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Frankfurt zum 2.

Frankfurt zum 2.

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Am 30.10. steigt der nächste Frankfurt-Marathon. Nachdem ich voriges Jahr gemeldet war und in der Vorwoche krank wurde, will ich es dies Jahr wieder angehen.

Warum Frankfurt?

- idealer Termin Ende Oktober
- schnelle Strecke
- viele aber nicht zu viele Teilnehmer auch bei meiner Zielzeit
- Einlauf in die Festhalle
- einfache Anreise für mich sowohl aus Zürich als auch aus Neubrandenburg
- gutes Preis- Leistungsverhältnis

Was auf dem Weg dahin?

- Tollenseseelauf am 18.6. (wenn Wetter es zulässt voll gelaufen)
- Burgenlauf Penzlin-Burg Stargard über wellige 24k am 14.8.
- Usedom-Marathon am 3.09. (zügiger Trainingslauf)
- ein noch zu definierender 15er oder HM Anfang Oktober

Wie?

Das Gerüst lasse ich mir mal von Runningcoach.ch vorgeben, behalte mir aber vor, das mit meinen Kenntnissen zu variieren, evtl auch mit Einheiten, die ich aus Greifs Jahresplan ziehe...

Zielsetzung für Frankfurt:
A) gesund durchkommen bis dahin
B) sub 2:54
C) 2:48:48

Wer seinen Kommentar hinterlassen will in den nächsten 25 Wochen ist gerne eingeladen.

Woche 18.4-24.4.

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Mo: 7x800 in 2:48/49
Di: 10,56@4:29.8 132HF
Mi: 30.68@4:42.2 136HF
Do: 11.97@4:31.3 136HF
Fr: 13.23@3:51.3 155HF
Sa: 15.17@4:25.0 142HF
So: 13.82@4:32.1 133HF

Wochenfazit: intensive Einheiten okay, erster langer Lauf seit Februar schwer, lockere Einheiten zu schnell

Woche 25.04. bis 01.05.

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Mo: 5x1100m mit 60HM (Steigung auf dem letzten Drittel bei >10%)
Di: 11.35@4:38.2 75% (ging schwer)
Mi: 34.11@4:30.0 5,5k eingelaufen, 11k mit der Bohne, dann Tempo aufgenommen, letzte 8 unter 32
Do: 12.56@4:37.0 73%
Fr: 17.53@4:19.2 Progression, letzten 6k schnell, vorher immernoch schwere Beine von Mittwoch
Sa: 17.53@3:55.4 86% HFmax - gleiche Strecke wie am Vortag, super Beine
So: 17.53@4:37.8 nen Tick zu schnell

Fazit: Mittwoch war vom Gefühl super genial, ging aber ziemlich in die Beine, Samstag dann wieder frisch und super Lauf, Montag die Bergintervalle waren hart und seitdem leichte Probleme mit der rechten Wade

Woche 02.05. - 08.05.

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Reduktionswoche:

Mo: 12.36@4:18.7 eigentlich Intervalle angesagt, aber hab noch keine Beine gehabt - daher Progression Run
Di: 11.24@4:40.3 71% HFmax locker
Mi: 16.07@4:02.2 intensives Fartlek - war nicht geplant, aber super Beine gehabt auf dem ersten Kilometer also Gas gegeben
Do: frei
Fr: 16.14@3:58.5 84% HFmax
Sa: 16.12@4:32.0 76% HFmax
So: 12.49@4:37.4 71% HFmax

Fazit: Vorwoche war sehr hart für mich, das hab ich Montag und Dienstag noch gemerkt, dafür waren Mittwoch und Freitag sehr gut. Insbesondere die Strecke vom Freitag bin ich vor 1,5 Monaten auch gelaufen, in der gleichen Zeit, aber wesentlich "unentspannter"

Mein rechtes Bein tut leider etwas weh und auch die untere Bauchmuskulatur vom Lauf am Mittwoch.

Anmerkung: ich laufe sowohl in Zürich als auch daheim mit einigen Höhenmeter. Ich versuche die schnellen Einheiten eigentlich immer flach zu laufen, die anderen Einheiten sind immer hügelig. Meine Höhenmeter ermittel ich barometrisch. Die sind i.d.R. deutlich geringer, als Garmin und Sporttracks&Plugin ausweisen.

Die Höhenmeter rechne ich bei mir etwa mit Faktor 3 in die Streckenlänge ein. Damit bin ich am unteren Ende der Empfehlungen. Das hilft mir vor allem bei den ruhigen Einheiten, die wirkliche Belastung zu ermitteln. Warum? Ganz einfach: 10km in 47 Minuten flach sind viel erholsamer, als wenn da noch 200 Bergaufmeter drinne sind.

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Herrje, Du ballerst ganz schön :haeh: Ich beweg mich im Normaltempo max. bei 4:50, eher bei 5:00/km und hab allerhöchstens 2 mal die Wochen Intensität. Dabei sind wir vom Leistungsniveau ja nicht so weit auseinander. Krasser Unterschied! Bin gerad zu faul zum rechnen: wieviel Kilometer machst Du so im Schnitt die Woche?

P.S: Und sehr interessant, das mal so zu lesen!

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Hi Chris,

ich schulde dir noch eine Antwort per PN - die kommt morgen. Ich konnte leider aus persönlichen Gründen im März nicht vernünftig trainieren, einige Wochen hintereinander nur mit 50-70WKM. Daher kann ich auch nicht zum Rennsteig - das macht für mich dann keinen Sinn. Am 20.4. war meiner erster 30+-Lauf seit dem 21.2.

Das heisst andererseits aber auch, dass ich recht ausgeruht in die Trainingsphase jetzt gegangen bin. Ich schreibe ja hin und wieder die Herzfrequenzzonen hin. Ich laufe aber ausschliesslich nach Gefühl und kontrolliere das. In der Regel versuche ich nicht künstlich langsam zu laufen, sondern einfach locker, so dass ich in der Zone bis 75% lande. Das lockere Tempo ist bei mir so der 4:45er Bereich.... dass dann am Ende das Tempo so bei 4:37 oder so landet, hat dann meist damit zu tun, dass ich es auf den letzten 1-3km einfach rollen lasse, wenn sich die Beine gut anfühlen.

Ich drücke jetzt aber nicht auf das Tempo oder versuche das hochzuhalten. Wenn mit kumulierender Belastung das Tempo in den langsamen Einheiten sinkt, habe ich kein Problem damit, hauptsache die intensiven klappen.

Wochenumfang in den Belastungswochen ist bei 110-130, in den Entlastungswochen bei 80-100 - je nach Trainingsphase.

Zu der 2mal die Woche Intensität: ich habe eigentlich auch nur 2x/Woche richtig intensive Sachen dabei. Die Woche vom 25.4. war meine intensivste glaube ich überhaupt die ich gelaufen bin - hat sich halt so ergeben, werde ich aber sicher nicht allzuoft machen. Diese Woche habe ich im Gegensatz dazu nur ein Fartlek heute gemacht und laufe Freitag 12k MRT - also im Bereich 4:00-4:05...

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Jens,

wie kommen denn deine Ziele zustande?

A) ist eigentlich selbstverständlich
C) wäre neue Bestzeit?
und B) ist was?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo Winfried,

das C-Ziel halte ich als das realistisch mögliche, wenn alles "normal" läuft in der Vorbereitung. Das B-Ziel dient eigentlich nur dafür, mir selber den Druck vom C-Ziel zu nehmen :wink:

A ist leider nicht selbstverständlich bei mir in den letzten Jahren: 09 vor dem Zürichmarathon (3 Monate nach dem Wiedereinstieg 2 Jahre nach fast Komplettpause) habe ich 6 Wochen riesige Probleme mit meinem rechten Bein gehabt (klar zu schnell zu viel gemacht), letztes Jahr hat mir dann eine Erkältung den Frankfurt-Marathon verdorben und den Ausweichtermin in Frauenfeld, hat mir dann wieder eine Woche vor dem Lauf ein Schäferhundebiss in die Wade unmöglich gemacht.

Also ich möchte einfach mal wieder gesund zu einem Wettkampf an der Startlinie stehen und das Training bis dahin vernünftig durchziehen können. Das ist mir persönlich sogar wichtiger, als die Zeit die dann am Ende dabei rauskommt. Wobei natürlich auch ich Aufwand und Nutzen in einem vernünftigem Verhältnis sehen will.

Gruss,
Jens

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Hallo Winfried,

das C-Ziel halte ich als das realistisch mögliche, wenn alles "normal" läuft in der Vorbereitung. Das B-Ziel dient eigentlich nur dafür, mir selber den Druck vom C-Ziel zu nehmen :wink:

A ist leider nicht selbstverständlich bei mir in den letzten Jahren: 09 vor dem Zürichmarathon (3 Monate nach dem Wiedereinstieg 2 Jahre nach fast Komplettpause) habe ich 6 Wochen riesige Probleme mit meinem rechten Bein gehabt (klar zu schnell zu viel gemacht), letztes Jahr hat mir dann eine Erkältung den Frankfurt-Marathon verdorben und den Ausweichtermin in Frauenfeld, hat mir dann wieder eine Woche vor dem Lauf ein Schäferhundebiss in die Wade unmöglich gemacht.

Also ich möchte einfach mal wieder gesund zu einem Wettkampf an der Startlinie stehen und das Training bis dahin vernünftig durchziehen können. Das ist mir persönlich sogar wichtiger, als die Zeit die dann am Ende dabei rauskommt. Wobei natürlich auch ich Aufwand und Nutzen in einem vernünftigem Verhältnis sehen will.

Gruss,
Jens

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JensR hat geschrieben:Also ich möchte einfach mal wieder gesund zu einem Wettkampf an der Startlinie stehen und das Training bis dahin vernünftig durchziehen können. Das ist mir persönlich sogar wichtiger, als die Zeit die dann am Ende dabei rauskommt. Wobei natürlich auch ich Aufwand und Nutzen in einem vernünftigem Verhältnis sehen will.

Gruss,
Jens
Moin Jens,

dein Training ist echt hart und dein Leistungsniveau schon sehr hoch. Solltest im M einige Minuten fixer sein als ich.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass dein Training zu hart ist, d.h. zu wenig regenerative Einheiten insbesondere nach den harten Sachen. Auch vor dem Hintergrund, dass du lange Zeit verletzt warst und verletzungsfrei bleiben möchtest. Nach Temposachen würde ich z.B. keine keine Einheiten über 80% HFmax machen, höchstens in Form einer moderaten Endbeschleunigung. Machst du eigentlich auch Einheiten für die allgemeine Athletik, Kraftübungen, Lauf-ABC, Steigerungen etc.?

Übrigens, meine 5-DM-Stück (und nicht nur 2 EUR-Stück) große Blase unter dem linken Ballen ist fast geschlossen und schmerzt kaum noch. Zum 10er-Wettkampf in Itzehoe diesen Samstag sollte ich das erste Mal nach sechs Wochen endlich schmerzfrei sein ;-).

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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Hi Jens,

drücke alle Daumen das es diesmal klappt !
Hoffentlich kann man sich an dem WE mal die Hand schütteln

Grüsse
Bild

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joejochen hat geschrieben: Allerdings habe ich den Eindruck, dass dein Training zu hart ist, d.h. zu wenig regenerative Einheiten insbesondere nach den harten Sachen.
da hast du Recht - das trifft sicher für die letzten 3 Wochen zu, normalerweise laufe ich dosierter..

Auch vor dem Hintergrund, dass du lange Zeit verletzt warst und verletzungsfrei bleiben möchtest. Nach Temposachen würde ich z.B. keine keine Einheiten über 80% HFmax machen,
mach ich eigentlich auch nicht und hab ich auch nicht gemacht die letzten Wochen... wirklich verletzt war ich das letzte mal 2009, insgesamt ist meine Konstitution recht ok :)
Machst du eigentlich auch Einheiten für die allgemeine Athletik, Kraftübungen, Lauf-ABC, Steigerungen etc.?
ja ich mache vor jeder geplanten Tempoeinheit Lauf-ABC, also zweimal pro Woche, dazu auch Steigerungen mal Ende oder in Läufen. Schreibe ich mal in Zukunft auf. Für die allgemeine Athletik versuche ich einmal pro Woche schwimmen zu gehen und einmal normale Athletikübungen zu machen. Wenn schwimmen zeitlich nicht hinhaut, dann zweimal Athletiktraining.


Übrigens, meine 5-DM-Stück (und nicht nur 2 EUR-Stück) große Blase unter dem linken Ballen ist fast geschlossen und schmerzt kaum noch. Zum 10er-Wettkampf in Itzehoe diesen Samstag sollte ich das erste Mal nach sechs Wochen endlich schmerzfrei sein ;-).

Joe
das ist immer cool, wenn der Schmerz nachlässt - genau richtig 1,5 Wochen vor Hamburg oder?

Grüsse,
Jens

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coldfire30 hat geschrieben:Hi Jens,

drücke alle Daumen das es diesmal klappt !
Hoffentlich kann man sich an dem WE mal die Hand schütteln

Grüsse
Also diesmal würde ich auch erkältet hinfahren glaube ich... aber ich denke, ich bleibe gesund und wir sehen uns da mal. Würde mich auch freuen! :nick:

Grüsse,
Jens

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joejochen hat geschrieben:Moin Jens,

dein Training ist echt hart und dein Leistungsniveau schon sehr hoch. Solltest im M einige Minuten fixer sein als ich.
Beängstigend hart, 5 1/2 Monate vorm Zielwettkampf.

Jens, willst/kannst du das Niveau bis Ende Oktober halten oder gar ausbauen, oder kommt da noch eine Sommerpause rein? Mehr als 10 - 12 Wochen hart zu trainieren habe ich - trotz Regenerationswochen - noch nie geschafft...

Holger
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Beängstigend hart, 5 1/2 Monate vorm Zielwettkampf.

Jens, willst/kannst du das Niveau bis Ende Oktober halten oder gar ausbauen, oder kommt da noch eine Sommerpause rein? Mehr als 10 - 12 Wochen hart zu trainieren habe ich - trotz Regenerationswochen - noch nie geschafft...

Holger
der 18.6. ist die nächste, für mich wichtige Deadline - ich bin also 7 Wochen vor dem Wettkampf, das erklärt die Intensität und den Umfang. Danach wird dann ziemlich neu aufgebaut. Also wirklich 3-4 Wochen sehr wenig und dann gehts wieder weiter...

Ist auch ein kleiner Vorteil gegenüber Peter seinem Jahresplan: du siehst recht genau schon jetzt, wie das Training bis zum Herbst hin aufgebaut ist.

Gruss,
Jens

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JensR hat geschrieben:der 18.6. ist die nächste, für mich wichtige Deadline - ich bin also 7 Wochen vor dem Wettkampf, das erklärt die Intensität und den Umfang. Danach wird dann ziemlich neu aufgebaut. Also wirklich 3-4 Wochen sehr wenig und dann gehts wieder weiter...

Ist auch ein kleiner Vorteil gegenüber Peter seinem Jahresplan: du siehst recht genau schon jetzt, wie das Training bis zum Herbst hin aufgebaut ist.

Gruss,
Jens
Ich hoffe, Du berichtest hier weiter! Ich steige Anfang Juli in die Vorbereitung auf den Lübeck Marathon (1 Woche vor Frankfurt) ein - da brauche ich Stoff, mich zu motivieren :D

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JensR hat geschrieben:das C-Ziel halte ich als das realistisch mögliche, wenn alles "normal" läuft in der Vorbereitung.
Müsstest du dein C-Ziel nicht um eine Sekunde nach unten korrigieren? :zwinker5:
JensR hat geschrieben:Also ich möchte einfach mal wieder gesund zu einem Wettkampf an der Startlinie stehen und das Training bis dahin vernünftig durchziehen können.
Dann wünsche ich dir alles Gute dafür!

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Müsstest du dein C-Ziel nicht um eine Sekunde nach unten korrigieren? :zwinker5:
1,5s :wink: :D nee das sieht cooler aus

@Chris

logisch habe ich vor, deswegen hab ich das ja angefangen hier :)

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Jens, läufst Du eigentlich den Müritzlauf auch selber mit? Falls ja, der liegt ja 9 Wochen vor Frankfurt, ergo 8 Wochen vor Lübeck: wie baust Du den in Dein Trainingskonzept ein?

Viel Glück für den baldigen Marathon. Kannst auch gerne öfter was von Deinem Training posten, denn Du hast mehr Mumm zum Selbstkonzept als ich und das finde ich anregend :D

Gruß
Chris

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Hi Chris,

ich wollte das Training hier eher blockweise einstellen, weil man da einen besseren Überblick hat und der Typ ala "heute war aber grad ein super Lauf, den ich unbedingt mitteilen muss"-Typ bin ich sowieso nicht :wink:

Aktuell hab ich eine prophylaktische Laufpause eingelegt gehabt von einer Woche, da mir meine Verletzung vom Rennsteig 2006 in der Wade wieder Probleme gemacht hat (damals am Inselsberg aufgetreten und dann noch >40k damit ins Ziel gelaufen, hat mir damals die 6:15 gekostet--> 6:29). Aber das fühlt sich ausgestanden an, so dass ich das Training wieder aufgenommen habe. Heisst für mich aber, dass ich mit Intervallen am Berg derzeit besser nicht weiter rumexperimentiere.

Müritzlauf ist eine gute Frage. Bin ich vor 2 Jahren gelaufen und mit 6:28 glaube ich 6. oder 7. geworden. Mein Problem mit dem Lauf war, dass bis auf 1 Person alle vor mir vom Rad verpflegt wurden und als ich bei km39 am Verpflegungspunkt warten musste, bis die Bananen endlich rausgeholt wurden, waren die anderen weg, die einfach vom Rad was bekamen, ich hatte den Anschluss verpasst und bin dann fast 40km alleine gelaufen. Das hat recht wenig Spass gemacht. Eigentlich habe ich noch eine Rechnung mit dem Lauf offen, das müsste deutlich schneller noch gehen... Bin wirklich am Überlegen, machst du das?

Ins Training: ich mache ja sowieso schon lange Läufe bis 38k - ich würde dann einfach noch erweitern 1-2mal auf 45, das reicht. Mehr habe ich bspw für den Rennsteig auch nie gemacht :)

Wie war das Debut in Eisenach für dich? So schwer wie gedacht, oder leichter, oder schwerer? Wie waren deine Eindrücke? Ich war wirklich traurig nicht da zu sein, aber wie gesagt - da hat mir Substanz aus dem März und April gefehlt...

Gruss,
Jens

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JensR hat geschrieben: Aktuell hab ich eine prophylaktische Laufpause eingelegt gehabt von einer Woche, da mir meine Verletzung vom Rennsteig 2006 in der Wade wieder Probleme gemacht hat (damals am Inselsberg aufgetreten und dann noch >40k damit ins Ziel gelaufen, hat mir damals die 6:15 gekostet--> 6:29). Aber das fühlt sich ausgestanden an, so dass ich das Training wieder aufgenommen habe.
Gute und baldige Besserung!
Müritzlauf ist eine gute Frage. Bin ich vor 2 Jahren gelaufen und mit 6:28 glaube ich 6. oder 7. geworden. Mein Problem mit dem Lauf war, dass bis auf 1 Person alle vor mir vom Rad verpflegt wurden und als ich bei km39 am Verpflegungspunkt warten musste, bis die Bananen endlich rausgeholt wurden, waren die anderen weg, die einfach vom Rad was bekamen, ich hatte den Anschluss verpasst und bin dann fast 40km alleine gelaufen. Das hat recht wenig Spass gemacht. Eigentlich habe ich noch eine Rechnung mit dem Lauf offen, das müsste deutlich schneller noch gehen... Bin wirklich am Überlegen, machst du das?
Würde mich wirklich sehr interessieren, wie das methodisch aussehen würde, vor allem in Bezug auf Regeneration. Ist ja nun nicht der optimale Zeitpunkt für einen Ultra in der Marathonvorbereitung, so es den überhaupt gibt. Ich hab mich jetzt nach Absegnung durch meine Frau entschieden, den 100er in Hamburg zu laufen. Liegt genau 4 Wochen nach dem Rennsteig und ich hoffe, ich kann da einigermaßen gut aussehen. Zeitziel hab ich nur ein vages, vor allem für den Kopf wird das im Gegensatz zum RS ein krasser Gegensatz: 2,5 km auf Straße in die eine Richtung und wieder zurück.. und das ganze 20 mal :D

Ins Training: ich mache ja sowieso schon lange Läufe bis 38k - ich würde dann einfach noch erweitern 1-2mal auf 45, das reicht. Mehr habe ich bspw für den Rennsteig auch nie gemacht :)
Ich habs ja letztlich auch nur zu einmal 45 und einmal 42 geschafft und es hat mir gut getaugt. Im Nachhinein fand ich das Double von Sa 34 und So 35 km aber noch am effektivsten, es kam der Belastung auf den letzten KM des Rennsteig am nächsten.
Wie war das Debut in Eisenach für dich? So schwer wie gedacht, oder leichter, oder schwerer? Wie waren deine Eindrücke?
Klingt vielleicht überheblich, aber es war viel einfacher als gedacht. Und es hat viel mehr Spaß gemacht, als gedacht. Die Bergaufpassagen liefen prächtig und ich hab gegen die Berghasen echt gut ausgesehen. Berg runter war schlimmer und das wäre das, was ich im nächsten Training für einen solchen Hügel besser trainieren müsste. Ist natürlich nicht ohne Risiko. Mental wars viel viel einfacher als erwartet. Bei km 50 musste ich einfach nur grinsen, weils mir so Spaß machte. Bei km 60 wusste ich, das packst Du. Ich hatte nie den erwarteten mentalen Hänger, der mich zum Aufgeben überreden wollte. Hat mich gewundert!

Zum Rennsteig selber: der Lauf ist prima, wunderschön und toll! Das ganze Drumherum ist nicht so meins und ich bräuchte das nicht. Überlege aber schon jetzt wieder, nächstes Jahr dabei zu sein, einfach weil das Laufen dort so schön war. Und weil ich wissen möchte, was ohne schweren Sturz möglich gewesen wäre. Aber vielleicht hat der mir nur gerade die Extraportion zum Durchhalten gebracht? :)

Auf jeden Fall werden jetzt Ultras mit in die Saisonplanung gepackt. Im Juni wie gesagt noch der 100er, dann zwei Wochen Pause und dann 8 Wochen ultraspezifisch lang und trailig, dann 8 Wochen marathonspezifisch. Im November dann noch 50k und/oder 6h. Wird lustig!

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Chri.S hat geschrieben:Gute und baldige Besserung!
is schon wieder okay. Bin seit Sonntag wieder dosiert am trainieren :wink:
Würde mich wirklich sehr interessieren, wie das methodisch aussehen würde, vor allem in Bezug auf Regeneration.


ich habe nach meinen 4 Rennsteigläufen und meinem Mürtzlauf jeweils weniger Regeneration benötigt als bei meinen guten Marathons... aber in der Tat ist das keine ideale Vorbereitung. Ich bin auch wirklich am überlegen.
Ist ja nun nicht der optimale Zeitpunkt für einen Ultra in der Marathonvorbereitung, so es den überhaupt gibt. Ich hab mich jetzt nach Absegnung durch meine Frau entschieden, den 100er in Hamburg zu laufen. Liegt genau 4 Wochen nach dem Rennsteig und ich hoffe, ich kann da einigermaßen gut aussehen. Zeitziel hab ich nur ein vages, vor allem für den Kopf wird das im Gegensatz zum RS ein krasser Gegensatz: 2,5 km auf Straße in die eine Richtung und wieder zurück.. und das ganze 20 mal :D
ja wenn du sowas gut laufen kannst, dann bist du ganz stark im Kopf! Wie gross ist denn das Teilnehmerfeld?
Klingt vielleicht überheblich, aber es war viel einfacher als gedacht
.

nö das ist auch meine Meinung zu dem Lauf, einfacher als man vermutet wenn man ihn nicht kennt.
Und es hat viel mehr Spaß gemacht, als gedacht. Die Bergaufpassagen liefen prächtig und ich hab gegen die Berghasen echt gut ausgesehen
.

ich sage ja, dass Bergauflaufen wird dort definitiv überschätzt. Die Anstiege sind ja fast alle gut laufbar und nicht allzulang...
Berg runter war schlimmer und das wäre das, was ich im nächsten Training für einen solchen Hügel besser trainieren müsste
.

dort habe ich auch immer am meisten Zeit liegen lassen. Und ich werde das auch nicht trainieren, das tue ich meinen Knochen definitiv nicht an. Johnathan Wyatt läuft ja bspw gar keine Läufe die lange Bergabpassagen haben.
Ist natürlich nicht ohne Risiko.
eben
Mental wars viel viel einfacher als erwartet. Bei km 50 musste ich einfach nur grinsen, weils mir so Spaß machte. Bei km 60 wusste ich, das packst Du. Ich hatte nie den erwarteten mentalen Hänger, der mich zum Aufgeben überreden wollte. Hat mich gewundert!
na siehste! Ich bin da auch nie auf den Gedanken gekommen aufzugeben. Bei meinem einen schlechten nicht, weil ich da wirklich nur ins Ziel wollte und bei den guten gleich gar nicht. Bevor ich in Oberhof raus gehen würde, würde ich echt lieber die km bis Schmiedefeld wandern.
Auf jeden Fall werden jetzt Ultras mit in die Saisonplanung gepackt. Im Juni wie gesagt noch der 100er, dann zwei Wochen Pause und dann 8 Wochen ultraspezifisch lang und trailig, dann 8 Wochen marathonspezifisch. Im November dann noch 50k und/oder 6h. Wird lustig!
nen ganz schönes Programm!

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JensR hat geschrieben:Mein rechtes Bein tut leider etwas weh und auch die untere Bauchmuskulatur vom Lauf am Mittwoch.
so das war die Ausgangsbasis seit der Reduktionswoche. Die war viel zu intensiv nach den beiden harten Wochen davor und die leichten Wadenprobleme aus der Vorwoche wurden dadurch nicht besser, sondern schlechter. Ist ja auch logisch :)

9.5.-15.5.
Mo: 14.36k@4:24 wollte eigentlich auf die Bahn, aber hab nach 400m wieder aufgehört. Dann ein PR, die letzten 5k unter 20, also eigentlich ganz okay

Di: Pause, Bein fühlte sich nach der Progression am Vortag nicht so doll an

Mi: 30.7k@4:38 - die ersten 13k alleine, z.T. recht zügig, dann weiter 11k mit Tina, aber Schmerzen und deutlich langsamer, auf den letzten 7 dann das Tempo nochmal angezogen, war aber auch sehr schwül

Do: 13.1k@4:36
Fr: WU + 10k@3:59 + CD
Sa: 16.7@4:40 wieder im hügeligem Gelände...

so das wars dann auch erstmal, am Sonntag morgen, hat das Bein dermassen geschmerzt, dass ich beschlossen habe eine Laufpause zu machen...

16.5.-22.5.
Mo: schwimmen
Di: Rennrad auf der Rolle, aber hat sich nicht gut angefühlt fürs Bein
Mi: schwimmen
Do: nix
Fr: Athletiktraining
Sa: zu Besuch in Magdeburg, dort 8h gewandert, Bein tat schon nicht mehr weh
So: 6,8k in knapp 32

23.5.-29.5.
Mo: Athletiktraining
Di: 10k@4:50 - ganz vorsichtig, ging schon sehr gut
Mi: schwimmen und Vernunftspausentag beim Laufen
Do: 13k@4:40 - Bein okay
Fr: 10k@4:27 - zweite Hölfte schon etwas zügiger, Athletiktraining
Sa: 12k@4:31 - die letzten 2k unter 7:45 - hat sich gut angefühlt
So: morgens schwimmen, nachmittags 13k@4:28 FL - glühend heiss, 3 STL

das lief schon wieder ganz vernünftig die Woche. Durch die Pause habe ich ein wenig Kraft eingebüsst, das merke ich einfach bei den STL, aber das Dieselmotortempo von HMRT bis MRT kommt noch recht flüssig.

Also letztendlich nix passiert, Lehren gezogen (vorsichtig mit IV am Berg und Bergablaufen) und jetzt vorsichtig wieder weiter...

Im Titel steht ja Frankfurt, das ist auch Stand heute immernoch mein Ziel. Insgeheim könnte ich mir aber auch vorstellen, schon eine Woche früher in Magdeburg zu laufen.

Nebenher bin ich jetzt zum TV Unterstrass gegangen (war ein Tipp von Tina). Ich erhoffe mir dort durch die vielen guten Trainingspartner und Trainer nochmal einen Schub.

Wie gehts weiter in den nächsten 3 Wochen:

Morgen wären eigentlich 12x300 im 3000 Tempo dranne.. Ich werde das mal vorsichtig testen - wenigstens mal 6 machen, damit wieder etwas Schwung in die Beine kommt. Mittwoch wären 90min im 5:15 bis 5:30 dranne. Muss ich sehen, ob ich wirklich so langsam laufe. Mein Bein hat mir jedes mal nach den langsamen Läufen ein Teil döller wehgetan... Kann natürlich auch Einbildung gewesen sein :zwinker2:
Freitag dann 3x4k im HMRT bis MRT.. mal schauen.

Ich habe jetzt den 18.6. als Steuerungszeitpunkt rausgenommen, dadurch wird das etwas entspannter die nächsten Wochen...
Gesperrt

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