Mahlzeit!
Ich hab ja bekanntlich den 2013er Mibo Geroy mit dem offenen Trittbrett:
Das würde ich aber gerne verschließen, da mir die Lücke auf den Keks geht. Ich sehe da nur zwei Probleme:
a) Das Trittbrett ist gebogen.
b) In den Rahmen bohren fällt definitiv flach.
Die Konstruktion muss auf jeden Fall stabil und rutschsicher sein. Was meint ihr, wie könnte ich das Projekt angehen?
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Ich würde es so versuchen: Aluriffelblech ein wenig breiter als das Originalbrett zuschneiden, dann mehrere Lochbänder unten um die Original-Vierkantrohre in Form legen und von oben nach unten durch das neue Trittbrett verschrauben. Oben sind flache Schraubenköpfe, unter dem Alublech und den Lochbändern dann mit selbstsichernden Muttern zuziehen. Ggf. die Vierkantrohre an den Stellen an denen die Lochbänder hinkommen mit Gewebeband unterfüttern.
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Kannst du das mal ein bischen näher erklären?da mir die Lücke auf den Keks geht.
Ist das eine optisch/emotionale Angelegenheit oder behindert dich das offene Brett während der Fahrt?
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?
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Was genau stört dich an dem Loch? Ich hatte den Mibo Express mit offenem Trittbrett und fand es gut. Aktuell fahre ich den Mibo G-Rox mit der alten Gummimatte. Die verschließt das Loch, aber hat von meinem Gefühl her zu viel Grip. Das Verdrehen vom Fuss beim Wechsel ist deutlich anstrengender als beim Express.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs
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Also mit den FiveTen Freerider Danny McAskill spüre ich die Lücke, da die Sohle nicht ganz so steif wie bei den Impact ist. Das Hauptproblem ist aber, daß ich beim Fußwechsel öfters das Trittbrett nicht richtig treffe und die Ferse mit einer Seite in die Lücke reinrutscht - erstens irritiert das tierisch und zweites verdreht es da immer so halb den Fuß (ist für mich unangenehm)...Tempelhofer hat geschrieben:Kannst du das mal ein bischen näher erklären?
Ist das eine optisch/emotionale Angelegenheit oder behindert dich das offene Brett während der Fahrt?
@RazorRamon
Auch ne Idee, dürfte allerdings schwierig werden (ich hab keine Werkstatt). Außerdem weiß ich nicht, ob Holz dann so Witterungsbeständig ist...
@Chouchen
Auch ne gute Idee, in die Richtung hab ich noch gar nicht gedacht...
Noch ein Einwurf, was gegen Bohren im Rahmen spricht: Ich hatte ja erst daran gedacht, das Brett mittels Tape und Nieten zu befestigen. Dann ist mir aber eingefallen, daß sich Stahl & Alu nicht sonderlich gut vertragen (unterschiedlich edle Metalle). Alu-Nieten in einem Stahlrahmen werden mit der Zeit einfach weg-korrodieren...
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)
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Wenn ich die Idee richtig verstanden habe, so finde ich die auch gut. Ich würde aber unter den Rohren statt der Lochbänder eher ein durchgehendes Lochblech nehmen und dann an 3 Stellen (vorne, mittig, hinten) durch den offenen Bereich mit dem oben aufzulegenden, neuen Trittbrett verbinden. Vorteil der Lösung (auch der von Chouchen): Der Roller lässt sich quasi rückstandsfrei in den Ursprungszustand versetzen.Onkel Manuel hat geschrieben:@Chouchen
Auch ne gute Idee, in die Richtung hab ich noch gar nicht gedacht...
Das kommt ganz auf den Stahl (also die Legierung) an...Onkel Manuel hat geschrieben:Noch ein Einwurf, was gegen Bohren im Rahmen spricht: Ich hatte ja erst daran gedacht, das Brett mittels Tape und Nieten zu befestigen. Dann ist mir aber eingefallen, daß sich Stahl & Alu nicht sonderlich gut vertragen (unterschiedlich edle Metalle). Alu-Nieten in einem Stahlrahmen werden mit der Zeit einfach weg-korrodieren...
Beim MIBO Rival befindet sich übrigens zwischen den beiden Vierkantrohren, die das Trittbrett bilden, noch ein Stahlstreifen.
Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!
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Frag doch einfach mal bei Mibo an, ob sie dir diesen Lückenfüller einzeln verkaufen. Dann such dir jemand in deiner Nähe, der ein Schweissgerät besitzt und damit umgehen kann.Onkel Manuel hat geschrieben: Das würde ich aber gerne verschließen, da mir die Lücke auf den Keks geht.
Das geschlossene Trittbrett hat den Nachteil, dass Dreck und Schnee nicht mehr durch die Lücke fallen sondern sich ansammeln.
Ich selbst trete nur in die Lücke, wenn ich ständig den Roller wechsle. Benutzte ich den Mibo regelmässig, "vertrete" ich mich selten.
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Ich denke, da wird dir auch eine Karosseriewerkstatt in deiner Nähe behilflich sein können. Ich würde mir einfach ein kleines Blech anpassen und zwischen die beiden Rahmenrohre schweißen lassen. Das Porto aus CZ ist dürfte mehr kosten als das kleine Blech und so wie ich die Roller kenne, ist das Originalteil kein Anspruch auf Passgenauigkeit. Deshalb gleich einen neuen Roller kaufen... ich weiß nicht.
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Moin!
Sodele, heute hab ich mal a weng gebastelt! Im Hornbach gabs da so ein Riffelblech 100x12cm, das 1,6mm stark ist. Ich hab es auf 44cm gekürzt (44,5cm sollten auch noch gehen) und die Ecken zurechtgefeilt. Ein Ausschnitt für das Bremskabel muss natürlich auch sein. Tip: Erst das Blech etwas biegen und dann anzeichnen - durch die Biegung steigt die Länge um einen halben Zentimeter!
Die Breite hab ich erstmal so gelassen, um das zu auszuprobieren. Ergebnisse der ersten Testfahrt:
Vorteile
-mehr Platz für die Füße
-ausreichend Grip (FiveTen Impact)
-sicherer Stand durch die "ebene" Fläche
-Alu stabil genug, um auch auf den Kanten zu stehen
-man kann mit den Füßen auch in schnellen Kurven nachhelfen
Nachteile
-man verliert das instinktive Gefühl für die Mitte des Trittbrettes, man muss halt öfters nach unten schauen
-breiteres Trittbrett = mehr Einfluss aufs Fahrverhalten durch Positionsverlagerung der Füße
-höhere Chance, wegen dem überstehenden Blech irgendwo hängen zu bleiben
Ich habs erstmal nur mit doppelseitigen Klebeband befestigt, langfristig braucht es aber etwas "dickeres". Ich denke da z.B. an den flexiblen Kleber ShoeGoo. Ansonsten ist das Fahrverhalten bzw das "Fußgefühl" deutlich anders. Ich lass das Blech erstmal so, da ich heute nirgends hängen geblieben bin und ich so außerdem bergab meinen linken Fuß besser parken kann...
Sodele, heute hab ich mal a weng gebastelt! Im Hornbach gabs da so ein Riffelblech 100x12cm, das 1,6mm stark ist. Ich hab es auf 44cm gekürzt (44,5cm sollten auch noch gehen) und die Ecken zurechtgefeilt. Ein Ausschnitt für das Bremskabel muss natürlich auch sein. Tip: Erst das Blech etwas biegen und dann anzeichnen - durch die Biegung steigt die Länge um einen halben Zentimeter!
Die Breite hab ich erstmal so gelassen, um das zu auszuprobieren. Ergebnisse der ersten Testfahrt:
Vorteile
-mehr Platz für die Füße
-ausreichend Grip (FiveTen Impact)
-sicherer Stand durch die "ebene" Fläche
-Alu stabil genug, um auch auf den Kanten zu stehen
-man kann mit den Füßen auch in schnellen Kurven nachhelfen
Nachteile
-man verliert das instinktive Gefühl für die Mitte des Trittbrettes, man muss halt öfters nach unten schauen
-breiteres Trittbrett = mehr Einfluss aufs Fahrverhalten durch Positionsverlagerung der Füße
-höhere Chance, wegen dem überstehenden Blech irgendwo hängen zu bleiben
Ich habs erstmal nur mit doppelseitigen Klebeband befestigt, langfristig braucht es aber etwas "dickeres". Ich denke da z.B. an den flexiblen Kleber ShoeGoo. Ansonsten ist das Fahrverhalten bzw das "Fußgefühl" deutlich anders. Ich lass das Blech erstmal so, da ich heute nirgends hängen geblieben bin und ich so außerdem bergab meinen linken Fuß besser parken kann...
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Ich sehe bei dem geschlossenen Blech ein großes Problem. Wohin entweicht der Dreck? Wieviel Grip bietet die Konstruktion im Wald, wenn die Schuhe so richtig den Matsch aufgenommen haben?
Beim G-Rox ist noch das Originalgummi drauf. Bei meinen anderen Mibos ist Griptape geklebt. Reinigt sich gut und hat in jeder Lebenslage ausreichend Haftung.
Beim G-Rox ist noch das Originalgummi drauf. Bei meinen anderen Mibos ist Griptape geklebt. Reinigt sich gut und hat in jeder Lebenslage ausreichend Haftung.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs
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Wie gesagt, ich komme damit zurecht und ecke nirgends an...
Zum Thema Dreck: Da ich primär nur Radweg fahre, dürfte das ja wohl kein Problem sein. Wie es im Winter wird, wird sich noch zeigen...
Zum Thema Dreck: Da ich primär nur Radweg fahre, dürfte das ja wohl kein Problem sein. Wie es im Winter wird, wird sich noch zeigen...
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)
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Das sieht nett aus, aber ich würde auch dazu raten, das Blech an den Seiten zu biegen oder biegen zu lassen, wie beim Kickbike Beispiel oben.
Ich kann mich aber erinnern, dass mein Einwand, das Trittbrett bei Mibo wäre mir eventuell zu schmal, immer abgebügelt wurde. Wenn ein Mibo-Fan wie Du, Onkel Manuel, das Trittbrett jetzt verbreiterst, kann ich ja wohl doch nicht so falsch gelegen haben.
Ich kann mich aber erinnern, dass mein Einwand, das Trittbrett bei Mibo wäre mir eventuell zu schmal, immer abgebügelt wurde. Wenn ein Mibo-Fan wie Du, Onkel Manuel, das Trittbrett jetzt verbreiterst, kann ich ja wohl doch nicht so falsch gelegen haben.
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Naja, das mit der Breite ist halt durch das Blech vorgegeben (100x12cm), ich war nur zum absägen zu faul...
Und eh ich die Kanten umbiege oder mit einem Kantenschutz versehe, da kann ich das überstehende material auch gleich ganz absägen...
Das einzige, wo es wirklich hilfreich ist, ist vorne links. Weil da kann ich dann bergab besser meinen linken Fuß parken...
Und eh ich die Kanten umbiege oder mit einem Kantenschutz versehe, da kann ich das überstehende material auch gleich ganz absägen...
Das einzige, wo es wirklich hilfreich ist, ist vorne links. Weil da kann ich dann bergab besser meinen linken Fuß parken...
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Alublech ist sehr gut als Trittbrett geeignet. Dreck ist überhaupt kein Problem. Es sammelt sich nicht viel Dreck an weil der Dreck ja von den Schuhen beim Treten immer wieder zurück auf den Boden gebracht wird. Das Trittbrett wird auch nie glatt werden, weil das Alu durch den Dreck wie mit Schmirgelpapier leicht abgeschliffen wird und dann sowohl bei trockenen als auch nassen Bedingungen guten Grip bietet. Einzig bei Frost mit Schnee wird das Trittbrett glatt und es bilden sich Eisklumpen.ThomasBS hat geschrieben:Ich sehe bei dem geschlossenen Blech ein großes Problem. Wohin entweicht der Dreck? Wieviel Grip bietet die Konstruktion im Wald, wenn die Schuhe so richtig den Matsch aufgenommen haben?
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Den skeptischen Bemerkungen meiner Vorschreiber kann ich leider nur beipflichten – meine erste Assoziation war: Verletzungsgefahr!? Der Sinn der Übung will sich mir auch nicht so recht erschließen, zumal ja schon sinnvollere Vorschläge gepostet wurden. Wenn schon Trittbrettmodifikation an einem Mibo, dann aber richtig: https://www.facebook.com/miboscooters/p ... nt_count=1 – wobei ich die Stelle für eine Signatur eigentlich nicht so ideal finde, da sie ständig mit Füßen getreten wird.
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Wir hatten mal ein Anhänger in der Firma,da war das alu Riffelblech als Boden verlegt, Regen....nass....da hab ich mich aufs Maul gelegt
wenn trocken ....dann ok....nass....nö...
ich würde zum Schlosser gehen.... Vierkantrohr 10x10 mm .biegen lassen..nach Form des Trittbretts...und mit kleinen Stegen im Rahmen verschweißen
ist sicher...hält....wenns gut gemacht ist fällt es auch nich auf..
wenn trocken ....dann ok....nass....nö...
ich würde zum Schlosser gehen.... Vierkantrohr 10x10 mm .biegen lassen..nach Form des Trittbretts...und mit kleinen Stegen im Rahmen verschweißen
ist sicher...hält....wenns gut gemacht ist fällt es auch nich auf..
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Dürfte aber schwerer werden als das Alublech.GST hat geschrieben:
ich würde zum Schlosser gehen.... Vierkantrohr 10x10 mm .biegen lassen..nach Form des Trittbretts...und mit kleinen Stegen im Rahmen verschweißen
ist sicher...hält....wenns gut gemacht ist fällt es auch nich auf..
Ich würde es auf die Breite des Originaltrittbrettes sägen und zusätzlich ein paar Löcher reinbohren, wo das Wasser ablaufen kann. Das sieht dann noch "leichter" aus und ist mit Sicherheit bei Nässe weniger rutschig als das Originaltrittbrett aus Stahl.
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Auf dem Foto sieht das Blech ziemlich glänzend aus. Ist das überhaupt Alu oder ist das verzinkter Stahl? Riffelblech gibt es anscheinend in verschiedenen Ausführugen. Wenn das Blech neu noch zu glatt ist, könnte man es ja abschleifen damit es etwas aufgeraut wird (bei Alu, bei Stahl keine Ahnung ob das was bringt). Löcher wegen Wasser braucht man keine, man kann ja dadurch nicht verhindern dass es von den Schuhen trotzdem feucht wird. Bei meinem Kickbike-Alublech gehen alle Schuhe, bei keinem ist das Brett bei Nässe glatt.
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Ja, ist Alu. Stahlblech wäre mir auch lieber gewesen, aber sowas hatten die nicht da...
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Interessant, so ähnlich sieht Variante #2 tatsächlich aus...
Ich hab nämlich mal ein zweites Stück passend zurechtgeschnitten (Blechschere) und ein paar Löcher reingebohrt. Nicht große, aber ein bißchen was sollten sie schon bringen. Das wäre dann ein Durchmesser von etwa 15,5mm und der wurde mit Hilfe eines konischen Fräsers realisiert, so werden die Löcher deutlich runder als mit einem unscharfen 16mm-Bohrer...
Ich hab nämlich mal ein zweites Stück passend zurechtgeschnitten (Blechschere) und ein paar Löcher reingebohrt. Nicht große, aber ein bißchen was sollten sie schon bringen. Das wäre dann ein Durchmesser von etwa 15,5mm und der wurde mit Hilfe eines konischen Fräsers realisiert, so werden die Löcher deutlich runder als mit einem unscharfen 16mm-Bohrer...
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Jupp, erstmal wieder nur doppelseitiges Klebeband. Wenn es irgendwann mal abfallen sollte, kann ich immer noch ShoeGoo nehmen...
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Kleines Update: Hält immer noch gut und bei Feuchtigkeit/leichtem Matsch habe ich mit den FiveTen Danny McAskill immer noch guten Grip. Es fühlt sich selbst mit leicht schlammigen Schuhen immer noch wie Griptape an...
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albgammler hat geschrieben:hi manuel,
ich betrachte das mit interesse. mit dem grip auf meinem tektoss bin ich eher unzufrieden- egal mit welchem schuh.
ich würde mich freuen, wenn du ende des winters nochmal was dazu tippst .
gruss albgammler
Der Grip auf dem Tektoss ist doch eigentlich gut
Da finde ich den Kostka wesentlich suboptimaler!
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