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Nordic Walking, Wander und Outdoortermine 2009/10 gesucht

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Martinwalkt hat geschrieben:Es gibt keine Regeln was beim Walking wirklich erlaubt ist und was nicht mehr, daher ist eine eindeutige Vergleichbarkeit abgesehen von der fehlenden Überwachung nicht gegeben. Worauf sich sicher noch alle einigen können ist Keine Flugphase. Aber: Darf man die Hüften verdrehen? Darf man das Knie durchstrecken wie ein Geher? Darf man Tief in die Knie gehen? Darf man eine Art Laufschrittmachen nur ohne bzw mit geringer Flugphase? Darf man beim NW die Stöcke nur mitschleifen oder muss man sie kräftig einsetzen? Welche NW Technik gilt, es gibt verschiedene Lehrmeinungen usw. usw. Laufen ist klar geregelt: der Schnellste gewinnt. Gehen ist auch geregelt. Walken ist zum Vergleich untereinander schlecht geeignet.
Das sagt einer der jahrelang auf Zeit bei Walkingveranstaltungen mitgemacht hat und eigentlich immer ganz vorn mit dabei gewesen ist. Also nicht aus Neid nicht weit vor dabei gewesen zu sein.
Meine Meinung: Keep it simple. a) keine Flugphase b) 2 Stöcke beim NW c) Rest egal.

Wie gesagt: meine Meinung.

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Salsabär hat geschrieben:Meine Meinung: Keep it simple. a) keine Flugphase b) 2 Stöcke beim NW c) Rest egal.

Wie gesagt: meine Meinung.
Dann kann jeder Geher bei einem Walkingwettkampf ganz vorn mit dabei gehen und wird in der Regel erster ohne Flugphase in Gehertechnik
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Dann kann jeder Geher bei einem Walkingwettkampf ganz vorn mit dabei gehen und wird in der Regel erster ohne Flugphase in Gehertechnik
Korrekt so. Und wo soll dann der Unterschied zwischen Gehen und Walking sein? Ich sehe da keinen.

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Martinwalkt hat geschrieben:Dann kann jeder Geher bei einem Walkingwettkampf ganz vorn mit dabei gehen und wird in der Regel erster ohne Flugphase in Gehertechnik
Könnte - ja, muss aber nicht sein. Schnelle Walker können mit der Geher-Spitze durchaus mithalten - ok, nicht mit der absoluten Spitze, aber vergleiche einmal speedwalkers Zeiten mit der DLV-Bestenliste 2010: 10km - 10.Platz 48:20, 20km - 10.Platz 1:41:38. Klar, das wäre für einen Walker sehr schnell, aber nicht utopisch. Außerdem möchte ich sehen, ob z.B. ein André Höhne (39:21) sich bei einem Walking-Wettbewerb blicken lassen würde (eher nicht...) :D
Siegfried hat geschrieben:Und wo soll dann der Unterschied zwischen Gehen und Walking sein? Ich sehe da keinen.
Keep it simple:
Geher und Walker dürfen auch an Laufwettbewerben teilnehmen (als Läufer).
Geher dürfen auch bei Walkingveranstaltungen starten (als Walker).
Geher dürfen bei Geherwettbewerben starten.

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Salsabär hat geschrieben: Keep it simple:
Geher und Walker dürfen auch an Laufwettbewerben teilnehmen (als Läufer).
Geher dürfen auch bei Walkingveranstaltungen starten (als Walker).
Geher dürfen bei Geherwettbewerben starten.
Aha :confused: Zu meiner Erleuchtung hat das noch nicht beigetragen.

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Siegfried hat geschrieben:Korrekt so. Und wo soll dann der Unterschied zwischen Gehen und Walking sein? Ich sehe da keinen.
Siegfried hat geschrieben:
Salsabär hat geschrieben:Geher und Walker dürfen auch an Laufwettbewerben teilnehmen (als Läufer).
Geher dürfen auch bei Walkingveranstaltungen starten (als Walker).
Geher dürfen bei Geherwettbewerben starten.
Aha :confused: Zu meiner Erleuchtung hat das noch nicht beigetragen.
Es gibt keinen Unterschied bei der Wertung:
Wenn du an einem Laufwettbewerb teilnimmst, wirst du als Läufer gewertet, egal ob du läufst, walkst oder im Geher-Stil unterwegs bist.
Wenn du an einem Walkingwettbewerb teilnimmst, wirst du als Walker gewertet, egal ob du walkst oder im Geher-Stil unterwegs bist.
Wenn du an einem Geherwettbewerb teilnimmst, wirst du als Geher gewertet, solange du dich an die Geher-Regeln hältst (sonst bist du draußen :P )

Auf den technischen Unterschied zwischen Walkern und Gehern kann sich deine Frage nicht bezogen haben; die Unterschiede sind dir ja bekannt.

Bliebe noch die Möglichkeit, dass ich deine Frage nicht verstanden habe :confused:

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Salsabär hat geschrieben: Auf den technischen Unterschied zwischen Walkern und Gehern kann sich deine Frage nicht bezogen haben; die Unterschiede sind dir ja bekannt.
Anscheinend nicht. Laufen = Flugphase, Gehen = Bodenkontakt. Und Walken? Ausser das manche mit den Fäusten rumfuchteln ist mir da noch nichts aufgefallen. Und wer wo wie starten kann ist mir als Laufveranstalter durchaus geläufig.

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Siegfried hat geschrieben:Anscheinend nicht. Laufen = Flugphase, Gehen = Bodenkontakt. Und Walken? Ausser das manche mit den Fäusten rumfuchteln ist mir da noch nichts aufgefallen. Und wer wo wie starten kann ist mir als Laufveranstalter durchaus geläufig.
Dann sind wir ja einer Meinung: Mit Ausnahme von Geher-Veranstaltungen gibt's keinen wertungs-relevanten Unterschied zwischen "Gehern" und "Walkern".

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Salsabär hat geschrieben:Dann sind wir ja einer Meinung: Mit Ausnahme von Geher-Veranstaltungen gibt's keinen wertungs-relevanten Unterschied zwischen "Gehern" und "Walkern".
Ihr habt Fliegen nicht auf der Liste, wenn ich sehe das bei 30-50 cm Schnee oder Blitzeis
Walking oder NordicWalkig mit Geschwindigkeiten von 9-12 km die Stunde ausgeführt werden,
werde ich jetzt auch noch auf Tiefflieger achten müssen. :zwinker2:
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Siegfried die Geherregeln sind dir doch sicher geläufig oder? Bodenkontakt und durchgestrecktes Bein vom Aufsetzen bis nach hinten. Die Geher gehen praktisch wie auf einer Linie. Dabei wird die Hüfte praktisch etwas verdreht, was zu einer physiologischen Steigerung der Effektivität führt. Mit der Technik kann man, falls man sie Beherrscht und die entsprechen Kondition antrainiert hat schlichtweg schneller gehen als walken. Beim Walken sind die Beine eher noch nebeneinander und nicht auf einer Linie und das Knie ist nicht durchgestreckt.

Zum Vergleich Walken Gehen sollte man nicht den Speedy als Beispiel nehmen Speedwalker ist eine absolute Ausnahme aufgrund seiner hervorragenden Kondition kombiniert mit einer sehr eigenen Technik. Nenn mir einfach mal fünf bis zehn weitere Walker die die 10km deutlich unter 1 Stunde walken (keine Geher) Ich glaube das ist nicht leicht zu finden. Ich habe jahrelang die Ergebnislisten der Walkingveranstaltungen angeguckt. Mit meinen oder Sumos Zeiten etwas über einer Stunde landen in der Regel die ganz schnellen Walker auf den vorderen Plätzen Also knapp 10km/h dann kommt meist eine Weile nichts und dann geht es oft so mit 1:10h auf 10km auf den Plätzen weiter. Gute Geher sind fast doppelt so schnell wie ein recht guter Walker. Das sind Welten!

Und ich habe jahrelang die Diskussionen um den Exgeher Heinrichsen im norddeutschen Raum verfolgt. Der geht jetzt wie er sagt im Walkingstil und trotzdem haben sich immer alle aufgeregt weil der so schnell war und fühlten sich betrogen ( vor allem die langsameren Walkerinnen) Das ging so weit das der ausgepfiffen wurde als er durch das Ziel kam... Neid und Mißgunst aufgrund unklarer Regeln. Das ist halt leider häufig bei solchen Walkingveranstaltungen der Fall.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Zum Vergleich Walken Gehen sollte man nicht den Speedy als Beispiel nehmen Speedwalker ist eine absolute Ausnahme aufgrund seiner hervorragenden Kondition kombiniert mit einer sehr eigenen Technik. Nenn mir einfach mal fünf bis zehn weitere Walker die die 10km deutlich unter 1 Stunde walken (keine Geher) Ich glaube das ist nicht leicht zu finden. Ich habe jahrelang die Ergebnislisten der Walkingveranstaltungen angeguckt. Mit meinen oder Sumos Zeiten etwas über einer Stunde landen in der Regel die ganz schnellen Walker auf den vorderen Plätzen Also knapp 10km/h dann kommt meist eine Weile nichts und dann geht es oft so mit 1:10h auf 10km auf den Plätzen weiter. Gute Geher sind fast doppelt so schnell wie ein recht guter Walker. Das sind Welten!
Da sprichst du ein paar entscheidende Dinge an:
a) Trainingsumfang
b) Trainingssystematik
c) Techniktraining.

Ich orientiere mich bei meinem Walking-Training an meinem früheren Lauftraining (~100km/Woche, Tempo, Intervalle, Long-Walks), zusätzlich Technik-Training.
Wird das konsequent durchgezogen, bleibt der Erfolg nicht aus.
Ich würde aber gerne wissen, wieviele Walker so trainieren wollen (und zeitlich auf die Reihe kriegen) - ich glaube, das hält sich stark in Grenzen.
Wären es mehr, gäbe es nämlich auch mehr sub-1h-Walker (auf 10km), spannendere Wettkämpfe und - ja - mehr Anerkennung für den Walking-Sport.

Alles natürlich meine persönliche Meinung und stark verallgemeinert.

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Und um mal ausnahmsweise wieder "Topic" zu werden:
hozi65 hat geschrieben:Hallo Walkingkollegen, gibt es auch ein Terminkalender für Walker im Land Brandenburg ? :winken:
Auf laufkalender24.de gibt's eine ganz tolle Auswahl, u.a. auch mit Wahlmöglichkeit "Walking".

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Salsabär du bist ja in der Tat ebenfalls wie Speedy eine wirkliche Ausnahme. Euch beiden gilt auch mein höchster Respekt. Der konsquente Trainigsaufbau und sportliche Geschichte nachvollziehbar auch bei der Laufsportliga sprechen da Bände.
Allerdings walkt ihr Beide halt relativ einsam in einer Liga an die halt nur wenige rankommen. In euerer Kragenweite kenne ich da außer den zwei, drei Walkern die immer beim Hamburgmarathon noch vor mir waren wirklich niemanden.

100km Wochentrainig mit unterschiedlichen Intensitäten, das macht beim Walking in der Tat kaum jemand.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Moin zusammen! Schön das sich hier jetzt mal einige zu Wort melden und so eifrieg mitdiskutieren! :)

Also, ich habe mal (ok - hatt ich mal für meine Homepage gemacht) ein paar Sachen zum Thema was ist Gehen/Walken/Laufen, bzw. wie hat es auszusehen:

LAUFEN:
Ja, Laufen ist auch eine Art der Fortbewegung. Der Unterschied zum Walken und Gehen ist aber, dass es beim Laufen-Joggen eine Flugphase gibt.
Heißt: Für ein Bruchteil einer Sekunde sind beide Füße ohne Bodenkontakt.

GEHEN:
Wettkampfmäßiges Gehen ist eine Abfolge von Schritten, die so gesetzt werden, dass der Geher so Kontakt mit dem Boden hat, dass kein mit menschlichem Auge sichtbarer Kontaktverlust vorkommt.
Das ausschreitende Bein muss vom Moment des Aufsetzens auf den Boden bis zur aufrechten Stellung gestreckt sein, das heißt am Knie nicht gebeugt.

SPEEDWALKEN:
Das Speed-Walking ist eine sehr schnelle und zeitbezogene Art des Walkings.
Die Schrittfrequenz übersteigt auf flachen Strecken ganz locker 160 Schritte in der Minute. Mit dem Tempo und den Zeiten die dadurch resultieren, kann man mit den Gehern und Bahn-Gehern "fast" mithalten.
Einer der Unterschiede zwischen Speed-Walking und dem Gehen ist z.B. die beim Walking nichtvorhandene Bein- bzw. Kniestreckung.

WALKEN:
- Fersen bei leicht gebeugten Knien flächig aufsetzen
- Füße über die ganze Fußsohle (mit einer Tedenz zur Außenkante) abrollen
- Fußspitzen möglichst in Gehrichtung aufsetzen
- Die Knie sind beim Aufsetzen vorne unbedingt leicht gebeugt zu halten
- Arme anwinkeln und seitlich neben dem Körper mitschwingen
- Arme gegengleich schwingen
- Schultern locker hängen lassen


Es gibt meiner Meinung nach schon viele Bücher und Fachexperten die den Stiel von Walken deffiniert haben. Geher bzw. der Geherstiel hat meiner Meinung nach nichts auf Walking-Veranstaltungen oder beim Walken verlohren. Es ist halt eine ganz andere Sportart und ist von dem Stiel her schon von Natur aus schneller. Das zur Meinung: Durchgestreckte Beine sind beim Walken ok. Nichts da! :zwinker5:


GVG, der Sascha
Meine Walking-HP: speedwalking

Meine PersönlichenBestzeiten (beim Walken):
~ 5km - 23:58:44 Min. 09/07 Vinnhorster Volkslauf
~ 5,3km - 24:34:30 Min. - 06/07 10. Isernhagener Volkslauf
~ 6km - 28:49:00 Min. 04/08 Hannover WalkingDay - Hannover Maschsee
~ 10km - 48:31:04 Min. 06/08 Rintelner Volkslauf
~ 15km - 1:24:44 Min. 12/06 Bertlicher Straßenläufe


~ 10km - 54:28:00 Min. 10/06 4.Nationaler Walking Day 2006

Speed-Walken

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Hallo Speedwalker,
du teilst das Walken auf deiner HP in 7 Kategorien ein, von nicht Walken bis Speed Walking.
Du hast in deiner Aufstellung das Blitzeiswalking, Bodenfrostwalking, Schneewalking und Wasserwalking nicht aufgeführt.
SpeedWalker habe ich am Anfang des Walken mit Riesen langen Stöcken gesehen, die wie Frösche durch die Landschaftund bei Wettbewerben durch die Strecken gehüpft sind .
Und dabei auch noch die Preise abgeholt haben.
Das wurdevon den Herrn als Speedwalking bezeichnet.
Das ist aber schon lange her, und sollte evtl. auf Volksfesten durchgeführt werden.
Walken bleibt Walken egal wie Schnell. Beim Laufen gibt es auch keine Unterschiede oder willst Du auch noch Speedlaufen einführen.
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Sascha wo bleibt bei deiner Aufstellung Wandern oder Sportwandern? ich kenne inzwischen viele Marschierer und Wanderer die auch auf Marathonstrecken und länger deutlich über 6km/h gehen können ohne das die auf die Idee kämen sich als Walker zu bezeichnen. Die gehen einfach zügig, ohne irgendwas besonderes an Stil und sind schneller und fitter als so macher 10km Walker....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Haltet euch da BITTE nicht so an der Aufstellung fest. Sie ist zum Teil übernommen und ist meineserachtens auch schon überholt. Da ich ja, wie ich schon erwähnt habe, die letzten 1 1/2 Jahre mit dem Walken ausgesetzt habe, hab ich dementsprechend die Homepage auch noch nicht diesbezüglich überarbeitet. :D Wird aber noch folgen. Schön aber, dass ich aber zu euer Belustigung beigetragen habe. ;)



Ciao, der Sascha
Meine Walking-HP: speedwalking

Meine PersönlichenBestzeiten (beim Walken):
~ 5km - 23:58:44 Min. 09/07 Vinnhorster Volkslauf
~ 5,3km - 24:34:30 Min. - 06/07 10. Isernhagener Volkslauf
~ 6km - 28:49:00 Min. 04/08 Hannover WalkingDay - Hannover Maschsee
~ 10km - 48:31:04 Min. 06/08 Rintelner Volkslauf
~ 15km - 1:24:44 Min. 12/06 Bertlicher Straßenläufe


~ 10km - 54:28:00 Min. 10/06 4.Nationaler Walking Day 2006

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speedwalker hat geschrieben:Schön aber, dass ich aber zu euer Belustigung beigetragen habe. ;)



Ciao, der Sascha
Na klar Sascha. Belustigung ist immer gut :nick:

Hiernoch ein paar Wanderdefinitionen.... :D
Anlage 1: Definitionen und Begriffserläuterungen

Sport (gesundheitsfördernd)
Sport ist eine freudbetonte körperlich- geistige und soziale Bestätigung die dazu dient, das Defizit zwischen der im täglichen Leben, im Beruf und in der Ausbildung möglichen und der gesundheitlich notwendigen Bewegung und Betätigung auszugleichen.

Sport (leistungsorientiert)
Körperlich- geistige Betätigung, welche die Grenze der maximalen menschlichen Leistungsfähigkeit durch intensives Training unter sportärztlicher Kontrolle erreicht.

Gesundheit
Gesundheit ist die Fähigkeit und die Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen. Mit anderen Worten: Gesundheit ist nicht nur Freisein von Krankheiten. sondern das Gleichgewicht des Organismus in der Wechselbeziehung mit der Umwelt, also geistiges, körperliches und soziales Wohlbefinden.

Ganzheitlich gesundheitsfördernde Sportdurchführung
alle drei Komponenten der Gesundheit das physische, psychische und soziale Wohlbefinden, wird durch die Art der Sportdurchführung verbessert.
Die körperliche Leistungsfähigkeit wird z.B. verbessert, wenn zusätzlich zur normalen körperlichen Tätigkeit durch sportliche Betätigung ein Energieumsatz von 5000...10000 kJ pro Woche m aeroben Leistungsbereich erfolgt und über 60...120 Minuten pro Woche der aerob/anaerobe Grenzbereich erreicht wird.

Gesundheitssport
Ganzheitlich gesundheitsorientierter Sport nach vom Landessportbund festgelegten Qualitätskriterien. Sportliches Wandern kann Gesundheitssport sein, wenn diese Kriterien erfüllt werden.

Sportliches Wandern
Sportliches, d.h. ganzheitlich gesundheitsförderndes Wandern ist eine körperlich aktive Fortbewegungsart, bei der über eine vorgegebene Strecke auf Wegen, bei ständiger Orientierung und aufmerksamer Beobachtung der Umgebung ein vor- bestimmtes Ziel erreicht wird.
Nicht zum sportlichen Wandern gehören:
* Lauf
Fortbewegungsart, bei dem zeitweise beide Füße den Kontakt zum Boden verlieren. Leichtathletische Sportart, bei der die notwendige Zeit für das Durchlaufen einer Strecke gemessen wird. Durchgeführt auf Laufbahnen im Gelände (Crosslauf) mit Zwangsführung im Gelände mit selbständiger Orientierung und mehreren Zielen (Posten), siehe Orientierungslauf.
Bei ultralangen Strecken (1000-Meilen-Lauf, 8-Tage-Lauf) vom Extremwandern nicht mehr exakt unterscheidbar.
* Orientierungslauf
Aufsuchen eines oder mehrerer unbekannter Ziele bei eigener Orientierung im freien Gelände unter Zeitbewertung.
* Sportliches Gehen
Gehen mit einer besonders ökonomischen, eine hohe Geschwindigkeit ermöglichenden Schrittart (Hüftdrehen, lineares Fußsetzen). wobei stets mindestens ein Fuß den Boden berühren muß Leichtathletische Sportart, Zeitbewertung.
* Ausflug
Aufsuchen eines Zieles unter Nutzung von Fortbewegungshilfen ohne sportlich/gesundheitliche Zielsetzung.
* Exkursion
Aufsuchen eines speziellen Punktes zum ausschließlichen Bildungserwerb, ohne sportlich/gesundheitliche Zielsetzung, z.B. kulturhistorische, biologische oder geologische Exkursion.
* Spaziergang
Gehen ohne spezielle Zielsetzung.

Volkssportliche Wanderung
Der Begriff Volkssportliche Wanderung wird sehr verschieden genutzt, In vorliegenden Regeln wird eine Volkssportwanderung mit einem Wert von bis zu 15 Punkten definiert.

Volkswanderung
Geführte oder nichtgeführte öffentliche Wanderung mit mehr als 30 Wanderern.

Belastungsgrenzen
Bei einem durchschnittlich trainierten Wanderer führen Belastungen bis zu dieser Grenze mit ausreichender Wahrscheinlichkeit nicht zu gesundheitlichen Schäden. Bei Extremwanderungen werden diese Grenzen überschritten.

Punktbewertung
Die Punktbewertung kennzeichnet den Energieaufwand Air eine Wanderung und ermöglicht eine Abschätzung der physischen Belastung sowie einen Vergleich von Wanderungen mit unterschiedlichen Längen und Streckenprofilen. Ein Punkt kennzeichnet den Energieaufwand für einen Kilometer in der Ebene ein anderer Name dafür ist Äquivalenzkilometer. Ein Punkt entspricht etwa einem Energieumsatz von 175 kJ. Da für 1 km in der Ebene und für 100 m Steigung näherungsweise der gleiche Energieaufwand notwendig ist, kann für 1 km Wanderstrecke oder 100 m Steigung ein Punkt vergeben werden. Der Energieaufwand für Gefällestrecken entspricht in grober Näherung dem in der Ebene. Durch Zuschläge für Gepäck, Ausrüstung und Weg, z.B. im Hochgebirge, wird der höhere Energieverbrauch unter den gegebenen Umständen berücksichtigt.

Wandergeschwindigkeit
Zurückgelegter Weg pro Zeiteinheit abhängig vom Alter und von der Kondition des Wanderers. Die optimale Wandergeschwindigkeit ist bei einem Puls 160 minus Lebensalter erreicht (aerober Leistungsbereich).

Mittlere Wandergeschwindigkeit:
Gesamtstrecke pro Wanderzeit einschließlich Pausen.

Leistungsbewertung
Da beim Wandern keine Zeit für das Zurücklegen einer Strecke gemessen wird, ist eine Leistungsbewertung nicht möglich, jedoch kann der Energieverbrauch ausreichend genau ermittelt werden (s. Punktbewertung).

Aerober Leistungsbereich
Bereich, bei der über mehrere Stunden eine körperliche Leistung aufgrund ausreichender Sauerstoffversorgung der Muskulatur erbracht werden kann. Der Puls beträgt etwa 160 minus Lebensalter Dieser Bereich wird beim Wandern vorwiegend genutzt. Anaerober Leistungsbereich In diesem Bereich kann die Muskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was unter anderem zu Laktatbildung führt In diesem Leistungsbereich werden Sportarten mit kurzer Belastungsdauer betrieben z.B. Kurzstreckenlauf eine langdauernde Leistung, wie z.B. beim Wandern, ist in diesem Bereich nicht möglich.

Aerob/anaerober Grenzbereich
In diesem Leistungsbereich wird besonders der Kreislauf trainiert. Dieser Bereich wird näherungsweise bei einen Puls von 180 minus Lebensalter erreicht.

Anlage 2: Beispiele für die Berechnung des Energieaufwandes als Punkte (Pkt)

a) 36 km Wanderung im Flachland: 36 Pkt

b) Wanderung über 15 km im Flachland 15 Pkt
mit 12 kg schwerem Gepäck +3 Pkt

c) Wanderung im Hochgebirge zu einer Hütte
und zurück, ges. Strecke 12 km 12 Pkt
500 m Höhenanstieg +5 Pkt
20% Zuschlag für Hochgebirge +3,4 Pkt
20,4 Pkt = 20 Pkt

d) wie c, mit 12 km Strecke und Gepäck 12 Pkt
500 m Höhenanstieg +5 Pkt
20% Zuschlag für Hochgebirge + 3,4 Pkt
20% Zuschlag für Gepäck, 18 kg +3,4 Pkt
23,8 Pkt = 24 Pkt
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben: In euerer Kragenweite kenne ich da außer den zwei, drei Walkern die immer beim Hamburgmarathon noch vor mir waren wirklich niemanden.

100km Wochentrainig mit unterschiedlichen Intensitäten, das macht beim Walking in der Tat kaum jemand.
Mit Stöcken macht das hier im Süden noch Michael Epp. Auch mit ähnlichen Ergebnissen (HM deutlich unter 2h; genaue Zeit habe ich vergessen).
Gruß vom NordicNeuling

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1 Epp, Michael 1970 MI-KA Sports 01:57:48
2 Brzeski, Tomasz 1972 Visegradmaraton Rytr Polen 02:00:09
3 Jurkowitsch, Max 1965 Bärnbach 02:07:41
Meine Walking-HP: speedwalking

Meine PersönlichenBestzeiten (beim Walken):
~ 5km - 23:58:44 Min. 09/07 Vinnhorster Volkslauf
~ 5,3km - 24:34:30 Min. - 06/07 10. Isernhagener Volkslauf
~ 6km - 28:49:00 Min. 04/08 Hannover WalkingDay - Hannover Maschsee
~ 10km - 48:31:04 Min. 06/08 Rintelner Volkslauf
~ 15km - 1:24:44 Min. 12/06 Bertlicher Straßenläufe


~ 10km - 54:28:00 Min. 10/06 4.Nationaler Walking Day 2006

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Hallo,

mal meine 10Cent dazu.

Ich seh NW nicht als Wettkampfsport. Sportlich ja, etwas "kräftemessen" gerne aber alles in allem ist mir Zeit unwichtig. Sehe ich auch auf den Events, der Geselligkeitsfaktor ist durchaus angenehm.

Wer es auf Zeit machen möchte, der macht es eben. Dafür ist es NW und jeder soll und kann nach seinem ermessen die Touren bewältigen. Dennoch brauche ich net so blöde Titel wie WM, DM oder sonstigen schmarrn

Mad

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Ich sehe das mit den NW-"Wettkämpfen" ähnlich.
Gut finde ich, wie es z.B beim Obermain-Marathon in Bad Staffelstein gehandhabt wird. Dort gibt es Läufe über 21 km und 14 km für Nordic Walker, auch mit Zeitmessung, allerdings keine Siegerehrung und die Zeitenlisten sind normalerweise alphabetisch sortiert. Es gibt im Anschluss eine Verlosung unter allen Teilnehmern.
Mir persönlich ist eine Zeitmessung schon wichtig, allerdings nur im Vergleich mit mir selbst und meiner Leistung aus Jahren davor. Wenn, dann "bescheiße" ich mich so höchstens selbst.
Sobald es wirklich um etwas geht, wird gemogelt (betrogen fand ich jetzt etwas zu hart), das sieht man ja auch bei den Gehern.

Just my 10ct

Oliver

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Jo,

Obermain Marathon war 2010 echt super.

Mad

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olauer hat geschrieben: Dort gibt es Läufe über 21 km und 14 km für Nordic Walker, auch mit Zeitmessung, allerdings keine Siegerehrung und die Zeitenlisten sind normalerweise alphabetisch sortiert. Es gibt im Anschluss eine Verlosung unter allen Teilnehmern.
Mehr brauche ich auch nicht. Das Podest ist mir egal.
olauer hat geschrieben:Mir persönlich ist eine Zeitmessung schon wichtig, allerdings nur im Vergleich mit mir selbst und meiner Leistung aus Jahren davor.
Genau darum geht es mir: Kampf/Vergleich gegen meine Leistungen vorher und um meine Ziele für diesen WK. Und darum, mich und meinen Körper in den WKs kennenzulernen. Da sind mir dann die Besch--sser auch wurscht: Die besch--ssen ja nur sich selbst.
Gruß vom NordicNeuling
Gesperrt

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