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Befreiung der sportlichen Asthmatiker

Befreiung der sportlichen Asthmatiker

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Geräte wie z. B. Powerbreathe, Expand-a-lung, etc etc. mit großem Verkaufserfolg haben in wissenschaftlichen Studien die für klassische Medizin erstaunliche Wirkung einer Drosselung des Atemstromes bei der Einatmung unter Beweis gestellt. Die Lungenfunktion wird verbessert. Zwar weiß man im Hinterkopf von dem Zusammenhang zwischen Asthma und reduzierter Drosselung, nämlich bei Mundatmung, man hat aber dabei gar keinen wissenschaftlichen Beweis einer Verursachung. Experimente an Gesunden wären hier offensichtlich unethisch.

Von daher könnte das Asthmamysterium, d. h. das Fehlen organischer (d. h. hardwaremäßiger) und nicht auf die asthmatische Atmung selber wahrscheinlich hervorgerufener Unterschiede zwischen Asthmabetroffenen und gesunden Menschen, durch eine angeborene oder anerzogene Blockade erklärbar sein. Schlicht und ergreifend wäre die Ursache der Fehler bei den Betroffenen, dass sie kulturbedingt nicht merken, dass ein Bremsen des Atemluftstromes Symptomen wie Kurzatmigkeit entgegenwirkt und verharren oft lebenslänglich im asthmatischen Atmungsmuster.

Solche Geräte werden in der Hand oder zwischen den Zähnen gehalten, so dass durch eine meist einstellbare Öffnung eingeatmet werden muss. Dadurch wird die Bauchatmung gefördert. Die Übungen umfassen typischerweise täglich zweimal 15 Minuten.

Mit etwas Körpergefühl geht es einfacher und flotter, wenn man die einstellbare Öffnung bzw. Engstelle zwischen einem Finger und den Lippen bildet, und auf die Entwicklung der Bauchatmung und der Vitalkapazität achtet. .Mit Teilen der eigenen Anatomie statt mit Geräten gibt es den Vorteil einer Steigerung des Saugdrucks gegen Ende jedes Atemholens-

So wird nach meiner festen Überzeugung das Asthmaleiden langsam entschärft und geheilt.

Wissenschaftlicher und billiger geht es mit Kunststoffschlauch mit einer Länge von etwas über 1 Meter. Man holt sich ein Infusionsbesteck wie z. B. "Sensi-Drop P" zum Stolzen Preis von etwa 1 Euro von der Apotheke, befreit den dünnen Schlauch von den Kunststoffteilen mit einer Schere, steckt das eine untere Ende in ein Glas Wasser und das andere Ende in die Mundhöhle, und zwar so, dass es nicht durch Kontakt mit der Wange oder Zunge verlegt wird. Man saugt solange, bis jeweils etwas Wasser in den Mund gespürt wird, wobei die Höhe der Wassersäule im Schlauch dann dem Saugdruck entspricht und ihn misst. So ergibt sich die Möglichkeit eines zielgerichteten und messenden Trainings. Die Zunge wird unbeweglich gehalten und die Saugwirkung durch Bremsen der Luftströmung in der Nase, also durch sanftes„Schniefen“, erzeugt. Für ein Durchforsten der sehr umfangreichen Fachliteratur benutzt man die Suchworter „inspiratory muscle training“

Ein Weg aus der Asthmadiagnosemisere im Sport? RF
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