Zum Thema Trinken ein Zitat von
Peter Greif:
In Zusammenfassung rate ich folgendes: Leistungsstarke Läufer unter 3:30 h sollten während der 35 km nur Wasser trinken. Langsameren rate ich, gesüßte Getränke zu sich zu nehmen, so lange sie noch Probleme mit der Strecke haben. Kommt es nicht mehr innerhalb des Trainings zu starken Erschöpfungszuständen, sollte auch diese Gruppe auf Wasser umsteigen. Bei kürzeren Läufen reicht es aus, wenn der Flüssigkeitsverlust nach dem Training ersetzt wird. Dann aber sollte das Getränk richtig energiereich sein. Ich empfehle nach normalen Belastungen Saft, nach den 35 km Ultra-Refresher mit einer Kapsel Apfelessig-Konzentrat.
Anmerkung: Mit 35km sind die langen Läufe im Rahmen des Greif Trainingsplans gemeint. Im übertragenen Sinn natürlich alle langen Läufe im Marathontraining.
Der gesamte Artikel ist sehr interessant, wenn es um das Thema Trinken geht und räumt mit einigen verbreiteten Vorurteilen auf die sich um das Trinken ranken.
(http://www.greif.de Rubrik: Training/Downloads Trinksucht)
Mir fällt immer wieder auf, dass einige Läufer sogar in einem 10 km Wettkampf mit 2 Trinkflaschen (à 0,5 l) unterwegs sind, als würde die Gefahr bestehen, dass man innerhalb von 40-50 min verdurstet.
Auch hört man immer wieder die Meinung, am Tag vor dem Marathon soviel zu trinken wie möglich, als wäre man ein Kamel, das Wasser speichern kann. Dagegen läuft man dabei eher Gefahr mit den falschen Getränken Mineralien aus dem Körper auszuschwemmen.
Qintessenz ist denke ich, dass man das Thema Trinken nicht überbewerten sollte was die Menge angeht. Mit Wasser ist man sicherlich gut beraten, wenn man es in Maßen während und ausreichend nach dem Training konsumiert.
Gruß
Rodigan
www.guthnet.de