Banner

neu und motiviert :-)

neu und motiviert :-)

1
Hallo zusammen :hallo: ,

ich bin neu hier und möchte im sommer mit meinen mädels 5km laufen.
Trainieren werde ich alleine, weil ich beim Sport keinerlei Begleitung brauche, brauch meine Kondition und Konzentration für mich alleine ;)
Nun meien Frage – wenn ich im Fitness-Studio auf dem Laufband bin, laufe ich mit pace 7,4. Gibt es vielleicht auch eine Uhr, die so etwas anzeigt? Ich laufe am Wochenende oft mit meinem Hund, aber weil ich jetzt erst angefangen habe mit dem Laufen kann ich meine Geschwindigkeit in der freien Natur nicht abschätzen bzw. überhaupt nicht wirklich kontrollieren. Oder wie kann ich sonst die Geschwindigkeit, die ich auf dem Laufband bringe, finden?

Ach ja – benötige ich eine Pulsuhr? Ich habe zwar eine, aber irgendwie versteh ich den Sinn noch nicht wirklich. Ist mein Puls zu hoch, muss ich langsamer laufen, richtig? Aber warum? Und was bringt das Laufen mit einem geregelten Puls?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Danke!
Sina

:winken:

2
Hallo HenselGretel,

Bei den Pulsuhren gehen die Meinungen hier im Forum wie bei manch anderen Themen weit auseinander.

Ich finde, Pulsmesser in mehrer Hinsicht gut.

Erstens ist's auch für manch erfahrenen Läufer ein nettes Gimmick, dass in größeren Ausführungen (z.B. Garmin-Forerunner) auch die km und die Geschwindkeit anzeigt, aber auch zeigt, ob eine Strecke / Geschwindkeit den Körper grade belastet. Dazu ist 'ne Stoppuhr drin.

Zweitens kann man die Pulsuhr gezielt zur Trainingssteuerung einsetzen, dafür muß man aber seinen Maximalpuls kennen. Anhand der Prozentbereiche (75%-85% des MaxPuls etc.) weiß man dann, wie schnell man für welches Traininglaufen muß (langsamer Lauf, normaer Dauerlauf, Tempolauf etc.). Für den Maximalpuls gibt's eine ungefähre Regel, die aber nur grob hinkommt 220 - Lebensalter. Besser ist den Maximalpuls selbst zu bestimmen, da findest Du hier im Forum im Internet genug Methoden.

Ohne Pulsmesser gibt's andere Regeln, z.B. dass Du in dem Tempo laufen sollst, in welchem Du noch normal reden kannst. Ob Du mit oder ohne Pulsmesser läufst, bleibt Dir also überlassen. Wenn Du eine hast, kannst Du sie auch grad nutzen.

Viel Erfolg mit den 5 km. Das ist ein realistisches Ziel, welches Du mit 2-3 mal Laufen die Woche locker schaffen wirst.

LG
Peter

3
Willkommen im Forum :winken:
HenselsGretel hat geschrieben:...laufe ich mit pace 7,4.
Meinst du km/h oder min/km? Mit Pace ist beim Laufen immer min/km gemeint.
HenselsGretel hat geschrieben: Gibt es vielleicht auch eine Uhr, die so etwas anzeigt? Ich laufe am Wochenende oft mit meinem Hund, aber weil ich jetzt erst angefangen habe mit dem Laufen kann ich meine Geschwindigkeit in der freien Natur nicht abschätzen bzw. überhaupt nicht wirklich kontrollieren. Oder wie kann ich sonst die Geschwindigkeit, die ich auf dem Laufband bringe, finden?
Solche Uhren gibt es. Sie messen die Strecke die Du zurücklegst entweder mit Hilfe von GPS oder Beschleunigungssensoren (meist in einem Footpod).
Ein einfache Art, deine Durchschnittsgeschwindigkeit zu ermitteln, wäre die Länge der Strecke, die du gelaufen bist, zu ermitteln (entweder im Internet oder mit dem Fahrrad) und eine einfache Uhr mit zum Laufen zu nehmen.
HenselsGretel hat geschrieben: Ach ja – benötige ich eine Pulsuhr? Ich habe zwar eine, aber irgendwie versteh ich den Sinn noch nicht wirklich. Ist mein Puls zu hoch, muss ich langsamer laufen, richtig? Aber warum? Und was bringt das Laufen mit einem geregelten Puls?
Nein, du brauchst keine Pulsuhr. Und gerade am Anfang machst du dich damit nur verrückt.

Gruß,
Gero

4
SeventhSon hat geschrieben:Für den Maximalpuls gibt's eine ungefähre Regel, die aber nur grob hinkommt 220 - Lebensalter. Besser ist den Maximalpuls selbst zu bestimmen, da findest Du hier im Forum im Internet genug Methoden.
Die Formel kommt für viele noch nicht mal ungefähr hin.
Ein Anfänger wird den Maximalpuls durch Ausbelastung nicht ermitteln können.
-> Ohne die Kenntnis des Maximalpulses ist eine Pulsuhr sinnlos.


Gruß,
Gero

5
HenselsGretel hat geschrieben:ich bin neu hier und möchte im sommer mit meinen mädels 5km laufen.

Möchtest Du
  1. FÜR DICH, aber zusammen mit Deinen Mädels laufen oder
  2. willst Du mit dem Vorhaben jemandem einen Gefallen tun?
Für 1. wünsche ich Dir viel Spaß beim "Training" - vielleicht wird ja noch ein schönes Hobby daraus? Wenn eher 2. zutrifft solltest Du überlegen ob Du es vielleicht ganz bleiben läßt!?
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

6
ach mir geht es genau so :) ich bin auch highly motivated und freue mich, dass ich endlich begonnen habe mich auf mich zu konzentrieren und meinem Wunsch laufen zu gehen und trainierter zu werden nachgegeben habe und jetzt mit voller Power durchstarten kann. :)

7
Hallo Sina,

herzlich willkommen im Forum :winken:
Deine Anfrage ist in mehrerlei Hinsicht rätselhaft. Mit im "Sommer 5 km laufen" meinst du wahrscheinlich, dass du mit Freundinnen zusammen an einem 5 km-Volkslauf teilnehmen möchtest. Dann sagst du, dass du im Fitnessstudio auf dem Band läufst (7,4 km/h oder 7,4 min/km?), zugleich jedoch, dass du jetzt erst mit Laufen beginnst. Das heißt dann wohl, dass du vorher noch nie draußen gelaufen bist, aber drinnen schon einige Läufe auf dem Band gemacht hast. Diese "Interpretation" lege ich jetzt mal meiner Antwort zugrunde.

Zunächst solltest du wissen, dass das Laufen auf dem Band und das Laufen in freier Natur sich stark voneinander unterscheiden. Eben deshalb findest du draußen nicht denselben Rhythmus wie drinnen. Eine Laborratte, die bisher auf wenigen Quadratzentimeter Käfig gelebt hat, bei immer gleicher Temperatur und Umgebung und Wasser und Futter hingestellt bekommt, wird ziemlich orientierungslos rumrennen, wenn man sie plötzlich in der Natur sich selber überlässt.

Du solltest dich daher von dem Gedanken befreien deine Studio-Joggs in freier Wildbahn reproduzieren zu wollen. Das klappt nicht. Weder technisch noch klimatisch. Jetzt gibt's zum Beispiel einen Luftwiderstand beim Laufen, den du drinnen - auf der Stelle tretend - nicht hast. Es herrschen ständig andere Bodenverhältnisse, die das Laufen mehr oder weniger erschweren. Mal gibt's gar keinen Wind, mal welchen von hinten und oft von vorne. Mal rauf - ein wenig - mal runter, minimal vielleicht nur, aber spürbar. Dann hast du ständig andere Wetterverhältnisse, die ebenfalls starken Einfluss darauf haben, ob man einen Lauf als mehr oder weniger belastend wahrnimmt. Diese wenigen Beispiele - und die Liste ließe sich noch fortsetzen - sollten dir zeigen, wieso du völlig anders empfindest, wenn du draußen unterwegs bist.

Du bist keine Laborratte, also löse dich von deiner 7,4-Fixierung. Du brauchst sie nicht. Laufe draußen für den Anfang einfach so, dass du deinem Hund Kommandos geben kannst, ohne dabei außer Atem zu kommen. Durch das Laufen auf dem Band hast du zumindest eine Vorstellung über die Dauer, die für dich sinnvoll ist. Mal angenommen du bist bisher auf dem Band 30 min am Stück "7,4" gelaufen, dann sollten draußen - auch wenn das vielleicht ein wenig anstrengender ist - doch mindestens 20 min möglich sein (im oben beschriebenen langsamen Tempo). Du hast nicht verraten, wie oft du im Studio gelaufen bist. Anzuraten wäre jedoch das künftig dreimal pro Woche draußen zu tun und dabei von Woche zu Woche die Gesamtlaufdauer um nicht mehr als ein Zehntel zu erhöhen. Beispiel von oben fortgesetzt:

Woche 1: 20 / 20 / 20 min draußen laufen
Woche 2: 20 / 20 / 25 min
Woche 3: 20 / 25 / 30
Woche 4: wie Woche 1
Woche 5: 20 / 25 / 35
Woche 6: 25 / 25 / 35
Woche 7: 25 / 30 / 35
Woche 8: wie Woche 5
usw.

Natürlich kannst du dabei, wenn du ohnehin im Studio bist, auch einen Draußen-Lauf durch einen der gewohnten 7,4-Band-Läufe ersetzen. Sinnvoller wäre jedoch alle Trainingseinheiten draußen zu absolvieren, um den Draußen-Rhythmus zu finden und zu fixieren. Jede vierte Woche reduziert sich das Pensum, um das bis dahin Erreichte über genug Regeneration zu festigen.

Du brauchst also keinerlei Hilfsmittel - von einer Uhr abgesehen. Wozu auch? Laufen ist eine elementare Funktion des menschlichen Körpers. Das kann jeder gesunde Mensch. Der einzige Fehler ist oft, dass Einsteiger zu schnell laufen und deshalb frühzeitig einbrechen. Aber das verhindert die oben empfohlene Atemkontrolle.

Du brauchst keinen irgendwie gearteten Geschwindigkeitsmesser und einen Pulsmesser schon gleich gar nicht. Was würdest du damit anfangen, wenn in der Anzeige 170 steht? Oder 160, oder 180? Was sagt das aus? Nix. Pulsmesser sind ein brauchbares Hilfsmittel, wenn Läufer ihre Trainingsintensität in verschiedenen, von einem Plan vorgegebenen Pulsbereichen steuern wollen. Dazu braucht man aber mindestens dreierlei: 1. eine Grundausdauer, damit der Puls aussagekräftig auf niedrigem Niveau stabil ist. 2. Grundkenntnisse über Möglichkeiten und Grenzen des Trainings mit Pulsmesser 3. Einen entsprechenden Trainingsplan. Und 4. solltest du dann nach Möglichkeit auch deinen Maximalpuls kennen (Hfmax), weil die Pulsvorgaben immer in Prozent vom Maximalpuls angegeben werden (der Hfmax ist bei jedem Menschen anders).

Es ist so einfach: Geh raus und laufe! Du kannst das. Achte darauf nicht außer Atem zu kommen - rede dazu einfach mit deinem Hund. Ich rede mit meinem auch ab und zu, um mein Tempoempfinden auf diese Weise zu schulen. Der Rest findet sich und bis zum Sommer hast du die 5 km locker drauf. In ein paar Wochen kannst du damit beginnen ein wenig am Tempo zu arbeiten, aber das ist die nächste Stufe. Sinnvoll ist, zunächst in langsamem Tempo ca. 45 bis 60 min ohne Schwierigkeiten traben zu können.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Laufen, mit und ohne Hund, unter freiem Himmel :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

8
Hallo zusammen,

woooow, vielen lieben Dank für eure Antworten!!

Ja, ich habe mich im November angemeldet im Fitness-Studio und laufe da halt auf dem Laufband immer mit der Schnelligkeit 7,4. Dachte, das wäre Pace… OHje, ich muss noch viel lernen ;) Habe vorher – im Sommer immer mal wieder draußen das Laufen/Joggen probiert mit meinem Hund, aber ich bin nie richtig drangeblieben, weil ich meine Puste und den Weg und die Sonne oder den Regen nicht miteinander kombinieren wollte, und da hab ich mir gedacht, das ich mich doch in nem Fitness-Studio anmelde. Mir macht das Laufen so Spaß und ich merke auch, dass ich mich bessere - bzw. mir nicht mehr sooo schnell die Puste ausgeht. Tja und jetzt haben wir uns für den Lauf am 23.7. angemeldet und ich will mit einer „gescheiten“ Zeit ins Ziel kommen – auch wenn ich mit 4 Mädels zusammen mich angemeldet habe, jede hat ein anderes Ziel – eine spielt seit Jahren Handball (klar, dass ich da nicht mitkomme) eine walkt ganz normal – wir sind alle verschieden, aber ich will für MICH eine gute Zeit laufen, Spaß haben und nicht völlig fertig ins Ziel rollen ;)

Mittlerweile laufe ich einmal die Woche auf dem Laufband meine 5km, dann noch Geräte-Training und dann noch 2mal die Woche einen Ausdauer-Kurs. Aber wenn ich eure Antworten so lese, steige ich wohl lieber öfters aufs Laufband und lasse diese Kurse, oder?

Sorry für die ganzen Fragen – aber ich glaube, ihr könnt mir hier wirklich helfen!

VIELEN LIEBEN DANK!!!!!

:daumen:

9
HenselsGretel hat geschrieben:Mittlerweile laufe ich einmal die Woche auf dem Laufband meine 5km, dann noch Geräte-Training und dann noch 2mal die Woche einen Ausdauer-Kurs. Aber wenn ich eure Antworten so lese, steige ich wohl lieber öfters aufs Laufband und lasse diese Kurse, oder?
Hallo Sina,

deine Schlussfolgerung stellt wohl eine Art des Erschreckens dar. Zwingend sinnvoll ist sie nicht. Begründung:

Um zu laufen, brauchen wir den gesamten Körper. Die Vorwärtsbewegung kommt zwar hauptsächlich aus den Beinen. Aber erstens geben die mitschwingenden Arme den Impuls zu jedem Schritt. Und zweitens - wesentlich wichtiger - können wir nur laufen, weil die Haltemuskulatur (im Rücken, am Bauch, an den Hüften, Oberschenkel innen und andere) dafür sorgt, dass der Körper aufrecht bleibt. Darüber hinaus sollte die Beinmuskulatur ausreichend entwickelt sein. Somit kommt dem Krafttraining für Läufer durchaus hohe Bedeutung zu. Allerdings nicht hemmungsloses Eisenwuchten, sondern spezifisch auf die Anforderungen einer Läuferin zugeschnittene Übungen. Welche das sind und mit wie vielen Wiederholungen/Serien man sinvoll arbeitet, können dir die Trainer im Studio sagen. Ich mache selbst zweimal in der Woche eine Stunde konzentriert bestimmte Kraftübungen durch.

Ausdauerndes Laufen lernt man letztlich natürlich nur durch Laufen. ABER: Grundausdauer ist zwischen den verschiedenen Ausdauersportarten übertragbar. Wenn du also Ausdauer-Kurse machst, dann nützen die auch für deine läuferischen Ambitionen. Allerdings würde ich an deiner Stelle auf einen Ausdauerkurs pro Woche begrenzen und dafür einmal mehr tatsächlich laufen.

Vielleicht habe ich das nicht drastisch genug ausgedrückt: Das Laufband ist kein hinreichender Ersatz für Lauftraining im Freien! Das Laufband sollte allenfalls phasenweise und aus zwingenden Gründen das Laufen im Freien ergänzen. Zwingende Gründe sind z.B. knöcheltiefer Schnee und noch kein geräumter Radweg, gefährliche Glätte oder unüberwindliche Angst im Dunkeln zu laufen. Keine unüberwindlichen Gründe sind solche wie z.B. "sehe im Dunkeln nix", denn dergleichen kann man mit einer Stirnlampe für unter 30 Euro, die kaum was wiegt, beheben. Die Gründe, weshalb das Laufband das Laufen im Freien nicht ersetzen kann, haben neben dem bereits in meiner ersten Antwort Dargestellten auch damit zu tun, dass auf dem Band immer ideale "Bodenverhältnisse" herrschen. Da gibt es gute Dämpfung, keine Unebenheiten, keine Stolperfallen. Damit fehlt nötige Anpassung im Bereich des passiven Bewegungsapparates (also Knochen, Sehnen, Bänder, Gelenke - dort besonders die Knorpel). Und es fehlt eine koordinative Schulung, die bei wechselnden Wegbeschaffenheiten ein wenig immer mittrainiert wird. Wer überwiegend auf dem Band läuft, dessen Organismus und Nervensystem weiß nicht wirklich was Laufen ist und wird auch nicht ausreichend auf einen 5 km-Volkslauf vorbereitet.

Alle Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

10
Hallo Sina,

Ich kann auch nicht erkennen, warum du dich so auf das Studio konzentrierst. Ab nach draußen! Nur so kannst Du ein Gefühl für das laufen entwickeln. Ich habe mit Ende 20 das Laufen begonnen und bin nicht mal halb um die "Krumme Lanke" in Berlin ( die hat gut 2 km !) gekommen. Ich habe dann auch teilweise mit dem Laufband trainiert, das fand ich aber immer ungleich schwerer als im Freien. Meine "Pace" war auf dem Laufband auch deutlich schlechter. Das Laufband ist mittlerweile abgeschafft! Die frische Luft ist eh nicht zu ersetzen. Wenn du das Laufen für dich entdeckst, würde ich schon eine Pulsuhr empfehlen. Viele Trainingspläne arbeiten mit %-Angaben vom Maximalpuls (für den Anfang tut es da sicherlich die Richtgröße 220-Lebensalter), da macht eine Pulsuhr schon Sinn. Bessere Uhren zeigen dir auch die Zeit/ km (was dir dein Laufband wahrscheinlich anzeigt). Aber das ist schon eine etwas größere Investition, die du am Anfang sicherlich nicht zwingend brauchst.Übrigens: 2 Jahre nach meinem katastrophalen Start um die Krumme Lanke bin ich meinen ersten Marathon gelaufen.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Laufeinstieg! :daumen:

11
Lauflady75 hat geschrieben: für den Anfang tut es da sicherlich die Richtgröße 220-Lebensalter
Nein :motz:
Diese Formel von Hollmann ist (soweit ich mich erinnere) vor langer Zeit anhand von 10 (!) Probanden ermittelt worden. Eine Abweichung von 10 bis 30 Schlägen ist völlig normal (und zu erwarten).
Nehmen wir also an, ein 20 Jähriger mit einer tatsächlichen HFmax von 180 bestimmt sie laut Formel und erhält 200:

85% von 200 -> 170 -> 94% bei 180
75% von 200 -> 150 -> 83% bei 180

Damit haben wir dann wieder mal jemanden vor uns, der an sich selbst zweifelt und keinen Trainingsplan erfüllen kann, weil er
a) selbst bei einem lockeren DL nie unter 80% HFmax kommt.
b) er nach jedem TDL nahe vor dem gefühlten Herztod steht.

Also nochmal: VERGESST DIESE FORMEL! PFUI! AUS! TEUFELSWERK!

Gruß,
Gero
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“