Hallo Läufergemeinde,
nun bin ich seit einem Jahr hier angemeldet und greife endlich auf Euer geschätztes Fachwissen zurück. Ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Anliegen helfen.
Vor gut einem Jahr hatte ich knapp über 100kg auf den Rippen und begann deswegen mit Laufen. Wie es so ist, wurde es mit jedem verlorenen Kilo noch (ent)spannender und schöner.
Im September nahm ich dann sogar (großer Erfolg für mich!) an einem 10km-Wettbewerb teil und "bestand" mit ca. 63min.
Über die Winterzeit habe ich die Intensität dann zurückgedreht, um im Februar / März wieder durchzustarten. Leider plagten mich dann seit Anfang April Schmerzen im Knie. Folge: Laufpause, Arztbesuche, Gewichtszunahme.
Heute hat sich dann endlich (nach Kernspin) rausgestellt, dass mein Knie "mechanisch" gesund ist und ich bekam neben einer entzündungshemmenden Spritze grünes Lauflicht vom Orthopäden. Mit einer Bedingung: Nur ganz langsam wieder an die Belastung gewöhnen, damit der Körper nicht überlastet wird.
Hatte von Euch jemand einen ähnlichen Vorfall? Ich weiß gerade nämlich gar nicht, wie ich beginnen soll. Das Lauf-ABC hab ich mir jetzt selbst endlich mal verordnet.
Aber wie ich mit dem Laufen an sich beginnen soll, weiß ich einfach nicht. Erstens ist meine Kondition bestimmt komplett im Eimer und zweitens möchte ich auch wirklich dem Ratschlag des Arztes folgen.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen!
Vielen Dank!
Sebastian
P.S.: Ich hoffe, ich hab das richtige Forum erwischt - ansonsten bitte einfach verschieben. Danke!
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Hallo Sebastian,
schön, dass Du nach der Verletzung wieder anfangen kannst.
Mein „Fachwissen“ hält sich in Grenzen, aber eigentlich ist Deine Frage recht leicht zu beantworten: Wenn Du selbst das Gefühl hast, dass Deine Kondition „im Eimer“ ist und der Arzt Dir rät, ganz langsam einzusteigen, dann würde ich sicherheitshalber noch mal ganz auf Anfang gehen und mit kurzen Laufintervallen und Gehpausen abwechseln. Auch wenn es frustrierend scheint, weil Du letztes Jahr schon viel fitter warst. Sei einfach froh, dass Du wieder raus darfst ;-)
Falls Du einen Trainingsplan haben möchtest: Es gibt unendlich viele im Netz, ich selbst fand die „Flex-Trainingspläne“ auf Aktuelles zum Laufsport und Dauerlauf - lauftipps.ch sehr ansprechend und für mich gut passend. (Und die Seite ansich sehr motivierend)
Fang doch einfach mit dem Ziel „30 Minuten durchlaufen“ an. Wenn Du merkst, dass Dir die Anfangseinheiten zu leicht fallen, lässt Du zwischendurch mal eine Einheit ausfallen und steigerst Dich ein wenig schneller. Oh, ich sehe gerade, dass die Einsteigerpläne dort neu gestaltet sind. Meiner ging noch über 10 Wochen, und die reinen „Geheinheiten“ waren nicht dabei. Aber vielleicht gefällt’s Dir ja trotzdem…
Viel Erfolg und verletzungsfreies Laufen!
Kerstin
schön, dass Du nach der Verletzung wieder anfangen kannst.
Mein „Fachwissen“ hält sich in Grenzen, aber eigentlich ist Deine Frage recht leicht zu beantworten: Wenn Du selbst das Gefühl hast, dass Deine Kondition „im Eimer“ ist und der Arzt Dir rät, ganz langsam einzusteigen, dann würde ich sicherheitshalber noch mal ganz auf Anfang gehen und mit kurzen Laufintervallen und Gehpausen abwechseln. Auch wenn es frustrierend scheint, weil Du letztes Jahr schon viel fitter warst. Sei einfach froh, dass Du wieder raus darfst ;-)
Falls Du einen Trainingsplan haben möchtest: Es gibt unendlich viele im Netz, ich selbst fand die „Flex-Trainingspläne“ auf Aktuelles zum Laufsport und Dauerlauf - lauftipps.ch sehr ansprechend und für mich gut passend. (Und die Seite ansich sehr motivierend)
Fang doch einfach mit dem Ziel „30 Minuten durchlaufen“ an. Wenn Du merkst, dass Dir die Anfangseinheiten zu leicht fallen, lässt Du zwischendurch mal eine Einheit ausfallen und steigerst Dich ein wenig schneller. Oh, ich sehe gerade, dass die Einsteigerpläne dort neu gestaltet sind. Meiner ging noch über 10 Wochen, und die reinen „Geheinheiten“ waren nicht dabei. Aber vielleicht gefällt’s Dir ja trotzdem…
Viel Erfolg und verletzungsfreies Laufen!
Kerstin
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Hallo Sebbi,
ich habe auch schon öfter "bei Null" angefangen und habe es wie folgt gemacht:
- Anfangs nur zügig gehen, von 30 Minuten zu 40, zu 50...
- Dann langsam Laufphasen einbauen, anfangs zum Beispiel 5x1 Minute, dazwischen je 1 Min Gehpause
- Diese Phasen ausdehnen, irgendwann zu 4x2 etc, je nach Befinden
- Wenn Du Dich gut fühlst, kannst Du dann zu 3x5 übergehen, dann langsam steigern
So habe ich das bisher gehandhabt und kam gut damit zurecht.
Die Minutenangaben sind natürlich nur Richtwerte. Aber prinzipiell finde ich die Gehen-Laufen-Kombination anfangs recht gut, um Überlastunden zu vermeiden!
Viel Erfolg!
Keks
ich habe auch schon öfter "bei Null" angefangen und habe es wie folgt gemacht:
- Anfangs nur zügig gehen, von 30 Minuten zu 40, zu 50...
- Dann langsam Laufphasen einbauen, anfangs zum Beispiel 5x1 Minute, dazwischen je 1 Min Gehpause
- Diese Phasen ausdehnen, irgendwann zu 4x2 etc, je nach Befinden
- Wenn Du Dich gut fühlst, kannst Du dann zu 3x5 übergehen, dann langsam steigern
So habe ich das bisher gehandhabt und kam gut damit zurecht.
Die Minutenangaben sind natürlich nur Richtwerte. Aber prinzipiell finde ich die Gehen-Laufen-Kombination anfangs recht gut, um Überlastunden zu vermeiden!
Viel Erfolg!
Keks
Und ihr so?