"Verordnung"/Rezept für Einlagen durch Hausarzt <> Facharzt???

Bei Massagen, KG etc handelt es sich um "Sachen" die im Budget eines (Haus-)Arztes begrenzt sind/werden!

Für Einlagen braucht man eine "Verordnung" (Rezept) (oder zahlt alles selber), m.e. handelt es sich hier um ein "Hilfsmittel" vergleichsweise Rollator ( ) oder ähnliche "Sachen" bei denen man dann nur eine Zuzahlung (z.B. 10euronen) zahlen muß - und die nicht im Budget beschränkt sind,JA?

Wenns ein Hilfsmittel ist/wäre, dann könnte es ja der normale "Arzt" ohne Rücksicht/Probleme auf/mit dessen "Budget" verschreiben und könnte es dann auch der normale Hausarzt (=/= Orthopäde) "verschreiben" oder muß das von einem Facharzt sein?


Bitte um Aufklärung!
(bitte nicht um "Fußmuskel trainieren, barfuß, rarararara ...." - danke!)


gruss hennes

Hallo,

die Darstellung ist so völlig korrekt.

Krankengymnastik etc. zählt zu den Heilmitteln und ist massiv budgetiert

Einlagen zählen zu den Hilfsmitteln und unterliegen keinem Budget. Die kann auch jeder Hausarzt auf Kassenrezept aufschreiben. Wobei anzumerken ist das sich im Bereich der Einlagen ziemlich viel getan hat, da gibt es schon Unterschiede.

Viele Grüße

Carsten

Genauso ist es. Ich hole mein "Rezept" für Einlagen immer nur beim Hausarzt; pro Halbjahr bekommt man ein neues.

Danke Euch beiden!

Harzrunner hat geschrieben: Wobei anzumerken ist das sich im Bereich der Einlagen ziemlich viel getan hat, da gibt es schon Unterschiede.

im Forum!

Meinst Du damit "normale" versus "sensomotorische" Einlagen - oder was anderes?

Ich habe vor 1,5 Jahren mal sensomotorische bekommen, die mich selber 190euro gekostet haben und mehr Schaden als alles andere angerichtet haben. Nach 4 Monaten damit, brauchte ich länger als das um wieder auf die "Ausgangsprobleme" zurückzukommen...


gruss hennes

Harzrunner hat geschrieben: Einlagen zählen zu den Hilfsmitteln und unterliegen keinem Budget. Die kann auch jeder Hausarzt auf Kassenrezept aufschreiben.
Carsten

Ich bekomme immer zwei Paar jedes Jahr. Daran erinnert mich immer die freundliche Dame im Orthopädie Fachgeschäft um die Ecke.

Hennes hat geschrieben: Danke Euch beiden!



im Forum!

Meinst Du damit "normale" versus "sensomotorische" Einlagen - oder was anderes?

Ich habe vor 1,5 Jahren mal sensomotorische bekommen, die mich selber 190euro gekostet haben und mehr Schaden als alles andere angerichtet haben. Nach 4 Monaten damit, brauchte ich länger als das um wieder auf die "Ausgangsprobleme" zurückzukommen...


gruss hennes

Hallo Hennes,

genau das wollte ich damit sagen.

Unser 6-jähriger Sohn hat grad sensomotorische Einlagen bekommen - die tragen schon ganz schön auf und sehen auch nicht wirklich bequem aus, aber er kommt damit wunderbar zurecht.

Carsten

Hennes hat geschrieben: Für Einlagen braucht man eine "Verordnung" (Rezept) (oder zahlt alles selber), m.e. handelt es sich hier um ein "Hilfsmittel" vergleichsweise Rollator ( ) oder ähnliche "Sachen" bei denen man dann nur eine Zuzahlung (z.B. 10euronen) zahlen muß - und die nicht im Budget beschränkt sind,JA?
gruss hennes

Lach du mal die Rolatorbesitzer aus.

Wenn es bei mir so weit ist. Lege ich gerne für eine etwas leichtere Ausführung ( Rennrolator) gerne noch ein paar private Euronen drauf.
Da weiß ich was ich habe und bin gut gerüstet beim Rolator-Wettkampf.

Tach,

mein Ortho schreibt mir immer "langschalige Fußbettung" auf. Besser, da stehts nichts von Sport auf dem Schein.. ;-), u. U. zickt die Kasse dann doch noch..


IR

Harzrunner hat geschrieben: Unser 6-jähriger Sohn hat grad sensomotorische Einlagen bekommen - die tragen schon ganz schön auf und sehen auch nicht wirklich bequem aus, aber er kommt damit wunderbar zurecht.

Carsten

Hallo Harzrunner,

entschuldige die Frage, aber warum braucht ein 6-jähriges Kind solche Einlagen?

Walli

Hallo Hennes...

Also bei mir war's so...
Alle sechs Monate übernimmt die gesetzliche Krankenkasse "zwei" Paar Einlagen.
Dein Arzt muss nur auf das Rezept explizit draufschreiben das du aus "hygienischen Gründen" ein zweites Paar Einlagen brauchst. Dann geht das ohne Probleme. Ich krieg alle sechs Monate ein Paar für die Laufschuhe und ein Paar für die Arbeitsschuhe. Für die Einlagen der Laufschuhe muss ich 25 Euro zuzahlen, für die Einlagen für die Arbeitsschuhe 20 Euro. Wenn man bedenkt das die Einlagen pro Paar zwischen 150 und 250 Euro kosten, sind 45 Euro in sechs Monaten nicht zuviel... Meine Meinung...

Je nachdem welche Art von Krankengym man verschrieben bekommt muss man auch ein Teil zuzahlen... Nur mal so nebenbei...

Gruß Stephan

Wallila hat geschrieben:Hallo Harzrunner,

entschuldige die Frage, aber warum braucht ein 6-jähriges Kind solche Einlagen?

Walli

Hallo Walli,

nach orthopädischer Vorstellung sind wir zu diesen Einlagen gekommen. Und er läuft auch wirklich besser damit.

Carsten

Danke für die Antwort. War schon klar, dass ein Arzt diese Empfehlung gegeben hat. Ich dachte bloß, dass in diesem Alter eine etwaige Fehlstellung der Füße noch wachstumsbedingt sei und eher nicht korrigiert werden sollte.