ist das Motto für den nächsten Rahmen.
Aber die Luft wird langsam ziemlich dünn, um aus dem guten alten Stahl noch was raus zu kitzeln.


Die Rahmengeometrie ist prima, das Trittbrett ist schön flach und niedrig.
Die Feineinstellung der Vorderradgabel und die Höhenverstellung des Hinterrades sind ziemlich perfekt.
Die Stabilität und das Gewicht ist für Stahlrahmenverhältnisse auch echt gut.
- alles nachzulesen im Thread http://forum.runnersworld.de/forum/technik-tuning-equipment/96267-stahlrahmen-28-28-a.html
also wo ansetzen?
Stichwort „Abspecken“


z.B.:
- Rahmengewicht des (roten) Racers oder weniger
bei gleichzeitig
- Stabilität des (orangenen) Crossers oder mehr
d.h.
- Nachgiebigkeit(bei 90kg Belastung): max. 7 mm
- Rahmengewicht: max. 2,9 kg
und wie?
1. noch mehr „Kung Fu“


2. nur so viel Material wie notwendig


zu 1.:
Mit dem bisherigen „Kung Fu“, d.h. Verwendung von Vierkantrohren mit unterschiedlichen Wandstärken hab ich teilweise schon Grenzbereiche erreicht bzw. überschritten. Das Stichwort lautet(leider) „ Ausbeulen von dünnen Bauteilen“.(siehe Bild: plastische Verformung; Seitenwände sind nach innen eingeknickt)
zu 2.:
Um das Material der Belastung entsprechend einsetzen zu können, muss die Beanspruchung in den einzelnen Bereichen des Rahmens ziemlich genau bekannt sein. Mit meiner „Bauch-Abschätzmethode“ komm ich da nicht mehr weiter. Das Zauberwort heißt „FEM-Berechnung“
Beide Themen sind schwierig und komplex.
Sie werden mich in den nächsten Monaten beschäftigen.


Als Einstieg hab ich mal eine Tabelle gemacht.
Annahme: Vierkantrohr liegt hochkant und waagerecht auf 2 kleinen Auflagen mit 1000mm Abstand. Genau in der Mitte greift eine Punktlast von 1000 N(ca. 100 Kg Tretrollerfahrer) an.
Dargestellt ist die theoretische Durchbiegung und das Rohrgewicht von Vierkantrohren 50x30 und 60x30 mm bei unterschiedlichen Wandstärken1,5...0,5mm für die Stirn- und Seitenwände.
Weitere Erklärungen und Gedanken folgen in den nächsten Tagen.
Jetzt gönn ich mir erst noch ein Gläschen Rotwein...
bis dahin


uli