hallo zusammen,
ich halte das für Quacksalberei. Verfolgt man die Links weiter, landet man bei der Philosophie von Nicholas Romanov, auf den der ganze Zinnober zurückgeht. (Wen hat der noch mal trainiert?) Und beim
Studium alter Vasen ist er sich nicht zu schade darauf hinzuweisen, dass antike Läufer nicht auf der Ferse landeten sondern auf dem Vorfuß. Schade, dass davon nichts auf den Vasen zu sehen ist. Statt dessen erkennt man gut, das jene antiken Recken eine wohl in Vergessenheit geratene Lauftechnik beherrschten, drückten sie sich doch über die
gestreckten Zehen ab. Das ergibt ja schon einen Längenvorteil von einigen cm je Schritt.
Dennoch erwarte ich, dass die Methode erfolgreiche Anwender finden wird, jedoch aus anderen als den propagierten Gründen: Wer nach Studium des Buches und der DVD die Vorgaben umsetzen will, wird aufgrund der damit verbundenen Schwierigkeiten zwangsläufig Trainingsintensität, -häufigkeit und -umfang reduzieren, wodurch eine anschließende Leistungssteigerungsphase optimal eingeleitet wird. Ferner wird sich der Anwender (vielleicht erstmalig) um seine Lauftechnik kümmern, aufgrund der Erwartungen und des ausgegebenen Geldes wegen länger und aufmerksamer als beim (Alibi-) Lauf-ABC. Das wird nicht ohne Wirkung bleiben, egal, ob sich dadurch ein Zehenstand, Vorfußlauf oder eine Stabilisierung und Verfeinerung der bisher praktizierten Technik ergeben wird.
Wird nach einer solchen Phase wieder auf das vorherige Training hochgeschraubt, sollte sich eine Verbesserung einstellen, es sei denn, auch vorher wurde bereits 2:05/M gelaufen ;-)
knightowl