Hallo zusammen,
ich habe demnächst zum ersten Mal zwei WKs direkt hintereinander, also samstags den einen, nächsten Samstag den anderen. Beide bieten HM und 10 km (bzw. etwas drüber, so'ne Art Viertelmarathon) an. Da ich noch nie zwei WKs so dicht aufeinander hatte, würde ich gerne wissen, was sinnvoller ist: a) erst 10, dann HM; b) erst HM, dann 10; c) egal.
Danke schon 'mal für Eure Erfahrungswerte.
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Aus dem Bauch raus würde ich sagen.....den 10k Lauf zuerst. Ergebnis dient dann zur Einteilung des Renntempos für den Doppelzehner
Danach reduzierte Woche und den HM mit Volldampf.
Ich als Anfänger im 10ten Jahr würde es so machen.
Bin jetzt auch gespannt was die Profis dazu sagen.
Danach reduzierte Woche und den HM mit Volldampf.
Ich als Anfänger im 10ten Jahr würde es so machen.
Bin jetzt auch gespannt was die Profis dazu sagen.
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10er Tempo +13sec = HRMT, damit ist die Reihenfolge klar!
In der Woche dazwischen ordentlich tapern!
gruss hennes
In der Woche dazwischen ordentlich tapern!
gruss hennes
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Ich bin letztens einen Zehner gelaufen und sechs Tage später schnelle 21 km (kein Wettkampf aber trotzdem schnell). Die 21 km gingen total locker.
Ich vermute, das liegt daran, dass beim Zehner eher die Luft knapp wird und beim HM zum Schluss muskuläre Erschöpfung einsetzt. Von der muskulären Erschöpfung erholt man sich nicht so schnell. Der Zehner puscht vielleicht die Form sogar noch etwas?
Ich vermute, das liegt daran, dass beim Zehner eher die Luft knapp wird und beim HM zum Schluss muskuläre Erschöpfung einsetzt. Von der muskulären Erschöpfung erholt man sich nicht so schnell. Der Zehner puscht vielleicht die Form sogar noch etwas?
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Was die Reihenfolge und deren Sinn betrifft: Völlig d'accord. Auch die Tempi entsprechen ziemlich genau dem, was ich mir selbst so zusammenrechne. Interessieren würde mich: Woher hast Du die 13? Die kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht.Hennes hat geschrieben:10er Tempo +13sec = HRMT, damit ist die Reihenfolge klar!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Basiert auf einer internationalen, wissenschaftlichen Studie von "Hennes Research dot Inc. (tm)" - hier im Forum!aghamemnun hat geschrieben:Was die Reihenfolge und deren Sinn betrifft: Völlig d'accord. Auch die Tempi entsprechen ziemlich genau dem, was ich mir selbst so zusammenrechne. Interessieren würde mich: Woher hast Du die 13? Die kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht.
>>> http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... hm-pb.html
13sec dürfte bei vielen hinhauen als Richtwert, wer bei 2h oder mehr ist, der wird wohl einen größeren Aufschlag haben, denn der verliert hinten raus noch mehr.
Wer es deutlich schneller schafft (z.B. 8sec) der hat sich bei seinem 10er todgeschont! und muss sofort noch einen 10er hinterbraten
Wichtig: natürlich vergleichbare Strecken und Trainingszustand, also nicht 1/2 Jahr Unterschied!
gruss hennes
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Den 10er als letzte fordernde Einheit vor dem Tapering machen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Also, ich würd's etwas relativieren.NordicNeuling hat geschrieben:Klingt ja ziemlich einmütig!
Zumindest bei gutem Trainingszustand geht's umgekehrt genauso. Einen HM verkraftet man in einer Woche recht gut und kann dann auch einen schnellen Zehner hinterherschieben. So viel tut sich die Reihenfolge nicht.
Bernd
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In Deiner Liga ist bestimmt alles anders, Bernd.burny hat geschrieben:Also, ich würd's etwas relativieren.
Zumindest bei gutem Trainingszustand geht's umgekehrt genauso. Einen HM verkraftet man in einer Woche recht gut und kann dann auch einen schnellen Zehner hinterherschieben. So viel tut sich die Reihenfolge nicht.
Bernd
Viele hier im Forum wissen gar nicht welches Tempo sie angehen sollen und da finde ich es leichter eine Vorgabe vom 10er zu haben, dort schnelle Schritte zu üben und dann mit reduziertem Tempo, was dann "Wohlfühltempo" ist, auf die längere Reise zu gehen.
gruss hennes
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In erster Linie geht es hier um die Belastung.Hennes hat geschrieben:In Deiner Liga ist bestimmt alles anders, Bernd.
Viele hier im Forum wissen gar nicht welches Tempo sie angehen sollen und da finde ich es leichter eine Vorgabe vom 10er zu haben, dort schnelle Schritte zu üben und dann mit reduziertem Tempo, was dann "Wohlfühltempo" ist, auf die längere Reise zu gehen.
gruss hennes
Je höher sie ist umso mehr Erholung braucht man danach.
Und wie viel man davon braucht ist individuell verschieden.
Ist ein 10k Lauf oder ein HM von der Belastung höher?
Das kann man mit Hilfe z.B von Greifpunkten feststellen.
Um verlässliche Daten für den HM zu gewinnen wäre der 10k Lauf günstiger.
Danach kann ich den HM durch die Erkenntnisse die ich durch den 10k Lauf gewonnen habe taktisch einsetzen.
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Hennes hat geschrieben:Viele hier im Forum wissen gar nicht welches Tempo sie angehen sollen und da finde ich es leichter eine Vorgabe vom 10er zu haben, dort schnelle Schritte zu üben und dann mit reduziertem Tempo, was dann "Wohlfühltempo" ist, auf die längere Reise zu gehen.
Oh, damit relativiert es sich nun wirklich in Burnys Sinne: Ich kenne mein Tempo sehr gut, weil ich dafür genug WKs absolviert habe. Nur innerhalb von 8 Tagen mit einem 10er und einem HM habe ich noch nicht gemacht. Da ich zur Zeit ganz gut trainiert bin und auch relativ gut regeneriere, mag es wirklich egal sein. Dann wird es wohl eine Spontanentscheidung bei der Anmeldung!moin hat geschrieben:Um verlässliche Daten für den HM zu gewinnen wäre der 10k Lauf günstiger. Danach kann ich den HM durch die Erkenntnisse die ich durch den 10k Lauf gewonnen habe taktisch einsetzen.
Jedenfalls danke für die Anregungen.
Gruß vom NordicNeuling