Kinder im Runners P......

Hallo @all,

was habt Ihr für Erfahrungen mit Beratung, Verkauf usw. im Runners P.... gemacht?
War gestern dort shoppen, bzw. wollte dort shoppen, und hatte meinen Sohn mit in den Laden genommen.
Der setzte sich auf nen Hocker, während ich mich umschaute. Dann fing er an, auf dem Hocker ein wenig hin und her zu wippen.

Das ging genau 5 Nanosekunden gut, dann kam die Verkäuferin angehechtet, und mopperte darum, das er das lassen sollte, das wären ihre "guten Stühle".
Hab meinen Sohn dann sofort zu mir gerufen, und mit ihm zusammen den Laden verlassen.

Ich find ja sowieso, das Deutschland relativ kinderfeindlich ist, aber so ne Tucke hab ich in einem Runners als Verkäuferin auch noch nie angetroffen.

Hab ich echt noch nie erlebt, bin total verwirrt, und wollt das hier nur mal loswerden.

Bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen mit der Beratung und dem Verkauf dort gemacht. Ich gehe auch am liebsten dort hin, weil mir der Service in anderen Sportgeschäften nicht gepasst hat.


Off-topic:
Mir ist nur mal das Gegenteil passiert. Ich war einkaufen (Kleidung) und eine Mutter war mit zwei kleineren Kindern ebenfalls in dem Geschäft. Die Kinder haben nur rumgegölt, sind durch das Geschäft getobt und haben die Vorhänge der Umkleiden aufgerissen.
Da bin ich auch sofort gegangen. Meiner Meinung nach hätte die Verkäuferin die Mutter darauf aufmerksam machen müssen, dass das so nicht geht.

Verurteile den Laden nicht schon jetzt, nur wegen einer dummen Verkäuferin, die gibts immer mal wieder.

LeslieWinkle hat geschrieben: Da bin ich auch sofort gegangen. Meiner Meinung nach hätte die Verkäuferin die Mutter darauf aufmerksam machen müssen, dass das so nicht geht.

Und meiner Meinung nach hätte die Mutter ihr Kind darauf hinweisen müssen, dass das so nicht geht.

@MDeus Wenn bei euch zu Hause auf Stühlen herumgehampelt werden darf, ist das ja in Ordnung.

Aber du kannst doch nicht davon ausgehen, dass dein Kind mit dem Eigentum anderer machen darf, was es will.
Ist es echt so abwegig, dass das andere stören könnte? Oder dass diese Stühle einfach nicht dafür gemacht sind?

Das mit der Kinderfeindlichkeit ist oft einfach Blödsinn! Viele Eltern sind nur zu bequem und haben keine Lust, die Kurzen zu erziehen. Die Reaktionen darauf sind nicht kinderfeindlich. Die sind bestenfalls elternfeindlich. Weil es nicht so klappt, wie man sich das vorgestellt hat: Ich geh mal eben Shoppen und der Nachwuchs macht so lange, was er will.

Die angebliche Kinderfeindlichkeit in Deutschland habe ich mit meinen Kindern noch nie erlebt! Ganz im Gegenteil. Allerdings haben meine Kinder auch gelernt, dass man nicht immer überall das machen darf, wonach einem gerade ist.

pingufreundin hat geschrieben:Und meiner Meinung nach hätte die Mutter ihr Kind darauf hinweisen müssen, dass das so nicht geht.

Da hast du natürlich recht. Manchen Eltern fällt es erst gar nicht auf, dass sich die lieben Kleinen total daneben benehmen und das war auch hier der Fall.

Das mit der angeblichen Kinderfeindlichkeit kann ich nur so unterschreiben, denn für das schlechte Benehmen der Kinder sind immer noch die Eltern verantwortlich.

Ohne jetzt eine große Diskussion über Kindererziehung anzetteln zu wollen:
Wenn bei mir zuhause die Kinder mit Stühlen wippeln und kippeln, verbiete ich es ihnen auch. Erstens weil die Stühle leiden und zweitens, weil es oft nur eine Frage der Zeit ist, bis einer umkippt und drittens nervt es mich einfach.
Warum sollte eine Verkäuferin in "ihrem" Laden nicht um Unterlassung bitten dürfen, ohne dass sofort Kinderfeindlichkeit unterstellt wird? Die Kinder können auch mal Wünsche und Bedürfnisse anderer beachten, auch wenn es zuhause anders gehandhabt wird - das gehört zum toleranten miteinander!
Gruß
Domborusse

Ups, da haben sich die Antworten inhaltlich teilweise sehr überschnitten!

Tja, kann es eine Verkäuferin in so einer Situation überhaupt richtig machen? Sagt sie was, ist sie ein kinderfeindliches Monstrum. Sagt sie nichts und das Kind kippt mitsamt Hocker um, ist sie verantwortungslos, weil der Laden nicht kindersicher ist. Wartet sie erstmal ab, ob sie was sagt, gehen andere Kunden, weil sie sich von dem zappelnden Kind genervt fühlen. ...

Ganz andere - bewusst etwas provozierende - Frage: Ist es nicht auch kinderfeindlich, ein Kind mit zum Shoppen zu nehmen? Ich weiß, dass es manchmal organisatorisch kaum anders hinzukriegen ist. Aber für ein Kleinkind gehört es zu den langweiligsten Dingen der Welt, mit Erwachsenen einkaufen zu müssen ... eine kindgerechte Aktivität ist es sicher nicht, mit Mutti nach neuen Laufschuhen zu stöbern.

Mücke --> Elefant.

Also:

Mein Sohn ist 8 Jahre alt, und aus dem Alter raus, wo er sich kreischend auf den Boden wirft.
Das habe ich auch nie geduldet.
Ich lege schon Wert auf gute Erziehung bei meinen Kids.

Und der Stuhl war ein sogenannter Freischwinger, die verleiten sogar mich zum wippen, wenn ich mich draufsetze.
Wäre es jetzt ein extravaganter Stuhl gewesen, hätt ich nix gesagt, ich hätt auch nix gesagt, wenn er sich jetzt wirklich daneben benommen hätte, und auf dem Stuhl rumgeklettert wäre.
Aber er hat sich nur draufgesetzt, und wie man das bei einem Freischwinger so macht, ein bisschen vor und zurückgewippt.Und das auch nicht so stark, das er kurz vorm umfallen war.


Ich hätte vielleicht sagen sollen, das er schon 8 ist, und bald 9 wird. Er kommt in die dritte Klasse, und wenn ich shoppen gehen will, und ihm auch Klamotten kaufen möchte, muss ich ihn schon mitnehmen, denn er sucht sich seine Sachen grösstenteils selbst aus, und muss ja auch mal eben anprobieren. Soweit also zum Thema das es kinderfeindlich ist, ihn mitzunehmen.

Als Kleinkinder oder Säuglinge hab ich sie auch immer bei Oma gelassen, ich fand es nur überzogen von der Verkäuferin, eben weil er sich NICHT danebenbenommen hat.

...und ein weiterer Punkt den RP sympatisch macht!

mit rp bin ich weitestgehend durch, zumindest wenn ich einen laden mit guter beratung suche...
die haben sich's mit mir bei meinem ersten versuch, laufschuhe für den wiedereinstieg zu kaufen komplett verscherzt. der verkäufer wollte mir ein paar dämpfungsmonster in 1-2 größen zu groß als das optimum verkaufen und wurde pampig, als ich ihm gesagt habe, dass sich die dinger an meinen füßen nun mal leider nicht so toll anfühlen, wie er es mir einzureden versucht...

zum "eigentlichen" thema des freds:
kinder, eltern und einkaufen ist ein seeeehr weites feld. seh ich mehrmals jede woche, allein schon im supermarkt. kinder beim einkaufen dabei zu haben KANN gut funktionieren, manchmal aber trifft man geballt auf leute, denen man am liebsten rückwirkend zur sterilisation raten möchte...
und nachdem die natur eltern meistens mit einer natürlichen rosaroten brille für den blick auf die eigenen kinder ausgestattet hat, wird es da wohl immer zu konflikten kommen.

und ja: ich habe selbst eine tochter im alter von neun jahren und weiß nur zu gut, dass man sich manchmal bei den eigenen kindern auch ein bisschen unbeliebt machen muss, um ihnen ein vernünftiges sozialverhalten nahezubringen... (wobei ich der threaderstellerin nicht unterstellen möchte, dass sie das nicht getan hätte, war eher ein allgemeines statement)

BassTian hat geschrieben:... der verkäufer wollte mir ein paar dämpfungsmonster in 1-2 größen zu groß als das optimum verkaufen und wurde pampig, als ich ihm gesagt habe, dass sich die dinger an meinen füßen nun mal leider nicht so toll anfühlen, wie er es mir einzureden versucht...

Das liegt daran, daß ein Verkäufer in erster Linie Umsatz machen muß, also bestrebt ist, bestimmte teure oder "aktuelle" Modelle zu verkaufen.

Das muß nicht immer im Interesse des Kunden sein.

Mein Rat: wer merkt daß der Verkäufer einen nicht beraten, sondern einem was aufschwatzen will, sollte den Laden wechseln.

..vielleicht hat ja jemand die gute Verkäuferin vorher gerad so geärgert, dass sie sich grad mal nicht im griff hatte und falsch reagierte - kann doch sein.?Warum muss sich eigentlich eine Verkäuferin alles gefallen lassen?
Ich war vorhin mit meiner Frau shoppen, Kind auch dabei.
Und weil der Zwerg erst 7 ist, wird er halt auch nach ner gewissen Zeit quengelig - keine frage.

Aber erstens muss er lernen, dass es nicht immer nur nach seiner Nase geht und einfach auch mal nicht "Kindsgerechte" Sachen lernen und ertragen und zweitens habe ich als Vater drauf zu achten, dass sich der Zwerg benimmt, wenn Frauchen mal was anprobiert.

Drittens habe ich beim Warten mal im Laden zwei Frauen bei der Auswahl am Tshirtstand beobachtet.
Die haben ungelogen jedes Tshirt aufgefaltet, betrachtet, über was anderes gequatscht und einfach zerknüllt zurück fallen lassen - der Stand sah nach den beiden aus wie ein Handgranatenwurfstand.!

wenn du sowas als die gefi..... Verkäuferin hinterher wieder aufräumen darfst - mal abgesehen davon dass die beiden dann doch kein Tshirt gekauft haben, dann kann man doch wohl mal an die Luft gehen bei der nächsten nervigen Situation,oder?

Sind alle auch nur Menschen und ein einfaches Gespräch hätte die Situation auch entschärft.
sich im forum über so nen Kinderkram aufzuregen macht die Situation ja nu auch nicht ungeschehen -ist aber natürlich einfacher.

Ich würde bei nächster Gelegenheit in den Laden gehen ,mit der Frau reden, sie auf das Fehlverhalten ansprechen und in Erfahrung bringen ob ichs tatsächlich mit einer Kinderhasserin, unsympatischen Menschen zu tun hätte, oder ob sich nicht alles als Verkettung unglücklicher Umstände rausstellte.
aber zu sowas gehört Courage und die hat nicht jeder..

....so gehen die Meinungen auseinander, ich vertrete halt die Ansicht dass Kinder einfach auch lernen müssen Sachen durchzustehen, auf die sie "keinen Bock haben".
Das werden sie nämlich im Leben immer wieder erleben, ob dann ein Elternteil dabei Trost spendet oder auch nicht.
Ich denke, mein Sohn wird über mich richten ,wenn er alt genug ist und seinen Weg gut oder schlecht bestreitet- dann werd ich wissen, ob mein Erzeihungsversuch richtig war oder falsch...
Aber gut, mal eine andere Meinung zu lesen, hab ich was zum Nachdenken...

Klar, Kinder sollten idealerweise auch sowas wie Frustrationstoleranz lernen. Zum Beispiel lernen, dass sie nicht immer und sofort Aufmerksamkeit kriegen, sobald sie gelangweilt sind.

Die Einkaufssituation ist leider nur häufig eine, in der (nach meiner Beobachtung) Eltern ihrerseits sehr schnell ungeduldig, schroff und ungerecht werden, wenn der Nachwuchs quengelt, während sie selbst in Ruhe gucken oder anprobieren möchten. Oder die Eltern überlassen die Kinder sich selbst, und die gehen dann anderen mit ihrer Quengelei (oder eben dem Stuhlwippen) auf den Keks.

Allerdings finde ich, dass wildgewordene Hausfrauen (gelegentlich auch -männer) am Schlussverkaufs-Grabbeltisch mehr Unheil anrichten und durch ihr Geschnatter, Geschubse und Gedrängel erheblich mehr nerven als ein bockiges Kind es je könnte ...

auf jeden Fall richtig, das man darauf hinweißt, dass Verkäufer ständig solchen Situationen ausgesetzt sind. Es wäre höchstens dann ein Problem, wenn sowas öfter passieren würde. Was die "Toleranz" von Kindern betrifft, muss man aber auch wissen, wie die Kinder dazu in der Lage sind, Überforderung ist selten gut...

Runners Point sind Franchaise-Filialen. Der Burger schmeckt auch nicht bei jedem Burger King genau gleich. Bei manchen werden sie auch nicht so liebevoll belegt oder der Salatbelag ist nicht mehr so knackig.

Runners Point hat mehr Sneakers als Laufschuhe. Dort kaufe ich ein, weil der Laden absolut preiswürdige Klamotten hat, beosnders den heftigen Rabatt beim Kombi-Kauf. Ich vergleiche R.P. immer gerne mit ALDI. Aber eine Beratung zu Laufschuhen würde ich mir da nicht antun. Bitte nicht falsch verstehen. Es gibt bestimmt auf R.P. Filialen, die sehr sehr kompetent sind, aber die Unsicherheit ist mir da einfach zu groß. Da gehe lieber zu einem LEX Laden oder einem Laden, wo echte Läufer arbeiten.

Achja, als ich 8 war, fand ich es immer super ätzend, mit Mutter einkaufen zu gehen. Sie blieb vor zu vielen Schaufenster stehen und Sachen anprobieren dauerten immer Ewigkeiten. Das ging mir mit 9 auch noch noch so.

MDeus hat geschrieben:Also:

Mein Sohn ist 8 Jahre alt, und aus dem Alter raus, wo er sich kreischend auf den Boden wirft.

Meine ehemaligen Nachhilfeschüler hatten Gekreische und Wutanfälle leider in dem Alter noch nicht aus ihrem Verhaltensrepertoire gestrichen...

MDeus hat geschrieben:Hab meinen Sohn dann sofort zu mir gerufen, und mit ihm zusammen den Laden verlassen.

Tja, da würde ich sagen: Vorbildwirkung gleich Null . Das wäre die Chance gewesen, seinem Kind soziales Verhalten näher zu bringen. Kinder beobachten ihre Eltern in solchen Situationen besonders genau. Wer bei Konflikten nicht aushalten kann, dass er im Unrecht ist und beleidigt abzieht, gibt nicht gerade ein gutes Beispiel dafür ab, wie man in solchen Situationen reagiert. Ich hätte mich an Deiner Stelle entschuldigt und meinem Kind erklärt, dass es gewisse Regeln gibt, an die man sich halten muss (auch wenn sie vielleicht als überzogen empfunden werden). So hat Dein Kind gelernt, dass man beleidigt von dannen zieht, wenn man ermahnt wird, sich an Regeln zu halten. Es sind nicht immer nur die anderen schuld ....

MDeus hat geschrieben:Ich find ja sowieso, das Deutschland relativ kinderfeindlich ist, aber so ne Tucke hab ich in einem Runners als Verkäuferin auch noch nie angetroffen.

Na hoffentlich hast Du das beim Rausgehen auch noch genau so zu Deinem Sohn gesagt . Dann weiß er gleich, dass man Verkäuferinnen mit einem Schimpfwort für Schwule belegen darf, wenn sie nicht selbstlos und unterwürfig (be-)dienen. Und wenn die Lehrerin mal meckert, kann man dann ja auch Tucke zu ihr sagen und den Klassenraum verlassen .

frittenkrieger hat geschrieben:Runners Point sind Franchaise-Filialen. Der Burger schmeckt auch nicht bei jedem Burger King genau gleich.

Andersrum wird ein Schuh draus: Franchise-Nehmer haben sehr hohe Auflagen von den Markenfirmen, weil durch schlechtere Qualität deren Ruf leidet. Gibt es Beschwerden, hat die Markenfirma das Recht, die Rechte zu entziehen.