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Ödem im Knie

Ödem im Knie

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Ich habe schon seit sehr langer Zeit ein Ödem im Knie und mit dem verbundene Schmerzen. Mein Arzt sagt das geht von alleine weg, aber es wird nicht besser.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter, bin schon am verzweifeln.
Kann mir jemand Tips geben wie das weg geht und ich wieder schmerzfrei laufen kann?

Ist wirklich SEHR WICHTIG!

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Halllo Daniel,

soviel ich weiß, solltest Du das Knie eine ganze Weile entlasten. Das bedeutet auf jeden Fall bis auf weiteres Laufpause. Wenn Du viel gehen mußt, dann wäre vielleicht eine Krücke sinnvoll. Vielleicht kannst Du das mit Deinem Arzt noch einmal besprechen?

Ich wünsche Dir gute Besserung.

Doris
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Lebe-Ehrlich hat geschrieben: Das ist gar nicht so harmlos wie es klingt.

Ödem bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dem

Ödem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Das Ödem (griechisch οίδημα - die Schwellung, das Ödem) oder „Wassersucht“ ist eine Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem im Gewebe.
Ist das Gleichgewicht zwischen Filtration einerseits und Reabsorption plus Lymphabfluss andererseits zugunsten der Filtration verschoben, so bleibt vermehrt Flüssigkeit im Gewebe. Die Folge ist eine Wasseransammlung im Interstitium: ein Ödem.
Ödeme sind meist Folge einer vorangegangenen Erkrankung, z. B. einer Herz- oder Niereninsuffizienz. Die dabei auftretende Störung des Blutkreislaufes führt zu einem Rückstau im Gefäßsystem und zu einem Anstieg des Druckes, wodurch Flüssigkeit ins Gewebe austritt.
Häufig treten Ödeme auch als Begleiterscheinung von Beinvenen-Thrombosen auf, die den Rückfluss des Blutes zum Herzen behindern. Die dabei auftretenden Schwellungen werden zumeist mit Kompressionsstrümpfen therapiert.
Ödeme können aus einem Transsudat entstehen, dabei wird durch zu hohen Druck eiweißarme Flüssigkeit durch die Innenauskleidung der Blutgefäße (Endothel) abgedrückt (Dichte < 1,012). Oder sie entstehen als Exsudat, das bei entzündlichen Prozessen durch Öffnen der Endothel-Schranken in das Gewebe übertreten kann. Sie sind dann eiweißreich (Dichte > 1,020).
Auch Medikamente (z. B. Kortison, Antidepressiva oder Kalziumantagonisten) können zur Ödementstehung beitragen.

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Also ich würde mal weiterführende Untersuchungen vom Arzt einfordern ggf. Überweisung zum Spezialisten, um die Ursache abzuklären .


Freundlichen Gruß,
Th.
Also, ich würde jetzt mal nicht "die Pferde scheu machen". Solche Infos aus dem Internet können ziemlich verunsichern.

Es gibt auch ein sogenanntes Knochenmarködem, das durch Überlastung ensteht.
Ich vermute mal, dass es sich bei Daniel um ein solches handelt.
Das ist nicht besonders schlimm, aber es erfordert in erster Linie eine Entlastung des Knies. Das bedeutet erst einmal Laufpause. Hilfreich ist beim Gehen eventuell eine Krücke, damit möglichst wenig Last auf das Knie kommt.
Ansonsten braucht man wohl viel Geduld.
Auf jeden Fall sollte Daniel das mit seinem Arzt besprechen. Von alleine geht das sicher nicht weg, denn es ist ja durch irgendetwas verursacht worden.

Viele Grüße
Doris
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funrunner hat geschrieben:Also, ich würde jetzt mal nicht "die Pferde scheu machen". Solche Infos aus dem Internet können ziemlich verunsichern.

Es gibt auch ein sogenanntes Knochenmarködem, das durch Überlastung ensteht.
Ich vermute mal, dass es sich bei Daniel um ein solches handelt.
Das ist nicht besonders schlimm, aber es erfordert in erster Linie eine Entlastung des Knies. Das bedeutet erst einmal Laufpause. Hilfreich ist beim Gehen eventuell eine Krücke, damit möglichst wenig Last auf das Knie kommt.
Ansonsten braucht man wohl viel Geduld.
Auf jeden Fall sollte Daniel das mit seinem Arzt besprechen. Von alleine geht das sicher nicht weg, denn es ist ja durch irgendetwas verursacht worden.

Viele Grüße
Doris
Ja, das hatte ich noch vergessen zu sagen, es ist ein Knochenmarködem.

Es kam zu dem Ödem, weil mein Knorpel im Knie ein kleines Loch hatte, das aber glücklicherweise wieder zugewachsen ist weil ich noch nicht ganz ausgewachsen (bin 16) bin.
Aber mit dem Knochenmarködem plage ich mich jetzt schon seit einem halben Jahr rum und ich habe das Knie auch kaum belastet, trotzdem ist es kaum besser geworden.

Hat jemand einen Rat, dass das Ödem endlich verschwindet?

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Hallo Daniel,

was verstehst Du unter "kaum" belastet. Läufst Du zur Zeit?

Viele Grüße
Doris
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Im letzten halben Jahr bin ich garnicht gelaufen. Jetzt habe ich wieder ein bisschen angefangen, also 2-3mal in der Woche 15min. Die Schmerzen sind natürlich etwas weniger geworden im Vergleich vor einem halben Jahr, aber es schmerzt immer noch und wird auch nicht besser.

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Lebe-Ehrlich hat geschrieben:... vermehrt Flüssigkeit im Gewebe. Die Folge ist eine Wasseransammlung im Interstitium: .....
Nicht alles was in Wiki unter einem einfachen Stichwort zu finden ist, trifft auch immer auf die spezielle Frage zu. Gefragt war hier IMHO nach einer Flüssigkeitsansammlung im Kniegelenk, nicht im interstitiellen Gewebe (z. B. Unterschenkel [prätibial]), also eher einem Kniegelenkserguß (durch Palpation, Ultraschall oder MRT nachweisbar).

Häufig ist sowas die Folge einer Entzündung im Gelenk oder einer sonstigen Überlastung, wird ganz gerne vom Orthopäden mal punktiert (was bei einem interstitiellen Ödem gar nicht gehen würde). Richtiges Stichwort für die weitere Suche ist unter anderem 'Baker Zyste'.

Alternativ dazu ist noch an ein Knochenmarksödem (am ehesten durch MRT feststellbar) zu denken, allerdings wäre es ungewöhnlich, wenn der Arzt hier nicht weiter nach den Ursachen forscht, bzw. Entlastung verordnet. Knochenmarksödeme sind in der Regel Anzeichen für eine sehr starke Überlastung mit Zerstörungen in der Knochenstruktur, bzw. für Frakturen. Stichworte für weitere Suche wären beim Kniegelenk z. B. Tibiakopfimpressionsfraktur, aseptische Knochennekrose, schwere Arthrose.
Daniel90 hat geschrieben:Ich habe schon seit sehr langer Zeit ein Ödem im Knie...
Wie festgestellt? Erst durch MRT? Dann am ehesten ein Knochenmarksödem, ansonsten ein Erguß, siehe oben.

EDIT:
Kommt davon, wenn man x-Tabs auf hat und esrt nach 'ner Stunde eine Antwort schreibt. Dann ist ja eigentlich schon alles klar.

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Daniel90 hat geschrieben:Im letzten halben Jahr bin ich garnicht gelaufen. Jetzt habe ich wieder ein bisschen angefangen, also 2-3mal in der Woche 15min. Die Schmerzen sind natürlich etwas weniger geworden im Vergleich vor einem halben Jahr, aber es schmerzt immer noch und wird auch nicht besser.
Du mußt weiterhin ganz aufs Laufen verzichten. Frage Deinen Arzt nach einer Krücke, mit der Du beim Gehen Dein Knie entlasten kannst.
Wenn Du wieder läufst, ist es kein Wunder, dass es nicht besser wird.
Ein Knochenmarködem braucht wirklich sehr viel Zeit. Monate, vielleicht auch über ein Jahr.

Ich wünsche Dir gute Besserung und vor allem ganz viel Geduld.

Viele Grüße
Doris
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Hallo Daniel 90
Ich sehe das ähnlich wie Doris. Ein Ödem soll Druck und Beanspruchung abmildern, deshalb produziert der Körper es. Erfolgt weiterhin Belastung und Druck muß er das Ödem weiter etablieren.
Deshalb ist der Rat mit der Trainingspause wirklich angesagt.

Unterstützend könntest du an Wobe-Enzym denken, aber in Verbindung mit Trainingspause

Gruß Rolf

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Heiler hat geschrieben:Hallo Daniel 90


Unterstützend könntest du an Wobe-Enzym denken
Gruß Rolf
Was ist ein Wobe-Enzym?

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Heiler hat geschrieben:Unterstützend könntest du an Wobe-Enzym denken..
Und nur vom Denken an dieses Mittel erzielt man schon eine Wirkung? Enorm! :daumen:

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Daniel90 hat geschrieben:Was ist ein Wobe-Enzym?
Ein S**teures Enzympräparat, gegen Entündungen etc.

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Ein guter Sportarzt, der selbst läuft, kann Dir gewiss weiterhelfen und Dich begleiten bei der Sache.
Ich hatte sowas im Sprunggelenk letztes Jahr - übrigens per MRT erst festgestellt worden - und musste auch 6 Monate pausieren.
Das ist wirklich durch Bruch der Knochenstruktur (als wenn der Knochen in sich hinein nachgibt) durch wiederholte Stoßbelastung aufgetreten, wie man sie in Intensität und Häufigkeit nur beim Laufen hat. Dann läuft die Soße ins Gelenk rein.
Ich bin dadurch sensibler geworden, habe beim Neueinstieg einen anderen schonenderen Laufstil entwickelt, den ich erst jetzt - ein knappes Jahr später nach vielen km - wieder auf härtere Belastungen umstelle, wie man es eigentlich für einen Wettkampf braucht.
Gib Deinen Knochen Zeit, sich ans Laufen zu gewöhnen, denn die meisten Überlastungsbrüche / Knochenmarksödeme kommen vom "Zu schnell zu viel wollen". Die Knochen bauen bei Gewöhnungszeit ans Laufen ganz langsam ihre innere Struktur um, sodass sie entlang der Belastungsrichtung sich ausrichten und in diese Richtung stabiler werden. Das dauert im Idealfall knapp ein Jahr.
Dann solltest Du wieder fähig sein, einen druckvolleren Laufstil durchzuhalten.
Ist also was dran, wie auch mir viele gesagt haben, dass man ein Läufer erst über Jahre wird.
Unterstützend kannst Du dir natürlich noch entlastende Schuhe etc besorgen, um den Wiedereinstieg zu erleichtern.
Also zum März bist Du wieder dabei, ok?
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen1
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen2
Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

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Ach ja, dann gibt es noch den "Quick fix": Einige Leute lassen sich bei Entzündungen in den Gelenken einfach eine Cortison-Spritze reinhauen und laufen dann weiter. Das geht bei Kleinigkeiten und Krimskrams.
In Deinem Fall muss man aber die URSACHE finden und abstellen.
Habe immer noch nicht gelesen, WIE das bei Dir festgestellt wurde:
Wurde denn überhaupt ein MRT gemacht? Ohne das stehen wir hier alle im Rate-Team dumm rum.
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Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

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Wie gesagt hatte ich ein kleines Loch im Knorpel das aber wieder zugewachsen ist und durch den kaputten Knorpel kam auch das Ödem. Der Knorpelschaden und das Ödem wurden durch ein MRT festgestellt.
Ich habe zwei MRT's durchführen lassen, einmal vor ungefähr einem 3/4 Jahr dort wurde dann der Knorpelschaden und das Ödem festgestellt und einmal vor ein paar Wochen, dort wurde dann festgestellt das der Knorpel wieder in Ordnung ist, aber noch das Ödem da ist.
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