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TrainingsQUALITÄT bei Hitze

TrainingsQUALITÄT bei Hitze

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Hi Leute,

ich bin zurzeit dabei mich fuer den Marathon in Berlin (Ende September) vorzubereiten. Seit 2 Wochen bin ich jedoch in Dallas und das wird bis kurz vor dem Marathon auch so bleiben. Zur Info: Dallas, Texas, ist im Sommer extrem heiss (taeglich ueber 40 Grad; auch abends liegen die Temperaturen nicht unter 30 grad).

Da durch Hitze die HF (Herzfrequenz) deutlich ansteigt und somit man bei vergleichbaren Trainingseinheiten (Dauerlauf, Intervalle, etc) viel langsamer unterwegs ist, frage ich mich, ob die Muskeln dadurch "schlechter" trainiert sind? Beim Marathon an sich herrschen ja wieder normale Temperaturen. Sind die Muskeln dann ueberfordert, weil man durchschnittlich langsamer trainiert hat?

Ich bin jetzt seit ca 2 Wochen dabei hier zu trainieren. Der Koerper hat sich waehrend der kurzen Zeit bemerklich angepasst. Dennoch liegt die HF viel hoeher als bei normalen Temperaturen und vergleichbare Geschwindigkeiten beim Training sind nicht annaehernd zu erreichen.

Daher die Frage, ob ich bei gleichem Trainingsplan (sprich: gleiche HF-Werte pro TE) gleich gut fuer den Marathon vorbereitet sein werde? Oder schlechter, da die Muskeln fuer die hohe Geschw. nciht trainiert sind? Oder aber, dass ich einen Vorteil habe, da ich unter schwierigeren Bedingungen trainiert habe?

Falls es auf den Nachteil hinaus"laufen" sollte, bite ich um Tipps, wie ich ein Dilemma beim Marathon durch anpassen des Trainings umgehen kann.

Vielen Dank schonmal, beste gruesse,
Wim

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Hallo,

wieso Nachteil ? Wenn ich Dich richtig verstehe hast Du doch im Moment keine Alternative.
Jedes Training ist besser als kein Training.
Bei den Temperaturen sind wir eh wieder im individuellen Bereich. Die Einen (ich zum Beispiel) kommen
mit Hitze sehr gut zurecht - andere dagegen gar nicht.

Ich würde einfach mein Training so gut es eben geht durchziehen....

VG

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i.Run hat geschrieben:Falls es auf den Nachteil hinaus"laufen" sollte, bite ich um Tipps, wie ich ein Dilemma beim Marathon durch anpassen des Trainings umgehen kann.

"Train hard, win easy" :) . ?
Schwer zu sagen, wenn Du unter solchen Härtebedingungen Dein Training durchziehst und es dann im Wettkampf deutlich günstigere Laufbedingungen sind, könnte ja gut sein, dass Du die Bombe zündest.

Das Problem ist m. E. das Du in Berlin ein Tempo laufen müsstes, welches Du im Training nicht über eine längere Distanz gelaufen bist.

Versuchen würde ich, Dein MRT in Km-Abschnitten zu laufen, jeweils mit ca. 200 Metern Trabpause, in denen Du Dich ein bisschen erholen könntest. 20 x 1, z.B. Nervig, aber könnte Dir im Marathon helfen.

Viel Erfolg
Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben: Das Problem ist m. E. das Du in Berlin ein Tempo laufen müsstes, welches Du im Training nicht über eine längere Distanz gelaufen bist.

Versuchen würde ich, Dein MRT in Km-Abschnitten zu laufen, jeweils mit ca. 200 Metern Trabpause, in denen Du Dich ein bisschen erholen könntest. 20 x 1, z.B. Nervig, aber könnte Dir im Marathon helfen.

IR
Genau das ist auch meine Sorge. Vielen dank fuer den Tipp, werde das versuchen.

VG
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