ElleDriver hat geschrieben:Also ich höre immer wieder von Leuten die jeden Tag z.B frühs laufen, für die das sozusagen zum Tagesablauf dazu gehört. Nun bin ich etwas verunsichert, denn ich dachte immer das man mind. einen Tag Pause bräuchte zwischen zwei Einheiten? Was stimmt denn nun, ???
Die meisten Schreiber hier haben es ja schon gesagt - es kommt sehr auf die Intensität des Laufens an und darauf, was man damit bewirken will.
Inzwischen könnte ich vermutlich völlig schadensfrei jeden Tag ein Stündchen gemütlich laufen. Zur Entspannung und Durchlüftung sozusagen.
Aber erstens habe ich gar nicht täglich so richtig Lust dazu und zweitens hat mich der Ehrgeiz gepackt, meine Leistungsfähigkeit etwas nach oben schrauben zu wollen. Und dazu gehören dann eben auch erschöpfende Läufe - lange und auch mal schnelle.
Dass das deutlich erschöpfender ist als einfach mal täglich ein Stündchen durch die Gegend zu joggen, habe ich gerade in den letzten Tagen gemerkt. Da bin ich an drei aufeinanderfolgenden Tagen gelaufen: am Freitag recht lockere 14 km, dann am Samstag mein erster Versuch eines Tempotrainings *ächz* - daraufhin machte sich doch wieder der Oberschenkel bemerkbar - nicht schlimm, aber mehr als er es nach einem langsamen Lauf täte (da tut er es eigentlich gar nicht mehr) Am Sonntag dann ein Nüchternlauf über 20 Km, der viel stärker erschöpfte als üblich. Alles in allem sicher eine Folge des 'Tempotrainings' und der Tatsache, drei Tage in Folge ohne Pause gelaufen zu sein. Am Abend zeigten sich prompt scheinbare Vorboten einer Erkältung (ich war seit Jahren nicht in Vollausprägung erkältet) Kann Zufall sein, glaube ich aber nicht.
Zum Glück sind diese Anflüge heute wieder verschwunden
(dreimal auf Holz klopfen ] Und auch die schwächelnde Stelle im Oberschenkel muckt nicht mehr. Locker ein Stündchen joggen ginge auf jeden Fall - werde ich aber nicht tun, weil ich genau in solchen Momenten denke, dass der Körper JETZT Zeit braucht, das von ihm abverlangte einzusortieren, seine Schlüsse draus zu ziehen, wieder Kraft zu tanken und für den nächsten - noch etwas gemeineren - Belastungsversuch vorzubeugen.