Hi Community,
ich bin 24 laufe nun schon seit knapp 3+ Jahren und habe gestern zum ersten mal meine Werte vom Leistungscheck der Sportmedizinerin meines Vertrauens ausgehändigt bekommen. Gesundheitlich 1a, Fett muss von 11% noch weiter runter und der riesen Knaller: Ich bin doch tatsächlich die ganzen Jahre im falschen Bereich gelaufen! Sprich ich bin im KH Verbrennungs- statt im Fettverbrennungsbereich gelaufen.
Meine Ärztin meinte Respekt wenn ich mich im Bereich 155-172 so super wohl fühlen würde, aber ich solle im 140-150er laufen (Belastung 100W, Puls 125, Lactat 3.02, Blutdruck 140 - Belast 150W, P 139, L 5.29, BD 150 - Belast 200W, P 164, L 7.62, BD 170). Ich war total von den Socken, da ich mir angelesen habe, laufe "so" um mehr Ausdauer zu gewinnen. Hier im Süden Deutschland ist nunmal fast alles hügelig und daher auch die Pulswerte. In meinem bisher favorisierten Bereich würde ich nur 1,5h aushalten, da ja nur die KH Vorräte angezapft werden würden, so meine Ärztin.
Heute hab ich ein Date mit einem "der" örtlichen Marathoni, der auch Langstrecken-Trainer ist, der mich unterweisen möchte, da er in mir Potenzial sieht. Ich Liebäugel aber schon soooo ewig mit Trail-Runs (damit hat auch alles angefangen bei mir, bis ich dann auf betoniertere Strecken umgestiegen bin) da das alles mir einfach viel mehr zuspricht als öde auf gerader Fläche zu laufen.
Mein Bedenken: Da ich nun angeblich die ganze Zeit falsch gelaufen bin, sollte ich erst einmal 1-2-3Monate auf gerader Strecke samt Trainer meine Ausdauer hochbringen und dann endgültig auf Trail umsteigen, oder den Besuch mit dem Trainer heute knicken und mich nach einer Person umschauen, die sich speziell mit Trails auskennt?
Ich denke nur deshalb so verkorkst... da man doch ständig im Trailrunning über 160 Puls läuft, oder nicht?? Ich werde doch nie und nimmer im Fettverbrennungspuls mich Abhänge hochziehen.
Was meint ihr? Besten Dank für eure Zeit.
2
Ich wahrscheinlich nicht.barefoot hat geschrieben: Ich denke nur deshalb so verkorkst... da man doch ständig im Trailrunning über 160 Puls läuft, oder nicht??
Dann eben beim Runtertrudelnbarefoot hat geschrieben: Ich werde doch nie und nimmer im Fettverbrennungspuls mich Abhänge hochziehen.
Je mehr man weiß, desto komplizierter wird es. Vor der Leistungsaufzeichnung war die Welt für Dich scheinbar in Ordnung:barefoot hat geschrieben: Was meint ihr?
.Knippi
3
Warum macht sie mit Dir einen Leistungstest auf dem Rad, wenn es ums Laufen geht??? Mit den Ergebnissen kannst Du Null anfangen. Ausser vielleicht wenn Du Radfahren willst.barefoot hat geschrieben:ich bin 24 laufe nun schon seit knapp 3+ Jahren und habe gestern zum ersten mal meine Werte vom Leistungscheck der Sportmedizinerin meines Vertrauens ausgehändigt bekommen. Gesundheitlich 1a, Fett muss von 11% noch weiter runter und der riesen Knaller: Ich bin doch tatsächlich die ganzen Jahre im falschen Bereich gelaufen! Sprich ich bin im KH Verbrennungs- statt im Fettverbrennungsbereich gelaufen.
Meine Ärztin meinte Respekt wenn ich mich im Bereich 155-172 so super wohl fühlen würde, aber ich solle im 140-150er laufen (Belastung 100W, Puls 125, Lactat 3.02, Blutdruck 140 - Belast 150W, P 139, L 5.29, BD 150 - Belast 200W, P 164, L 7.62, BD 170). Ich war total von den Socken, da ich mir angelesen habe, laufe "so" um mehr Ausdauer zu gewinnen. Hier im Süden Deutschland ist nunmal fast alles hügelig und daher auch die Pulswerte. In meinem bisher favorisierten Bereich würde ich nur 1,5h aushalten, da ja nur die KH Vorräte angezapft werden würden, so meine Ärztin.
Heute hab ich ein Date mit einem "der" örtlichen Marathoni, der auch Langstrecken-Trainer ist, der mich unterweisen möchte, da er in mir Potenzial sieht. Ich Liebäugel aber schon soooo ewig mit Trail-Runs (damit hat auch alles angefangen bei mir, bis ich dann auf betoniertere Strecken umgestiegen bin) da das alles mir einfach viel mehr zuspricht als öde auf gerader Fläche zu laufen.
Mein Bedenken: Da ich nun angeblich die ganze Zeit falsch gelaufen bin, sollte ich erst einmal 1-2-3Monate auf gerader Strecke samt Trainer meine Ausdauer hochbringen und dann endgültig auf Trail umsteigen, oder den Besuch mit dem Trainer heute knicken und mich nach einer Person umschauen, die sich speziell mit Trails auskennt?
Ich denke nur deshalb so verkorkst... da man doch ständig im Trailrunning über 160 Puls läuft, oder nicht?? Ich werde doch nie und nimmer im Fettverbrennungspuls mich Abhänge hochziehen.
Was meint ihr? Besten Dank für eure Zeit.
Vergiss auch den Fettverbrennungspuls. Auch die anderen Aussagen Deiner Ärztin kommen mir sehr komisch vor. Mach weiter so. Selbst wenn Du schneller läufst baust Du Grundlagenausdauer auf. Wenn Du das vertragen hast und Dich gut fühlst und Fortschritte erkennst ist doch alles ok? Ich glaube, das wollte Dir hardlooper auch sagen
Stormy
4
Als erstes würd ich mir einen anderen Arzt suchen.barefoot hat geschrieben:Hi Community,
ich bin 24 laufe nun schon seit knapp 3+ Jahren und habe gestern zum ersten mal meine Werte vom Leistungscheck der Sportmedizinerin meines Vertrauens ausgehändigt bekommen. Gesundheitlich 1a, Fett muss von 11% noch weiter runter und der riesen Knaller: Ich bin doch tatsächlich die ganzen Jahre im falschen Bereich gelaufen! Sprich ich bin im KH Verbrennungs- statt im Fettverbrennungsbereich gelaufen.
Meine Ärztin meinte Respekt wenn ich mich im Bereich 155-172 so super wohl fühlen würde, aber ich solle im 140-150er laufen (Belastung 100W, Puls 125, Lactat 3.02, Blutdruck 140 - Belast 150W, P 139, L 5.29, BD 150 - Belast 200W, P 164, L 7.62, BD 170). Ich war total von den Socken, da ich mir angelesen habe, laufe "so" um mehr Ausdauer zu gewinnen. Hier im Süden Deutschland ist nunmal fast alles hügelig und daher auch die Pulswerte. In meinem bisher favorisierten Bereich würde ich nur 1,5h aushalten, da ja nur die KH Vorräte angezapft werden würden, so meine Ärztin.
Heute hab ich ein Date mit einem "der" örtlichen Marathoni, der auch Langstrecken-Trainer ist, der mich unterweisen möchte, da er in mir Potenzial sieht. Ich Liebäugel aber schon soooo ewig mit Trail-Runs (damit hat auch alles angefangen bei mir, bis ich dann auf betoniertere Strecken umgestiegen bin) da das alles mir einfach viel mehr zuspricht als öde auf gerader Fläche zu laufen.
Mein Bedenken: Da ich nun angeblich die ganze Zeit falsch gelaufen bin, sollte ich erst einmal 1-2-3Monate auf gerader Strecke samt Trainer meine Ausdauer hochbringen und dann endgültig auf Trail umsteigen, oder den Besuch mit dem Trainer heute knicken und mich nach einer Person umschauen, die sich speziell mit Trails auskennt?
Ich denke nur deshalb so verkorkst... da man doch ständig im Trailrunning über 160 Puls läuft, oder nicht?? Ich werde doch nie und nimmer im Fettverbrennungspuls mich Abhänge hochziehen.
Was meint ihr? Besten Dank für eure Zeit.
5
Hallo barefoot, 
auch ich habe mir früher einen Kopf und Puls, Fettverbrennungspuls und den ganzen Kokolores gemacht. Auch einen Lakatstufentest und Ergospirometrie auf dem Laufband, denn ich bin Läufer und kein Radler, habe ich schon hinter mir. Alles schön und gut. Aber je mehr Werte man hat, umso undurchsichtiger wird das Training.
Zumal, wie Du schon angemerkt hast, hier in Süddeutschland (Allgäu) alles etwas hügeliger ist. Da kommst Du mit Training nach Pulswerten nicht weit. Spätestens am nächsten Berg müsstest Du rückwärts gehen um nicht aus Deiner Pulszone raus zu laufen. Also habe ich dieses ganze „Wissen“ und den Pulsmesser in die Iller gekippt und laufe seither ganz gut ohne. Vielleicht sogar besser als zuvor.
Wenn Du schon ein paar Jahre läufst, solltest Du Deinen Körper eigentlich gut genug kennen. Hör auf ihn. Er sagt Dir genau was gut ist und was nicht. Grundlagenausdauer bekommt man nicht durch Spazieren gehen! Wenn ich mir unsere Allgäuer Topläufer (Matthias Dippacher, Thomas Miksch, Tobis Brack, Gerti Ott, Nadine Hailer, etc.) anschaue, da läuft keiner nach Puls, Fett- oder KH-Verbrennungsbereichen.
Ist Deine Ärztin Läuferin oder Sportlerin? Ich glaube kaum. Was sie von sich gibt ist theoretisches „Wissen“ und hat mit der Praxis nicht viel zu tun. Darum schließe ich mich Siegfrieds Rat an.
Gruß
Gutenberg1964
auch ich habe mir früher einen Kopf und Puls, Fettverbrennungspuls und den ganzen Kokolores gemacht. Auch einen Lakatstufentest und Ergospirometrie auf dem Laufband, denn ich bin Läufer und kein Radler, habe ich schon hinter mir. Alles schön und gut. Aber je mehr Werte man hat, umso undurchsichtiger wird das Training.
Zumal, wie Du schon angemerkt hast, hier in Süddeutschland (Allgäu) alles etwas hügeliger ist. Da kommst Du mit Training nach Pulswerten nicht weit. Spätestens am nächsten Berg müsstest Du rückwärts gehen um nicht aus Deiner Pulszone raus zu laufen. Also habe ich dieses ganze „Wissen“ und den Pulsmesser in die Iller gekippt und laufe seither ganz gut ohne. Vielleicht sogar besser als zuvor.
Wenn Du schon ein paar Jahre läufst, solltest Du Deinen Körper eigentlich gut genug kennen. Hör auf ihn. Er sagt Dir genau was gut ist und was nicht. Grundlagenausdauer bekommt man nicht durch Spazieren gehen! Wenn ich mir unsere Allgäuer Topläufer (Matthias Dippacher, Thomas Miksch, Tobis Brack, Gerti Ott, Nadine Hailer, etc.) anschaue, da läuft keiner nach Puls, Fett- oder KH-Verbrennungsbereichen.
Ist Deine Ärztin Läuferin oder Sportlerin? Ich glaube kaum. Was sie von sich gibt ist theoretisches „Wissen“ und hat mit der Praxis nicht viel zu tun. Darum schließe ich mich Siegfrieds Rat an.
Gruß
Gutenberg1964
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Lauf einfach wie es dir Spaß macht. Vergesse am besten die ganzen Pulswerte besonders wenn sie vom Rad kommen. Immer das gezwungen werden ist doch Doof.Siegfried hat geschrieben:Als erstes würd ich mir einen anderen Arzt suchen.
Wenn du schneller werden willst lauf schnelle kurze Einheiten für die Ausdauer lange. Berg hoch auch mal kurz sprinten und runter auslaufen lassen. Die schnellen Einheiten nicht so oft in der Woche. Die langsamen öfters und so schnell das du dich gerade noch gemütlich unterhalten kannst.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen
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Sorry an dieser Stelle für die verspätete Antwort.
@ Gäu-Läufer: Danke dir, ist bekannt.
Da ich selbst von mir weiß, dass ich ein gesundes Körperbewusstsein habe und mir das auch schon von außerhalb bestästigt wurde - werde ich einfach nach Gefühl laufen.
Mich macht es grundsätzlich Kirre was ich an med. Berichten und Erfahrungsberichten lese und wie diese sich teilweise grundlegend unterscheiden. Ich find es teilweise auch ne riesen Scheiße wie man als Arzt soviel Durcheinander im noch ungefestigten Läufer (ich) erschaffen kann und dann nach dem Motto "so, raus mit dir. Mach mal selbst" und ne, ich bin nicht Kasse
Zu meiner Ärztin: :: Dr. med. Tanja Engels :: Fachärztin für Allgemein-, Sport- und Präventivmedizin :____________________________________________ Sie sollte wissen was sie tut. Leider waren unsre Gespräche recht kurz und eher von meiner Seite aus ein Frage und Antwortspiel statt richtiger Unterstützung. Aber vielleicht war ich zwecks Tipps auch einfach an der falschen Stelle.
Letzter Satz in meinem Hirn aus ihrem Mund: Vergiss die Berge, such dir gerade Strecken. Fahr dein Laktat weiter runter, indem du im 140/150er (GA2) läufst.
Aber ich raff eben nicht, wielange ich für die Laktatwert-Senke im GA2 laufen soll. Ich knabber noch an meiner Ausdauer und lauf in meinem persönlichen Wohlfühltraining schon 2:07h (ohne gemessene Distanz, konsequent Puls 148-162) am Stück. Und ich fühle mich wohl danach! Nicht kaputt!
Im GA2 bau ich keine Ausdauer auf, im GA2 (puls 142-153) verbrenn "ich" Fett....
gnaaarghhhh :(
@ Gäu-Läufer: Danke dir, ist bekannt.
Fr.Engels meine Ärzin meinte das so. Willst du mir jetzt allen Ernstes hier weiß machen, dass ich bei meinen Tests besch*ssen wurde? Deine Worte hören sich nämlich so anStormbringer hat geschrieben:Warum macht sie mit Dir einen Leistungstest auf dem Rad, wenn es ums Laufen geht??? Mit den Ergebnissen kannst Du Null anfangen. Ausser vielleicht wenn Du Radfahren willst.
Stormy
Da ich selbst von mir weiß, dass ich ein gesundes Körperbewusstsein habe und mir das auch schon von außerhalb bestästigt wurde - werde ich einfach nach Gefühl laufen.
Mich macht es grundsätzlich Kirre was ich an med. Berichten und Erfahrungsberichten lese und wie diese sich teilweise grundlegend unterscheiden. Ich find es teilweise auch ne riesen Scheiße wie man als Arzt soviel Durcheinander im noch ungefestigten Läufer (ich) erschaffen kann und dann nach dem Motto "so, raus mit dir. Mach mal selbst" und ne, ich bin nicht Kasse
Danke für deinen Rat. Hört sich zwar eher (nimms mir nicht übel) nach Stammtisch an, aber wie oben geschrieben: Ich seh keinen Grund warum ich nicht nach Gefühl laufen soll. Ich habe auch vor irgendwann in 1-2Jahren meinem Pulsmesser adé zu sagen. Sollte auch nur gesund sein.Gutenberg1964 hat geschrieben:Hallo barefoot,
Ist Deine Ärztin Läuferin oder Sportlerin? Ich glaube kaum. Was sie von sich gibt ist theoretisches „Wissen“ und hat mit der Praxis nicht viel zu tun. Darum schließe ich mich Siegfrieds Rat an.
Gruß
Gutenberg1964
Zu meiner Ärztin: :: Dr. med. Tanja Engels :: Fachärztin für Allgemein-, Sport- und Präventivmedizin :____________________________________________ Sie sollte wissen was sie tut. Leider waren unsre Gespräche recht kurz und eher von meiner Seite aus ein Frage und Antwortspiel statt richtiger Unterstützung. Aber vielleicht war ich zwecks Tipps auch einfach an der falschen Stelle.
Letzter Satz in meinem Hirn aus ihrem Mund: Vergiss die Berge, such dir gerade Strecken. Fahr dein Laktat weiter runter, indem du im 140/150er (GA2) läufst.
Aber ich raff eben nicht, wielange ich für die Laktatwert-Senke im GA2 laufen soll. Ich knabber noch an meiner Ausdauer und lauf in meinem persönlichen Wohlfühltraining schon 2:07h (ohne gemessene Distanz, konsequent Puls 148-162) am Stück. Und ich fühle mich wohl danach! Nicht kaputt!
Im GA2 bau ich keine Ausdauer auf, im GA2 (puls 142-153) verbrenn "ich" Fett....
gnaaarghhhh :(
