die Strecke wird etwas mehr als doppelt so lang sein, aber weniger Höhenmeter beinhalten. Also hatte ich die doppelte Laufzeit für realistisch gehalten, wenn's gut läuft. Wobei die Eigenverpflegung Zeit kosten wird. Aber da könnte man ja, wenn man das zu mehreren macht, einiges von "außen" besorgen lassen. Es reicht ja ein Auto mit offenem Kofferraum, wo alles drin ist, was man möglicherweise essen oder trinken wollen könnte. Kekse, Kuchen, Kaffee und so weiter.
@Manfred
Es muss ja nicht unbedingt "die Gruppe" geben. Man kann ja auch in 2'er oder 3'er Gruppen rüber, die sich ähnlich schnell einschätzen. Dann macht's auch am meisten Spaß.
Mit mehreren Leuten hätte das auch den Vorteil, dass man gemeinsam anreisen könnte. Bzw. sich am Ziel trifft und sich dann einen Reisebus nach Chiavenna mietet. Oder sonst was, je nach Gruppengröße.
Wenn viele Leute mitmachen, ist die Chance auch größer, dass ein oder zwei Autos dabei sind, z.B. ein Führungsfahrzeug und ein Besenwagen. Familie / Freunde oder so was in der Art. Man könnte zwei Radfahrer einspannen, die zwischen den Teilnehmern pendeln und für "Sicherheit" im Sinne von Kontakt, Zusatzverpflegung und Navigation sorgen. Oder auf halber Strecke ein Zelt aufstellen, in dem man ne Stunde oder zwei pennen kann. Oder die Kaffeestation(en) aufbauen. Einen habe ich schon, der mir zugesagt hat. Der war letztens noch in Kroatien (von hier aus mit dem Rad + Gepäck). Der würde mich auch auf der Solo-Tour begleiten.
@marathoni1
Bist Du der M, der D heißt? Wäre cool, wenn Du dabei wärst!
@Allgemeinheit
Auch wenn's erst nächstes Jahr werden sollte - ich fände es cool, die Nummer als quasi "halbgeführte Schnellwandertour" durchzuführen. Ich könnte mir auch ne Staffel vorstellen, die sich dann vier Marathon-Fähige Leute teilen. Oder noch mehr, die dann abwechselnd Auto fahren. Die Distanz ist verdammt einladend, finde ich. Und eine Alpenüberquerung auch. Mit etwas Geschick macht man 166km, also 100 Meilen draus.
So, jetzt reicht's mir aber für heute - gute Nacht!
Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal
Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr
WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)