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Aufbau Kondition -> "optimaler Pulsbereich" -> Frust!

Aufbau Kondition -> "optimaler Pulsbereich" -> Frust!

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Hallo zusammen,
Ich bin ein absoluter Neuling was Ausdauersport angeht.
Habe früher eine ganze Zeit lang intensiv Kraftsport betrieben, aber auch dies ist schon paar Jährchen her.

Seit einigen Wochen versuche ich durch Walking meine Kondition gemäß der Regel "70%fmax" zu trainieren. Leider empfinde ich dies jedoch als sehr frustrierend. Ich könnte quasi 6 Stunden ohne wirkliche Probleme in diesem Tempo walken, aber sobald ich mal anfange zu trapen, also leichtes Jogging mache, schnellt mein Puls auf 160+.

Sollte ich grade als Anfänger diese engen optimalen Pulsgrenzen vernachlässigen und einfach loslaufen?

Ich bin übrigen 25 jahre alt, männlich, T1 gemustert, herzgesund, eigentlich kerngesund, und leicht übergewichtig (95kg auf 180).

Welche tipps könnt ihr mir geben?
Also Neigungsmäßig würde ich shcon gern ein Zahn zu legen :)

Grüße!

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emperor2412 hat geschrieben:Welche tipps könnt ihr mir geben?
Also Neigungsmäßig würde ich shcon gern ein Zahn zu legen :)

Lauf los! Hab Spaß! Lauf regelmäßig, nicht unbedingt jeden Tag! Lauf abwechslungsreich! Lauf auch gerne mal hart! Aber höre auf Deinen Körper! Wenn sich Gelenke und Muskeln müde anfühlen dann mach einen Tag Pause oder laufe kurz und langsam - so wie jetzt!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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hi empe,

scheißegal, lauf einfach, mach nicht soviel am anfang, nicht mehr als evt. dreimal die woche 10-15 minuten und dann schau dich wenn du magst nach nen 5km am stück tp. um
steigere dich über die monate MODERAT und mit spaß.

suche dir laufziele, das motiviert, die sache mit dem pulstraining wird erst dann richtig intressant wenn du ein klein wenig kondi hast, weißt wo du hinwillst und du dich körperlich so forderst das es zu deinem fitness und halbstaren/starren bewegungsapparat paßt.

dann kann man, mit dem sog. fundamentaufbau richtig beginnen.
aber aufgepaßt, eine wirkliche ausbildung an kondi, kann süchtig machen und irgendwann findest du dich hier bei den verrückten wieder, die ultras machen oder sonstige wirre dinge :hihi:

grüße und willkommen im forum

chris :winken:
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na dann wollen wir mal....:D

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Hi emperor2412,

Also wenn du dich als "Walker" nicht wohl fühlst, dann ist der Schritt zum "Runner" logisch. Dass hierbei dein Puls verrückt spielt ist ganz normal, da dies eine ungewohnte Belastung darstellt und dein Körper angesichts dieses "Ausnahmezustands" alle Alarmglocken schellen lässt. Dazu gehört eben, den Puls hochzufahren. Dies wird sich mit der Zeit legen, sobald körperliche Aktivität für deinen Körper den Normalzustand bedeutet.

Ich würde somit den Empfehlungen meiner Vorschreiber zustimmen, und dir empfehlen, in den ersten Anfangswochen als Läufer deinen Puls nicht überzubewerten. Bei den von dir angegebenen Daten trainierst du (rechnerisch - also sehr grob geschätzt) bei Puls 160 etwa im Bereich von 85% deines Maximalpulses, was in meinem Fall einem flotten Tempolauf entspricht. Das ist auch für dich noch absolut okay und kein Grund zur Sorge.

Sofern du also von deinem Übergewicht abgesehen soweit gesund bist und vernünftige Ausrüstung hast (gute Laufschuhe inkl. Laufanalyse ist besonders bei schweren Läufern wichtig) dann würde ich dir einen sanften Einstieg empfehlen, in dem du idealerweise 3x pro Woche in kleinen Blöcken von ein paar Minuten locker langsam laufend abwechselnd mit Gehpausen trainierst. In der ersten Woche könnte eine Trainingseinheit dann so aussehen:

1. Woche: 9 x 2 Minuten Laufen, dazwischen jeweils 1 Minute Gehpause
2. Woche: 7 x 3 Minuten Laufen, dazwischen jeweils 1 Minute Gehpause
3. Woche: 6 x 4 Minuten Laufen, dazwischen jeweils 1 Minute Gehpause
4. Woche: 5 x 5 Minuten Laufen, dazwischen jeweils 1 Minute Gehpause
usw...

Nach ca. 8-10 Wochen solltest du in der Lage sein, 30 Minuten am Stück zu laufen.

Dies ist ein sehr sanfter Einsteiger-Trainingsplan nach Steffny ("Das große Laufbuch"). Die Laufblöcke sollten idealerweise in ca. 70-80% deiner MaximalHerzfrequenz gelaufen werden, wobei du dich nicht sklavisch daran haltest solltest - es ist nur ein grober Richtwert. Einerseits kennst du deine echte Maximale HF nicht (die kann nur unter Extrembelastung gemessen werden), andererseits spielt dein Puls in den ersten Trainingswochen sowieso verrückt. Ruhig, locker laufen ist hier der Schlüssel, und du solltest hierbei nicht außer Atem sein, aber gut warm - schwitzen ist keine Schande. Danach ein wenig dehnen (Waden und Achillesfersen bei Übergewichtlern besonders empfehlenswert) und dann zügig unter die Dusche - fertig!

Wenn du eher jemand bist, der einen Trainingsplan als einengend empfindet, kannst du natürlich auf frei Schnauze trainieren, in dem Fall läufst du einfach los und machst eine Gehpause, wenn du merkst, dass du eine brauchst. Wichtig ist, nicht langsam zu gehen oder gar stehenzubleiben.

Der Trick ist, das Ganze regelmäßig zu betreiben und geduldig zu sein. Am Anfang kann die "Schleicherei" einem gehörig auf den Wecker gehen, aber das ist nur in den Anfangswochen so. Deine Sehnen und Gelenke brauchen lange in der Anpassung, besonders wenn du Übergewichtig bist. Lass ihnen Zeit. Schlimmer ist es, wenn du aus Ungeduld übertreibst und dann für ein paar Wochen pausieren musst - um dann wieder von vorne anzufangen. Wenn du bei der Stange bleibst, wirst du schon in wenigen Wochen eine erhebliche Verbesserung deiner Fitness beobachten. Allerdings wirst du durch das Laufen alleine nicht abnehmen, dazu ist der Kalorienumsatz noch viel zu gering - wenn du dein Gewicht reduzieren möchtest, dann solltest du begleitend zum Sport deine Ernährung umstellen.

Viel Erfolg! :hallo:

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Vielen Dank für die ganzen Antworten und hilfreichen Tipps!
Ich werde es ausprobieren!

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emperor2412 hat geschrieben: Ich werde es ausprobieren!
Zusätzlich vielleicht auch in das eine oder andere Buch schauen. Und wenn die Kasse knapp ist: öffentliche Büchereien.

Jau, änd kiep on wolking/rannink - das wird schon.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Zusätzlich vielleicht auch in das eine oder andere Buch schauen.


Warum eigentlich......er will doch nur seine Beine benutzen? :zwinker5:

Gruß Rono

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Hab mir das Buch von Steffny besorgt.
Jedoch dachte ich ja eben, dass man grade am Anfang sich a diese optimalpulsvorgaben halten sollte. daher dieser Thread^^

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emperor2412 hat geschrieben:Hab mir das Buch von Steffny besorgt.
Jedoch dachte ich ja eben, dass man grade am Anfang sich a diese optimalpulsvorgaben halten sollte. daher dieser Thread^^
Auch ein Steffny ist sich darüber im klaren, dass sein Buch allgemein gehalten sein muss - mit allen seinen Vor- und Nachteilen, die damit einherkommen. Ich habe damals nach einem Plan von Uta Pippig begonnen. Da stand nichts von Pulsfrequenzen drin. Der sah ganz simpel flott wandern mit Laufeinlagen vor, wobei es dann nach 3 Monaten 30 Minuten laufen sein sollten. Ich fand mich übrigens "jaaaanz toll", dass ich den Mut hatte, diesen Vorgang auf 2 Monate zu straffen :D :zwinker5: .

Knippi

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emperor2412 hat geschrieben:Seit einigen Wochen versuche ich durch Walking meine Kondition gemäß der Regel "70%fmax" zu trainieren.
Vergiss diese "Regel."
emperor2412 hat geschrieben: Sollte ich grade als Anfänger diese engen optimalen Pulsgrenzen vernachlässigen und einfach loslaufen?
Ja. Denn das sind keine optimalen Pulsgrenzen. Das stimmt so einfach nicht.

Wenn du zur nächsten Trainingseinheit fit, also gut genug erholt bist, bist du das letzte mal nicht zu schnell gelaufen.
emperor2412 hat geschrieben: Welche tipps könnt ihr mir geben?
Also Neigungsmäßig würde ich shcon gern ein Zahn zu legen :)
Mach das. Beachte den Puls am besten gar nicht.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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hardlooper hat geschrieben:Ich fand mich übrigens "jaaaanz toll", dass ich den Mut hatte, diesen Vorgang auf 2 Monate zu straffen :D :zwinker5: .

Biste ja ooch! :daumen:
Steif
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aber bei diesen "30 minuten Laufen" muss es doch auch eine Streckenvorgabe geben oder? also wenns nur ganz locker ist, so ungefähr 6-7 km/h hab ich ja keine probleme damit auch 1 1/2 stunden zu laufen (Laufband)
und das obwohl ich objektiv betrachtet eine miese konidtion habe.

Edit:

Nur ist dann leider mein puls jenseits der 160.
Daher dachte ich es sei sehr nachteilhaft so zu trainieren.
Das impliziert ja diesen thread hier :)

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Steif hat geschrieben:Biste ja ooch! :daumen:
:D Langsam keimt in mir der Verdacht, dass Du erwartest, ick koof 'n paar. Aber erst muss der Baumwollfaden, den ich durch die Blase an meinem Zeh gefädelt habe, Wurzeln schlagen.

Knippi :zwinker5:

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emperor2412 hat geschrieben:aber bei diesen "30 minuten Laufen" muss es doch auch eine Streckenvorgabe geben oder? also wenns nur ganz locker ist, so ungefähr 6-7 km/h hab ich ja keine probleme damit auch 1 1/2 stunden zu laufen (Laufband)
und das obwohl ich objektiv betrachtet eine miese konidtion habe.

Junge Gäule wie Du dürfen (müsswen aber nicht!) auch schon mal bei 10 km/h traben :zwinker2: Wird Zeit, Dich an Minuten je Kilometer min/km zu gewöhnen, sonst versteht Dich hier kein Mensch! :wink:
Steif
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emperor2412 hat geschrieben:Nur ist dann leider mein puls jenseits der 160.
Daher dachte ich es sei sehr nachteilhaft so zu trainieren.
Warum sollte das so sein? Tausende Läufer trainieren sehr erfolgreich bei höherem Puls ...
Wo liegt denn dein Maximalpuls?

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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emperor2412 hat geschrieben: aber bei diesen "30 minuten Laufen" muss es doch auch eine Streckenvorgabe geben oder?

Nein, wieso auch. Der Plan dient dazu, dass du überhaupt erst mal 30 Minuten am Stück ununterbrochen laufen kannst. Das Tempo, und damit die Strecke, ist bei einem solchen Anfängerplan erst mal Nebensache.

emperor2412 hat geschrieben: Nur ist dann leider mein puls jenseits der 160.
Daher dachte ich es sei sehr nachteilhaft so zu trainieren.
Das impliziert ja diesen thread hier :)
Für mich impliziert dieser Thread etwas anderes, nämlich, dass du den Puls am Anfang durchaus vernachlässigen kannst/solltest.

Um sagen zu können, ob dein Puls mit jenseits der 160 (zu) hoch ist, muss man deine individuelle maximale Herzfrequenz wissen. Kennst du sie, also erlaufen und nicht errechnet?

Wenn deine Antwort "Nein" sein sollte, kann man keine vernünftige Aussage machen.
Im allgemeinen wird in einem Plan der Puls mit % von Hfmax angegeben und nicht als absolute Zahl.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Wie ermittle ich meine maximale Pulsfrequenz?
geht das nur in einem Sport-/Leistungsdiagnostikzentrum?
Also da ich manches mal schon über 180 war und trotzdem nicht am limit war, denke ich, die wird so im extremfall bei 190-200 liegen.
Aber das sind die sibjektiven Schätzwerte eines blutigen Anfängers.

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emperor2412 hat geschrieben:Wie ermittle ich meine maximale Pulsfrequenz?
geht das nur in einem Sport-/Leistungsdiagnostikzentrum?
Nö, spar dir das Geld.
Einfach z. B. 10' langsam warmlaufen, dann 10' immer weiter das Tempo steigern, und wenn du denkst das du fast nicht mehr kannst, nochmal so lange es geht sprinten. Dann mal sehen, was die Uhr anzeigt.

Oder mal hier im Forum oder sonst im Netzt nach Test und HfMax suchen, da wirst du noch einige Möglichkeiten finden.
emperor2412 hat geschrieben: Also da ich manches mal schon über 180 war und trotzdem nicht am limit war, denke ich, die wird so im extremfall bei 190-200 liegen.
Aber das sind die subjektiven Schätzwerte eines blutigen Anfängers.
Nach den Angaben schätze ich: Deine HfMax ist >= 200.

Wäre sie 200, wären 80% 160 und 85% 170. In dem Bereich zu trainieren ist sehr nützlich, das ist zügiger Dauerlauf, nix hartes oder gefährliches.

Vergiss die 70% HfMax. Es ist vollkommen normal, das leicht übergewichtige Anfänger bei 70% nicht rund laufen und das langsame Tempo zu viel Mühe macht. Du musst das auch gar nicht üben.

Wie oft läufst du denn zur Zeit?

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Danke für den Tipp!
Also ich laufe momentan 2 mal die Woche.
Demnächst wollte ich 3 mal pro woche diese "Laufspiele" laufen, also laufen und gehen abwechselnd, und 4 mal pro woche zügiges spazieren quasi walking zur regeneration.
so hatte ich mir das ganze gedacht :)

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Ich würde die auch empfehlen den Puls erstmal ausser acht zu lassen. Lauf so wie du kannst und du dich wohl fühlst. Aber übertreib´s nicht. Ohne dir zu nahe treten zu wollen schreibst du von leichtem Übergewicht. Aber 95 kg bei 1,80 sind schon relativ viel. Parallel zum laufen solltest du vielleicht auch deine Ernährung umstellen um abzunehmen. Dann wird auch das laufen leichter.

grüße
gandolf :)

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würde es sich denn anbieten morgens vor dem frühstück laufen zu gehen?
oder gibt es irgendwelche gründe dass ich das so nicht machen sollte?

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emperor2412 hat geschrieben:würde es sich denn anbieten morgens vor dem frühstück laufen zu gehen?
oder gibt es irgendwelche gründe dass ich das so nicht machen sollte?
Laufe, wann es Dir passt. Der einzige Grund, der dagegen sprechen könnte wäre, dass es Dir die Laune verdirbt. Und wenn es Dein "Biotop" hergibt und es ist ein Bäcker in der Nähe: frische Schrippen :geil: . Und bevor jetzt die Körnerfraktion rummosert: natürlich gibt es auch Brötchen mit dem vollen Korn :zwinker5: .

Knippi

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emperor2412 hat geschrieben:... absoluter Neuling was Ausdauersport angeht.
... Kondition gemäß der Regel "70%fmax" ... trainieren ... aber sobald ich mal anfange zu trapen... schnellt mein Puls auf 160+. ... als Anfänger diese engen optimalen Pulsgrenzen vernachlässigen und einfach loslaufen?... 25 jahre alt, ... eigentlich kerngesund, und leicht übergewichtig (95kg auf 180).
Hallo emperor,

herzlich willkommen im Forum :winken:

Das stets gleiche Dilemma: Da will einer anfangen zu laufen und meint er braucht dafür einen Pulsmesser. Dann schnappt er noch irgendwelche "Regeln" auf und schon passiert's: Sein Körper will sich partout nicht so verhalten, wie es zu sein hat. Und erst das blöde Herz! Das sollte doch, wenn er laaaangsam trabt, bei höchstens 70% seiner maximalen Herzfrequenz pochen. Und nun pumpt der Muskel mit einer Frequenz, als ginge es ihm an den Kragen ... äh ... an die Herzkranzgefäße. Da muss doch der Infarkt jeden Moment kommen ...

Dein Problem ist: Du hast dir einen Pulsmesser - von wem oder was auch immer - einreden oder andrehen lassen. Und du weißt nicht damit umzugehen. Du weißt zum Beispiel nicht, dass zu Beginn des Ausdauertrainings dein Organismus - insbesondere das alles steuernde Nervensystem - total irritiert ist: Hoppla! Da wird Leistung verlangt, das kenne ich nicht! Da bringe ich erst mal alle Systeme auf volle Touren. Und deshalb arbeitet dein Herz jetzt beim Traben mit einer "Drehzahl", die im Grunde völlig überzogen ist. Dein Organismus muss erst lernen, dass mit weniger Aktivität die verlangte Leistung auch zu erbringen ist. Es wird einige Läufe/Wochen dauern, bis diese überschießende Reaktion des Herzens nachlässt. Bis dahin ist der Pulsmesser so viel wert, wie der Inhalt deines Abfalleimers. Will heißen: Du kannst mit dem Teil überhaupt nichts anfangen. Blöd, dass dir der Verkäufer davon nix gesagt hat. Aber dem ging es ja auch darum, das Teil zu verkaufen und er musste sich keine Gedanken darüber machen, ob du es auch brauchen kannst ...

Dein nächstes Problem wird sein: Wenn dieser Effekt der überschießenden Herzaktivität abgeklungen sein wird, weil du dir ein bisschen Ausdauer erlaufen hast, dann nützt dir das Pulsdings immer noch nichts. Denn erstens sollst du in der ersten Zeit ohnehin nur langsam laufen und dabei deinen Laufradius Woche um Woche ausdehnen (dazu später mehr) und zweitens kennst du deine maximale Herzfrequenz nicht. Wie kommst du darauf, dass das, was du dafür hältst, tatsächlich deine Hfmax ist? Die lässt sich nur auf eine Weise einigermaßen genau bestimmen und das ist ein elend anstrengender Leistungstest. Also hast du dich vermutlich der Software des Pulsmessers überlassen oder eine Formel zu Rate gezogen, um den Hfmax zu berechnen. Beides ist ungenau. Vergiss es einstweilen.

Dein größtes Problem aus meiner Sicht ist im Moment: Du hast einen Pulsmesser und der ist überflüssig. Dem blöden Ding ist es tatsächlich gelungen dich zu verunsichern. Dich sogar vom Laufen fern zu halten. Das darf doch wirklich nicht wahr sein. Also möglicherweise brauchst du die Stoppuhrfunktion, weil du keine andere Stoppuhr hast. Aber lass um Himmels Willen den Brustgurt in der Schublade in den nächsten Wochen.

Übrigens: Ich trainiere selbst mit Pulsmesser. Das sage ich nur, um dem Eindruck vorzubeugen, ich hätte was gegen Pulsmesser. Die aus meinen Zeilen zwinkernde Gereiztheit :zwinker4: richtet sich jedoch lediglich gegen Leute, die anderen Pulsmesser andrehen, obwohl die die nicht (bzw. noch nicht) brauchen.

Wenn du, wie du sagst, kerngesund bist, dann gibt es nicht den mindesten Einwand, dass du läufst. Sofort. Jetzt! Ein Übergewicht von ca. 15 kg würde ich zwar nicht mehr als "leicht" übergewichtig bezeichnen, es bildet im Alter von 25 Jahren aber keine unüberwindliche Barriere gegen Lauftraining. Allerdings stellt es ein gewisses Risiko für Überlastungsschäden am Bewegungsapparat dar, wenn du allzu forsch in deine Läuferkarriere einsteigst. Das solltest du einstweilen im Auge behalten.

Was also tun? Zunächst gilt es festzustellen, ob du eine gewisse Zeit traben kannst, ohne eine Gehpause einlegen zu müssen. Lauf einfach mal los, so lange es geht, ohne dich voll zu verausgaben. Also nicht so lange laufen, bis dich dein Körper zwingt aufzuhören...

Vermutlich wirst 20 oder auch 30 min traben können. Wenn nicht, dann wäre ein Laufprogramm auszuwählen, das mit abwechselndem Laufen-Gehen schult. Zwei dieser Programme findest du auf unsererLaufseite (im Einsteigerteil, Thema: "Laufen aber wie?"). Falls du 20 bis 30 Minuten traben kannst, brauchst du solche Programme nicht. Dann gibt es einen einfachen Trainingsplan, den du dir selbst gestalten kannst. Ich will es verdeutlichen und nehme dafür an, dass du 20 min traben kannst:

Woche 1: 20 / 20 / 20 min
Woche 2: 20 / 20 / 25 min
Woche 3: 20 / 25 / 25 min
Woche 4: wie Woche 1
Woche 5: 20 / 25 / 30 min
Woche 6: 25 / 25 / 30 min
Woche 7: 25 / 30 / 30 min
Woche 8: wie Woche 5
Woche 9: 25 / 30 / 35 min
usw.

Die Vorgehensweise setzt sich aus folgenden Regeln zusammen:
- 3 x Laufen pro Woche
- Zwischen zwei Lauftagen immer mindestens ein Ruhetag
- Immer langsam* laufen
- Jede vierte Woche weniger Pensum, so wie drei Wochen vorher
- Von Woche zu Woche nie mehr als 10% steigern, wegen des Übergewichts sollest du bei 5 min Schritten bleiben.

*Langsam laufen: Das Lauftempo stimmt, wenn du dich beim Traben noch unterhalten kannst, ohne dabei außer Atem zu kommen. Notfalls helfen Selbstgespräche um das zu testen.

Wenn du problemlos 30 min zu Beginn schaffst, dann lege diesen Wert in Woche 1 zu Grunde und steigere entsprechend in den Folgewochen. Länger als 30 min würde ich zu Anfang nicht laufen, um deinen Bewegungsapparat zu schonen. Der sollte Gelegenheit bekommen sich an die neuen Leistungsforderungen anzupassen! Denk an dein Übergewicht.

Dieses Programm solltest du beibehalten, bis du etwa 60 min traben kannst. Aber natürlich nur, wenn dir auf dem Weg zu diesem Ziel nichts weh tut. Bei irgendwelchen Beschwerden muss die Vorgehensweise geändert werden.

Wie du siehst, brauchst du bis auf weiteres keinen Pulsmesser. "Dereinst" kann er dir natürlich nützliche Dienste erweisen. Aber nur, wenn du ein paar grundsätzliche Voraussetzungen erfüllst. Dazu gehört auch ein Minimum an Hintergrundwissen. Bei Bedarf findest du die nötige Information ebenfalls auf unserer Laufseite (im Teil für alle Läufer, Thema: "Laufen mit Pulsmesser").

Und nun wünsche ich dir Spaß am Laufen: Geh raus und lauf und lass dich nicht von deinem Pulsmesser einschüchtern :nick: :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Tausend Dank euch allen, besonders dir Udo für die Mühen so einen langen Post zu schreiben! Ich probiers genau so aus wie du es sagst! Grüße!

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So, war jetzt eine runde traben. also 40 minuten sind shcon drin.
danach bin ich auf grund der b ergsteigung zu meinem werten heim, 5 minuten hoch gegangen.
oben brustgurt angelegt und eine frequenz von 152 als peak, 5 minuten nach stopp des laufens gemessen.
fühl mich eigentlich ganz gut soweit.
aber irgendwie sind meine atemwege vollkommen vershcleimt. durch das ganze husten hab ich darauf verzichtet noch eine runde zu drehen. ( dabei hab ich vor einem jahr aufgehört zu rauchen !)
meine lunge ist übrigens vom facharzt als einwandfrei und sehr großvolumigen attestiert worden. daher wundert es mich dass ich seit ewigen bei belastung zu schleime.

ich nehme an, dass ist nicht normal, und tritt auch bei kaum einem anfänger auf oder?
grüße!

PS: nichts desto trotz fühlt es sich wirklich besser an, also zu "walken".
auch wenn sich zeitweise kniegelenk und hüftgelenk bemerkbar machten...

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emperor2412 hat geschrieben: aber irgendwie sind meine atemwege vollkommen vershcleimt. durch das ganze husten hab ich darauf verzichtet noch eine runde zu drehen. ( dabei hab ich vor einem jahr aufgehört zu rauchen !)
:D Alles im Leben hat eben seinen Preis :teufel: . Ich weiß ja nicht, in welcher Reihenfolge die Schäden, verursacht durch das Rauchen, von den natürlichen Reparaturkräften wieder hergestellt werden, aber irgendwo habe ich diese hässliche Zeit von 7 Jahren im Hinterkopf. Die Kennerschaft mag mich gerne korrigieren :zwinker5: .

Knippi

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Das Verschleimte ist schon nach 1 Jahr wieder besser und nach 2 Jahren komplett weg. Es sei denn du hast die Seuche... dann kommts auch da wieder, doch du weißt dann wenigstens, dass du nicht wegen dem Rauchen hustest....bist ja noch jung, Bub :zwinker2:

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hi empe,

also alles was du so schreibst, hm naja und gut.

du hast jetzt den "flatzustand", es kann nur besser werden :wink:
das du so verschleimt bist und hustet finde ich nicht so ungewöhnlich, da die atemwege beim laufen kannst anders rangenommen werden.
statt nasenspray hilft mir beim only schnupfen immer, wenn ich laufen gehe, was da an rotz aus nase und auch mund kommt, herrlich, also ist noch soweit ok und nicht so ungewöhnlich.

das dein puls nach 5 minuten immer noch auf 152 hämmert hat udo ja schon schön erklärt.
du bist für den körper immer noch auf flucht eingerichtet, falls doch noch der böse säbelzahntiger um die ecke kommt :teufel: , aber wie gesagt, bei fortschreitenen training wirds besser, sonst hast du ein körperwahrnehmungproblem :hihi:

was mich aber ein wenig stört, ist das du in den klassischen einsteigerfehler reinzulaufen scheinst.

40 minuten ist zu heftig für den einstieg, mach weniger!
das du JETZT schon leichte beschwerden von den gelenken und der hüfte verspürst ist nicht wirklich gut und du solltest daher ein wenig darüber nachdenken, abzuspecken, bzw.es anders anzugehen.

nicht das du wirklich fett bist, aber überlege mal wie es sich anfühlt mit einen 6 ´er pack 1,5liter mineralwasser zu laufen, und das sind 9kilo, ich wette du kommst damit kaum 1km weit. mach dir doch mal den spaß.

wenn du im umkehrschluß 9 kilo weniger haben würdest, das würdest du aber echt merken.

es kann auch sein das du nur wenig abnimmst und immer fitter wirst, es ist ein wenig typ abhängig.

ich selber habs bei mir aufgegeben jemals ne typische läuferfigur zu bekommen und auch das idealgewicht von ca. 77 kilo ist nicht wirklich gegeben, ich bin da gut 13-14kilo drüber bei 1.84m größe, aber, der körper ist tatsächlich ein muskelberg mit nat. noch ein wenig fett zuviel. :zwinker2:

von der optik her werde ich auf 80 kilo geschätzt, von der ausdauer her kaum totzukriegen.

keine berühmten laufleistungen aber dennoch für die vorderen 20% beim volkslauf immer wieder gut genug. 10km derzeit in 43xmin. ziel diese saison 42.x mit schielen auf 41.x.
wenn ich die rechner bemühe die mir sagen wie schnell ich wäre mit 13kilo weniger, wau, aber das halte ich dann doch für unwahrscheinlich, weswegen wir wieder auf der typbedingten schiene wären.

du siehst, gewicht spielt erstmal nicht sooooooo die riesenrolle, auch wenn man es im auge behalten sollte.

wichtig wäre es, wenn du erstmal grundfit wirst ohne dich zu schrotten.

das erreichst du indem du schwimmen gehst, bahnen ziehen, oder radelst, gerne auch auf tempo und mal nen berg rauf, mache das doch paar wochen als schwerpunkt und laufe 3 mal die woche 15 minuten, wenns dann paßt wie schon mal geschrieben kann man weitersehen.

ansonsten hätte ich die sorge, das du dich vom körper her schrottest bevor es richtig anfängt dir spaß zu machen.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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40 minuten ist zu heftig für den einstieg, mach weniger!
das du JETZT schon leichte beschwerden von den gelenken und der hüfte verspürst ist nicht wirklich gut und du solltest daher ein wenig darüber nachdenken, abzuspecken, bzw.es anders anzugehen.
Hallo emperor2412,
du schreibst irgendwo weiter oben, du hättest dir das Buch von Steffny besorgt. Wenn du es jetzt noch durchliest, dürften kaum noch Anfängerfragen offen sein. Zumindest dürfte dir das, was ich oben bei christoph70 zitiere, nicht passieren. Steffny hat wunderbare Einstiegspläne, die sind für jeden Anfänger sehr gut schaffbar, aber er erklärt auch, dass man gerade als Anfänger nicht die Trainingspläne "abkürzen" sollte (außer, du hast es eilig und bist bereit, das Risiko einer Verletzung einzugehen) und wie das mit der Regeneration der verschiedenen Körpersysteme (Muskel im Gegensatz zu Sehnen und Gelenke) so funktioniert. Schau mal rein, es steht viel Interessantes drin.

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Hallo emperor,

ich "meine mich zu erinnern" - bin aber zu faul dem jetzt hinterher zu recherchieren, dass nach dem Ende der Raucherkarriere eine ziemlich lange Zeit vergeht, bis sich die Lunge wieder regeneriert hat. Und was den Schleim angeht, da kann ich zur zumindest für "aktive Raucher" ein Zitat liefern:

"... kommen u.a. dadurch zustande, dass sich beim Raucher bei erhöhten körperlichen Leistungen die Widerstände in den Luftwegen um 40-50% im Vergleich zu Nichtrauchern erhöhen, ein Vorgang, der vor allem durch Schleimhautschwellung und Schleimüberproduktion erklärt wird." (Jürgen Weineck, "Sportbiologie", 10. Auflage, S. 982).

Unterstellt man, dass deine Lunge noch an den Nachwehen des Rauchens leidet, dann hättest du eine Erklärung für den Schleim. Andererseits solltest du kein Risiko eingehen. Wenn das nicht besser wird, würde ich mich an deiner Stelle noch mal gezielt mit dem Problem einem Lungenfacharzt vorstellen.

Zu deinem Testlauf: Wie schon geschrieben würde ich das Laufprogramm zu Beginn maximal auf der Basis 30 min aufbauen, also erste Woche 3 x 30 min. Was muskulär möglich ist - also die 40 min - muss noch lange nicht sinnvoll sein. Neben den aktiven Anteilen deines Bewegungsapparats - den Muskeln, die als "Motor" die Leistung erbringen - gibt es die passiven Komponenten des Bewegungsapparates, die die Leistung übertragen. Das sind Knochen, Gelenke - hier vor allem die Knorpel und Bänder - und die Sehnen. Diese passiven Teile des Bewegungsapparates werden schlecht mit Nährstoffen versorgt, weil sie nicht oder nur sehr schwach durchblutet sind. Während sich die Muskulatur innerhalb weniger Wochen anpassen kann, also mehr Leistung erbringt, dauert der Verstärkungsprozess bei den passiven Anteilen um ein Vielfaches länger. Darin besteht das Risiko. Du kannst das vergleichen mit einem Kleinwagen, in den man plötzlich ein 400 PS, 12 Zylinder Ferrari-Triebwerk einbaut. Diese immense Leistung kann das Getriebe, das üblicherweise mit 80 PS zurecht kommt, nicht bewältigt. Forsch beschleunigt und schon zerlegts den schwächsten Teil der Kraftübertragung, irgendwelche Zahnräder, die Antriebswelle oder was auch immer... Du solltest dein "Getriebe" vor solcherlei Unbill bewahren!

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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So wieder einmal vielen Dank für all eure Ratschläge!
War heute wieder laufen. hab mich in der dauer beschränkt auf ca. 20 minuten, habe dann kehrt gemacht und bin den rest der strecke gegangen. 3km laufen, 3km gehen.
bis auf den muskelkater von vorgestern hab ich keine beschwerden gehabt.

Denke ich genau so dabei wie ihr es beschrieben habt!

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Steif hat geschrieben:Junge Gäule wie Du dürfen (müsswen aber nicht!) auch schon mal bei 10 km/h traben :zwinker2: Wird Zeit, Dich an Minuten je Kilometer min/km zu gewöhnen, sonst versteht Dich hier kein Mensch! :wink:
:klatsch:

danke für den Hinweis :D

ich habe gerade angefangen zu überlegen, wie er als Anfänger eineinhalb Stunden in dem Tempo mal eben so runterreisst ...

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hardlooper hat geschrieben:Laufe, wann es Dir passt. Der einzige Grund, der dagegen sprechen könnte wäre, dass es Dir die Laune verdirbt. Und wenn es Dein "Biotop" hergibt und es ist ein Bäcker in der Nähe: frische Schrippen :geil: . Und bevor jetzt die Körnerfraktion rummosert: natürlich gibt es auch Brötchen mit dem vollen Korn :zwinker5: .

Knippi
Oh mann

Knippi

bringste mir mal Schrippen vorbei?!!

Büddde!

In unserem Bäcker gibs nur Weckle.
Ick will ne Schrippeeee!
Bist du schon mal einen Mega-Ultra gelaufen? :zwinker2:

(warum muss ich bei dem roten "Zitieren bitte stets mit Quellenangabe" da oben gerade eigentlich immer so lachen? War das da schon immer? :hihi: )

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Hallo emperor,

erst mal meinen Glückwunsch zu deinem Entschluß laufen zu gehen. Ich gehöre ja auch nicht zu den Leichgewichten und auch mein Puls ist relativ hoch, obwohl ich schon immer Sport gemacht habe. Trotz meinem Zuviel bin ich recht fit und bin auch mit diesem Gewicht am 13.2. 22km gelaufen/gewalkt, obwohl meine letzte Laufeinheit am 21.1. war. Bis zu diesem Lauf mache ich anderen Sport (Ski fahren, Volleyball, MTB) (mein Knie wurde am 22. operiert, deswegen auch gewalkt weil ich nicht wußte ob es der Belastung Stand hält...es hat). Dabei wählte ich ein Tempo wo sich meine Beine recht locker anfühlten. Zuerst wollte ich auch nach Puls laufen, entschloss mich aber vom Gefühl her "treiben zu lassen". Nach dem ersten Zieleinlauf nach 10km wollte ich eigentlich aufhören (Schweinhund) hatte mich aber aufgerappelt und lief/walkte noch die restliche Schleife von 12km. Im Ziel war ich zwar k.o., Muskelkater war auch für 3 Tage vorhanden, aber sonst fühlte ich mich wohl.
Als ich auf mein FR schaute war ich bei einem durchschnittlichen Lauftempo von 7:30min/km und einem Puls von 172 (ok Frauen sind immer etwas höher).
Lange Rede kurzer Sinn, ich halte mich auch nicht unbedingt an Pulsfrequenzen, sondern versuche nach Gefühl zu laufen. Entscheidend ist ja auch die Tagesform. Viel Glück weiterhin und nicht aufgeben :daumen:


christoph70 hat geschrieben: ich selber habs bei mir aufgegeben jemals ne typische läuferfigur zu bekommen und auch das idealgewicht von ca. 77 kilo ist nicht wirklich gegeben, ich bin da gut 13-14kilo drüber bei 1.84m größe, aber, der körper ist tatsächlich ein muskelberg mit nat. noch ein wenig fett zuviel. :zwinker2:

von der optik her werde ich auf 80 kilo geschätzt, von der ausdauer her kaum totzukriegen.
Zum Glück geht mir das auch so (soll aber kein Alibi fürs Essen sein).

Vor meiner OP am 22.2. mußte ich vorher auf die Waage :confused: , die 97kg haben die mir nicht geglaubt. Sicherlich hatten die Angst mir eine Überdosis Narkosemittel zu spritzen :hihi: Aber fürs Ego wars nicht schlecht, zu wissen, leichter auszusehen...

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Also ich habe auch vor 2 Monaten angefangen zu laufen.
Eigentlich aus dem Grund, weil ich ein halbes Jahr vorher angefangen habe Hockey zu spielen und ich nach 10min training reif für das Sauerstoffzelt war!

Ich habe mir zwar auch einen Pulsmesser gegönnt, aber ich benutze ihn eigentlich nur zur Dokumentation.
Ich laufe nach Gefühl! Hör auf deinen Körper und alles wird gut!
Aber pass auf, das du nicht zu ehrgeizig wirst!
Mir ist es am Mittwoch so ergangen.... :motz:
Klar! 5km geschafft, dann schaffst du auch 8 oder 10km.....
Denkste!
Jetzt habe ich ein kleines Zwicken in der Wade, hoffentlich ist es bis Dienstag wech....
Ziele: Ausrüstung:
  • NewBalance 1080
  • Asics Gel Moriko 5
  • iPhone
  • RuntasticPro
  • Polar RS100
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Steif hat geschrieben:Junge Gäule wie Du dürfen (müsswen aber nicht!) auch schon mal bei 10 km/h traben :zwinker2: Wird Zeit, Dich an Minuten je Kilometer min/km zu gewöhnen, sonst versteht Dich hier kein Mensch! :wink:
Also ich habe ihn auf Anhieb verstanden.
Neben dem Joggen fahre ich ja auch ein Bike. :D

Aber du meintest dieses hier...aber muß das unbedingt sein :confused:
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