Banner

BMI natürliche Grenze?

BMI natürliche Grenze?

1
Liebe Läufergemeinde,

ich bin ein ganz passabler Hobbyläufer (siehe Profil), aber weit entfernt um in die nationale Spitze oder so vorzudringen. Dazu fehlt mir das Talent und ist mir Beruf / Familie usw.wichtiger. Nichtsdestotrotz treibt mich folgendes Problem um:

Angaben zu meiner Person: Größe: 1,72 ; Gewicht: 69kg => BMI: 23,3

Profi (Andre Pollmächer): Größe: 1,80; Gewicht: 59kg => BMI: 18,2

Die Liste der Profis könnte man fortführen und würde wohl bei einem Durchschnitts-BMI von um die 20 landen (Vergleiche Magersucht Models und Marathonläuferinnen mollig medium oder magersüchtig Body Mass Index Magersucht Normalgewicht Idealgewicht Abnehmen Wettkampfgewicht Gewichtsabnahme Untergewicht Laufen Joggen Gewicht Modepuppen Anorexia).

Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?

By the way: Was meine Person angeht, so würde ich aufgrund meiner geringen Größe relativ lächerlich aussehen, wenn ich mich auf einen BMI von 20 bringen wollte, daher versuch ichs erst gar nicht :)

2
Waschbeer hat geschrieben: By the way: Was meine Person angeht, so würde ich aufgrund meiner geringen Größe relativ lächerlich aussehen, wenn ich mich auf einen BMI von 20 bringen wollte, daher versuch ichs erst gar nicht :)
ah ja....
:confused:

3
Waschbeer hat geschrieben:
Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?


Nein.

Mir fällt noch ein älterer Thread zum Thema BMI und 10KM PB ein http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... eit-3.html

Gruß Rono

Älterer Thread

4
rono hat geschrieben:Nein.

Mir fällt noch ein älterer Thread zum Thema BMI und 10KM PB ein http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... eit-3.html

Gruß Rono
Naja aber dieser Thread ist schon sehr semi-wissenschaftlich.
Wenn jemand sich mit nem BMI von 18 untrainiert mit einem trainierten 24 Läufer mist, dann verliert er (hoffentlich) trotzdem. Man müsste schon BMI und ähnliche Trainingsumfänge vergleichen.

5
BMI ist auch irgendwie ein schlechtes Tool, um eine Aussage über den Gesundheits- oder Trainingszustand einer Person zu treffen.

Stattdessen würde ich mir die Körperkomposition mal ansehen. Genauer gesagt, den Körperfettanteil. Körperfett hat durchaus seinen Sinn, regelt es doch einige Körperfunktionen und -vorgänge und bietet darüber hinaus auch Schutz für viele Organe, aber die meisten Menschen dürften ein klein wenig mehr davon haben, als unbedingt notwendig. Ein Ziel wäre zum Beispiel, unter 15% zu kommen, oder besser, sich dem Wert von 10% anzunähern.
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

6
Da man jedes Kilo mitschleppen muss, läuft ein leichterer Läufer sicher schneller oder länger als ein Schwergewicht.
Ich würde aber vermuten dass es auch eine untere Grenze gibt denn irgendwoher muss die Energie ja auch noch kommen und ein gewisses Mass an Muskeln ist noch nötig um vorwärts zu kommen

7
Waschbeer hat geschrieben: Angaben zu meiner Person: Größe: 1,72 ; Gewicht: 69kg => BMI: 23,3

Profi (Andre Pollmächer): Größe: 1,80; Gewicht: 59kg => BMI: 18,2

Die Liste der Profis könnte man fortführen und würde wohl bei einem Durchschnitts-BMI von um die 20 landen
...

Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?
Irgendwie hast du eine komische Beweisführung.
Du bringst ein einziges Beispiel, vermutest dann ("würde wohl"), dass man bei ALLEN Profis auf nen BMI 20 kommt und willst dann noch verallgemeinern auf ALLE überhaupt.

Das scheint mir arg hergeholt. Eins ist klar. Mit jedem kg, das du weniger wirst, wirst du zunächst mal schneller werden, du brauchst ja nicht so viel mitzuschleppen.
Die erste Frage ist allerdings, wie groß der Effekt bei den einzelnen Distanzen ist (sagen wir mal von 1 km bis Marathon).
Die zweite Frage ist, bei welchem Gewicht das ganze "kippt". Es spricht meines Erachtens mindestens genau so viel dafür, dass diese Grenze individuell unterschiedlich, wie für eine generelle "BMI 20"-These.

Der BMI ist ja selbst auch nur wiederum eine - teils auch kritisch betrachtete - Hilfsgröße. Ich habe etwa deine Größe (1,71 m) und bei 62 - 63 kg einen BMI von knapp über 21. Wenn ich wie du 69 kg wiege (das war mal vor Jahrzehnten nach der Bundeswehr so), dann sehe ich aus wie ne Tonne.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

8
burny hat geschrieben:..
Der BMI ist ja selbst auch nur wiederum eine - teils auch kritisch betrachtete - Hilfsgröße. Ich habe etwa deine Größe (1,71 m) und bei 62 - 63 kg einen BMI von knapp über 21. Wenn ich wie du 69 kg wiege (das war mal vor Jahrzehnten nach der Bundeswehr so), dann sehe ich aus wie ne Tonne.
..
so ähnlich gehts mir auch...wg Tonne... wobei ich bei 1,68m dann noch runder bin.
(Auch)auf Grund meiner AS Malaise hab ich von Herbst 2009 von ca 62kg bis Mitte 2011 auf 69kg zugelegt. Seitdem ich wieder 35-50km/Wo laufen kann und ein wenig auf die Ernährung achte hab ich immerhin auf 65kg/BMI 23 abgespeckt und fühl mich schon jetzt deutlich wohler.

ausserdem dürfen Oldies schon ein wenig zum Zusetzen haben:

9
Witzig, da ist der gute Steffny ja sehr bemüht, von Suchmaschinen gefunden zu werden.
Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?
Im Prinzip schon:
Serpentine Running Club - Advice - If you want to win some more races, lose some weight
By the way: Was meine Person angeht, so würde ich aufgrund meiner geringen Größe relativ lächerlich aussehen, wenn ich mich auf einen BMI von 20 bringen wollte, daher versuch ichs erst gar nicht :)
Obiger Artikel beginnt übrigens so: “[Dr George Sheehan] was also on record as saying: 'I've long since learned never to discuss a man's politics, religion or diet with him'. ”

Gruß

Carsten

10
jo goil,

also ich hab lt. diesen geilen bmi schwachsinn, nen bmi von 26,2 bei 88,5 kilo überwiegend muskelmasse.
ich bin 40 jahre jung, 184cm groß und laufe 10km in sub 43min. ohne auf anschlag zu sein.

habe gerade nen ironman hinter mir ohne orthopädische schäden, muskelkater oder sonstiges und war nach 48 stunden nach beenden der langdistanz triathlon wieder normal am trainieren und laufen, weils mir gut ging und mein körper nach bewegung verlangte.
dabei war puls zu geschwindigkeit unauffällig.
bin ich nun ein ausnahmetalent was nur zu fett ist?

also von den klamotten her was fett angeht wohl kaum ,da ich aus spaß von nen kumpel der gleich groß ist aber 72kilo wiegt auch mal klamotten tausche, da wir die gleiche größe tragen.
jeans gr 30.

by the way, bauchumfang 89 cm brustumfang 112 cm. optisch vorm spiegel sehe ich dort keinen bmi 26 demzufolge fettklops. :confused:

ganz ehrlich bmi ist schwachsinn und soweit ich weiß von ner us versicherung willkürlich entwickelte formel um die "fetten" amis mehr abzuzocken.

ein wunder das ich die umfänge die ich bolze mit spaß mache und dabei so gut wie nie ein zipperlein oder außer atem komme ,teufelswerk aber auch....

ich glaube ich stelle mich der forschung zu verfügung.

ich bin ein wunder :teufel: (falls es noch keiner gemerkt hat das meine ich nun sarkastisch.) :zwinker2:

grüße
chris
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

11
christoph70 hat geschrieben: ich bin ein wunder :teufel: (falls es noch keiner gemerkt hat das meine ich nun sarkastisch.) :zwinker2:
Falls Du es nicht gemerkt hast: Es ging hier darum, ob man leicht sein muss, um schnell zu sein. Du bist weder leicht noch schnell. Was sagt uns das? Richtig, gar nichts.

Gruß

Carsten

12
CarstenS hat geschrieben:Falls Du es nicht gemerkt hast: Es ging hier darum, ob man leicht sein muss, um schnell zu sein. Du bist weder leicht noch schnell. Was sagt uns das? Richtig, gar nichts.

Gruß

Carsten
hi carsten....

was ist denn die eingangsfrage von waschbär?
ich werde auch aus dieser nicht schlau?
läuft er 10km in 32 minuten und würde er mit idealgewicht 27minuten auf 10km brauchen, das wird mir absolut nicht ersichtlich.
daher ist mein beitrag, genauso sinnvoll oder frei wie der deinige.

grüße

chris

ps: wenn ich hier den links folge die mir sagen wie schnell ich zu sein habe mit bmi 26 so würde ich bei weit über meiner zeit liegen, daher denke ich für die fette sau die ich lt. bmi zu sein scheine bin ich wiederum schnell, denn wenn ich wiederum nen hungerharken mit bmi 18 wäre so würde ich hier wohl fast 99% der leute abhängen, wenn man denn diesen zahlen glauben schenken mag, und du würdest nicht von langsam reden.

daher nachdenken und ich wiederhole mich gerne mit dem geschriebenden das ich diese bmi geschichte höchst unseriös finde.


und mit bmi
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

13
christoph70 hat geschrieben: ps: wenn ich hier den links folge die mir sagen wie schnell ich zu sein habe mit bmi 26 so würde ich bei weit über meiner zeit liegen, daher denke ich für die fette sau die ich lt. bmi zu sein scheine bin ich wiederum schnell, denn wenn ich wiederum nen hungerharken mit bmi 18 wäre so würde ich hier wohl fast 99% der leute abhängen, wenn man denn diesen zahlen glauben schenken mag, und du würdest nicht von langsam reden.
Cool, dann würde ich zu dem einen Prozent gehören. :zwinker5:

14
Fusio hat geschrieben:Cool, dann würde ich zu dem einen Prozent gehören. :zwinker5:
wau,

nen läufer mit 33minuten auf 10km, da bist du echt ein held für mich, auf den volksläufen sind die besten mit hunderten von startern selten in den bereich, eher 1-2 minuten drüber, daher wau.

respekt und huldigung! :klatsch: :daumen:
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

15
christoph70 hat geschrieben:ps: wenn ich hier den links folge die mir sagen wie schnell ich zu sein habe mit bmi 26 so würde ich bei weit über meiner zeit liegen
Haste mal ein paar Beispiele für solche links, die einem sagen, wie schnell man mit einem bestimmten BMI zu sein hat?
christoph70 hat geschrieben:und du würdest nicht von langsam reden
P.S. CarstenS hat nix von "langsam" geschrieben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

16
hi d bus,
schau mal die ersten paar beiträge hier durch, da gabs da so nen link.
wie seriös das ganze ist sei mal dahingestellt.

ist ja unterm strich auch wurst, hauptsache man hat spaß an der bewegung.

lg
chris
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

17
christoph70 hat geschrieben:hi d bus,
schau mal die ersten paar beiträge hier durch, da gabs da so nen link.
wie seriös das ganze ist sei mal dahingestellt.

ist ja unterm strich auch wurst, hauptsache man hat spaß an der bewegung.

lg
chris
Der einzige link, der 10k-Zeiten zeigte, war m. W. dieser hier, und daraus kann ich nicht ablesen, wie schnell du mit BMI 18 wärest.

BMI vs. 10k-Zeit:
RONOs link hat geschrieben:18----0:33:10
22----0:35:46
22----0:35:50
25----0:36:10
18----0:37:14(eindeutig zu leicht)
24----0:37:47
24----0:38:45
21----0:39:50
19----0:41:39
25----0:41:59
27----0:42:17
23----0:42:53
24----0:44:10
20----0:44:29
22----0:44:33
24----0:48:00
28----0:50:12
29----0:50:48
23----0:51:40
23----0:55:00
31----0:55:31
26----0:56:00
33----0:56:20(eindeutig zu schwer )
29----0:59:00
29----0:59:30
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

18
D-Bus hat geschrieben: P.S. CarstenS hat nix von "langsam" geschrieben.
Streng formal nicht.
CarstenS hat geschrieben:Du bist weder leicht noch schnell.
Aber: Nach landläufiger Konvention bilden schnell und langsam ein Gegensatzpaar. Somit kann man die obige Aussage durchaus dem Sinne nach als das Attribut "langsam" interpretieren.
D-Bus hat geschrieben: wie schnell du mit BMI 18 wärest.
Zumindest theoretisch geht das schon. Greif bietet einen entsprechenden Rechner an. Um auf BMI 18 zu kommen, müsste unser guter Mann 27,5 kg abnehmen (auf 61 kg). Dann wirft der Greif'sche Rechner eine Zeit von 31:47 aus (10 km). Ich will anmerken, dass ich sowas für lustige Spielchen halte, aber auch nicht mehr. Entscheidend ist immer aufm Platz.
Waschbeer hat geschrieben:Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?
CarstenS hat geschrieben: Es ging hier darum, ob man leicht sein muss, um schnell zu sein.
Ich finde, hier verkürzt du unzulässigerweise.
Die Ausgangsfrage ist, ob man einen BMI von 20 für sein persönliches Maximum erreichen muss.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, von den dort genannten Beispielen den BMI auszurechnen. Es werden 6 männliche Topathleten genannt. Deren jeweiliger BMI ist:
23,1
20,8
21,6
17,2
19,7
21,6

Wenn man sich darauf einigt, dass 21,6 klar größer als 20 ist, dann stützen 50% der dort genannten Athleten die Eingangsvermutung des Threaderstellers nicht (selbst 20,8 ist klar drüber)!

Ob es also einen absoluten BMI-Wert gibt, der für optimale Leistung erforderlich ist, beantwortet die zitierte Quelle mit den gebrachten Beispielen folglich nicht.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

19
Waschbeer hat geschrieben: Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.

Kann man das so verallgemeinern?

By the way: Was meine Person angeht, so würde ich aufgrund meiner geringen Größe relativ lächerlich aussehen, wenn ich mich auf einen BMI von 20 bringen wollte, daher versuch ichs erst gar nicht :)
Ja, kann man. Wenn man in die Spitze will, dann führt beim Laufen nichts um einen niedrigen BMI herum. Kann man bei jedem größeren Marathon beobachten, man muss sich nur die Top20 ansehen, die sind alle extrem dünn.
Selbst wenn man nur persönlich schneller werden will, muss man irgendwann abnehmen, sonst geht's nicht mehr vorwärts. Allerdings geht es mir so wie dir, ich habe einen BMI von 23 und will garnicht mehr abnehmen. Daher bin ich vom Laufen zum Triathlon gewechselt. Beim Schwimmen und Radfahren spielt das Gewicht keine so große Rolle wie beim Laufen.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

20
christoph70 hat geschrieben: also ich hab lt. diesen geilen bmi schwachsinn, nen bmi von 26,2 bei 88,5 kilo überwiegend muskelmasse.
Aber damit wirst du im Marathon eben auch nie an die Spitze gelangen können. Die da ganz vorne laufen haben mehr oder weniger einen BMI unter 20. Behaupte ich jetzt mal.

BTW auch bei den Sprintern setzen sich mehr und mehr die Gazellen durch. Die Zeit der Muskelpakete scheint auch da vorbei zu sein.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Bild

21
Nepumuk hat geschrieben:Beim Schwimmen und Radfahren spielt das Gewicht keine so große Rolle wie beim Laufen.
:confused:

Vielleicht beim Schwimmen - aber beim Radfahren spielt das Gewicht eine sehr große Rolle - ausser man fährt vielleicht auf der Bahn oder nur bergab.
Warum denkst du hat noch nie ein schwerer Sprinter eine Tour de France gewonnen dagegen aber ein Pantani (BMI <19) schon?
Oder was denkst du warum werden kleine Vermögen für den Ultraleichtbau an Rennrädern ausgegeben?

Gewichtsbezogene Leistung ? Wikipedia
http://www.olivierbernhard.com/platform ... essung.pdf

Den vielleicht durchschnittlich höheren BMI (besser wäre Körpergewicht) bei Triathleten rührt wohl nur daher, dass sie eben Schwimmen müssen und dazu noch andere Muskeln gebraucht werden, die sie wiederum beim Radeln & Laufen mitschleppen müssen.

Ob ein BMI <=20 bei Männer noch gut aussieht, ist vielleicht fragwürdig...

22
die gretchenfrage ist doch wie man tickt.
um an die wirkliche spitze zu kommen alleine national gesehen, muß man schon richtig was bringen, das ist denke ich mal für fast alle von uns reine illusion.
das höchste der gefühle wird wohl für viele hier sein im vorderen bereich von den sog. volksläufen mitzuhalten, evt. mal nen ak. platz unter den top 5 zu erreichen, bzw. für sich selber zufrieden sein.

wenn ich mir dann das diktat vom bmi anschaue und wie der bmi, einen schnell "geiselt" als zu fett, bzw. dir vorschreibt, egal wie du nun drauf bist, was du abzunehmen hast um in die bmi norm zu passen, so finde ich das höchst unglücklich und gefährlich.

wenn ich mir vorstelle, wie auch andere schon angemerkt haben, wie ich mit bmi 20 aussehen würde, ich denke, die leute wären erschrocken weil sie dächten ich hätte ne schlimme krankheit. :zwinker2:

klar, habt ihr recht, wenn gute hm/m läufer schlank sind, bis hin zu dürr, aber ist das für uns viele freizeitsportler erstrebenswert sooo auszuschauen?

ich bin da auch lieber im triahtlon tätig, und ich finde auch, wie mein vorredner, da dort der leidige bmi sekundärer natur sein sollte.

auch denke ich wie der vorredner, das das gewicht auf den tri strecken nur sekundär ist.

da mehr gewicht auch höhere schwungmasse bedeutet und du dadurch auch wiederum schneller vorwärts kommst in der ebende als deutlich leichtere,da du mehr druck in die pedale bringen kannst.

in den bergen kippt es natürlich wieder. aber mal ehrlich die meisten tri strecken sind nicht gerade die transalp. :teufel:

grüße

chris
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

23
Nepumuk hat geschrieben:Ja, kann man. Wenn man in die Spitze will, dann führt beim Laufen nichts um einen niedrigen BMI herum. Kann man bei jedem größeren Marathon beobachten, man muss sich nur die Top20 ansehen, die sind alle extrem dünn.
Das ist logisch gesehen eine unzulässige Schlussfolgerung. Die Frage ist doch, welcher BMI ist individuell der optimale. Das könnte (!) für eine Person X ja 23 sein. Zugegebenermaßen kommt er damit auch nicht in die Spitze, aber das gilt wohl für die allermeisten.
Bild

24
Doitsuyama hat geschrieben:Das ist logisch gesehen eine unzulässige Schlussfolgerung. Die Frage ist doch, welcher BMI ist individuell der optimale. Das könnte (!) für eine Person X ja 23 sein. Zugegebenermaßen kommt er damit auch nicht in die Spitze, aber das gilt wohl für die allermeisten.
Ja. Die meisten Läufer mit einem BMI < 20 kommen ja auch nicht an die Spitze.

Mich würde allerdings auch mal interessieren, wie schnell ich wäre, wenn ich richtig dünn wäre.
Aber runterhungern würde ich mich dafür nicht, dafür sind die Klamotten in der Kinderabteilung nicht schön genug.

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

Viele Antworten

25
Zunächst mal vielen Dank für die vielen Antworten!
Sommerregen hat geschrieben:Ja. Die meisten Läufer mit einem BMI < 20 kommen ja auch nicht an die Spitze.

Mich würde allerdings auch mal interessieren, wie schnell ich wäre, wenn ich richtig dünn wäre.

LG!
Genau darauf sollte im Prinzip meine Frage herauslaufen. Ich frage mich ob ich meine Leistungen steigern könnte nur indem ich das Training aufrechterhalte und noch ein paar kg abnehme.
Eure Antworten und der Link von Steffny bei dem einige Topatlethen aufgeführt wurden mit einem durchschnittlichen BMI von 20 zeigt mir dass ein geringer Körperfettanteil in aller Regel auch zu einem geringen BMI führt und man nur so zu absoluten Spitzenleistungen kommt.

Ob man sich körperlich wohlfühlt oder noch gut aussieht dabei, ist eine ganz andere Frage, die jede(r) für sich selbst beantworten muss.

26
Waschbeer hat geschrieben: Nun könnte man folgenden Schluss ziehen: Wenn man sein persönliches Maximum herausholen will, dann muss man (neben dem Training) einen BMI von 20 erreichen.
Kann man das so verallgemeinern?
Du kannst das alles von zwei Seiten betrachten. Wenn Du längere Zeit Ausdauersport an der Grenze deines Vermögens betreibst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der BMI sinkt - vorausgesetzt, Du fängst dann nicht an, wie ein Scheunendrescher zu futtern.
Waschbeer hat geschrieben: By the way: Was meine Person angeht, so würde ich aufgrund meiner geringen Größe relativ lächerlich aussehen, wenn ich mich auf einen BMI von 20 bringen wollte, daher versuch ichs erst gar nicht :)
By the way: das mit der Lächerlichkeit ist häufig eine Frage der Persönlichkeit. Es gibt so kleine Fürzlein - wenn die ein mäßig gefülltes Zimmer betreten, ist dieses schon allein durch ihre Anwesenheit gefüllt. Das kriegen 100-kg-Kerle häufig nicht hin.

Knippi

27
Grundsätzlich muss man weniger Gewicht mitschleppen, wenn man leichter ist, klar.
Ansonsten dürfte der BMI nicht besonders aussagekräftig sein.

Und es gibt sicher auch Grenzen, die habe ich selbst schon erfahren.
Ich bin relativ leicht (BMI um die 18,5-19). Damit fühle mich mich leistungsfähig und "schnell".
Meinen Körperfettanteil kenne ich nicht.

Geht das Gewicht weiter runter (vor allem in Phasen mit Tempotraining über mehrere Wochen), dann spüre ich, dass ich schlechter regeneriere, anfälliger bin für Verletzungen, Infekte usw.
Weniger wäre sicher nicht leistungsfördernd, im Gegenteil.

Bei Männern mag dies wieder anders aussehen. BMI dürfte auch hier aber nicht ausschlaggebend sein.

28
Gebe zwei Punkte zu bedenken:

1. Ohne dass verallgemeinern zu wollen (dafür fehlt mir auch der theoretische Hintergrund): An mir persönlich kann ich beobachten, dass 2-3kg weniger eine ganze Menge bringen (momentan 73 / 185).

2. Wir hatten mal einen Läufer in der Gruppe (PB 31:17 / 10km), der häufiger mal für ein Vierteljahr (verletzungs- oder bocklosigkeitsbedngt) ausgesetzt hat und dann mit einem gut sichtbaren Rettungsring und Hamsterbäckchen zurückkehrte. Nach vier Wochen Training war bei dem der Ring immer noch gut zu sehen - schneller als ich war er aber trotzdem.

Meine Schlussfolgerung (die ich dann vielleicht doch wieder verallgemeinern würde) daraus ist:

Wer schnell werden will, trainiere lange viel schnell und gut. Mehrere, lange Jahre. Dadurch alleine werden schon ein paar Kilos purzeln. Wenn man *dann* den Eindruck hat, nicht mehr weiter zu kommen, dann lohnt es sich m.E. mal an der Ernährungsschraube zu drehen. Vorher eher nicht.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

29
Waschbeer hat geschrieben:Ich frage mich ob ich meine Leistungen steigern könnte nur indem ich das Training aufrechterhalte und noch ein paar kg abnehme.
Ich antworte dir: Ja, könntest du! Irgendwann würde dann aber wieder deine Leistung abnehmen, vermutlich irgendwo unter BMI 18, weil dir dann Muskeln und Fett fehlen würden.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Bild

30
Ich glaube, da ist auch ein Denkfehler in der Ausgangsfragestellung. Das hört sich so an, als wären Training und Gewichtsreduktion voneinander unabhängig.
evimaus hat geschrieben: Geht das Gewicht weiter runter (vor allem in Phasen mit Tempotraining über mehrere Wochen)
Mir geht es da ähnlich. Ab einem gewissen Trainingsumfang kann ich gar nicht so viel essen und trinken, um nicht abzunehmen. Liegt der Trainingsumfang einige Wochen über 100 km, dann komme ich gewichtsmäßig automatisch an eine Art untere Grenze. Wenn ich mir vorstelle, dass Topathleten häufig 200 km pro woche laufen oder gar noch mehr, dann müssen die sich vermutlich anstrengen, nicht noch mehr abzunehmen, als sie es ohnehin schon tun. Da ist mit Sicherheit keine separate Diät nötig (eher umgekehrt: bewusst planen, dass man genügend isst und genügend Nährstoffe zuführt).

So gesehen, denke ich, wer intensiv und umfangreich trainiert, wird automatisch in die Nähe seines individuell optimalen BMI kommen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

31
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich antworte dir: Ja, könntest du! Irgendwann würde dann aber wieder deine Leistung abnehmen, vermutlich irgendwo unter BMI 18, weil dir dann Muskeln und Fett fehlen würden.
Wieso ausgerechnet unter 18? Dazu müsste der Threadersteller 16 kg abnehmen (von 69 kg auf 53). Das ist doch nur gewürfelt, vor allem ohne seinen Körperbau zu kennen. Sicher kann er Gewicht verlieren und dadurch seine Leistung verbessern. Aber einen festen für alle gleichen "Grenz-BMI" anzunehmen, halte ich für durch nichts untermauert.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

32
evimaus hat geschrieben:Grundsätzlich muss man weniger Gewicht mitschleppen, wenn man leichter ist, klar.
Ansonsten dürfte der BMI nicht besonders aussagekräftig sein.

Und es gibt sicher auch Grenzen, die habe ich selbst schon erfahren.
Ich bin relativ leicht (BMI um die 18,5-19). Damit fühle mich mich leistungsfähig und "schnell".
Meinen Körperfettanteil kenne ich nicht.

Geht das Gewicht weiter runter (vor allem in Phasen mit Tempotraining über mehrere Wochen), dann spüre ich, dass ich schlechter regeneriere, anfälliger bin für Verletzungen, Infekte usw.
Weniger wäre sicher nicht leistungsfördernd, im Gegenteil.

Bei Männern mag dies wieder anders aussehen. BMI dürfte auch hier aber nicht ausschlaggebend sein.
Hallo Evi,
Dein BMI ist Ideal :respekt2:
Eine mir bekannte Läuferin 42 kg bei 157 cm hatte immer wieder Leistungseinbrüche :daumenr2:
Bestzeiten noch weit vor EPO :5000m 16:16;10000m 34:00 und Marathon 2:35:55 :first: (Housten und Frankfurt)
BMI auf 23 besser 21,5 bringen um Verletzungen zu vermeiden

33
burny hat geschrieben:
So gesehen, denke ich, wer intensiv und umfangreich trainiert, wird automatisch in die Nähe seines individuell optimalen BMI kommen.

Bernd
Ist bestimmt ein langwieriger Prozent bis man diesen Punkt ( Plus/Minus BMI ) erreicht.
Das muss bestimmt in kleinen Schritten parallel mit dem Lauftraining angesteuert werden.

Ist bestimmt vergleichbar mit Gewichtsreduzierung ( nur Abnehmen ). Das geht ja auch nur mit minimierter Nahrungsaufnahme und dazu abgestimmten Sport. Ist ein Prozess der Jahre in Anspruch nimmt. Das kann man nur in kleinsten Schritten erreichen. Da reicht schon ein Schritt zu viel und Kollege Jojo oder der Leistungsabfall lässt grüßen.

Für mich wäre persönlich so was gar nicht Erstrebenswert. Weil ich in Richtung Sport nicht nur auf eine Sportart fixiert bin.

34
burny hat geschrieben: Mir geht es da ähnlich. Ab einem gewissen Trainingsumfang kann ich gar nicht so viel essen und trinken, um nicht abzunehmen. Liegt der Trainingsumfang einige Wochen über 100 km, dann komme ich gewichtsmäßig automatisch an eine Art untere Grenze.

Bernd
Man kann auch gegensteuern und gesunde Nahrung mit höher Nährdichte essen.
Aber die Reduzierung ist ja von Topathleten so gewollt. Die haben neben ihren Trainer auch noch einen Ernährungsberater.
Aber gerade gesund kann ich mir das für den Körper auf Dauer nicht vorstellen. Der Körper ist ja im laufe des Sportjahres immer damit beschäftigt sich umzustellen. Die haben garantiert nicht immer diesen BMI. Außer sie sind so geboren worden und haben den Idealkörperbau und das Gewicht für diese Sportart.

Unser Körper ist ein Gewohnheitstyp. Jede Änderung erzeugt bei Umstellung Stress.

35
moin hat geschrieben: Unser Körper ist ein Gewohnheitstyp. Jede Änderung erzeugt bei Umstellung Stress.
Bekanntlich gibt es Disstress und Eustress.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man nicht aus allem eine Wissenschaft machen muss.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

37
burny hat geschrieben:Bekanntlich gibt es Disstress und Eustress.
Bernd
Aber bestimmt nicht in diesen Zusammenhang. Oder?

38
burny hat geschrieben: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man nicht aus allem eine Wissenschaft machen muss.
Bernd
Warum nicht. Ich bin dafür. Man sollte alles auf den Grund gehen.
Nur man sollte nicht immer die Platzierung in den Vordergrund stellen.

39
burny hat geschrieben:
So gesehen, denke ich, wer intensiv und umfangreich trainiert, wird automatisch in die Nähe seines individuell optimalen BMI kommen.

Bernd
Ja! Dem stimme ich aus persönlicher Erfahrung zu, ich trainiere erst ein gutes halbes Jahr vernünftig und mein Körper scheint sich der Belastung relativ gut anzupassen, ich bin schon spürbar leichter als am Anfang des Jahres, ohne, dass ich an meiner Ernährung irgendetwas geändert hätte.

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

40
moin hat geschrieben:Warum nicht. Ich bin dafür. Man sollte alles auf den Grund gehen.
Nur man sollte nicht immer die Platzierung in den Vordergrund stellen.

Welcher Hobbyfussballspieler kennt sich schon mit Balistik aus? Hauptsache, gewonnen. :hihi:

41
rono hat geschrieben:Welcher Hobbyfussballspieler kennt sich schon mit Balistik aus? Hauptsache, gewonnen. :hihi:
Die sehen immer nur das Ergebnis. :nene:

Das man auch ins Tor schießen kann in dem man die Flugbahn des Balles eine andere Richtung geben kann vernachlässigen sie oder können es nicht umsetzten.

Warum immer mit Gewalt wo doch ein richtig angesetzter Heber manchmal viel effektiver ist.
Mal mit Schusswinkel und Kraft ein wenig experimentieren. :D

Vielleicht wird es besser wenn die Jungs und Mädels mal eine Grundausbildung in der Bundeswehr an einem Geschütz absolvieren müssen. :D

bmi

42
Also ich denke der BMI ist ein denkbar unbrauchbares Instrument. Logo ist man/frau etwas schneller mit weniger auf den Rippen - zieht mal einen schweren Rucksack an und geht laufen :uah:

Aber Gewichtsverlust per se ist wenig aussagekräftig. Ich habe den Gratis-Gesundheitscheck beim Swissalpine genutzt und zwar letztes Jahr und dieses Jahr. Fazit: seit letztem Jahr lausige 2.5 kg Gewicht verloren aber nach Analyse waren das - 4kg Fett und + 1.5 kg frag mich nicht was (können unmöglich Muskeln sein :teufel: )

@ alsterrunner: diese Typen gibt es glaube ich überall - bei meinem Lauftreff auch und ich könnte ihm regelmässig eine rein... :motz: :motz: :motz: :motz:, aber es kommt der Tag, wo ich ihn hole :baeh:

43
Sicher hängt die Antwort auf die ursprüngliche Frage davon ab, wie man sie interpretiert. Ich habe sie so verstanden, ob es, um für sich persönlich die maximale Leistung zu erreichen, nötig ist, ein gewisses niedriges Gewicht zu haben. Das würde ich auf jeden Fall bejahen. Sicher kann man nicht pauschal sagen, dieses Gewicht läge bei BMI 20. Und natürlich ist Training immer noch wichtiger als das Gewicht.

44
CarstenS hat geschrieben:Und natürlich ist Training immer noch wichtiger als das Gewicht.
Exakt. Bis Gewichtsreduktion einen erheblicheren Effekt hat als gutes Training, kann viel Zeit ins Land gehen.
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

45
Waschbeer hat geschrieben:Genau darauf sollte im Prinzip meine Frage herauslaufen. Ich frage mich ob ich meine Leistungen steigern könnte nur indem ich das Training aufrechterhalte und noch ein paar kg abnehme.
Das denke ich schon. Wobei ich nicht weiß, wie Dein Training aussieht, und daher nicht beurteilen kann, ob Training oder Gewicht die erste Stellschraube sein sollte. Aber man kann ja auch an beiden drehen.

Ich würde sagen: Nimm doch einfach ein paar Kilo ab, und probiere aus, wie sich das auswirkt. Das Problem dabei ist nur, dass das gar nicht so einfach ist.

Ich bin übrigens 176cm groß, und auch die sind schon bezweifelt worden, also bin ich in etwa in Deinem Bereich. Zu meinen guten Zeiten habe ich, wenn ich mich recht erinnere, so 64 bis 65kg gewogen. Ich wollte damals auch mal ausprobieren, wie es sich denn mit 62kg läuft, aber das habe ich nie ernsthaft in Angriff genommen. Im Moment bin ich bei über 67kg, und ich weiß, dass da etwas runter sollte. Im Moment bin ich aber aufgrund zu geringen Trainings (jünger werde ich natürlich auch nicht) in so miserabler Form, dass das Gewicht nebensächlich ist. Aber wollte ich es noch einmal wissen, müssten sowohl regelmäßig Wochen mit 6TE her als auch ein Gewichtsverlust von mindestens 2kg.

Und ein wenig Gewichtsverlust kommt zwar auch bei mir mit einer Steigerung des Trainings, aber ohne zusätzliche Disziplin nutzt das nichts.

Gruß

Carsten

46
Ich finde auch das BMI nicht so Aussagegräftig ist.

Fleiß, Willenskraft und Härte kommen immer an erster Stelle.
Mit den Eigenschaften geht BMI automatisch in die läuferisch gesehen perfekte Richtung, egal ob die Person dann ein BMI von 22, 21, 20 oder 19 hat.

Talent/Genetik spielt natürlich auch eine Rolle, aber das ist ja nebensächlich wenn man es von nur einer Person betrachtet, denn am Talent/Genetik kann man selber eh nichts drehen und wenden.

Nur weil jemand ein BMI von 19 hat, heisst es ja nicht automatisch das er schneller als jemand ist der ein BMI von 21 hat.
Die chance das jemand mit BMI von 19 einen mit BMI von 21 im Laufen abzieht ist zwar größer, also nur vom BMI ausgesehen, aber BMI ist ja nicht aussagegräftig für Leistung, da spielen die oberen genannten Punkten eine viel wichtigere Rolle, zudem der BMI-Wert sich eh automatisch sich dem jahrelangen Training anpasst und der ist da bei jedem dann unterschiedlich.

Und zu mir:

Ich wiege 58kg und bin 1,70m klein, habe also einen BMI von 20,06
Vor 2 Jahren wo ich angefangen habe zu laufen wog ich 59kg.


Wobei ich jetzt nicht sagen kann das absichtlich hungern zu mehr Leistung führt als wenn man es nur mit dem Training anstellt.
In bereichen wo BMI echt hoch ist, also Übergewichtige würde ich die Ernährung auch umstellen aber wenn man im Normalbereich ist, warum Ernährung umstellen, das jahrelange Training passt sich doch den Körper von selbst an?!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

47
um so weniger Gewicht mitgeschleppt werden muss umso besser, ich glaube gerade beim Laufen ist es so...schwimmen und radfahren: auch da ist gewicht alles, nur merke ich dort mein "übergewicht" nicht so stark, da die Belastung für den körper besser zu verarbeiten sind.
Am Berg merke ich jedoch jedes Kilo, da muss eine Bergziege mit 20 kg weniger einfach weniger Watt drücken..., dass iss halt so.
BMI grundsätzlich halte ich für uninteressant, ich komme von über 145 kilo bei 1.74..jetzt habe ich immer noch was um die 29, also 89 kg...aber es sieht ein bissle besser aus, als die schnöde Zahl, grins..
Fürs Laufen allerdings ist für mich geringes Gewicht essentiell, deswegen will ich auch noch 10 kg runter...einfach um die Laufumfänge steigern zu können, ohne die üblichen AS probleme usw.
Der Körperfettanteil ist meiner Meinung nach ein guter indikator, wurde abe schon geschrieben..
BMI spiegelt ja nicht Muskelanteile/Trainingszustand/Alter/Fettanteil wieder
Bild

Bild

Bild

liebe grüsse
armin

48
cosmopolli hat geschrieben: :confused:

Vielleicht beim Schwimmen - aber beim Radfahren spielt das Gewicht eine sehr große Rolle - ausser man fährt vielleicht auf der Bahn oder nur bergab.
Warum denkst du hat noch nie ein schwerer Sprinter eine Tour de France gewonnen dagegen aber ein Pantani (BMI <19) schon?
Oder was denkst du warum werden kleine Vermögen für den Ultraleichtbau an Rennrädern ausgegeben?
Die Tour die France wird in der Regel ja auch in den Bergen gewonnen. Da spielt dann das Gewicht sicher eine enorme Rolle. Meine Aussage bezog sich eher auf das Radfahren beim Triathlon. Da sind extreme Pässe wie bei der TdF nicht die Regel.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

49
Nepumuk hat geschrieben:Die Tour die France wird in der Regel ja auch in den Bergen gewonnen. Da spielt dann das Gewicht sicher eine enorme Rolle. Meine Aussage bezog sich eher auf das Radfahren beim Triathlon. Da sind extreme Pässe wie bei der TdF nicht die Regel.
Trotzdem hat Cadel Evans mit einem BMI von 21 gegen Andy Schleck (BMI 19) gewonnen, unter anderemauch, weil er eben mehr Muskelmasse hat und schwerer ist und damit besser Zeitfahren kann. Und ich denke auch, dass Leopard-Trek hätte taktisch schlauer fahren müssen, aber das ist meine Meinung und vielleicht ging es ja auch kräftemäßig nicht.
Second star to the right and straight on till morning.

50
D.edoC hat geschrieben:Fleiß, Willenskraft und Härte kommen immer an erster Stelle.
Mit den Eigenschaften geht BMI automatisch in die läuferisch gesehen perfekte Richtung, egal ob die Person dann ein BMI von 22, 21, 20 oder 19 hat.
Das sehe ich nicht so optimistisch. Ich denke, man kann durchaus gut trainieren und trotzdem nicht das Maximum herausholen, weil man einfach mehr wiegt als nötig wäre. Ich muss auch bei gutem Training bewusst weniger essen, um abzunehmen. Und gerade in sehr harten Trainingsphasen geht das eher nicht.

Gruß

Carsten
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“