Banner

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

1
Hallo an alle!

Seit Samstag habe ich wieder neuen Respekt vor der Marathon-Strecke. Und bis Hamburg ist es gar nicht mehr sooooo lange hin :shock2:

Es war ja herrlichstes Herbstwetter. Und beim Besuch im Laufladen hatte ich noch ein Test-Shirt bekommen. Entsprechend ausgestattet und hoch motiviert bin ich dann auch zu meinem langen Lauf gestartet. und so viel vorab: es war ein superschöner Lauf. Aber sooooooooo lang.

Ich habe meine langen Strecken nicht ordentlich vermessen, deshalb versuche ich einfach erst einmal, "mein" Tempo zu finden, um dann die Laufzeit jedesmal ein bisschen zu verlängern. Ich tippe aber mal auf einen 6er-Schnitt. Ich wollte so gut zwei Stunden unterwegs sein, habe dann aber eine Schleife zu viel in meine Runde eingebaut, so dass es bei zunehmender Dunkelheit schließlich 2,5 Stunden waren, die ich so durch die Gegend getrabt bin. Nicht mehr als ca. 25 Kilometer also. Aber auf den letzten Kilometern wäre ich am liebsten nach Hause getrampt. Meine Beine waren mega-müde und ich hatte echt überhaupt keine Lust mehr.

Jetzt überlege ich die ganze Zeit, wie ich es schaffen soll, bis zum April meine Laufleistung um noch einmal 17 Kilometer zu steigern. :stupid: Am Wochenende wäre jedenfalls nicht mehr viel drin gewesen.
Liebe Marathon-Profis, könnt ihr mir mal ein bisschen Mut zusprechen.

Viele Grüße von
Katja

24.04.2005 Olympus Marathon, Hamburg

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

2
16 Wochen, 2km mehr je langer Lauf, 1 langer Lauf pro Woche....
Das wären 32 km mehr bis April + 25 km, die ja Dein jetziges Ausgangsniveau sind.....
Du bist definitiv unterfordert mit einem Marathon im April!!!! :D ;) :rotate:
wosp :hallo:

28.11.: HM Bertlich
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim (10,7 km)

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

3
Mach dir mal keine Sorgen. Bis Hamburg ists ja noch ne Ewigkeit, bis dahin kannst du noch viele lange Läufe machen und die fallen dir dann auch immer leichter.

Ich selber mag die langen Läufe >28km im Training nicht, werde diese 2005 auch nicht machen, lieber ein paar Marathons mehr, die ich dann eben als sehr lange Trainingsläufe nutze, ganz einfach aus dem Grund, da mir diese langen Läufe dann auch Spaß machen.

Läufe bis 25km sind im Training mittlerweile ok, darüber müsste ich mich schon zwingen :D

2004 habe ich einen Lauf mit 33km gemacht, einen um die 30 und ca. 3 über 25km (im ganzen Jahr wohlgemerkt). Wenn ich von den 4 Marathons 3 als Training sehe, dann sind das meine längsten Läufe gewesen.

Der Klick für jeden Favoriten:
www.marathon-andi.de

NEU: Der Witz der Woche

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

4
hi katja,

ich will dir nicht mut zusprechen, denn ... das wird schon was.
mir ist es genauso - oder aehnlich - vor jedem marathon so ergangen, das legt sich, dieses bloede gefuehl.
ich kann mich sehr wohl an meine erste winterlaufserie erinnern, ich glaub die streckenlaenge war 13,6 km, vier wochen spaeter 17,5 km und dann wieder 4 wochen spaeter 21.2 km.
hatte mich fuer alle drei strecken angemeldet, und wenn ich angemeldet bin, dann lauf ich auch. (bin ein sturschaedel)
beim ersten lauf qual nach 9 km.
beim zweiten lauf kam die qual erst nach vielleicht 13 km, beim dritten lauf war keine qual mehr da, es wurde blos zwischen km 18 und 19 ein bisschen hart.
konnte alle drei laeufe in nahezu indentischem zeitschnitt laufen.
ca 7 monate spaeter kam mein erster marathon dran, bis km 32 keinerlei - und wirklich keinerlei - probleme, dann musste ich aber nur etwas tempo rausnehmen und ich kam laechlend durchs ziel.

du siehst es wird, und es wird auch bei dir.

mach dir keine sorgen

gruss helmut

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

5
Hallo Katja,
die ersten langen Läufe in der M Vorbereitung waren bei mir auch immer extrem hart. Das legt sich aber beim nächsten Langen. Für mich ist es auch sehr wichtig, daß ich mich auf einen langen Trainingslauf genauso vorbereite wie auf einen Wettkampf. D.h. ausgeruht sein, genug trinken und entsprechende Ernährung. Nicht einfach so aus dem Altag loslaufen.

Eine kritische Frage habe ich trotzdem: Warum fängst du jetzt schon an lange Läufe für HH zu machen? Ich würde damit Ende Februar anfang März loslegen.

Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

6
Original von Marc:

Eine kritische Frage habe ich trotzdem: Warum fängst du jetzt schon an lange Läufe für HH zu machen? Ich würde damit Ende Februar anfang März loslegen.

Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon
Hi Marc,

danke für die Rückfrage, vielleicht bin ich ja gründlich auf dem Holzweg.
Meine Überlegung war es, über den Winter und ab sofort eine möglichst gute Grundlagenausdauer aufzubauen (die ich definitiv nicht habe!). Dafür braucht es viele Kilometer in langsamen Tempo, so lautete der allgemeine Tenor in Netz und Buch.

Mein Problem ist, dass ich irgendwie nie so richtig in die gängigen Trainingspläne passe. Mit Spinning und mindestens einer kürzeren Tempo/Intervall/Bergeinheit pro Woche (meine Laufgruppe) mache ich nämlich schon relativ viel "Dampf". Nehme ich jetzt noch einmal in der Woche das Schwimmen dazu (o.k., ist z. Zt. auch Grundlagenausdauer, aber eben eine ganz andere), dann bleiben gar nicht mehr so viele Gelegenheiten, um kurze, langsame Einheiten zu laufen. Deswegen wollte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, und eben jetzt schon mal lang und langsam laufen. (So nach dem Motto: Hauptsache Kilometer. Und was ich hab`, das hab` ich). Im Frühjahr wollte ich dann ggf. noch ein bisschen an der Marathontempo-Schraube drehen.

Was ist denn das Problem, wenn man zu früh (vor dem Wettkampf) zu lang läuft? Reicht dann vielleicht die Kraft nicht?

Ich bin wirklich dankbar für alle Tipps.

Herzliche Grüße
Katja

24.04.2005 Olympus Marathon, Hamburg

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

7
hallo katja,
dass die ersten langen kanten schwerfallen, ist ganz normal, keine panik!!!!

bis zur "ernsthaften" vorbereitung auf hamburg hast du noch bis ca. anfang februar oder so zeit

bis dahin würde ich dir empfehlen, alle ein bis zwei wochen nen längeren gemütlichen lauf zwischen 90 und 150 minuten dauer zu machen, da gewöhnst du dich schon mal an die längeren distanzne, der gewöhnungseffekt ist grösser als du denkst

diese langen winterläufe am besten über einen zeitraum von vier wochen auf 2,5h max. steigern, dann wieder bei 90 minuten beginnen etc.

das wird schon, was hast du dir denn für ne zeit vorgenommen?

Manzoni

**********************
Manzonis Homepage
**********************

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

8
Hi Katja,

mich wunderts das Du jetzt schon mit langen Läufen für den HH Marathon anfängst. Mitte April wie ich hier den Ruhrmarathon mitlaufen und mein Trainer hat mir sogar `verboten` mein normales Trainingspensum von 60km/Woche weiter zubetreiben. Er meint ich solle jetzt langsamer bzw. auch weniger machen und dann ab den 3 Januar richtig in das Marathontraining einsteigen. Seiner Meinung nach hätte ich sonst bis April schon mein Pulver verschossen da ich dadurch meinen Leistungszenit sonst schon viel früher hätte.

Gruß
Dirk :hallo:
Bild

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

9
Original von Manzoni:
das wird schon, was hast du dir denn für ne zeit vorgenommen?

Manzoni

**********************
Manzonis Homepage
**********************
Auf die Frage gibt es eine offizielle und eine inoffizielle Antwort. :glow:

Grundsätzlich ist jedes Ankommen schon eine Mega-Erfolg und wenn ich dabei unter 4:30 h bleibe, ist das absolut :bounce: klasse.

Aber da gibt es ja noch diese ominösen Berechnungen, wo die 10 km-Bestzeiten und die HM-Bestzeiten genommen werden, um eine Marathon-Zielzeit ins Auge zu fassen. Und ich habe verbotenerweise durch eine dieser Glaskugeln geblickt! :)
Und danach wäre eine Zeit unter 4 Stunden theoretisch möglich. Aber das würde ich nie laut sagen (oder gar im Internet posten). Und ob ich da selber dran glaube, entscheide ich wahrscheinlich erst am 24. April - nach 10 oder 20 oder 30 Kilometern:look:

Verschiegene Grüße von
Katja

24.04.2005 Olympus Marathon, Hamburg

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

10
Hallo Katja,


nur keine Panik. Ich habe den Marathon zwar "nur" gewalkt Aber:
Ich hatte vorher nicht wirklich ernsthaften regelmäßigen Sport gemacht. Angefangen habe ich mit dem regelmäßigen Training im Dez. Im Januar ging der Laufwerksvorbereitungskurs los. Alle zwei Wochen. die Steigerung war: 2,5h 3h, 3,20h 3,40h und zwei mal 4H (28km) Das ging alles ganz prima. Am Anfang hast du gedacht puh nächtes Mal noch länger? und Am Ende ging alles ganz toll. Ich bin nachher nach dem Marathon noch die drei km zu fuß nach Hause gegangen. Hatte das Gefühl auch 50 km schaffen zu können. War deutlich schneller als die anvisierten 5.45 (5.23) und danach noch zwei Wochen "high"

Also nur Mut. Die Menge trägt dich sowieso ins Ziel, da willst du gar nicht mehr aufhören.

Martinschwärmt vom Marathon in HH

03.04.05 Halbmarathon Berlin
24.04.05 Marathon in Hamburg
15.10.05 Rothaarsteighalbmarathon im Sauerland durch mein Heimatbundesgolddorf Latrop

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

11
Ich glaube nicht, daß es ein Kraftproblem ist jetzt schon lange Läufe zu machen. Das Hauptproblem sehe ich darin, sich 5 Monaten lang zu motivieren eine so hohe Belastung aufrechtzuerhalten. Die letzten 8-10 Wochen vor einem M sind da doch ein überschaubarer Zeitraum.

Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

12
Moin Katja,

keine Panik, das kommt alles mit der Zeit. Die direkte M-Vorbereitung solltest Du erst auf die letzten 8-12 Wochen vor den Wettkampf legen. Bis dahin würde ich nicht nur permanent die Umfänge steigern sondern etwas mit der Länge variieren.

Außerdem schreibst Du, dass Du mit etwas 6 Minuten / Kilometer unterwegs warst. Wenn dem so war, dann halte ich persönlich das für zu schnell bei einem angepeilten Ziel von 4:30 (das MRT wären hierbei 6:24 Min/km!)

Wenn man sich so allgemein Trainingspläne ansieht, wird bei den langen Läufen häufig empfohlen, langsamer als das MRT zu laufen - wieviel, da scheiden sich die Geister, aber 30-60s würde ich persönlich hier ansetzen (ja ja richtig gelesen, d.h. ein Trainingstempo von zunächst 6:54-7:24 Min/km - zu lahm? Dann lauf das mal 30km lang ;) - das Ziel ist hier eher, die Dauer der Belastung zu erweitern nicht die Intensität).

Viele Grüße,
odie

Mein Marathondebüt Frankfurt City Marathon 31.10.2004

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

13
Aber da gibt es ja noch diese ominösen Berechnungen, wo die 10 km-Bestzeiten und die HM-Bestzeiten genommen werden, um eine Marathon-Zielzeit ins Auge zu fassen. Und ich habe verbotenerweise durch eine dieser Glaskugeln geblickt! :)
Und danach wäre eine Zeit unter 4 Stunden theoretisch möglich.
Hi Katja,

dazu muß man wissen: Diese Berechnungen setzen voraus, daß man bereits mehrere Marathons gelaufen ist, und sich seine Kräfte optimal einteilen kann. Als Ersttäter sollte man aber vorsichtshalber 20-40 min. auf die "optimale" Zeit dazurechnen.

Den ersten Marathon würde ich nur nach Gefühl, und nicht nach Marschtabelle für die "optimale" Zeit laufen.

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

14
Servus Katja !

Ich finde odie`s Tipps sehr brauchbar und bin ebenfalls der Meinung daß Du noch etwas Zeit hast für die langen Läufe. Im November mache ich und sehr viele andere Läufer erstmal eine Regenerationsphase und laufe nur so 3 bis 4mal pro Woche 10 bis 15km. Dabei beweg ich mich stets im Genußläufchentempo. Erst ab Anfang bis Mitte Dezember beginnt bei mir dann die Grundlagenarbeit mit den von Dir erwähnten langen langsamen Einheiten.
Ich finde auch daß man Longjoggs und Wettbewerbe nicht vergleichen kann. Im Training fällt mir jedenfalls alles sehr viel schwerer als dann wenn`s richtig los geht bei einem Bewerb.

Viele Grüße

Wolfgang

Laufen sollte in erster Linie Spaß machen !!!

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

15
Original von odie:
Wenn man sich so allgemein Trainingspläne ansieht, wird bei den langen Läufen häufig empfohlen, langsamer als das MRT zu laufen - wieviel, da scheiden sich die Geister, aber 30-60s würde ich persönlich hier ansetzen (ja ja richtig gelesen, d.h. ein Trainingstempo von zunächst 6:54-7:24 Min/km - zu lahm? Dann lauf das mal 30km lang ;) - das Ziel ist hier eher, die Dauer der Belastung zu erweitern nicht die Intensität).

recht hat er!!!!! :hallo: :hallo: :hallo:

.....wobei ich trotzdem der meinung bin, dass auch jetzt schon "kürzere lange läufe" sinnvoll sind

ciaociao

Manzoni

**********************
Manzonis Homepage
**********************

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

16
Hi Katja,

das kenne ich! Das war auch ein Grund, warum ich den Marathon kurfristig vorgezogen habe. Damit der Respekt vor der Strecke nicht in überflüssige Angst umschlägt. Ich kann Dir nur sagen: Mach Dir bitte keine Sorgen. Du bist jetzt schon 25 Km gelaufen. Das ist eingentlich sogar zu früh :D .

Mein Vorschlag: Im November nur locker und nicht ganz so lange Läufe (Regenerationsphase). Ab Dezember wieder normal laufen, aber keine > 25 Km Läufe (Vorbereitungsphase). Und ab Februar dann erst das "richtige" Marathontraining mit den langen Strecken > 25 Km. Lauf nicht jetzt schon zu viel, sonst fehlt Dir nächstes Jahr die Energie.

Dann laß uns lieber mal auf`n Wein oder Bierchen treffen und über`s Training philosophieren. Vieleicht haben Olli, Lutz, Jörg, Jochen, Tanja, Merle usw. auch Lust. Dann hätten wir gleich unser nächstes Hannovertreffen :drink:.

So, ich hol mir noch`n Glas Wein, "Hicks"

Viele Grüße, Lars

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

17
Hallo Katja,
es steht ja hier schon ein paarmal: Nur die Ruhe. Wenn ich jetzt schon lange Läufe jenseits 2,5h machen würde, dann hätte ich bis zum Frühjahr absolut keinen Bock mehr!! Über den langen Zeitraum wirst Du auch eine solche Leistung nur schwer beibehalten können. Ich würden dann auf jeden Fall nochmal 3-4 Wochen Regenarationszeit einbauen, bevor Du die Letzten 12 Wochen nochmal richtig zum Marathon aufbaust.
An Deiner Stelle würde ich über den Winter Läufe bis 120, max. 150 Min. machen. Wenn es dann an die richtig langen Läufe im Frühjahrs kommst, hast Du ausreichend Grundlagenausdauer. Dann werden Dir die richtigen langen Läufe über 30-35km nicht mehr schwer fallen.

Gruß Udo

Lauf Forrest, lauf........................
(meine Mama sagt: das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...)

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

18
Hi Katja,

dieses Gefühl, gerade einen langen Lauf mit Ach und Krach hinter sich gebracht zu haben und der Gedanke: "Wie soll ich da noch 12 oder 15 oder 17 km mehr dranhängen, so kapputt wie ich bin" kenne ich auch nur zu gut.
Selbst, wenn`s im Training gut lief und die abschließenden 30 km einigermaßen solide über die Bühne gingen, erschien es mir völlig absurd, noch MEHR laufen zu können.
Mal abgesehen davon, dass Du ja weitere lange Läufe (allerdings wie hier schon mehrfach erwähnt wirklich erst in der direkten Vorbereitungsphase) absolvieren wirst, die Dir dann nicht mehr ganz so schwer fallen werden - beim Marathon selbst, DEM Ereignis, auf dass Du Dich monatelang vorbereitet hast, mobilisierst Du ungeahnte Kräfte, gerade beim ersten!!! Damit schaffst Du dann die unbekannten Kilometer jenseits des Vorstellbaren
;)

Ist ja noch viel Zeit bis dahin und die Trainingskilometer werden sich schon hübsch zusammenaddieren!

Gruß

Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

19
hallo katja

auch von mir einen gut gemeinten rat:

fang bloß nicht zu früh mit den langen läufen an.
ich selbst hab auch diesen fehler gemacht und spreche daher aus erfahrung.

mein erster marathon war am 19.9. und ich hab schon im april mit den langen läufen angefangen, was zur folge hatte, dass ich anfang august schon ziemlich ausgelaugt war was sich auch an diversen wehwehchen (sehnenentzündungen) bemerkbar gemacht hat.

hab halt auch gedacht alles so intensiv wie möglich machen zu müssen, aber die rechnung hab ich ja dann präsentiert bekommen.

nichts desto trotz war mein erster marathon (4:47:10) das mega-erlebnis für mich an dem ich heute noch zehre.

aber beim nächsten mal werd ich mit der intensiven vorbereitung eben erst 12 wochen vorher beginnen und ein wenig gelassener an die sache heran gehen.

jedenfalls freu ich mich schon wieder auf lange läufe, die mir besonders in den frühen morgenstunden so viel spass gemacht haben......

alles gute für deine vorbereitung und du wirst sehen, der erste marathon ist schon was ganz besonderes! mein zieleinlauffoto hängt in sichtweite neben meinem schreibtisch und jedesmal wenn ich es ansehe freu ich mich und fühl mich unheimlich stark!

doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

Die 42 Kilometer werden ganz schön lang werden...

20
Hallo an alle,

na, dann bringe ich die Pferdchen mal zurück in den Stall.

Da waren wohl der Respekt vor der Strecke und der Wunsch, alles richtig zu machen, die treibenden Faktoren. So eine Art "gefühlter Trainingsplan": Jeder der 42 Kilometer, den ich mir jetzt erarbeite, steht mir dann auch im Wettkampf zur Verfügung. (Dabei weiß der Kopf doch eigentlich, dass das ein Trugschluss ist).

Wie viel schwerer ist es, sich entspannt zurückzulehnen und darauf zu vertrauen, dass der Körper in der kürzeren Vorbereitung mit längeren Strecken schon genug Kräfte mobilisiert, die sich dann im Wettkampf sogar noch steigern sollen. Hier fehlt dem Kopf einfach noch die entsprechende Erfahrung. Aber deshalb freue ich mich ja so, wenn ich von euren Erfahrungen profitieren kann.

Und wie geht`s jetzt weiter? Ich werde wohl weiter min. alle 14 Tage eine längere Laufeinheit einplanen, dabei aber die Längen variieren. Und nach ca. 120 Minuten (+/- Extraschleifen durch Orientierungsverlust) im längsten Fall ist Schluss. Das macht dann noch Spaß, außerdem kann ich so noch ein paar mehr Laufkilometer bei Tageslicht machen. Da ich mein Tempo ohnehin nur schätze, kann ich mich ganz darauf konzentrieren, dass ich mich wohlfühle. Und dann gucke ich einfach mal im Wettkampf, wie schnell dass dann wird. Also: Weg mit den Zeitzielen.

Im Dezember und Januar sehe ich dann mal, wann ich zusätzliche kürzere, langsame Einheiten einbauen kann, um entspannt auf zusätzliche Kilometer zu kommen. Und orientiere mich wie bisher am Spaßprinzip: jede Abwechslung, ob Winterlauf-Serie, Volkslauf, Berg- oder Studio-Angebot, nehme ich nach Lust und Laune als Trainingsvariante.

Sehr hilfreich fand ich auch den Hinweis von Lars:
Original von uortim:
Dann laß uns lieber mal auf`n Wein oder Bierchen treffen und über`s Training philosophieren. Vieleicht haben Olli, Lutz, Jörg, Jochen, Tanja, Merle usw. auch Lust. Dann hätten wir gleich unser nächstes Hannovertreffen :drink:.

So, ich hol mir noch`n Glas Wein, "Hicks"

Viele Grüße, Lars
Das ist doch ein guter Plan, den wir in jedem Fall aufgreifen sollten. Wer startet den eigenen Thread?

Habe ich es schon gesagt? Ihr seid wirklich tolle Ratgeber - für den Kopf und für das Bauchgefühl. Danke dafür.

Ganz herzliche Grüße von
Katja



24.04.2005 Olympus Marathon, Hamburg
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“