Manzoni hat geschrieben:die leute sind auch schon vor der erfindung von funktionsklamotten im winter gelaufen, der letzte greif-newlsetter war zu diesem thema auch sehr erhellend.
Wobei der Greif Newsletter ja eher darauf abzielte, dass sich die Leute häufig zu warm anziehen und während des Laufes dann zur rotbirnigen Dampfwalze werden. Greif vertritt darin ja auch die Auffassung, dass, wer bei einem Lauf friert, nicht kämpft und wer nicht kämpft, ist jedem Trainer ein Graus...
Ich denke aber, dass man das so nicht stehenlassen kann, da es ja darum ging, dass sich ein Kunde von ihm darüber beschwerte, dass die Funktionsbekleidung - egal ob Marken- oder Billigware - nur bedingt etwas nützt und den Körper trocken hält. Diese Erfahrung habe ich persönlich auch gemacht. Ich schwitze recht schnell und bei den hiesigen Temperaturen, die auch im Winter selten unter -5 Grad fallen, reicht es meistens aus, wenn ich mit Funktionsunterwäsche, dünnem Langarmshirt und einer dünnen, ungefütterten Laufjacke aus Polyester unterwegs bin. Und obwohl die Klamotten alle hochfunktionell sind, ist mein Rücken hinterher klatschnass.
Ich bin jedenfalls Meilenweit von der Idealvorstellung entfernt, bei der die unteren Bekleidungsschichten den Schweiß schnell an die äußeren weiterleiten, an denen er sich dann unaufhaltsam verflüchtigt.
Gruss, Dirk