Bleibe bei 11 km hängen!

Moin zusammen,

ich laufe jetzt schon seit einigen Wochen eine Strecke von 11,2km.

Immer in einer Zeit von 1:05 - 1:09.

Ich schaffe die Strecke irgendwie nicht schneller. Ob ich längere Strecken schaffen würde, habe ich noch nicht ausprobiert. Sollte ich dies mal zur Abwechslung tun?

Mein Puls ist am Anfang bei ~150 (nach ca. 1-2 km) am Ende bei 175 - 180 würde ich sagen.

Mein Ziel ist es in diesem Jahr noch einen Halbmarathon zu laufen.

Dürfte eigentlich möglich sein, oder?

Wie oft sollte ich trainieren um eine gute Grundausdauer zu erhalten?

Ich laufe derzeit jeden 2ten Tag und bin derzeit auch dabei mich gesund zu ernähren, damit ein paar Pfunde purzeln.

Lg,

Nadja

Hallo Nadja,

ein Halbmarathon sollte schon machbar für dich sein. Du solltest aber dein Training etwas variieren. Nicht immer nur die selbe Distanz laufen. Lauf doch mal eine kürzere Strecke und dafür etwas schneller, auch Intervalltraining kannst mit einbauen. Einfach dein Training abwechslungsreicher gestalten. Wenn möglich immer einen Tag Pause zwischen den Läufen. So kannst du auch langsam dein wöchentliches Pensum steigern, aber moderat max. 10% mehr als in der vorigen Woche.

Das mit dem Puls ist so eine Sache. Ich weis nicht ob du deine max. Herzfrequenz kennst. Falls nicht macht es eigentlich keinen Sinn pulsorientiert zu trainieren. Grob gesagt aber sind deine Pulswerte warscheinlich völlig ok.

Aus deinen Angaben errechnet sich eine km Zeit von 5:50 auf 11,2 km. Das ist wirklich schon sehr gut.

Wenn du dran bleibst wird der Halbmarathon evtl im Herbst kein Problem werden.


grüße
gandolf

Ich würde an deiner Stelle einen Lauf pro Woche kürzer aber dafür merklich schneller gestalten (alternativ auch Intervalltraining). Bei einem zweiten Lauf würde ich nach und nach die Distanz erhöhen und dafür mit einer angenehmen (Wohlfühl-)Geschwindigkeit laufen.
Den Puls kannst du meiner Meinung nach ignorieren.

Das ist zwar sicher noch kein wissenschaftlich optimiertes Training, aber mir hat es immer geholfen, mich zu verbessern.
Im Prinzip kannst du das bis zum HM so fortführen. Die zwei bis drei Monate vor dem HM läufst du dann am Besten mind. vier mal pro Woche, davon einen langen Lauf, den du bis auf 20 oder mehr km steigerst. Auch das hat bei mir immer gut funktioniert. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich Trainingsplan-Muffel bin und nicht den Anspruch habe, aus meinem Training das maximal machbare herauszuholen. Wenn du das erreichen willst, dann führt kein Weg an einem richtigen Trainingsplan vorbei.

Viel Spaß!
EC

Hallo Nadja,

also das verstehe ich jetzt nicht so recht.

Vor 3 Wochen wolltest Du noch "in 2,5 Monaten" den Strongmanrun finishen; jetzt soll´s auf einmal "noch im Laufe des Jahres" ein HM sein; Strongmanrun zugunsten eines Herbst-HM gecancelt?

Fänd´ich zwar vernünftig, aber blöd isses natürlich schon; da hat sich ein Fori (Siegfried) richtig Gedanken gemacht und gepostet, was das Zeug hält und kurz darauf schmeisst Du nolens-volens den ganzen Plan einfach über den Haufen? ´N bissel Kontinuität wär schon ganz gut;

Wobei - nochmal - als Wettkampfpremiere erst mal ´n hundsgewöhnlichen HM anzupeilen ist sicher schlauer als ein verletzungsträchtiges "Ganzkörperevent" wie den Strongmanrun.

Als Training einfach nach und nach die Distanzen verlängern, bissel Abwechslung in die Strecken und Laufgeschwindigkeiten, als WK ´nen netten, flachen Lauf in Deiner näheren Wohnumgebung anpeilen und die letzten Wochen vor dem Lauf mal vielleicht doch in die vielfältig angebotenen Trainingspläne schau´n; dann wird das schon was!

Und mach Dich nicht zum Sklaven Deines Pulsmessers! 21 km zu finishen ist für den Anfang doch völlig ausreichend!

LGUli

Moin zusammen!

Besten Dank für eure Tips!

Bin gestern 14,6 km gelaufen. Die Zeit belief sich zwischen 01:35:00 und 01:39:00.

Ich weiß nicht mehr was auf der Uhr stand. der Puls war zwischen 150 - 175.

Bin echt glücklich darüber, weil ich vorher noch NIE soweit gelaufen bin.

Heute werde ich einen Ruhetag einlegen und morgen laufe ich meine 7 km Strecke in einem schnelleren Tempo!

Ist der Plan soweit i. O. ?

LG,

Nadja

Hallo Nadja,

die Grundlagen-Ausdauer verbessert sich mit langsamen Läufen. Wenn Du einmal wöchentlich par Hundert Meter dran hängst bist Du ja schon bald bei 17-18 Km. Das reicht für einen HM. Über den Pulsbereich läßt sich nicht soviel sagen. Das ist ja von vielen Dingen abhängig. Aber Deiner scheint mir evl. für den langen Lauf noch etwas hoch zu dein. Lauf einfach in dem Tempo, in dem auch noch eine Unterhaltung möglich wäre.

Gruß Rolle

Hallo Nadja,

Ich finde die Ideen der Vorschreiber alle sehr gut. Im Grunde läuft es in den meisten HM-Trainigsplänen auf's gleiche raus: ein langer wirklich langsamer Lauf, ein schneller Lauf, aber kürzer (alternativ Intervall, Fahrtenspiel) und 2 Läufe eine Stunde im angenehmen Tempo. Für die Ambitionierten gibt's dann noch mal ein paar komplizitiere Verfeinerungen, aber im Grunde machst Du damit als leicht Fortgeschrittene alles richtig.

Der Hintergrund ist, dass neben dem normalen Laufen, der Körper auch in anderen Stoffwechselbereichen trainiert wird (anärobe Schwelle, Fettstoffwechsel). Und dadurch mehrfach in der Woche neue Trainingsreize gesetzt werden.

Viele Grüße
Peter

Moin Peter,

besten Dank!

Ich glaube ich werde in 3 Monaten einfach mal zum Spaß bei einem HM antreten.

Die Zeit ist mir völlig egal, es geht nur ums Ankommen und um die bewältigte Strecke.

Hier in der Umgebung ist sogar einer zu dem Zeitpunkt.

Probieren kann ich es ja mal. Scheitern kann man immer.

Nächste Woche laufe ich nochmal eine größere Runde in einem langsameren Tempo. (16-17 km?)

Besten Dank für eure Tips!

War gestern (für meine Verhältnisse) etwas schneller laufen.

Habe 7,42 km mit 2 !verdammten! Brückenanstiegen in 41:59 geschafft.

Wenn ich die Zeit mit den anderen hier im Forum vergleiche ist das allerdings ein Witz.

Nadja82 hat geschrieben: Wenn ich die Zeit mit den anderen hier im Forum vergleiche ist das allerdings ein Witz.

Wer sind denn die anderen? Vielleicht vergleichen die sich mit diesen beiden hier . Ob die dann in ihrem stillen Kämmerlein bittere Tränen vergießen, kann ich nicht beurteilen . Wohl eher nicht .

Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin Kraft im Kampf gegen Dich selbst.

Knippi

Nadja82 hat geschrieben:War gestern (für meine Verhältnisse) etwas schneller laufen.

Habe 7,42 km mit 2 !verdammten! Brückenanstiegen in 41:59 geschafft.

Wenn ich die Zeit mit den anderen hier im Forum vergleiche ist das allerdings ein Witz.

Dafür machst du ja die Tempoeinheiten, um nach und nach schneller zu werden. Außerdem, so langsam ist das jetzt auch wieder nicht. Wenn du weiterhin konstant trainierst und in den Wochen vor dem HM deine langen Läufe nicht vernachlässigst, ist eine HM-Zeit unter 2 Stunden überhaupt kein Problem. Sogar deutlich darunter könnte meiner Meinung nach möglich sein. Ich bin mit ähnlichen Voraussetzungen vor einigen Jahren ganz ohne Trainingsplan und ohne Tempotraining 1:57 gelaufen.

Wenn du höhere Ambitionen hast, dann such dir einen anspruchsvollen Trainingsplan. Aber warum sollte man sich vor dem ersten HM so unter Druck setzen? Jedenfalls hatte ich es so verstanden, dass es dein erster ist.

Nadja82 hat geschrieben:Ich laufe derzeit jeden 2ten Tag und bin derzeit auch dabei mich gesund zu ernähren, damit ein paar Pfunde purzeln.

Auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen: purzelnde Pfunde sind effektiver als jedes Tempotraining

Nadja82 hat geschrieben:ich laufe jetzt schon seit einigen Wochen eine Strecke von 11,2km. Immer in einer Zeit von 1:05 - 1:09.
...Mein Ziel ist es in diesem Jahr noch einen Halbmarathon zu laufen. ... Wie oft sollte ich trainieren um eine gute Grundausdauer zu erhalten?

und

Nadja82 hat geschrieben:Ich glaube ich werde in 3 Monaten einfach mal zum Spaß bei einem HM antreten. Die Zeit ist mir völlig egal, es geht nur ums Ankommen und um die bewältigte Strecke.

Hallo Nadja,

herzlich willkommen im Forum

Hältst du "einfach mal zum HM antreten" für eine sinnvolle Zielvorstellung? Auch wenn es dir "nur" ums Ankommen und die gelaufene Strecke geht? Sicher verfolgst du im übrigen Leben Wünsche und Ziele mit etwas mehr Planung. Ist es denn nicht so, dass man einen gangbaren Weg und den nötigen Aufwand in Erfahrung bringt, wenn man einen Wunsch konkret verwirklichen will? Sicher, das ist nicht so einfach, wie beispielsweise beim Erwerb der Fahrerlaubnis. Da geht man in eine Fahrschule, erkundigt sich über die Voraussetzungen, Termine, Preise und sonstigen Randbedingungen. Routinierte Fahrlehrer geben Auskunft über alles und schulen in Fahrstunden die Fertigkeiten. Schlussendlich stellt man sich der Fahrprüfung, wenn der Fahrlehrer einem sagt man habe eine gute Chance die Prüfung zu bestehen. Wenn du den HM als "Prüfung" deiner Ausdauer betrachtest, dann solltest du schon eine konkrete Vorstellung vom nötigen Aufwand haben. Denn immerhin geht es dabei um wichtige Teilziele: Erstens soll es dir Spaß machen (was ist schlimmer für eine Läuferin als ein schauderhaftes Lauferlebnis?). Und zweitens sollst du das möglichst ohne Blessuren überstehen.

Auch für einen gelungenen HM-Lauf wirst du einen "Preis" bezahlen müssen. Statt Fahrstunden viele Laufstunden. Nur gibt es dafür keine Laufschule und keinen Lauflehrer, die dich anleiten würden (Laufschulung - Laufverein oder kommerzielle Anbieter - gibt es natürlich, aber wer will oder kann sich das schon leisten). Also ist guter Rat entweder teuer oder erfordert Eigeninitiative. Vielleicht bist du ja deswegen hier im Forum gelandet. Suchend, tastend, orientierend, weil du zwar läufst, durchaus auch weit, aber zweifelnd, ob mit dem derzeit möglichen Tempo deine Ziele sinnvoll zu realisieren sind.

Da gefallen mir dann die Sätze in deinem ersten Beitrag schon besser. Sie lassen erkennen wo du derzeit stehst (äh ... läufst), was du erreichen möchtest und dass du einen Weg dorthin suchst.

Nun dürfte dich der erste Teil meines Beitrags schon ein wenig provoziert haben, das geht jetzt aber erst richtig los: Was du derzeit praktizierst ist kein Training. Training nennt man ein Verhalten, das durch Setzen von überschwelligen Reizen auf die Verbesserung der Laufausdauer zielt. Bisher gingst du Laufen und setztest jedes Mal denselben Reiz. Dein Körper stellte sich darauf ein genau diese Leistung immer wieder abzuliefern. Damit ist es nicht verwunderlich, dass du keine Fortschritte verzeichnet hast, es ist eine zwangsläufige Folge.

Du schreibst zwar nicht, wie lange du schon läufst, das spielt jedoch für die grundsätzliche weitere Vorgehensweise keine Rolle, da du offensichtlich keine Probleme hast eine Strecke von 10 km und mehr ohne Pause zu traben, langsam zu traben. Wenn du dich weiter entwickeln willst, dann solltest du nun vordringlich auf den Faktor Tempo in deinem Training setzen. Auch und gerade, wenn dein Ziel ein Halbmarathon ist. Jedes richtig aufgebaute Training für längere Strecken besteht grundsätzlich aus drei Arten von Trainingsläufen pro Woche:

1 x lang und langsam
1 x mittellang und mittelschnell
1 x kürzer und mit Tempo

Der Lauf mit Tempo kann ein schneller Dauerlauf sein, ein Fahrtspiel oder intervallartiges Training. Viele glauben man trainiere nur dann schnellere Läufe, wenn man auf kürzeren Strecken (z.B. 3.000 oder 5.000 m) schnell sein will. Tatsächlich wirkt Tempotraining der verschiedenen Formen auf einen Teil des Energiestoffwechsels, der auch für die langen Strecken notwendig ist. Soweit zum Grundsätzlichen.

Nun sind 3 Monate wenig Zeit, um sich von deinem gegenwärtigen Ausdauerniveau in HM-Form zu bringen. Ein kompletter Halbmarathon-Trainingszyklus umfasst etwa 10 bis 12 Wochen, also ziemlich genau die Zeit, die dir noch bleibt. Umso wichtiger ist es, dass du methodisch richtig vorgehst. Um nicht missverstanden zu werden, weil ich oben den Begriff "Tempo" verwendet habe: Ich rede und schreibe nicht über das Ziel den Halbmarathon in drei Monaten so schnell wie möglich zu laufen. Es kann für dich nur darum gehen die 21 km mit Spaß und in einem Stück durchzulaufen und - wie du selbst es anstrebst - keinen Gedanken an Zielzeiten zu verschwenden. Trotzdem ist der Faktor "dann und wann schneller im Training laufen" wichtig.

Halbmarathon-Trainingszyklus. Das klingt schon ziemlich abgehoben. Dahinter steckt aber nichts anderes als die vielleicht 40 Läufe zur Vorbereitung, bis zum Tag X in ca. 3 Monaten. Für jemanden, der bisher wenig systematisch zu Werke gegangen ist, weil er offenbar von den Grundregeln des Ausdauertrainings wenig weiß, gibt es eigentlich nur eine Chance mit möglichst viel Sinn zu trainieren. Diese Chance sind Trainingspläne, wie sie überall im Netz zu haben sind oder in Laufbüchern. So ein Trainingsplan gibt dir alle Trainingseinheiten eines Trainingszyklus vor. Ein Laufplan. Keine Garantie für Erfolg, weil du ja damit allein gelassen wirst, aber zumindest eine konkrete Vorgabe zur Orientierung. Von den unzähligen verfügbaren Plänen solltest du dir einen aussuchen, der hinsichtlich der Zielzeit mit "Laufend ankommen" überschrieben ist.

Du kannst natürlich auch dein Training selbst zusammenstellen. Das Grundgerüst für eine Trainingswoche steht oben in meinem Beitrag. Allerdings ist das natürlich nicht mehr als ein Skelett. Da steht nicht wie lange und wie intensiv (mit welchem Tempo) jeweils gelaufen werden soll. Und auch nicht, wie von Woche zu Woche gesteigert werden müsste. Daher rate ich dir dringend dich an einem Trainingsplan zu orientieren. Wenn du ihn schon nicht 1:1 umsetzt, so gibt dir eine "Anlehnung" immerhin die Sicherheit methodisch auf dem richtigen Weg zu sein.

Ich wünsche dir Laufspaß und guten Trainingserfolg

Gruß Udo

Hallo Udo,

vielen Dank für deinen Beitrag!

Du hast soeben meine Motivation noch weiter gesteigert!

Ich habe heute meinem Arbeitskollegen erzählt, dass ich gestern eine "Tempoeinheit" eingelegt habe. Er selbst hat nur mit dem Kopf geschüttelt und hat seine Routinestrecke abgelaufen. Wie in den Wochen zuvor auch.

Jetzt weiß ich allerdings durch euch, dass so ein "Tempolauf" notwendig ist um den Körper auf den Lauf vorzubereiten.

Dann werden wir ja mal sehen, wer am Ende den längeren Atem hat!

Die Planung bin ich gestern schonmal ein wenig angegangen (Nachdem ich mich ein bisschen eingelesen habe). Es ist dabei rausgekommen:

4 Trainingseinheiten die Woche (1 langer Lauf, 1 schneller Lauf, 2 normale Läufe)

Ich werde auch probieren nicht immer die gleiche Strecke zu laufen, weil ich persönlich gemerkt habe, dass ich bei Unbekannten Strecken meine Kräfte auch anders einteilen muss und außerdem nicht jeden Baum immer wieder erkenne.


Den Halbmarathon im Mai sehe ich als Ziel, diesen zu bewältigen. Nicht in einer bestimmten Zeit, aber mit Bedacht sein Training konsequent durchgezogen zu haben.

Und was dann dabei rauskommt, sieht man hoffentlich auf der Uhr an der Ziellinie.

Allgemein hat das Laufen bisher echt viel im Kopf verändert. Ich ernähre mich gesünder und mir fehlen die Tüten Chips Abends vor dem Fernseher überhaupt nicht. Meine Einstellung zu mir selbst hat sich auch geändert.

Weil ich weiß, dass ich etwas schaffen kann, wenn ich es denn wirklich möchte. Und das möchte ich mir jetzt selbst beweisen!

Besten Dank nochmal an alle!

Ihr motiviert mich wirklich zusätzlich!

Lg,

Nadja

Nadja82 hat geschrieben:Ich habe heute meinem Arbeitskollegen erzählt, dass ich gestern eine "Tempoeinheit" eingelegt habe. Er selbst hat nur mit dem Kopf geschüttelt und hat seine Routinestrecke abgelaufen. Wie in den Wochen zuvor auch.

Hallo Nadja,

Läufer, die über andere Läufer wegen der Zusammensetzung des Trainings den Kopf schütteln, verstehen etwas Wichtiges nicht: Jeder darf und jeder soll so laufen, wie es ihm gefällt. Und wenn es dein Wunsch ist einen HM mit einigem Genuss zu erleben, dann weißt du, dass dafür eine Vorleistung in Form bestimmter Trainingsinhalte notwendig ist. Er hat entweder eine andere Zielvorstellung - läuft vielleicht Mal um Mal lediglich für seine Gesundheit, was völlig in Ordnung ist - oder nicht begriffen, wie man sich sinnvoll auf die Halbmarathonstrecke vorbereitet - oder beides.

Nadja82 hat geschrieben:Ich werde auch probieren nicht immer die gleiche Strecke zu laufen, weil ich persönlich gemerkt habe, dass ich bei Unbekannten Strecken meine Kräfte auch anders einteilen muss und außerdem nicht jeden Baum immer wieder erkenne.

Immer wieder andere Strecken zu laufen ist auch dem Trainigserfolg förderlich, weil sie - wie du erkannt hast - dich anders fordern. Außerdem macht es mehr Spaß, als permanent dieselbe Piste zu bestampfen. Wahrscheinlich wirst du, wie du meisten von uns, bestimmte Strecken oder Abschnitte zu Lieblingsstrecken ernennen und häufiger laufen. Aber das ist auch völlig in Ordnung. Ich habe Orte, Abschnitte, Strecken an oder auf denen ich mich - unabhängig davon, ob meine Ausdauer an dem Tag reichlich fließt oder nicht - immer wohl fühle.

Alles Gute

Gruß Udo

Oh nein,

es geht wieder los bei mir!

Die Heuschnupfensaison! :(

Hab durchgehend ne laufende Nase und fühle mich schlapp. Ich hoffe das bessert sich noch!

Tabletten habe ich noch keine genommen, da ich nicht weiß wie sich diese mit einer Belastung vom Körper vertragen.

Kann jemand Tabletten empfehlen?

Lorano, Cetrizin helfen bei mir z. B. gar nicht.

Ich habe noch "Xusal" bei mir zu Hause liegen und habe auch schon viel über "Aerius" (oder so) gelesen.

Hat hier noch jemand Probleme zu diesen Jahreszeiten?

LG,

Nadja

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Ceterizin gemacht, nehme es allerdings auch nur, wenn es wirklich hart kommt. Hatte auch mal ein günstigeres Generikum probiert, wollte aber überhaupt nicht wirken

Lorano schlägt bei mir nicht so gut an. Unterm Strich ist die Verträglichkeit und Wirksamkeit dieser Mittel eine sehr subjektive Sache. Hilft nur ausprobieren.

Moin Leute,

es gibt Erfolge zu vermelden!

Obwohl ich derzeit mit Heuschnupfen zu kämpfen habe und mich ein wenig schlapp fühle, schwerer atmen kann und meine Nase dicht ist... bin ich gestern losgewesen!

Am Samstag war ich mit ein paar Arbeitskollegen in einem hügeligen Gelände "joggen".

Joggen konnte man das eigentlich nicht nennen, es ging nur steil bergauf und wieder bergab.

Ein richtig geiles Intervalltraining!

Und ich hab die alle platt gemacht!

War immer erster oben an den Hügeln (eher Rodelberge ) und die Geräte vom Trimmdichpfad haben wir auch noch mitgenommen.

9 Klimmzüge hab ich geschafft an dem einen Gerät.

War danach richtig ausgepowert. Sind 2 Runden á 4,3 km gelaufen.

Aber jetzt nochmal zu gestern:

Ich wollte unbedingt meine "alte" 11,2 km Strecke nochmal laufen. Diesmal etwas schneller.

Und siehe da: Bei 01:02:03 hab ich den Stopp Knopf auf meiner Uhr drücken können, nachdem ich an meinem Hauseingang stehen blieb.

Also hab ich mich um knapp 4 Minuten verbessert von der damaligen Bestzeit von vor ein paar WOchen. Habs selbst nicht glauben können.

Vielleicht schaff ich sie ja demnächst sogar unter 60 min.

Morgen werde ich mich übrigens mal an eine 17-18 km Strecke wagen. Diese werde ich aber ziemlich langsam laufen.

Moin Leute!

Bin am 23.03 18 km gelaufen in 02:07

Gestern hab ich dann ne andere Straße gewählt und bin 18,23 km in 02:03 gelaufen.

Allerdings habe ich zum Ende nochmal ein bisschen angezogen.

Was mich dabei gewundert hat:

Mein Puls war am Ende relativ stabil, nur meine Beine und Waden haben schlapp gemacht. Ich würde behaupten von der Luft her, wäre noch mehr gegangen. Nur ab Oberschenkel abwärts ging nicht mehr viel...

Ist das nur ein Phänomen bei mir? Oder kennt ihr diese Probleme auch?

Besten Dank nochmal für eure ganzen Tipps hier!

Ohne euch wäre ich mit Sicherheit noch immer bei meinen 11 km.

Nadja82 hat geschrieben:Was mich dabei gewundert hat:

Mein Puls war am Ende relativ stabil, nur meine Beine und Waden haben schlapp gemacht. Ich würde behaupten von der Luft her, wäre noch mehr gegangen. Nur ab Oberschenkel abwärts ging nicht mehr viel...

Das kenne ich. Dein Herzkreislaufsystem hat sich schneller angepasst als dein Bewegungsapparat. Du bist nun halt keine "Anfängerin" mehr, sondern nicht mehr so schnell aus der Puste zu bekommen.

Jetzt musst du nur aufpassen, dass du deinen Bewegungsapparat nicht überlastest. Ich habe mir letztes Jahr einige Verletzungen eingefangen, als ich zu schnell die Umfänge steigern wollte.

Nadja82 hat geschrieben: Kann jemand Tabletten empfehlen?

Lorano, Cetrizin helfen bei mir z. B. gar nicht.

Ich habe noch "Xusal" bei mir zu Hause liegen und habe auch schon viel über "Aerius" (oder so) gelesen.

Hat hier noch jemand Probleme zu diesen Jahreszeiten?

LG,

Nadja

Kann dir die Kombination Xusal und Nasonex empfehlen, welche für mich gut wirkt. Alle genannten Medis hatten keinen negativen Effekt auf meine Leistung.

Danke für eure Antworten.

Derzeit nehme ich "Reactine Duo"...

Hilft irgendwie sehr gut.

Gestern 21,5 km gelaufen. Wooohoooo!!!!

Heute tun mir zwar die Beine weh, aber hat sich ja gelohnt. ;)

Gratulation und

Da dürfte Dir jetzt ein Halbmarathon-Wettkampf keine Probleme mehr machen. Hast Du Dir eigentlich schon einen bestimmten rausgesucht?
Ich werde am 21.5. auch meinen ersten HM angehen und bin bisher einmal im Training über 21 km gelaufen. Hab aber trotzdem noch gehörigen Respekt vor der Strecke.

Leider gehöre ich auch zu den Heuschnupfen-Geplagten und habe schon einige Mittel durch. Früher hat mir Telfast und danach Cetirizin ganz gut geholfen. Allerdings ließ bei mir die Wirkung jeweils nach einigen Jahren nach. Zur Zeit nehme ich Fenistil24-Kapseln und komm ganz gut zu Recht. Für die Tage, an denen es die Birken wieder zu arg treiben , hab ich noch Allergodil akut Augentropfen und Nasenspray.

Gruß
Markus

Moin!

Wollte mich auch mal wieder melden.

Habe den Strongmanrun geschafft, in 03:25 irgendwas... :-)

War ein sehr lustiges Event, und ich hatte noch 7 Tage danach Muskelkater im Hintern!

Am 14.05 steht mein erster Halbmarathon an!

Meine Glückwünsche zum Prädikat "Strongwoman"

Eigentlich wollte ich als "Heuschnupfenopfer" aber meine Erfahrungen zum Besten geben.

Ich nehme seit Jahren von Anfang Mai bis September Tabletten Marke "Aerius 5mg". Diese Tabletten sind für mich Gold wert. Normalerweise nimmt man eine Tablette morgens. In der Zeit des Roggenpollenfluges muss ich dann sogar noch eine zusätzlich abends nehmen, da sonst "Land unter" ist. Ich habe bislang keine Nebenwirkungen (z.B. Müdigkeit) festgestellt. Auch in Zeiten, wo ich noch viel mehr gesportelt hab als heute, hatte ich keine Probleme.

Ich kann die kleinen blauen Dinger nur empfehlen!!

Danke,

und gestern beim Laufen hab ich für mich eine neue PB aufgestellt.

7,49 km in 35:19 min mit ner Durchschnitts Pace von 4:42.

Ich weiß noch wie ich vor Wochen die Strecke mit Biegen und Brechen in 42 min laufen konnte...

Wie geht sowas?

Erstmal meinen Glückwunsch zu Deinem Lauf!! Tolle Sache!!

Und ganz besonders viel Vorsicht, so kurz nach diesem Lauf soviel Gas zu geben. Sei es in drastischer Umfangerhöhung oder Intensität.

Ich war auch damals nach meinem ersten Halbmarathon total euphorisiert und habe ein paar Tage später Bergtraining und Intervalltraining gemacht. Das hat mir eine schöne Verletzung beschwert und ich konnte nicht mal mehr 2 Minuten am Stück laufen.

Hier meine Geschichte: http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... oblem.html

Von daher - Pass auf Dich auf!

Moin Ronny,

danke für den HInweis...

irgendwie schmerzt mir heute auch mein Oberschenkel. Und Muskelkater fühlt sich anders an...

Huhu Nadja,

dann tritt auf die Bremse. Es ist keine Schande mal eine zeit lang zu pausieren oder alternative Sportarten zu machen. Es beeinflusst eher positiv die Entwicklung.

Alles Gute!

Hey Ronny,

ging an dem Tag wieder und ich bin 11 km gelaufen.

Gestern war ich 23,11 km laufen. Auf den letzten Kilometern hab ich wieder meine Beine gemerkt, alter Schwede... :-)

Von der Luft her ging es super! Kam mir gar nicht so weit vor!

Direkt nach dem Laufen hab ich mir die Beine auch mit Franzbrandtwein eingeschmiert. Von daher geht es heute vom Muskelkater her. ;-)