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Laufpause nach Bänderriß

Laufpause nach Bänderriß

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Guten Abend,

ich wollte mal fragen, ob vielleicht jemand Erfahrung mit dem Heilprozeß nach einem Bänderriß hat. Habe mir vor zwei Wochen am Sprunggelenk zwei Außenbänder abgerissen, und was mir am meisten fehlt, das ist das Laufen. Selbstverständlich möchte ich natürlich so vernünftig wie möglich sein, damit alles wieder so wird, wie es vorher war, aber ich möchte natürlich auch baldmöglichst wieder (wenn auch langsam) mit dem laufen beginnen. Von Freunden und Kollegen habe ich schon allerlei Meinungen gehört, von "dieses Jahr kannst gar nicht mehr laufen" bis "ich hab nach 4 Wochen schon wieder richtig trainiert" war alles dabei. Im Moment trage ich noch diese Aircast-Schiene, kann auch ohne diese Schiene gut und schmerzfrei gehen. Mein Gedanke war auch, ob ich vielleicht demnächst erstmal mit Radfahren beginnen sollte, denn da werden die Bänder wohl kaum belastet.
Klar werde ich dazu erstmal meinen Doc befragen, aber wollte mich eben mal nach Euren (eventuellen) Erfahrungen erkundigen.

Gruß Fux

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Dauert zwischen 2 Tagen und mehr als 2 Monaten - kommt wie immer drauf an. Getapet (Hä - schreibt man das wirklich so?) Aquajogging geht idR nach wenigen Tagen und ist ausgezeichnet geeignet um halbwegs laufspezifisch Ausdauer zu erhalten oder sogar auszubauen - weitgehend ohne Belastung für`s OSG. Alles weitere und vor allem konkrete ist Sache der behandelnden Leute vor Ort - ist ohne detaillierte Informationen einfach nicht möglich. Ein Physiotherapeut kann dir da übrigens idR wesentlich besser helfen als ein Arzt.

Grüße - Uli -

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Fang erst mal mit Radfahren an, da Du hier eine mehr oder weniger geführte Bewegung hast und Deine Außenbänder nicht belastet werden. Dürfte sogar mit Deiner Aircast Schiene funktionieren.

Gefahr beim Laufen ist halt das ständige Belasten und v.a. das erneute mund ggf. wieder reißen der Bänder. Und das tut nicht gut... Wichtig ist, das Dein Bandapparat wieder stabil wird, wenn Du zu früh belastet und es nciht entsprechend fest wird, wirst Du die nächsten 50 Jahre Probleme damit haben...

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Original von reinickefux:
Im Moment trage ich noch diese Aircast-Schiene, kann auch ohne diese Schiene gut und schmerzfrei gehen.
Ähm, woher weisst Du das ?
Bild
;)

Du weisst schon, dass Du die Aircast-Schiene oder etwas vergleichbares für 6 Wochen Tag und Nacht tragen musst ? Wenn Du den Fuss in leichter Pronation hältst, kannst Du sie zum duschen abnehmen. Jede unkontrollierte Supinationsbewegung zieht die gerissenen Bandenden auseinander und es besteht die Gefahr einer dauerhaften Bandinstabilität.

Wenn das Gelenk wenig oder gar nicht geschwollen ist und Du keine Beschwerden hast, kannst Du radfahren mit Schiene ausprobieren, das sollte eigentlich gehen. Mit dem laufen würde ich erst wieder anfangen, wenn die Bänder verheilt sind, also frühestens nach 6 Wochen.


Liebe Grüße, Birgit

Olympus Marathon Hamburg 24.04.05
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Du weisst schon, dass Du die Aircast-Schiene oder etwas vergleichbares für 6 Wochen Tag und Nacht tragen musst ?
Das geistert immer wieder durch die Gegend. Einigkeit herrscht da aber nicht wirklich. Früher hat man ja noch kräftig operiert oder eingegipst. Frühmobilisation ist inzwischen eigentlcih das Stichwort der Wahl - nach 6 Wochen Bewegungseinschränkung muss man ja wieder laufen lernen :-(

Grüße - Uli -

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also ich trage die schiene nicht ständig. der arzt sage mir auch, ich kann sie zuhause wegmachen, wenn ich normal und bewusst laufe. tragen soll ich sie bei nacht und wenn ich aus dem haus gehe. und da ich beim normalen gehen sowieso eher zum supinieren neige, ist es na auch nach birgit´s meinung ganz ok. ich denke auch nicht, das es so gut ist, wenn ich den fuß absolut bewegungsfrei halte. vor 13 jahren hate ich schonmal die selben bänder gerissen. damals wurden sie operiert und eingegipst. als ich nach fast vier wochen das erste mal mein eingegipstes bein wieder auf den boden setzte hatte ich schon gewaltige schwierigkeiten. da ist mir die heutige methode schon lieber, wobei ich schon noch etwas misstrauisch bin. na ja, werde mal das beste hoffen und am freitag meinen arzt befragen... vielen dank auch schon mal für eure antworten.

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Original von reinickefux:
also ich trage die schiene nicht ständig. der arzt sage mir auch, ich kann sie zuhause wegmachen, wenn ich normal und bewusst laufe. tragen soll ich sie bei nacht und wenn ich aus dem haus gehe. und da ich beim normalen gehen sowieso eher zum supinieren neige, ist es na auch nach birgit´s meinung ganz ok. ich denke auch nicht, das es so gut ist, wenn ich den fuß absolut bewegungsfrei halte. vor 13 jahren hate ich schonmal die selben bänder gerissen. damals wurden sie operiert und eingegipst. als ich nach fast vier wochen das erste mal mein eingegipstes bein wieder auf den boden setzte hatte ich schon gewaltige schwierigkeiten. da ist mir die heutige methode schon lieber, wobei ich schon noch etwas misstrauisch bin. na ja, werde mal das beste hoffen und am freitag meinen arzt befragen... vielen dank auch schon mal für eure antworten.
Moin !

Also supinieren solltest Du nicht, wenn wirklich zwei Außenbänder gerissen sind. Bewegungsfrei hält eine Aircast-Schiene den Fuß nicht, man kann ja ganz normal abrollen. Das ist etwas vollkommen anderes als ein Gips. Es wird nur die Supination gestoppt.

Also, WENN die Außenbänder gerissen sind, sollten sie konsequent behandelt werden. Wenn es sich doch nur um eine Verstauchung handelt, ist eine Aircastschiene sicher angenehm, aber nicht unbedingt notwendig.

Die Schiene mal zu tragen und mal nicht erscheint mir doch fragwürdig.....



Liebe Grüße, Birgit :)

Olympus Marathon Hamburg 24.04.05
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Hallo Fux

Nach meinem letzten Aussen-Band-Abriss (allerdings war wirklich nur eines vollständig abgerissen) am Knöchel hat mein Arzt mir einen Vorschlag gemacht, da ich den "sechs-wochen-aircast-und-nicht-belasten-vortrag" nicht akzeptieren wollte.
falls ich so schnell wie möglich wieder belasten wolle (was ich natürlich wollte), müsse ich so lange ich schmerzen habe an krücken gehn, könne aber danach relativ schnell wieder belasten (mit unterstützung einer schiene). das an Krücken gehn war anstrengend, aber scheinbar heilt der fuss so am schnellsten ab und die schwellung geht schnell zurück. nach knapp 10 tagen hatte ich keine schmerzen mehr beim auftreten (dafür oberarme wie arni) und konnte mit physiotherapie beginnen. Würde ich Dir auch empfehlen, um das Sprunggelenk wieder optimal aufzubauen, sonst hast du ewig Probleme damit. Paralell zur Physio hab ich mich auf dem Fahrrad gelangweilt um meine Kondition nicht ganz zu verlieren. Mein Sprunggelenk konnte ich aber wirklich nach gut 4 Wochen wieder fast vollständig belasten. Anfangs habe ich mich auf langsame Läufe auf Asphalt beschränkt, um das Gelenk in unwegsamen Gelände nicht noch mehr zu belasten.
So, ich hoffe Du läufst bald wieder. Gute Besserung :hallo:
Liebe Grüsse
Claudia

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Also mein Arzt sieht das wohl etwas lockerer. Die erste Woche hatte ich gar nichts dran. Er empfahl mir nur etwas ruhe und gut zu kühlen, damit die (ohnehin kaum sichtbare) schwellung schnell zurückgeht. Nach dieser woche meinte er, es sehe sehr gut aus, man müsste fast gar keine schiene dranmachen, aber es wäre eben sicherer, die nächsten 4 wochen mit schiene zu gehen, damit ich sicher nicht mehr umknicken kann. wie schon gesagt, bei normalem gehen habe ich gar keine schmerzen mehr, nu wenn ich die schiene abnehme und ganz sachte meinen fuß bewege (damit er nicht einrostet :look: ) ist ein leichtes ziehen zu verspüren.
Was die idee mit dem physiotherapeuten angeht, das müsste ich mir echt überlegen. muss ich mir das verschreiben lassen, oder kann ich da so hingehen? zahlt das auch die krankenkasse? was macht der eigentlich genau? sind das auch solche übungen wie fuß kreisen lassen oder am fuß rumziehen oder ist das was anderes? bei uns hat eh gerade ein ultramodernes fitneßstudio eröffnet, welches sich auch auf diverse rehamaßnahmen spezialisiert hat. genaueres weiß ich zwar noch nicht, aber dort sollen auch einige physiotherapeuten sein. außerdem kann man sich die mitgliedschaft dort für ein halbes jahr verschreiben lassen (zumindest den größten teil des beitrages) , da sie als reha-verein eingetragen sind. so könnte ich vielleicht auch gleich zwei fliegen mit einer klappe schlagen... einerseits einen schnellen heilungsprozess erzielen, andererseits was den sport angeht im fitneßstudio zu überwintern (jedenfalls an den gaaaaanz kalten tagen) :D

Na ja, abschließend noch einen gruß in die runde....

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Original von Uli-Fehr:
Du weisst schon, dass Du die Aircast-Schiene oder etwas vergleichbares für 6 Wochen Tag und Nacht tragen musst ?
Das geistert immer wieder durch die Gegend. Einigkeit herrscht da aber nicht wirklich. Früher hat man ja noch kräftig operiert oder eingegipst. Frühmobilisation ist inzwischen eigentlcih das Stichwort der Wahl - nach 6 Wochen Bewegungseinschränkung muss man ja wieder laufen lernen :-(
Wo herrscht da keine Einigkeit ?

Frühmobilisation ist sicherlich das Stichwort der Wahl, da stimme ich zu. Darunter fällt aber die Behandlung mit der Aircast-Schiene. Das ist ja nun wirklich mit einer Gipsbehandlung nicht zu vergleichen, also bitte nicht völlig unterschiedliche Therapieformen durcheinanderwerfen !

Und laufen lernen muss man hinterher nicht, da man ja mit der Schiene ganz normal läuft :stupid: . Entlasten muss man ein nicht mehr geschwollenes Gelenk natürlich auch nicht, man muss nur die Schiene konsequent tragen, sonst riskiert man dauerhafte Gelenkinstabilität.

Also nochmal, wenn wirklich zwei Außenbänder gerissen sind, sollte das richtig behandelt werden.

Wie wurde das denn diagnostiziert ?



Gruß, Birgit

Olympus Marathon Hamburg 24.04.05
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man hat einen sogenannte "gehaltene aufnahme" gemacht, also das sprunggelenk belastet (bzw. geknickt). beim darauffolgenden röntgenbild war der "Spreizwinkel" 12 grad, woraufhin der doc daraus schloß das sehr warscheinlich zwei bänder ab sind (wird auch stimmen, denn beim letzten bänderriss waren es auch 12 grad und da waren definitiv 2 bänder ab, welche damals noch genäht wurden). danach het er zum vergleich diese aufnahme auch noch beim anderen bein gemacht, da es wohl leute geben soll, bei denen sich auch intakte gelenke etwas spreizen lassen. bei mir war dieses jedoch in ordnung. (kein "spreizwinkel" erkennbar)
ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärt, bin medizinisch leider nicht ganz so tief drin in der materie... aber wirst schon wissen was ich meine

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Original von reinickefux:

ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärt, bin medizinisch leider nicht ganz so tief drin in der materie... aber wirst schon wissen was ich meine
Japp, alles klar :) . 12 Grad Aufklappbarkeit ist schon nicht so ganz ohne, insofern kann ich nur nochmal betonen, dass es wichtig ist, die Schiene konsequent zu tragen.


Gute Besserung :hallo:

Birgit

Olympus Marathon Hamburg 24.04.05
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Vielen Dank. Im moment trage ich die schiene bestimmt 90% vom tag und in der nacht ja sowieso. ich hoffe mal das reicht. und ich kann auch nur stark hoffen, daß das normale gehen (selbstverständlich mit schiene) die heilung nicht beeinträchtigt, da ich mittlerweile ja auch schon wieder arbeiten gehe...

auch liebe grüße und die besten wünsche...

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Original von reinickefux:
und ich kann auch nur stark hoffen, daß das normale gehen (selbstverständlich mit schiene) die heilung nicht beeinträchtigt, da ich mittlerweile ja auch schon wieder arbeiten gehe...
Gegen normales gehen mit Schiene ist nichts einzuwenden, insbesondere, wenn das Gelenk nicht mehr anschwillt und nicht schmerzt :) .


Liebe Grüße, Birgit :)

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Nach einem Gelenkkapselriss konnte ich meine Ungeduld nicht im Zaum halten und bin bereits nach 4 Wochen wieder auf den Crosstrainer gestiegen und nach 6 Wochen gelaufen. Natürlich alles nicht schmerzfrei. Das Resultat kam dann erst deutlich später zum Vorschein: Das Sprunggelenk ist zwar normal verheilt, aber durch das Laufen unter Schmerzen entwickelte ich eine muskuläre Dysbalance! Also tu Dir den Gefallen und lass es richtig ausheilen bevor Du wieder loslegst. Die Folgeprobleme aus solchen Dysbalancen durch Schonhaltungen können deutlich langwieriger werden als der Heilungsprozess des Sprunggelenkes.

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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StartNR. OberelbeMarathon 4030

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Hallo,

ich bin auch noch aus der Generation ( 38 ) wo Bänderrisse operiert wurden, beidemal Gehgips usw. .
Das wird heute einfach nicht mehr bzw. sehr selten gemacht. Aus welchen Gründen (manchmal glaube ich Kostengründen) bin ich mir nicht so sicher, da es früher hieß, die Bänder müssen genäht werden, damit sie wieder zusammen wachsen, heißt es heute, die wachsen normalerweise wieder zusammen. Meine Vermutung ist, da ja das Gelenk mit drei Bändern gehalten wird, das operiert wird, wenn alles gerissen ist, ansonsten regelt der Körper das von alleine.
Sicher ist, das der Muskelschwund mit dem Gehgips sehr groß war und daß das eigentlich das größere Problem war, da ja nicht nur der Wadenmuskel und der Oberschenkelmuskel usw. abgebaut hatte, auch die kleinen nicht so sichtbaren, ich nenne sie mal Haltemuskeln abgebaut hatten. Das war dann auch das Langwierige daran, das Ganze wieder aufzubauen.
Jetzt hat man eben die "Gehschiene". Hier werden alle Bewegungen zugelassen außer dem "Umknicken". somit ist der Muskelabbau zumindest stark reduziert und das Gelenk bleibt in Bewegung. Aus diesem Grund werden übrigens so gut wie alle Gelenkeingips-Maßnahmen vermieden, da ein Gelenk bewegt werden muss!!!
Übrigens, der Hinweis "Nachts ist die Schiene auf alle Fälle zu tragen" habe ich schon mal gehört, von einer jungen Arzthelferin (ca. 20 Jahre), sie begründete weiter "da macht man immer so blöde Bewegungen". Ich glaube, dass ich da ganz schön blöd geschaut habe oder denkt man da erst mit 38 in eine solche Richtung???

Langer Rede, kurzer Sinn: Du solltest wirklich mit dem jetzigen Zustand zufrieden sein, das einzige, was zu empfehlen ist, wäre Schwimmen zu gehen, da kannst Du am Beckenrand Deine Schiene ablegen (Ausrutschgefahr!!!) ansonsten ist die Gefahr, wie Steif sie beschreibt schon sehr hoch, dass Du Dir durch falsche Bewegungsabläufe (falsche Belastungsart o. a.) was anderes zuziehst.

Grüsse aus München
Wolfgang

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Tja, zum zu schnell wieder anfangen zu laufen kann ich nur sagen: das hat sich bei mir mit einem zweiten Bänderriß innerhalb kürzester Zeit (in der ersten Laufwoche) gerächt. Danach hat mir mein Doc dann ein Viertaljahr lang absolutes Trainingsverbot auferlegt. (Er hat aber auch zu blöd geschaut, als ich wieder in die Praxis gehinkt kam :glow: )

Herzliche Grüße
Sabine:dance:

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Original von Wolfgang38:

Das wird heute einfach nicht mehr bzw. sehr selten gemacht. Aus welchen Gründen (manchmal glaube ich Kostengründen) bin ich mir nicht so sicher, da es früher hieß, die Bänder müssen genäht werden, damit sie wieder zusammen wachsen, heißt es heute, die wachsen normalerweise wieder zusammen.
Man hat in Nachuntersuchungen festgestellt, dass konservativ behandelte Bandrupturen genauso stabil verheilen, wie operierte, wenn sie richtig behandelt werden. Bei der Operation wurden die Bandenden durch Naht aneinandergelegt. Eine Bandnaht wird aber nie so stabil, dass sie Zugbelastungen aushält, daher die nachfolgende Gipsbehandlung. Also OP-Risiko und Nachteil der Gipsruhigstellung zusammen - insgesamt ein sehr ungünstiges Behandlungskonzept, aber früher wusste man es nicht besser.

Übrigens, der Hinweis "Nachts ist die Schiene auf alle Fälle zu tragen" habe ich schon mal gehört, von einer jungen Arzthelferin (ca. 20 Jahre), sie begründete weiter "da macht man immer so blöde Bewegungen". Ich glaube, dass ich da ganz schön blöd geschaut habe oder denkt man da erst mit 38 in eine solche Richtung???
Im Schlaf kann man keine Supinationsbewegung vermeiden. Dabei zieht man aber logischerweise die Bandenden auseinander, so dass die beginnende Heilung immer wieder unterbrochen wird und schließlich eine Instabilität resultieren kann.

Von daher macht eine Diskussion darüber, ob Aircastschienen dauerhaft getragen werden müssen gar nicht viel Sinn, finde ich. Wenn man sie nur tagsüber trägt, kann man es auch gleich ganz lassen. Das wäre rausgeschmissenes Geld, das anderswo sinnvoller Verwendung finden würde ;)..


Gruß, Birgit

Olympus Marathon Hamburg 24.04.05
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