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LDL zu schnelle Pace?

LDL zu schnelle Pace?

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Ich Laufe ja nun seit ein paar wochen, seit kurzen auch mit GPS Uhr. Und habe mich immer an die Regel gehalten "Laufe so schnell das man sich noch unterhalten kann". Durch die GPS Uhr habe ich nun gesehn das ich mit einer Pace von 6:00 Laufe. Ich meine aber hier gelesen zu haben das einige ihren Langsamen Dauerlauf mit einer Pace von 6:50-7:50 Lauf. Ich fühle mich aber gut mit der Geschwindigkeit und schaffe meine Trainigsvorgaben. Ich stell mir die Frage ob ich vielleicht mit schnelleren Dauerläufen dann Probleme bekommen würde und deswegen lieber eine Pace von 6:30-7:00 bei meinem LDL Laufen sollte. Auch wenn ich schneller könnte.

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Sei einfach froh, dass für dich 6 min/ km so langsam sind, dass du noch quatschen kannst. :)

Ich gehöre zu denen, die den langen mit einer pace von über 7 laufen. Erstrebenswert ist das nicht. :nene:

Die 6 sind halt für dich das passende Tempo. Für mich sind 6 min/km Raserei :peinlich:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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PH1981 hat geschrieben:Ich Laufe ja nun seit ein paar wochen, seit kurzen auch mit GPS Uhr. Und habe mich immer an die Regel gehalten "Laufe so schnell das man sich noch unterhalten kann". Durch die GPS Uhr habe ich nun gesehn das ich mit einer Pace von 6:00 Laufe. Ich meine aber hier gelesen zu haben das einige ihren Langsamen Dauerlauf mit einer Pace von 6:50-7:50 Lauf. Ich fühle mich aber gut mit der Geschwindigkeit und schaffe meine Trainigsvorgaben. Ich stell mir die Frage ob ich vielleicht mit schnelleren Dauerläufen dann Probleme bekommen würde und deswegen lieber eine Pace von 6:30-7:00 bei meinem LDL Laufen sollte. Auch wenn ich schneller könnte.
Hi,

schmälere deine Leistung nicht. Willst du den langsamen Dauerlauf ganz langsam laufen, um aus dem jetzigen langsamen einen schnellen zu machen ? Warum ? Um bei dem "schnellen" zu quatschen ? Der schnelle darf so schnell sein, das man nicht mehr durchgängig quatschen kann. Setz dein Niveau einfach ein Stück höher an, ist doch super.


pingufreundin hat geschrieben:Ich gehöre zu denen, die den langen mit einer pace von über 7 laufen. Erstrebenswert ist das nicht.

Die 6 sind halt für dich das passende Tempo. Für mich sind 6 min/km Raserei

...dafür aber auf Wasser, kann nicht jeder behaupten :wink:

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nee, auf Wasser bin ich deutlich schneller :-) (früher war das passende Bild dabei)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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PH1981 hat geschrieben:Ich Laufe ja nun seit ein paar wochen, seit kurzen auch mit GPS Uhr. Und habe mich immer an die Regel gehalten "Laufe so schnell das man sich noch unterhalten kann". Durch die GPS Uhr habe ich nun gesehn das ich mit einer Pace von 6:00 Laufe. Ich meine aber hier gelesen zu haben das einige ihren Langsamen Dauerlauf mit einer Pace von 6:50-7:50 Lauf.
Ich habe am Samstag meinen ersten langen Lauf über 30km in diesem Jahr gemacht und war mit 5:15/km unterwegs. Ich hoffe, dass sie bald wieder so in 4:45/km und schneller gehen. Und was sagt das jetzt darüber aus, wie schnell Du laufen solltest?

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Danke für antworten. Ich war nur etwas verunsichert, weil halt manche die schon sehr viel länger laufen als ich langsamer laufen. Und bevor ich als kleiner Anfänger was falsch mache frag ich lieber. Aber dann kann ich ja beruhigt weiter Rasen :D .

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Mit was für einem Pace läufst du denn schnell?? z.B. auf 10 KM oder 21 KM ?

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Hey Hannoverläufer

Schnell bzw Langsam gibt es bei mir noch nicht erst muß eine gewisse Grundlagenausdauer her ;). Da ich erst seit 4 Wochen Laufe, und es in dieser Zeit von 20 min Gesamte Laufzeit mit 2min Laufen (Völlig am Ende sein) 2 min Gehpause, bis Heute Gesamte Laufzeit 34min mit 15min Laufen (Gut Fühlen) 4min Gehpause und dann nochmal 15 min Laufen geschafft habe. Hab ich noch etwas Arbeit eh ich an 10Km geschweige denn 21Km Wettkämpfe denken kann. In den 15 min Lauf ich halt Durchgehen mit einer Pace von ca. 6:00. Das ist für mich eine angenehme Geschwindigkeit. Und ich kann mich noch gut mit meinem Hund Unterhalten, was ab und zu zu komischen Blicken der Spaziergänger führt :D .
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hi ph1981


du bist also 30jahre jung, ein tolles alter sich für langstrecke zu begeistern. so richtig fiese sind die typen in der ak. m40. :D

das du ein 6min schnitt zum quatschen halten kannst ist erstmal gut aber kein garant das es das ist was für dich paßt.

mir fällt da mein ehemaliger laufpartner ein.

der war so ein "held" das er für mich einen langsamen lauf mithalten mußte, der konnte auch immer sabeln und sagte immer ja ja paßt alles....er hat sich in den keller trainiert und mit ner knieüberlastung nach nur paar monaten das laufen dauerhaft geschmissen.

dann gabs da noch nen jungen kollegen, der ja auch "held" sein mußte und meinte, ist egal was du gerade für läufe hast, ich kann überall mithalten, ich sei ja auch ein stück älter als er.

resultat, nach dem zweiten lauf, es war ein tdl. war er mit sehnenbeschwerden auch kein laufpartner mehr.
seitdem,ist auch schon ein wenig her, mache ich mein ding alleine, oder mit erfahrenden laufpartner, deren niveau wirklich kompatibel ist.

last but not least, ich kann mich bei ganz harten läufen im wk. die ich auch mal zur hälfte mit einen laufkumpel gleiches niveaus bestreite mich bei einer peace von 4.30min/km gut unterhalten, obgleich mein puls oben ist.

da kommen wir nun zu dem kern der sache.
du mußt deinen echten max puls rausfinden und die einzelnden stufen für dich ausrechnen, also was dann dein puls sein sollte für grundlagen, für reg. für tdl. für wettkampf etc.

ich könnte mir gut vorstellen, das du wahrscheinlich ein gutes stück über den "lohnenden" grundlagenbereich läufst, das ist erstmal nicht so schlimm, verrringert aber die bandbreite desen was du an tempo später varieren kannst.

sprich ohne richtig ausgebildete grundlage, wird es schwer sich im wk. deutlich über die zeiten zu steigern die du im training läufst, frei nach dem motto, schnell wird man über langsames laufen. (tdl. oder intervalle, sind nur die spitze, die basis ist ga.1 und ga.2)

also mache dir den gefallen und ermittele deine hf.max.
wie du das machen kannst, ist hier oft beschrieben wurden, ansonsten, mach dich warm, und renne dann wie blöde auf der bahn, wenigstenst 2000meter werde immer ein tick schneller pro runde, bist du sowas von übersäuert schon bist, und dir schlecht wird, renne dann noch weiter und schneller, bist du einfach nur hinfallen willst, schaue dann mal auf deine pulsuhr und rechne 2-3 schläge obendrauf und du bist nahe am hf.max dran.

grüße

chris :teufel:
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na dann wollen wir mal....:D

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Hey Chris

danke für den Hinweis. Ich werde es dann mal morgen in Angriff nehmen anstatt meiner Runde zu laufen meinen HF Max zu ermitteln. Mein Magen meckert jetzt schon :D . Ich berichte dann wie das Ergebnis ist.

gruß

Patrick
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Vielleicht sollte man sich noch mal vor Augen führen wozu der lange langsame Lauf da ist?

Deine Läufe speist Du mit zwei Energiearten: Fett und Kohlenhydrate. Wenn Du schnell läufst, verbrennst Du vorrangig Kohlenhydrate. Wenn Du langsam läufst, vorrangig Fett.

Da Deine Kohlenhydrate begrenzt sind, ab ca. 1500 - 2000 Kalorien ist Schluß, muß der Körper für längere Distanzen (z.B. > 15 km) zwangsläufig mehr Fette verbrennen. Nun ist die Frage... kann er das? Wie gut ist er darin?

Eine gute Fettverbrennung sorgt dafür, dass Deine Kohlenhydrate geschont werden, und dass Du ohne einzubrechen über eine lange Zeit eine hohe Geschwindigkeit aufrecht erhalten kannst. Aus diesem Grund läuft man lange langsame Läufe. Man steuert sie über einen niedrigen Puls, und läuft sie deshalb in einem Bereich, in dem der Körper über komplette Distanz vor allem Fette verbrennt.

Und nun nochmal zur Grundfrage zurück... warum sollte der lange langsame Lauf wirklich langsam gelaufen werden? Damit Dein Fettstoffwechsel optimiert wird.

Ich laufe ihn deshalb im niedrigen Grundausdauer 1 - Bereich. Also nicht nur so langsam, dass ich reden kann. Das kann ich noch bei der Grenze GA1-GA2. Sondern dort, wo sich der Lauf sich so locker anfühlt, als könnte ich ihn ewig aushalten.
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Danke SeventhSon für die Information aber nun habe ich eine Frage. Wo liegt denn der Unterschied zwischen GA1 und GA2.
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SeventhSon hat geschrieben:Vielleicht sollte man sich noch mal vor Augen führen wozu der lange langsame Lauf da ist?

Deine Läufe speist Du mit zwei Energiearten: Fett und Kohlenhydrate. Wenn Du schnell läufst, verbrennst Du vorrangig Kohlenhydrate. Wenn Du langsam läufst, vorrangig Fett.

Da Deine Kohlenhydrate begrenzt sind, ab ca. 1500 - 2000 Kalorien ist Schluß, muß der Körper für längere Distanzen (z.B. > 15 km) zwangsläufig mehr Fette verbrennen. Nun ist die Frage... kann er das? Wie gut ist er darin?

Eine gute Fettverbrennung sorgt dafür, dass Deine Kohlenhydrate geschont werden, und dass Du ohne einzubrechen über eine lange Zeit eine hohe Geschwindigkeit aufrecht erhalten kannst. Aus diesem Grund läuft man lange langsame Läufe. Man steuert sie über einen niedrigen Puls, und läuft sie deshalb in einem Bereich, in dem der Körper über komplette Distanz vor allem Fette verbrennt.

Und nun nochmal zur Grundfrage zurück... warum sollte der lange langsame Lauf wirklich langsam gelaufen werden? Damit Dein Fettstoffwechsel optimiert wird.

Ich laufe ihn deshalb im niedrigen Grundausdauer 1 - Bereich. Also nicht nur so langsam, dass ich reden kann. Das kann ich noch bei der Grenze GA1-GA2. Sondern dort, wo sich der Lauf sich so locker anfühlt, als könnte ich ihn ewig aushalten.
Unabhängig davon, wie sinnvoll das alles ist, passt es auf den Fragesteller, dessen Läufe noch gar nicht lang sind, nicht.

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hi carsten,

ja da hast du recht, wir machen schon wieder hier aus nen "newbie" einen alten hasen... :zwinker2:

aber wenn er doch fragt.....

ach ja der unterschied zwischen ga1 und ga2 sind später ca. 4-7 pulsschläge höher bei ga2.

und es ist richtig, ga1 ist soooo langsam das man sich fragt, was mache ich eigentlich....bei manchen echt harten anfängern bedeutet ga1 auch schlichtweg, schnelles gehen...so ist das nun mal :D

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Ich habe meine eigene Regel aufgestellt. Ich pfeife ab jetzt auf alles was ich gelesen habe.
Das was ich schreibe habe ich gemacht aber man muss es nicht nachmachen.

Bin vorletzten Sonntag den Bienwald Marathon gelaufen in Bestzeit.

Meine lange Läufe 27-32Km waren nur 10 bis 15sec langsamer gelaufen als das Marathon Tempo die letzten 7-8Km im Marathon Tempo oder schneller.
Ich bin dadurch den Marathon meines Lebens gelaufen im 5:23er Schnitt die letzten 2Km im 4:30er das ist doch was oder.

Ich laufe nur noch so wie es mir Spaß macht. Nachahmung nicht empfohlen.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Bin vorletzten Sonntag den Bienwald Marathon gelaufen in Bestzeit.
Glückwunsch!
Gäu-Läufer hat geschrieben:Ich bin dadurch den Marathon meines Lebens gelaufen im 5:23er Schnitt die letzten 2Km im 4:30er das ist doch was oder.
Mit Verlaub, so toll ist eine 3:47 nun auch wieder nicht. Angesichts deiner Unterdistanzzeiten hast du nicht mal dein aktuelles Potential ausgereizt. Vielleicht falsch trainiert? :teufel:

Gruß Matt"Spielverderber"hias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:Angesichts deiner Unterdistanzzeiten hast du nicht mal dein aktuelles Potential ausgereizt. Vielleicht falsch trainiert? :teufel:

Gruß Matt"Spielverderber"hias
Die Unterdistanzzeiten habe ich mit 81 bis 82Kg gemacht den Marathon mit 87Kg gelaufen. Habe kein richtiges Tempotraining gemacht da ich dieses Jahr mein erster Ultra (Allgäu Panorama) laufen will. Beim Tempo laufen verletze ich mich schnell.

Habe meine Bestzeit im Marathon um über 11min verbessert.
Das ist Bestätigung genug
1HM 1:54:00
2HM 1:53:26 mit sehr kurzen geh und eine Pinkelpause
letzte 2Km im 4:36er Schnitt.
Gesamt 5:23er Schnitt

Das Spiel lasse ich mir nicht verderben :hihi: :hallo:

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Hallo Horst,

erst einmal Glückwunsch zur PB!
Gäu-Läufer hat geschrieben:letzte 2Km im 4:36er Schnitt.
Gesamt 5:23er Schnitt
Schon das zeigt, dass der Marathon weit unter Deinen Möglichkeiten war. Deshalb ist es nicht sonderlich aussagekräftig, Dein Trainingstempo in Beziehung zu diesem Marathontempo zu setzen.

Gruß

Carsten

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christoph70 hat geschrieben:....er hat sich in den keller trainiert und mit ner knieüberlastung nach nur paar monaten das laufen dauerhaft geschmissen.

...

resultat, nach dem zweiten lauf, es war ein tdl. war er mit sehnenbeschwerden auch kein laufpartner mehr.

...

du mußt deinen echten max puls rausfinden und die einzelnden stufen für dich ausrechnen, also was dann dein puls sein sollte für grundlagen, für reg. für tdl. für wettkampf etc.

ich könnte mir gut vorstellen, das du wahrscheinlich ein gutes stück über den "lohnenden" grundlagenbereich läufst,
Mein lieber Christoph,

da hast du dich diesmal aber gründlich vergaloppiert und einen ziemlichen Stuss zusammengeschrieben. (Ja, das muss man auch mal als das bezeichnen, was es in diesem Fall ist.)

Da kann jemand nach 4 Wochen 5 km laufen, mit einer 4-minütigen Gehpause dazwischen, und zwar in einem moderaten Tempo, 6 min/km ist ordentlich, aber weiß Gott nicht sonderlich schnell für einen 30-Jährigen, wenn denn die 1981 im Nick das Geburtsjahr darstellen sollte. Vor allem ist das überhaupt keine Distanz und kein Tempo, bei dem jemand sich kaputt laufen kann.

Und da kommst du mit Horrorgeschichten von irgendwelchen Leuten, die sich kaputt gelaufen haben. Das ist doch völlig daneben!

Zum Anderen gibt es alle Nas lang einen Thread, in dem jemand rumjammert, dass er mit HF-Vorgaben nicht klar kommt. Die Mehrheit der User mit Erfahrung und Ahnung rät in solchen Fällen dazu, HF HF sein zu lassen, nach Gefühl zu laufen und zwar so, dass man sich noch unterhalten kann. Nun macht jemand das mal, und da kommst du mit dem Rat, nein der Anweisung ("du musst"), die HFmax zu ermitteln! Ja, wozu denn?

Hinweis für Patrick: Wenn du's mal ausprobieren willst, versuch's ruhig. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass du dich nach 4 Wochen Laufen noch gar nicht so weit ausbelasten kannst, dass du auch nur annähernd deine HFmax erreichst. Bevor das Herz-Kreislaufsystem an seine Grenze stößt, macht vorher die Muskulatur schlapp. Das Vernünftigste, was du machen kannst, ist zunächst so weiter zu machen wie bisher, nämlich die Laufanteile zu erhöhen und insgesamt die Streckenlänge auszubauen. Alles weitere findet sich einige Monate später, wenn, wie du selbst richtig feststellst, erstmal eine gewisse Grundlage vorhanden ist. Und vor allem: lass dich nicht bange machen. So, wie du bisher vorgehst, wirst du deinen Körper nicht überfordern. Das Kriterium, sich unterhalten zu können, ist nach wie vor, die einfachste und beste Methode, einer Überlastung vorzubeugen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@bernd,

die frage ist doch was patrick will, richtig laufen oder nur joggen?

außerdem kann patrick als anhaltspunkt sehr wohl so seine derzeitige hf.max ermitteln, ich glaube nicht das die muskeln schlapp machen, sondern er vorher übersäuert oder der puls mit ihm durchgeht.

ich finde für einen vernünftigen trainingsaufbau ist mit pulsvorgaben laufen gut und richtig.
klar kann man den freizeitjogger sagen, lauf wie du willst, es paßt alles schon, aber wieso weshalb warum, soll er es nicht so machen wie es im grunde doch ein guter weg ist?

die horrorgeschichten, dienen auch ein wenig zur vorsicht, das man gerade am anfang viel kaputtmachen kann und anfangs zu schnelles laufen ist nun mal eine höhere belastung für den körper und kann schnell zum problem werden, zumal wenn man sich muskulär/kondi mässig so fühlt als ob alles easy wäre, denn wie du ja weißt ist der passive part der spielverderber.

insofern, bleibe ich bei dem davorgeschriebenen,aber letztendlich sollte es patrick für sich endscheiden und wir hier keine stellvertreter ansichten schlachten führen.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Oha hätte nicht gedacht das sich eine rege Diskussion entwickelt :)

@Bernd Danke ich hab mir mal aus deinem Text ein kleines Kompliment rausgezogen :D

@Chris Ich habe schon vor "richtig" zu laufen. Mein erstes langfristiges Ziel ist der Hamburger Halbmarathon nächstes Jahr.
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die Knie oder Sehnenacht man sich ganz sicher nicht kaputt, weil man mit "falscher" HF läuft.

Training nach HF ist sicher für einige sinnvoll. Aber ganz sicher nicht für jeden und schon gar nicht für Anfänger.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:die Knie oder Sehnenacht man sich ganz sicher nicht kaputt, weil man mit "falscher" HF läuft.

Training nach HF ist sicher für einige sinnvoll. Aber ganz sicher nicht für jeden und schon gar nicht für Anfänger.
Dito das stimmt. Nach der Atmung zu laufen ist für ein Anfänger am besten die HfMax ist da mal Nebensache. Man merkt selbst wenn man sich gesteigert hat und einem das Tempo zu langsam ist. Nur muss man als Anfänger beachten das sich die Knochen und Sehnen sich nicht so schnell anpassen wie der Puls.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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PH1981 hat geschrieben:Danke SeventhSon für die Information aber nun habe ich eine Frage. Wo liegt denn der Unterschied zwischen GA1 und GA2.
GA2 ist schon ziemlich anstrengend. Du kriegst ungefähr soviel Luft, wie Du brauchst, kannst und magst dabei aber kaum reden.

GA1 da kannst Du reden, der Bereich ist nach unten relativ offen und geht dann nahtlos in den Regenerationslauf (Rekom) über. Der RL ist dann ein Lauf, der gar nicht mehr anstrengt und nur leicht die Durchblutung fördert. ;-) Ich setze den LDL in der Mitte GA1 an... also schon deutlich schneller als Regeneration, aber eben so locker, dass man ihn gefühlt ewig laufen kann - und dass er sich eben nicht wie ein halber GA2 anfühlt.

Und weil Carsten so ein Schlaumeier ist: Es gibt (speziell für Anfänger) Gründe langsame Läufe zu machen (auch wenn Fettstoffwechsel der hauptsächliche Grund für LDL ist):

Du kannst Dir Training wie eine Pyramide vorstellen. Ganz unten breit ist die Grundausdauer GA1, darüber GA2 und oben drüber Tempo bzw. Wettkampf. Die Stufen oben können nur so breit sein, wie die Grundlage die darunter gelegt ist.

Jemand der immer schnell läuft, hat kein breites Fundament und die Pyramide kann niemals so hoch wachsen, wie bei jemandem, der auch viel langsam läuft.

http://www.fitnessgeraete-forum.de/wp-c ... wnzone.png

Deshalb läuft man in zahlreichen Trainingsplänen mittlerer oder langer Distanzen 50% der Läufe oder mehr langsam. Deshalb soll man sich - und vor allem Anfänger - viel im GA1 Bereich bewegen. Und das ist nun mal langsam, evtl. langsamer als Dein Wohlfühltempo ;-) Aber das soll Dich nicht schrecken, es auszuprobieren und in Dein Training einzubauen.
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SeventhSon hat geschrieben:Und weil Carsten so ein Schlaumeier ist: Es gibt (speziell für Anfänger) Gründe langsame Läufe zu machen
Ich hatte kritisiert, dass Du die falschen Gründe genannt hast. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass es Gründe geben mag.

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SeventhSon hat geschrieben: Und weil Carsten so ein Schlaumeier ist:
Er hat vom Training ganz offensichtlich deutlich mehr Ahnung als du. Jeder, der hier ein wenig mit liest kann das schnell erkennen. Nur Leute, die sich mit angelesenem Viertelwissen wichtig machen wollen, erkennen das möglicherweise nicht.

Sorry, ist nix gegen dich, aber wenn zum xten mal der gleiche Unsinn von Leuten mit sehr begrenztem Wissen über Lauftraining geschrieben wird, nervt das irgendwann. :zwinker5:
SeventhSon hat geschrieben: Es gibt (speziell für Anfänger) Gründe langsame Läufe zu machen (auch wenn Fettstoffwechsel der hauptsächliche Grund für LDL ist):
Das ist so pauschal leider Quatsch. Selbst wenn es um Marathontraining ginge - von diesem Ziel hat der Threadersteller aber nicht geschrieben - wäre das zweifelhaft, da in den meisten Fällen andere Gründe viel wichtiger sind für lange (mehr oder weniger langsame) Läufe. (Z. B. Gewöhnung von Kopf und Körper, vor allem der Muskulatur, an Distanz und Dauer).

Die wichtigste Funktion des lockeren langen Laufs ist die Funktion als Vorbereitungstraining für lange schnelle Einheiten. Lange schnelle Einheiten sind wiederum das wichtigste (Fett-)Stoffwechseltraining für die Marathonläufer, die einen schnellen Marathon laufen wollen. Für Langstreckler mit Zielen bis ca. 90' Dauer sind sie wichtiges Mental- und Muskeltraining - der FSW spielt hier kaum eine Rolle.

Von Ryan Hall über Geoffrey Mutai, von Sammy Wanjiru bis Haile G: Die besten Langstreckler unsere Zeit machen alle lange schnelle Einheiten - das ist einer der Gründe, die zu der Leistungsexplosion im Marathon in den letzten Jahren geführt hat.
Diese Einheiten sind übrigens auch bei fast allen Erfolgreichen Trainern in Plänen für Breitensportler drin: Pfitzinger, Daniels, Hottenrott, Pingpank, Greif ... Einer der wenigen, die das sehr wenig berücksichtigt, ist H. Steffny ... den kann man aber als "Trainer" nur noch schwer ernst nehmen, wenn man ein wirklich gutes Buch über das Laufen gelesen hat.

Und wenn es um deutlich kürzere Distanzen geht, die in weniger als 90 min bewältigt werden können, dann spielt der FSW weder im Training noch im WK eine große Rolle. Von solchen Distanzen sollte man bei einem Anfänger wie dem TE vielleicht erst einmal ausgehen.

Da ist dann der lange Lauf natürlich umso wirksamer für die Zieldistanz je näher er am Zieltempo ist. Also lieber etwas schneller - aber da muss man am Anfang auch nicht gezielt aufs Gas gehen.

Der lange Lauf ist nur dann zu schnell, wenn Umfang und/oder Qualität des sonstigen Trainings darunter leiden. Das ist übrigens ein sinnvoller Maßstab für unseren Anfänger: Wenn die Einheiten seinen Trainingsrhythmus nicht durcheinanderbringen, sondern alles gut läuft (und so liest sich die Beschreibung des TE), gibt es KEINEN GRUND, mit Gewalt langsamer zu laufen.
SeventhSon hat geschrieben: Jemand der immer schnell läuft, hat kein breites Fundament und die Pyramide kann niemals so hoch wachsen, wie bei jemandem, der auch viel langsam läuft.
Das ist Quatsch. Es gibt Leute, die wurden Olympiasieger auf Langstrecken und liefen nie oder so gut wie nie wirklich langsame DL: Beispiele sind Bob Schul, (nur Intervalltraining), El Gerrouj (fast nie langsamer als 3'10/k) oder Carlos Lopez (die meisten Dauerläufe pervers schnell, afaik keine Läufe über 2h)

Du hast noch nicht verstanden, dass schnelles Training fast immer nicht schlecht, sondern gut für die Ausdauer ist. 10km GA2 bringen mehr Ausdauerzuwachs als 10k GA1, 10km gutes Intervalltraining noch mehr.
SeventhSon hat geschrieben: Deshalb läuft man in zahlreichen Trainingsplänen mittlerer oder langer Distanzen 50% der Läufe oder mehr langsam. Deshalb soll man sich - und vor allem Anfänger - viel im GA1 Bereich bewegen.
Man läuft viel langsam, damit man auf große Umfänge kommt. Wenn die - wie bei den meisten Anfängern - eh nicht drin sind - kann man deutlich schneller laufen und muss sich nicht zu Tode schonen.

Die Pläne sind oft so wie von dir beschrieben gemacht, weil sie falsche Umsetzungen vom Trainingsplänen mit großen Umfängen sind, weil die Erkenntnisse aus dem Training der Spitzenläufer falsch umgesetzt wurden. Bei 200km/Woche muss ein großer Teil der km recht langsam sein, wobei die guten Läufer auch daran arbeiten, den schnellen Anteil möglichst zu steigern. Bei 3-4 Einheiten und 30 bis 50k/Woche sieht das GANZ ANDERS aus.

Das langsame Training ist die Notlösung für die Tage, an denen wir nicht so schnell können oder wollen. Es bringt auch ein wenig, deswegen machen wir das überhaupt und pausieren nicht ganz. (nicht oder nur sehr wenig laufen ist gerade für Anfänger an manchen Tagen recht nützlich). Aber natürlich bringt ein sehr langsamer DL nicht so viel wie schnelles Training in ähnlichem Umfang, ist daher die Notlösung.

Mir ist klar, dass du das wahrscheinlich erst einmal nicht verstehen oder nicht glauben wirst, aber wenn du nur einmal ernsthaft das, was du bisher so gelesen hast, hinterfragst, hat es vielleicht was gebracht.: :confused:

Das Rühmen des langsamen Laufens, die Überbetonung des FSWs bei langsamem Tempo - das sind didaktische oder psychologische Tricks, mit denen Trainer LäuferInnen vor Überlastung schützen wollen. Diese "pädagogischen Notlügen" wurden so oft erzählt, bis viele sie glaubten.

Imo sollte man lieber seinen Körper einschätzen lernen, anstatt sich aus Sicherheitsgründen an ziemlich willkürliche Tempogrenzen zu halten, lieber herausfinden, was der Körper verträgt, statt aus Gründen langsam zu laufen, die einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand halten. Viel erfahrene LäuferInnen können die lockeren und langen Einheiten ohne einen Blick auf die Uhr laufen, ohne sich dabei zu unter- oder überfordern. So einfach kann laufen sein. :daumen:

Viele Anfänger könnten das auch (lernen), wenn sie sich nicht von Pulsuhrherstellern, schlechten Laufbuchautoren und ahnungslosen Ratgebern durcheinander bringen ließen. :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Ich danke euch allen für die hilfreichen Beiträge. Ich habe mir nun aus jedem etwas Positives gezogen und mich dazu entschloßen erstmal so weiter zu machen wie bisher. Solange bis ich die 60 min durchlaufen kann und dann meinen HF Max zu ermitteln, um dann mit HF Orientierten Trainingsplänen arbeiten zu können. Bis dahin denke ich habe ich schon etwas Muskulatur aufgebaut und mein Körper hat sich etwas dran gewöhnt.
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SeventhSon hat geschrieben:
Hier ist noch ein Artikel der Runners World zur Laufgeschwindigkeit bei Anfängern:
RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – Das richtige Tempo Anfänger laufen zu schnell

Da steht nicht, man muss nach Puls laufen. Sondern dass sich unterhalten können ein guter Indikator ist.
Außerdem steht dort auch, dass man nur durch schneller laufen schneller wird.
Ich werde hier nichts mehr schreiben. Das ist mir zu müßig.
Auweia, wirkt das beleidigt.

Ob nun nach Puls oder nach Gefühl: der Puls oder die Atmung sagen doch nichts darüber aus, was die Gelenke aushalten.
Knie gehen nicht von einem hohen Puls kaputt.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
Gesperrt

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