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10km in 40 Minuten: Wie überwinter ich am besten?

10km in 40 Minuten: Wie überwinter ich am besten?

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Hallo,

meine Laufevents für dieses Jahr sind fast abgeschlossen. Zwei 10er WKs laufe ich noch und hoffe mal, dass ich am Ende sagen kann, dass mein Saisonziel, 10km unterhalb 45 Minuten erreicht wurde.

Im Moment muss ich sagen, dass mir die Intervalleinheiten unglaublich gut tun und die entsprechende Tempohärte verleihen. In dieser Woche bin ich während zwei Trainingsläufe
- Tempolauf 8km in 37:16 (PACE 4:40 bei 86% mHf und
- flotter DL 15km in 1:17:50 (PACE 5:11 bei 79% mHf.

Ich bin sehr guter Dinge, dass ich am kommenden WE die 45er knacke oder sehr dicht herankomme. Ich werde berichten...

Im Moment mache ich mir ein wenig Gedanken über das Training im Winter. Im Winter sollen ja Intervalleinheiten nicht so vorteilhaft sein (warum eigentlich?).
Welche Gewichtung legt ihr denn so in den Winterlaufplan? Macht ihr überhaupt noch Tempoeinheiten oder Intervalltraining?

Mein Ziel ist für das kommende Jahr die 40er Marke zu erreichen oder zu unterbieten. In jedem Fall jedoch die unter 45er sehr sicher unterbieten.

Danke für Tipps
Thomas
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WK Zeiten auf 10km
WK 10km 47:08 (Oktober 2011) , Gewicht 103,0 kg
WK 10km 45:22 (September 2011), Gewicht 104,5 kg
WK 10km 46:59 (September 2011), Gewicht 105kg
WK 10km 49:10 (Juli 2011), Gewicht 109kg

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Wenn du sehr stark an die Leistungsgrenze gehst und die Luft sehr kalt ist, merkst du (bzw.: zumindest ich merke das) das in den Lungen. Wäre jetzt bei mir der Grund, warum ich mir vorstellen kann, im Winter eher langsamer zu machen.
Nachdem es bei mir aber auch überhaupt erst wieder der 2. Laufwinter wird, ... wird es einfach nur Kilometer hageln, eigentlich bin ich ingesamt noch eher in einer Grundlagenphase, die auch noch eine Weile (bis 2013 oder so) gehen wird :zwinker2: Dennoch würde ich das kurz und hart nicht komplett verbannen, ab und an mag es sicher mal geeignete Wetterbedingungen für einen TDL geben (1x die Woche, alle 2 Wochen?)

Tempoeinheiten im Winter beschränken sich bei mir vermutlich ansonsten auf ein paar kürzere Wettbewerbe, ansonsten hoffe ich schon, dass die wirkliche Ganzkalt-Phase wieder recht gnädig ausfällt, da ich nicht aufs Laufband ausweichen will und werde.
Das wäre auch eventuell eine Idee für dich, wenn du viel Tempo machen willst - zumindest wäre das bei Tiefsttemperaturen eine gesundheitsschonendere Variante.

Ob ansonsten die traditionelle (?) Grundlagenphase im Winter auch in der Breite einer klassischen Saisonplanung geschuldet ist (spricht man auch bei jährlichem Aufbau von Periodisierung?) kann dir sicher jemand beantworten, der deutlich mehr von Trainingsplanung versteht als ich :daumen:

btw. noch viel Erfolg für die sub 45! :daumen:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Moin,
da wir beide schon ziemlich nahe zusammenliegen vom Gewicht und von den Zeiten.
Bei mir war es am Wochenende eine 45:26, im Marathon Training.

Also es ist nicht mein erster Winter, den ich laufend überwintern muss aber auch ich würde gerne für nächstes jahr meineForm konservieren bzw. nicht so weit abbauen das gar nichts mehr geht.
Im Prinzip werde ich dieses Jahr soweit gehen das ich mir zwei Trainingspläne verfasse mit denen ich mich auf die lokalen Events vorbereite.

Der erste bezieht sich auf die 10km, und wird ganz normal ablaufen wenn das Wetter mitspielt.

Der zweite bezieht mit ein das die äusserlichen Bedingungen für ein schnelles laufen ungeeignet sind.
Was bei mir hier oben im Norden die letzten beiden jahre der Fall gewesen ist.
Falls die Temperaturen wieder sehr weit unter 0°C fallen sollten. Kann es sein das Du nach dem Laufen einen reizhusten bekommst der dich auch in der Nacht nicht schlafen lässt.

Es gab aber auch schon Winter in denen ich problemlos durchtrainieren konnte. Also pauschalisieren hilft da nix sondern nur Notlösungen schaffen, auf die man dann wenn die zeit gekommen ist zurückgreifen kann.
Auch ggf. vor dem Training mit dem Rad einfahren ist eine gute Alternative. Dennoch bleibt es dann beim Husten.

Was auch nicht zu verachten ist, wird die Glätte sein. Und dann wird man sich wirklich Notlösungen einfallen lassen müssen. Trailschuhe sind es dann definitiv nicht.
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