
Und begründet mit der ZPO. Quatschjura vom Feinsten.
In §256 Abs. 1 ZPO kommt das Wort "Wahrheit" nicht mal vor, es geht um die "Echtheit" von Urkunden.
Nur ist zwischendrin so gut wie gar nicht mehr differenziert worden. Natürlich gab es groben Unfug. Es gab aber auch berechtigte Zweifel. Lies mal folgenden Artiikel:bones hat geschrieben:Es gibt "Meinungen", da möchte ich mich nicht mit auseindersetzen. Die tue ich einfach als Schwachsinn ab. Viele von den Covidioten sind inzwischen Putinioten geworden. Alle in einen Sack......
Mag sein, daß ich eine Mimose bin. Ich scheine ja hier der einzige zu sein, der das so empfunden hat.Für Kritik blieb kaum Raum: Zumindest in Deutschland fürchteten selbst Virusexperten das Vorbringen abweichender Meinungen, wie eine Umfrage Anfang Mai belegte.
So langsam hab ich den Verdacht, das sind nicht die Topjuristen, für die sie sich ausgeben.ruca hat geschrieben: Und begründet mit der ZPO. Quatschjura vom Feinsten.
So kann man das auch bezeichnen.leviathan hat geschrieben:Das sind altruistische Kämpfer für das Gute.
Das haben diese Aufgewachten vielleicht wirklich gedacht und noch schön dabei geholfen, entsprechenden Mammon für die Crime Company einzusammeln. Um dann am Ende was zu bekommen? Ein Strafverfahren.leviathan hat geschrieben:Da geht's nicht um Mammon![]()
In jeder menschlichen Gemeinschaft gibt es Regeln. Selbst in solchen, von denen z.B. in den USA manche Libertäre in ihren feuchten Träumen phantasieren.leviathan hat geschrieben:Diese ganzen Regeln kotzen mich einfach an. Es ist schon lange Zeit, die Verantwortung wieder zurück in die Bevölkerung zu geben.
Angst hatten gerade die, die sich für die Coronamaßnahmen einsetzten. Alle anderen Wichtigtuer hatten auch ihre Plattformen. Die wurden aber nicht bedroht. Drosten wurde vom Campingplatz verjagt, nicht Bhakdis. Und in Deinem Link fürchtet Drosten weniger abweichende Meinungen, sondern hat Angst um sein Leben:leviathan hat geschrieben:Mag sein, daß ich eine Mimose bin. Ich scheine ja hier der einzige zu sein, der das so empfunden hat.
"Man wird doch noch sagen dürfen, dass Wissenschaftler und Politiker hinter Gitter gehören.":bones hat geschrieben:Angst hatten gerade die, die sich für die Coronamaßnahmen einsetzten. Alle anderen Wichtigtuer hatten auch ihre Plattformen. Die wurden aber nicht bedroht. Drosten wurde vom Campingplatz verjagt, nicht Bhakdis. Und in Deinem Link fürchtet Drosten weniger abweichende Meinungen, sondern hat Angst um sein Leben
mit einem h-Index von 22?vinchris hat geschrieben:Stöhr (zählt Letzterer überhaupt zu den Forschenden?)
Naja, ich finde schon. Zum Beispiel der Wendler, der ist links (nicht) mehr zu sehen auf dem Bild.vinchris hat geschrieben:Fachleute, die zu Wort kommen wollten, sind zu Wort gekommen - natürlich nicht jede/r in jedem Medium, Stichwort Pressefreiheit. Aber ausgegrenzt wurden sie nicht.
Du hast aber schon wahrgenommen, worauf ich mich bezogen hatte? Natürlich brauchen wir Regeln. Nur haben wir die Regeln hier außer Kraft gesetzt und haben auf relevante Freiheitsrechte gepfiffen. Dabei haben wir permanent den Wert des Lebens als Begründung vorgeschoben. Wir haben zu Beginn nahezu völlig unterlassen, den Preis zu bewerten. Dann haben wir ihn über sehr lange Zeit kleingeredet.vinchris hat geschrieben:In jeder menschlichen Gemeinschaft gibt es Regeln. Selbst in solchen, von denen z.B. in den USA manche Libertäre in ihren feuchten Träumen phantasieren.(OK, für die sind es dann eben die Regeln, die sie sich selbst backen, nicht der "böse Staat".) Ein Waffenrecht etwa, bei dem die "Verantwortung" ausschließlich beim einzelnen Nutzer liegt, kann m.E. nicht funktionieren. Oder nehmen wir das schon fast abgedroschene Beispiel Verkehrsregeln: Da gibt es Überregulierung, aber sämtliche Zeichen durch "Fahrt bitte verantwortlich"-Hinweise zu ersetzen, wäre fatal.
In dieser Balance müssen aber auch die Kosten der Maßnahmen berücksichtigt werden.Es braucht also einen Kompromiss oder eine Balance. Das optimale Verhältnis von Freiheits-Grundrechten und dem Grundrecht anderer auf körperliche Unversehrtheit haben wir in der ersten Zeit der Pandemie nicht gefunden.
Das habe ich völlig anders empfunden. Mit anderer Meinung hat man schnell einen Makel erlitten. Das war nicht nur eine Frage der Medien. Auch wenn diese das in Teilen forciert haben.Was übrigens die armen "Experten" angeht, deren Minderheitsmeinungen so schändlich von den "Systemmedien" unterdrückt wurden oder werden: Das galt eigentlich schon im ersten Pandemiejahr nicht mehr. Fachleute, die zu Wort kommen wollten, sind zu Wort gekommen - natürlich nicht jede/r in jedem Medium, Stichwort Pressefreiheit. Aber ausgegrenzt wurden sie nicht.
Drosten und Brinkmann sind hervorragende Wissenschaftler. Streek vermag ich nicht einzuschätzen. Der ist mir etwas zu glatt und damit schwer greifbar. Stöhr ist meines Erachtens kein Wissenschaftler, sondern aufgrund seiner Historie eher eine Person mit praktischer Erfahrung beim Umgang mit respiratorischen Pandemien oder Endemien. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Und natürlich ist es nicht die gleiche Perspektive, obwohl die Schnittmenge groß ist.Hätte man Forscher wie Streeck oder Stöhr (zählt Letzterer überhaupt zu den Forschenden?) schon früher auf nationaler Ebene stärker einbinden sollen? Möglich - aber wir sollten nicht so tun, als habe sich die Böse Drosten-Brinkmann-Mafiain puncto Regeln durchsetzen können.
Volle Übereinstimmung. Diese Aussage trifft auf sehr viel Corona oder Erkältungsviren zu.Ich hoffe übrigens sehr, dass dieses Gerede von der demnächst ganz gewiss kommenden Herdenimmunität aufhört. Ja, wir haben uns ein Stück weit an dieses Virus gewöhnt, und das Virus sich an uns. Aber wir können uns grundsätzlich immer wieder neu infizieren. Im besten Fall unbemerkt, aber es ist gut möglich, dass man ein paar Tage seinen Job nicht machen kann. (Schwerere Konsequenzen lass' ich mal netterweise beiseite.) Es wird also zu einer weiteren "Normalisierung" im Umgang mit Covid-19 kommen, aber da ist keine immune Herde am Horizont.
Xavier, der alte Oberschwurbler hat sich glaubhaft vom Paulus zum Saulus gewandelt und man sollte es ihm auch abnehmen. Dem Adenochrom hat er abgeschworen! Einst geblendet von Verschwörungserzählungen und jetzt wieder unter den Sehenden! Schlagersänger bleibt Schlagersänger und was macht der Wendler?Steffen42 hat geschrieben:Mit Wendler, Nena und als Haupt-Act, dem Xavier
Jupp. Das kommt aus der Zeit, als man noch nicht damit gerechnet hat, dass Covid-19 so schnell und häufig mutiert und einen so erfolgreichen Immun-Escape hinbekommt, sich also nicht so verhält wie die bisher bekannten Coronaviren. Da ging man davon aus 1x erkrankt oder durchgeimpft und man hat so lange Ruhe, dass sich der Mist totläuft, Mehrfachinfektionen wären die absolute Ausnahme.vinchris hat geschrieben: Ich hoffe übrigens sehr, dass dieses Gerede von der demnächst ganz gewiss kommenden Herdenimmunität aufhört.
Man muss aber kein Virologe sein, um das in Frage zu stellen. Es gäbe einfach keine Erkältungskrankheiten mehr. Und ein beachtlicher Teil unsere Erkältungen basieren auf Corona Viren. Seit Jahrzehnten.ruca hat geschrieben:Jupp. Das kommt aus der Zeit, als man noch nicht damit gerechnet hat, dass Covid-19 so schnell und häufig mutiert und einen so erfolgreichen Immun-Escape hinbekommt, sich also nicht so verhält wie die bisher bekannten Coronaviren. Da ging man davon aus 1x erkrankt oder durchgeimpft und man hat so lange Ruhe, dass sich der Mist totläuft, Mehrfachinfektionen wären die absolute Ausnahme.
Sehr deutlich wird das in Folge 8 vom NDR-Coronavirus-Update (8. März 20, "Viren mutieren immer", damals kam das noch täglich). Im Blick war es die ganze Zeit, nur hat Covid-19 mit seiner Flexibiltiät aber überrascht.
Nope.leviathan hat geschrieben:Man muss aber kein Virologe sein, um das in Frage zu stellen. Es gäbe einfach keine Erkältungskrankheiten mehr. Und ein beachtlicher Teil unsere Erkältungen basieren auf Corona Viren. Seit Jahrzehnten.
Aber dochruca hat geschrieben:Nope.
SARS-CoV1 ist verschwunden.leviathan hat geschrieben:Es war doch von Beginn an klar, daß Covid 19 nicht verschwinden wird
Wie schon erwähnt, bin ich hier inzwischen fatalistisch eingestellt. Fremdschutz funktioniert nicht (mehr) und wird auch nicht wieder in großem Umfang funktionieren. Also bleibt nur Eigenschutz - sprich FFP2 und Imfpung. Und ob man die braucht oder nicht kann langsam wirklich zur eigenen Entscheidung werden. Du wirst niemanden mehr zum Impfen zwingen können und wenn jemand dauernd die Maske lüftet oder die Nase raushängt, hilft ihm die FFP2 auch nix.leviathan hat geschrieben:Dann ist doch die nächste Frage zu klären, ob wir nun die Brücke noch benötigen. Und hier ist der Dissens. Ich denke für die meisten Menschen nicht. Und die wenigen haben die Möglichkeit sich selbst zu schützen.
Ich sehe das anders, sorry. Etwas optimistisch war vielleicht, dass man direkt von echtem Infektionsschutz ausgegangen ist. Am Ende wird es sich aber totlaufen.ruca hat geschrieben:Jupp. Das kommt aus der Zeit, als man noch nicht damit gerechnet hat, dass Covid-19 so schnell und häufig mutiert und einen so erfolgreichen Immun-Escape hinbekommt, sich also nicht so verhält wie die bisher bekannten Coronaviren. Da ging man davon aus 1x erkrankt oder durchgeimpft und man hat so lange Ruhe, dass sich der Mist totläuft, Mehrfachinfektionen wären die absolute Ausnahme.
Sehr deutlich wird das in Folge 8 vom NDR-Coronavirus-Update (8. März 20, "Viren mutieren immer", damals kam das noch täglich). Im Blick war es die ganze Zeit, nur hat Covid-19 mit seiner Flexibiltiät aber überrascht.
Inzwischen hat man aber gesehen, dass die "Herdenimmunität" (nicht unbedingt in der Gesamtbevölkerung aber durchaus innerhalb der "Bubble" der Infizierten) nur eine Welle beendet. Die nächste Welle kommt dann mit der nächsten Variante.
Und so wird das Ende der Pandemie die Endemie sein.
Ja, die Schwurbler schreien, dass die Wissenschaftler dauernd ihre Meinung ändern. Dem ist aber nicht so, wenn man neue Fakten erhält, ändern sich auch die Schlussfolgerungen.
ruca hat geschrieben:SARS-CoV1 ist verschwunden.
Und zu Beginn war kaum etwas klar.
Ja, weil so schwer, dass dir da niemand durch die Lappen gehen konnte bei Isolationsversuchen.ruca hat geschrieben:SARS-CoV1 ist verschwunden.
Jupp. Diese schwierige Aufgabe hatte bisher ja das BVerfG und das hat zurecht darauf abgestellt, ob die Maßnahmen zum Zeitpunkt ihres Erlasses als geeignet erschienen - und nicht, ob man es mit heutigem Wissen genauso machen würde.Dirk_H hat geschrieben: Trotzdem ist es immer einfach im Nachhinein Dinge zu beurteilen bzw. abzuurteilen.
alles unterschreib, die Menge machts einfach; aber hat nicht gerade Sars Cov 2 ein Proofreading Mechanismus? Ich habe mich nicht weiter damit befasst, aber darüber bin ich zuletzt gestolpert: https://www.nature.com/articles/s41418-021-00909-6Dirk_H hat geschrieben:Ich sehe das anders, sorry. Etwas optimistisch war vielleicht, dass man direkt von echtem Infektionsschutz ausgegangen ist. Am Ende wird es sich aber totlaufen.
So richtig überraschend kommt die Mutationsfrequenz eigentlich nicht. Es ist ein RNA-Virus und ich kenne keine RNA-Polymerase mit Proofreading (Fehlerkorrektur; haben unsere DNA-Polymerasen).
Selbige Mutationsfrequenz ist runtergebrochen vermutlich auch nur halb so wild wie gefühlt, weil einfach die Anzahl der infizierten Personen -und damit generierten Viren die sich verändern können- alles übersteigt was man so kennt/kannte. Nimm irgendein RNA-Virus, gib ihm den Wirtsstamm und du wirst vermutlich nicht anders rauskommen.
Ich glaube die Dimensionen übersteigen da einfach nur was man sich vorstellen konnte.
Aber am Ende stehen die Chancen trotzdem (für mich) weiter gut, dass es sich totlaufen wird....und Endemie mit Erkältungsvirus sehe ich als totlaufen.
Danke, kannte ich nicht.Fjodoro hat geschrieben:alles unterschreib, die Menge machts einfach; aber hat nicht gerade Sars Cov 2 ein Proofreading Mechanismus? Ich habe mich nicht weiter damit befasst, aber darüber bin ich zuletzt gestolpert: https://www.nature.com/articles/s41418-021-00909-6
Jetzt kann uns nur noch Xavier Naidoo mit einem aufbauenden Lied helfen.
Jetzt hat es auch Martina Navratilova erwischt.bones hat geschrieben:Wimbledon und Corona:
Hört sich an, als ob die Querdenker dem Faschismus zuneigen und andere Meinungen unterdrücken wollen, auch mit Gewalt.bones hat geschrieben:Falls jemand denkt, die Querdenker geben langsam Ruhe.....ein aktueller Fall aus Österreich
Nein, wir haben auf Freiheitsrechte eben nicht "gepfiffen". Wir haben sie, aus heutiger Sicht, in bestimmten Bereichen unnötig stark eingeschränkt.leviathan hat geschrieben:Du hast aber schon wahrgenommen, worauf ich mich bezogen hatte? Natürlich brauchen wir Regeln. Nur haben wir die Regeln hier außer Kraft gesetzt und haben auf relevante Freiheitsrechte gepfiffen. Dabei haben wir permanent den Wert des Lebens als Begründung vorgeschoben. Wir haben zu Beginn nahezu völlig unterlassen, den Preis zu bewerten. Dann haben wir ihn über sehr lange Zeit kleingeredet.
Können die Insassen den Gesang hören? Das wäre ja Folter.
Ich habe nun bereits x-mal betont, daß ich die Einschränkung nachvollziehen konnte. Und ich habe nichtmal behauptet, daß sie unnötig stark eingeschränkt waren. Natürlich hatte man ein hohes Maß an Unsicherheit. Meine große Kritik geht schon immer in die Richtung, daß man mit dem Fortschreiten der Erkenntnisse die Einschränkungen sukzessive hätte zurückfahren müssen. Das hat man aber nicht getan. Und ich glaube mittlerweile, daß Du mir bewusst in den Mund legen willst, daß ich das von Beginn an in dieser Form kritisiert hätte.vinchris hat geschrieben:Nein, wir haben auf Freiheitsrechte eben nicht "gepfiffen". Wir haben sie, aus heutiger Sicht, in bestimmten Bereichen unnötig stark eingeschränkt.
Wenn die das wieder direkt vorm Knast versuchen, wird das eines der kürzesten Konzerte ihrer Karriere, das ist nämlich ein Ort, an dem sich die Polizei definitiv nicht auf der Nase rumtanzen lässt.Steffen42 hat geschrieben:Übernächstes Wochenende kommt tatsächlich Nena. Nein, denke ich mir nicht aus.
Vielleicht sollte man mal den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschalten. Die armen Mithäftlinge.
Doch, hat man. Ansonsten hätten wir bei den heutigen Zahlen einen Lockdown und nicht nur noch allerletzte Überreste der Maskenpflicht und die Möglichkeit 5 Tage nach positiver PCR ohne Freitestung munter durch die Gegend zu latschen.leviathan hat geschrieben:Meine große Kritik geht schon immer in die Richtung, daß man mit dem Fortschreiten der Erkenntnisse die Einschränkungen sukzessive hätte zurückfahren müssen. Das hat man aber nicht getan.
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