Hi Ihr's,
da ich gerade mit dem Vorfußlaufen experimentiere und viele pro's und contra's dazu gelesen habe interessiert mich wie Ihr lauft und wie viel "Wehwehchen" Ihr damit habt. Auslöser bei mir ist eine andauernde Knochenhautproblematik. Dann habe ich einen Rat bekommen es mit mit'm Vorfußlaufen zu probieren, weil meine Art der Knochenhautreizung auf eine Überpronationsproblematik schließt, die ich mit Vorfußlaufen nicht haben werde.
Parallel dazu ist mir eingefallen, dass sich meine Knochenhautgeschichte nach Wettkämpfen mit Flachlatschen immer besser ist als im "langsameren" Training mit stabilen und weichen High Heels. Im letzten WK habe ich außerdem gemerkt, dass ich bei flottem Tempo eh eher vorne als hinten aufsetze.
Als Skeptischer Mensch habe ich lange gezögert das auch mal im lockeren Tempo zu probieren und es zwischendurch nur mal so aus Neugier getestet. Und es klappt. Zwar noch auf kürzeren Strecken und noch nicht so schnell. Aber es geht.
Aber das soll jetzt keine Werbung für Matthias Marquart und Strunz Lektüre werden! Daher meine Frage an Euch:
Wie lauft Ihr und wieviel "Wehwehchen" habt Ihr damit?
Viele Grüße, Lars
2
Mein Fussaufsatz hat sich fast von allein vom Fersenaufsatz (2000) in Richtung Mittelfuss bewegt und im Moment habe ich keine Beschwerden mehr, auch während der hohen Umfänge vor einigen Wochen nicht.
Als ich mit der Lauferei begann, war der Strunz meine Bibel und auch ich folgte seinem Rat, es mal mit Vorfusslauf zu probieren. Noch während der Umstellung kam es zu Problemen ... nun ich bin damals allerdings auch täglich morgens gelaufen. Als dann endlich mal alles auskuriert war blieb dann ein dominierender Mittel- bis Vorfussaufsatz zurück. Dieser wurde wahrscheinlich gefestigt, als ich zeitweise verstärkt bemüht war an meinem Kniehub zu arbeiten. Allerdings soll es bei mir auch unterschiedlich aussehen, das heißt ich setze unterschiedlich auf. Was solls, kann ich gut und schmerzfrei mit leben.
Als ich mit der Lauferei begann, war der Strunz meine Bibel und auch ich folgte seinem Rat, es mal mit Vorfusslauf zu probieren. Noch während der Umstellung kam es zu Problemen ... nun ich bin damals allerdings auch täglich morgens gelaufen. Als dann endlich mal alles auskuriert war blieb dann ein dominierender Mittel- bis Vorfussaufsatz zurück. Dieser wurde wahrscheinlich gefestigt, als ich zeitweise verstärkt bemüht war an meinem Kniehub zu arbeiten. Allerdings soll es bei mir auch unterschiedlich aussehen, das heißt ich setze unterschiedlich auf. Was solls, kann ich gut und schmerzfrei mit leben.
Steif
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3
Hi Lars,
als ich vor etwa 2 Jahren mit dem regelmäßigen Laufen begann, setzte ich noch eher mit der Ferse auf, allerdings schon damals unter einem recht spitzen Winkel zwischen Boden und Fuß. Ich war also nie einer, der so richtig die Fersen in den Boden rammte. Aus Interesse probierte ich kurze Zeit später den Vorfußlauf aus - nicht bei jedem Lauf, aber ab und zu mal zur Abwechslung. Außer anfänglichem Muskelkater in den Waden gab es keine Probleme. Mit der Zeit habe ich den Anteil der auf dem Vorfuß gelaufenen Strecken erhöht. Dabei hatte ich den Eindruck, daß es von Mal zu Mal "runder" läuft und ich mich immer weniger zum Vorfußlaufen zwingen muß. Seit Ende letzten Jahres bin ich auf Schuhe mit geringerer Sprengung (Pums Complete Heras, NB 699) umgestiegen, was mich so gut wie komplett zum Vorfußläufer gemacht hat. Während ich anfangs noch beim Vorfußlaufen eher langsamer als in Fersen- oder Mittelfußtechnik war, erziele ich heute auf dem Vorfuß wieder Trainingsbestzeiten und auch meinen ersten Wettkampf vor drei Wochen habe ich erfolgreich vorfußlaufend bestritten. Übrigens: Spezielle Kräftigungsübungen für die Wadenmuskulatur habe ich nicht durchgeführt. Die Abwechslung mit dem ursprünglich gewohnten Fersenlaufstil hat wohl automatisch die Belastungen in einem moderaten Rahmen gehalten. Vermutlich kam mir auch die Tatsache zugute, daß ich recht früh in meiner "Läuferkarriere" die Vorfußtechnik entdeckt habe, also bewegungstechnisch noch nicht wesentlich "vorbelastet" war.
Gruß,
Martin
als ich vor etwa 2 Jahren mit dem regelmäßigen Laufen begann, setzte ich noch eher mit der Ferse auf, allerdings schon damals unter einem recht spitzen Winkel zwischen Boden und Fuß. Ich war also nie einer, der so richtig die Fersen in den Boden rammte. Aus Interesse probierte ich kurze Zeit später den Vorfußlauf aus - nicht bei jedem Lauf, aber ab und zu mal zur Abwechslung. Außer anfänglichem Muskelkater in den Waden gab es keine Probleme. Mit der Zeit habe ich den Anteil der auf dem Vorfuß gelaufenen Strecken erhöht. Dabei hatte ich den Eindruck, daß es von Mal zu Mal "runder" läuft und ich mich immer weniger zum Vorfußlaufen zwingen muß. Seit Ende letzten Jahres bin ich auf Schuhe mit geringerer Sprengung (Pums Complete Heras, NB 699) umgestiegen, was mich so gut wie komplett zum Vorfußläufer gemacht hat. Während ich anfangs noch beim Vorfußlaufen eher langsamer als in Fersen- oder Mittelfußtechnik war, erziele ich heute auf dem Vorfuß wieder Trainingsbestzeiten und auch meinen ersten Wettkampf vor drei Wochen habe ich erfolgreich vorfußlaufend bestritten. Übrigens: Spezielle Kräftigungsübungen für die Wadenmuskulatur habe ich nicht durchgeführt. Die Abwechslung mit dem ursprünglich gewohnten Fersenlaufstil hat wohl automatisch die Belastungen in einem moderaten Rahmen gehalten. Vermutlich kam mir auch die Tatsache zugute, daß ich recht früh in meiner "Läuferkarriere" die Vorfußtechnik entdeckt habe, also bewegungstechnisch noch nicht wesentlich "vorbelastet" war.
Gruß,
Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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4
Meinst Du, dass Du mit dem Einen Fuß anders als mit dem Anderen aufsetzt, oder dass Du den Laufstil während des Laufens änderst?Steif hat geschrieben:Allerdings soll es bei mir auch unterschiedlich aussehen, das heißt ich setze unterschiedlich auf.
Ich bin zur Zeit mit'm Vorfuß marginal lamgsamer als üblich. Das und der fehlende Wadenmuskelkater macht mir mut das Experiment weiter zu führen.Gueng hat geschrieben:Während ich anfangs noch beim Vorfußlaufen eher langsamer als in Fersen- oder Mittelfußtechnik war, erziele ich heute auf dem Vorfuß wieder Trainingsbestzeiten und auch meinen ersten Wettkampf vor drei Wochen habe ich erfolgreich vorfußlaufend bestritten.
Das Gefühl "runder" zu laufen kann ich inzwischen bestätigen. Beim ersten mal war's schon komisch, läuft sich aber ziemlich schnell angenehmer.
War das Dein erster Wettkampf überhaupt?
Viele Grüße, Lars
5
Ich setze mit dem einen anders auf als mit dem anderen. Möglich das das ein Langzeitresultat aus einer Schonhaltung ist.Lars hat geschrieben:Meinst Du, dass Du mit dem Einen Fuß anders als mit dem Anderen aufsetzt, oder dass Du den Laufstil während des Laufens änderst?
Steif
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6
Ja, war mein erster. Hab´mir mit dem Training relativ lange Zeit gelassen bis zum ersten "Offiziellen". Eigentlich wollte ich schon letztes Jahr einen mitmachen, wurde dann aber im letzten Frühjahr durch mehrere kleine Hautoperationen (eine davon am Fuß) für einige Wochen am Training gehindert. Daher habe ich das ganze in dieses Jahr verschoben.Lars hat geschrieben:War das Dein erster Wettkampf überhaupt?
7
Kenn ich, kenn ichSteif hat geschrieben:Möglich das das ein Langzeitresultat aus einer Schonhaltung ist.

Na dann:Gueng hat geschrieben:Ja, war mein erster. Hab´mir mit dem Training relativ lange Zeit gelassen bis zum ersten "Offiziellen". Eigentlich wollte ich schon letztes Jahr einen mitmachen, wurde dann aber im letzten Frühjahr durch mehrere kleine Hautoperationen (eine davon am Fuß) für einige Wochen am Training gehindert. Daher habe ich das ganze in dieses Jahr verschoben.
Herzlichen Glückwunsch !!!!
Hört sich sehr vernünftig an, wie Du an die Sache rangegangen bist. Könnt ich mir 'ne Scheibe von Dir abschneiden?

Viele Grüße, Lars
8
Hallo,
ich bin im März auf den Vorfuss/Mittelfuss umgestiegen. Bei LDL mit ca. 6:40 km/m bin ich ein Mittelfussläufer. Wird es schneller wie z.b. 6 km/m dann laufe ich auf dem Vorfuss. Ich kann jetzt bis 21 km auf dem Vorfuss laufen und hatte nur bei den ersten 2 Läufen einen leichten Muskelkater in der Wade.
Für mich ist der Laufstil das richtige. Mit dem Fersenlaufen hatte ich Probleme. Allerdings hatte ich da auch erhebliche größere Umfänge (ca. 75 km die Woche). Jetzt bin ich bei max 40 km. Da ich für den Triathlon eher kürzere Strecken laufe!
Ich habs nicht bereut umgestiegen zu sein!!
ich bin im März auf den Vorfuss/Mittelfuss umgestiegen. Bei LDL mit ca. 6:40 km/m bin ich ein Mittelfussläufer. Wird es schneller wie z.b. 6 km/m dann laufe ich auf dem Vorfuss. Ich kann jetzt bis 21 km auf dem Vorfuss laufen und hatte nur bei den ersten 2 Läufen einen leichten Muskelkater in der Wade.
Für mich ist der Laufstil das richtige. Mit dem Fersenlaufen hatte ich Probleme. Allerdings hatte ich da auch erhebliche größere Umfänge (ca. 75 km die Woche). Jetzt bin ich bei max 40 km. Da ich für den Triathlon eher kürzere Strecken laufe!
Ich habs nicht bereut umgestiegen zu sein!!

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Hammer1968 hat geschrieben:Wird es schneller wie z.b. 6 km/m dann laufe ich auf dem Vorfuss.
Bei so einer Geschwindigkeit macht es natürlich wirklich Sinn, auf dem Vorfuß zu laufen - sechs Kilometer pro Minute, nicht schlecht!

Spaß beiseite, auch ich bin umgestiegen vom Fersenlauf auf Vorfußlauf, wegen dauernder und jahrelanger Probleme mit dem Schienbeinsyndrom. Das ging zuerst sehr gut, meine Schienbeinschmerzen hatten sich scheinbar verabschiedet und trotz Muskelkater in der unteren Wadenmuskulatur hatte ich vorerst keine Probleme. Später jedoch begannen die Achillessehnen zu mucken, erst die linke, dann die rechte. Letzte tut es heute auch noch, und ich achte darauf, dass ich schmerzfrei bin, bevor ich wieder laufe. Auch meine Schienbeinschmerzen meldeten sich ab und zu wieder, wenn auch nicht so stark wie vorher. Tja, ich scheine empfindlich für solche Probleme zu sein, damit muss ich mich wohl oder übel abfinden.

Steffi
10
Steffi79 hat geschrieben:Bei so einer Geschwindigkeit macht es natürlich wirklich Sinn, auf dem Vorfuß zu laufen - sechs Kilometer pro Minute, nicht schlecht!![]()
Nein, nein, du musst richtig lesen. Er schreibt sechs Kilometer pro Meter (6 km/m)!




Nix für ungut!
SCNR
11
ich war früher fersenläuferin und bekam fürchterliche knieprobleme! ich hatte (habe) eine condropathia patellae und bei einer athroskopie wurde eine knorpelschädigung des 3. grades festgestellt. der operierende arzt empfahl mir golf spielen oder kegeln......aufjeden fall aber 5 monate laufpause.
nach 4 wochen bin ich dann das erste mal wieder gelaufen :
als die schmerzen wieder ärger wurden, stellte ich so nach und nach auf mittelfuss/vorfusslauf um!! (je nach laufschuh) . und siehe da: die knieschmerzen wurden immer weniger! nach 1 jahr war die umstellung vollzogen und jetzt lauf ich bis zu 20 km fast schmerzfrei und träume sogar vom marathon!
leider bleibt die knorpelschädigung erhalten, aber da kann ich nix mehr machen.
nach 4 wochen bin ich dann das erste mal wieder gelaufen :
als die schmerzen wieder ärger wurden, stellte ich so nach und nach auf mittelfuss/vorfusslauf um!! (je nach laufschuh) . und siehe da: die knieschmerzen wurden immer weniger! nach 1 jahr war die umstellung vollzogen und jetzt lauf ich bis zu 20 km fast schmerzfrei und träume sogar vom marathon!
leider bleibt die knorpelschädigung erhalten, aber da kann ich nix mehr machen.
12
Hallo Lars,
By the Way: Warum hast Du die Umfrage nach 20 Foris gesperrt? Repräsentativer wäre m. E. eine größere Anzahl doch schon, oder?
Ich gehöre zur Fraktion der Fersenläufer und habe damit bis jetzt keine Probleme.
Nur frage ich mich zur Zeit, ob man so einfach umsteigen kann? Ich habe das mal ausprobiert und nach 10 Metern wieder aufgegeben, weil ich für mein Gefühl einfach zu langsam bin (für einen Vorderfußläufer).
Viele Grüße
Bogart
By the Way: Warum hast Du die Umfrage nach 20 Foris gesperrt? Repräsentativer wäre m. E. eine größere Anzahl doch schon, oder?

Ich gehöre zur Fraktion der Fersenläufer und habe damit bis jetzt keine Probleme.
Nur frage ich mich zur Zeit, ob man so einfach umsteigen kann? Ich habe das mal ausprobiert und nach 10 Metern wieder aufgegeben, weil ich für mein Gefühl einfach zu langsam bin (für einen Vorderfußläufer).
Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete!
(Larry King)

13
Hä? Wie? Was habisch jemachtBogart hat geschrieben:Warum hast Du die Umfrage nach 20 Foris gesperrt?


Viele Grüße, Lars
14
Ist das echt so, dass der Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann?kitty hat geschrieben:leider bleibt die knorpelschädigung erhalten, aber da kann ich nix mehr machen.
Viele Grüße, Lars
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Steffi79 hat geschrieben:Bei so einer Geschwindigkeit macht es natürlich wirklich Sinn, auf dem Vorfuß zu laufen - sechs Kilometer pro Minute, nicht schlecht!![]()
Hendock hat geschrieben: Nein, nein, du musst richtig lesen. Er schreibt sechs Kilometer pro Meter (6 km/m)!
Ihr seit kleine miese Stinker

Ich meine 10 km/h
bzw.
6 Minuten pro km
tztztz, wartet nur ab, ich werde euch beobachten..... und dann

so dass ihr nur noch ruft

Beste Grüße
Mark

Mark

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Lars hat geschrieben:Ist das echt so, dass der Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann?
Viele Grüße, Lars
ich krieg einmal in der woche intramuskulär eine "knorpelaufbauspritze"
ZEEL heisst das präparat, ich glaub schon, dass es hilft (die schmerzen sind auf jeden fall besser geworden), schaden tuts auf keinen fall. ist so was wie das condrosulf. die weitere zerstörung des knorpels wird zumindest vermindert.
es ist leider erwiesen, dass knorpelsubstanz, die einmal zerstört ist, nicht mehr regeneriert!!man kann nur verhindern, dass es schlimmer wird und die schmerzen bekämpfen!
17
Lars hat geschrieben:Hä? Wie? Was habisch jemacht? Es haben doch schon 32 Foris abgestimmt, oder was meinst Du damit? Ich will ja, dass alle abstimmen können... (Fragen über Fragen...) Klär mich bitte auf, Humphrey
.
Hallo Lars,
jetzt klappte es. Heute im Büro kam die Meldung, daß es gesperrt war... Ahh, jetzt dämmert es: Ich war nicht angemeldet...


Viele Grüße
Bogart, der nicht gerne Verwirrung stiftet
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete!
(Larry King)

18
Schade. Das ist ein echter Verlust!kitty hat geschrieben:es ist leider erwiesen, dass knorpelsubstanz, die einmal zerstört ist, nicht mehr regeneriert!!man kann nur verhindern, dass es schlimmer wird und die schmerzen bekämpfen!
19
Mach Dir keinen Kopf, ich hab auch garede erst so richtig daneben gegriffenBogart hat geschrieben:Sorry, mea culpa!

Viele Grüße, Lars
20
Was ist dass denn für eine Frage? Ich kenne Leute, die laufen Vorfuß, ohne darüber nachzudenken (und zwar richtig Vorfuß) und haben noch nie Probleme gehabt. Genauso kenne ich Leute, die Ferse oder Mittelfuß laufen und die haben auch keine Probleme. Probleme haben die Menschen, die meinen, man könnte mal eben so von Ferse auf Vorfuß umstellen. Das ist ein langwieriger Prozess und kann bis zu einem Jahr dauern, begleitet von regelmäßigen Krafttraining und Dehnübungen.
Wer umstellen möchte, kann dies tun. Er sollte aber sehr viel Geduld mitbringen und sein gewohntes Training (speziell die Umfänge) erst einmal sein lassen.
Wer umstellen möchte, kann dies tun. Er sollte aber sehr viel Geduld mitbringen und sein gewohntes Training (speziell die Umfänge) erst einmal sein lassen.
21
Hm... ich hab Probleme mit dem Fersenlauf und experimentiere daher mit dem Vorfußlauf. Davon verspreche ich mir, neben einer aktiveren, "runderen" Lauftechnik, stärkere Fußmuskeln und damit weniger Problemchen.Toronto21 hat geschrieben:Probleme haben die Menschen, die meinen, man könnte mal eben so von Ferse auf Vorfuß umstellen.
Die Frage ist aus reiner Neugier gestellt. Mich hat einfach mal interessiert wieviel Foris wie und mit welcher Beschwerdedichte beim Laufen aufsetzen. So quasi als Statistik. Ich würde auch eine Tortengrafik der Umfrage anfertigen und in den Thread laden, wenn über 100 Foris mit abstimmen.
Viele Grüße, Lars
22
Hallo Lars,
welche Probleme hast Du mit dem Fersenlauf?
Es könnte ja auch sein das die auch deshalb auftreten, weil Deine Fußmuskulatur auch hierfür nicht stark genug ist. Beim Vorfußlauf trainierst Du auch nicht explizit die Fußmuskulatur, sondern nur die Wadenmuskulatur wird wesentlich stärker beansprucht und die Ferse wird entlastet. Sollte Deine gesamte Fussmuskulatur nicht stimmig sein (laut Nike free Werbung sind es ja nur 58 Muskeln die dafür zuständig sind) wirst Du über früh oder spät auch Probleme mit der Vorfußtechnik bekommen.
Es sei den Du bist bereit Dich mit speziellen Fußkräftigungs bzw. Fußgymnastikübungen anzufreunden.
Gruß
mikel
welche Probleme hast Du mit dem Fersenlauf?
Es könnte ja auch sein das die auch deshalb auftreten, weil Deine Fußmuskulatur auch hierfür nicht stark genug ist. Beim Vorfußlauf trainierst Du auch nicht explizit die Fußmuskulatur, sondern nur die Wadenmuskulatur wird wesentlich stärker beansprucht und die Ferse wird entlastet. Sollte Deine gesamte Fussmuskulatur nicht stimmig sein (laut Nike free Werbung sind es ja nur 58 Muskeln die dafür zuständig sind) wirst Du über früh oder spät auch Probleme mit der Vorfußtechnik bekommen.
Es sei den Du bist bereit Dich mit speziellen Fußkräftigungs bzw. Fußgymnastikübungen anzufreunden.

Gruß
mikel

23
Hi mikel, ich sach nur Mediales Schienbeinkantensyndrommmikel hat geschrieben:...welche Probleme hast Du mit dem Fersenlauf?

Das hab ich gemerktmmikel hat geschrieben:Beim Vorfußlauf trainierst Du auch nicht explizit die Fußmuskulatur, sondern nur die Wadenmuskulatur wird wesentlich stärker beansprucht und die Ferse wird entlastet.



Viele Grüße, Lars
24
Lars hat geschrieben:Aber beansprucht das Vorfußlaufen nicht auch die Fußmuskulatur mehr als beim Fersenlauf?
Hi Lars,
ich bin zwar nicht der absolute Fachmann auf dem Gebiet der Anatomie, aber die Muskeln, die sich im Fuß selbst befinden, sind - glaube ich - gar nicht so wichtig für´s Laufen. Da sind im wesentlichen nur die Muskeln, die die Relativbewegungen der Zehenglieder steuern. Die für die Sprunggelenksdynamik, und damit u. a. für die Begrenzung der Pronation, zuständigen Muskeln sind allesamt im Unterschenkel lokalisiert. Es handelt sich dabei hauptsächlich um den hinteren Schienbeinmuskel, der über den Knöchel verläuft und am Kahnbein angreift, sowie um den langen Großzehenbeuger, der über einen Knochenvorsprung an der inneren (medialen) Seite des Fersenbeins verläuft und damit - ausreichende Kraft und Koordination vorausgesetzt - die bestmögliche Pronationsstütze darstellt. Fachleute (etwa Matthias Marquardt) behaupten nun, daß es in der Regel beim Vorfußlaufen besser möglich sei, diese Muskeln vor dem Fußaufsatz vorzuspannen und damit eine Pronationsbegrenzung zu erzielen. Bei mir persönlich klappte das aber in Fersenlauftechnik auch schon ganz gut, obwohl ich Knickfüße habe.
Gruß,
Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
25
Das hab ich gemerkt
(dat gibt dicke, fette Prallwaden
)! Aber beansprucht das Vorfußlaufen nicht auch die Fußmuskulatur mehr als beim Fersenlauf
?
Viele Grüße, Lars[/QUOTE]
Hallo Lars,
also Dein Training mit dem Therapiekreisel ist schon mal gut. Bezüglich des Vorfußlaufes denke ich werden nur andere Muskelgruppen vom Fuß angesprochen als beim Fersenlauf. Das kann dann im Endeffekt auch zu dysbalancen in der Fußmuskulatur führen, welches sich dann in anderen Beschwerdebildern äußert. Weiterhin wird durch den Vorfußlauf die Achillessehne mehr belastet, auch dies sollte man bedenken. Meiner Meinung nach ist der Laufstil allerdings egal solange es nicht zu einer Überbelastung kommt bzw. man seine gesamte Muskulatur dem laufen anpasst. Da Du angibst Überpronierer zu sein solltest Du mal darüber nachdenken einige Barfußeinheiten am besten noch im Sand oder auf weichem Boden einzulegen. Auch dies kann Dir helfen, dieses Syndrom abzuschwächen.
Gruß
mikel



Viele Grüße, Lars[/QUOTE]
Hallo Lars,
also Dein Training mit dem Therapiekreisel ist schon mal gut. Bezüglich des Vorfußlaufes denke ich werden nur andere Muskelgruppen vom Fuß angesprochen als beim Fersenlauf. Das kann dann im Endeffekt auch zu dysbalancen in der Fußmuskulatur führen, welches sich dann in anderen Beschwerdebildern äußert. Weiterhin wird durch den Vorfußlauf die Achillessehne mehr belastet, auch dies sollte man bedenken. Meiner Meinung nach ist der Laufstil allerdings egal solange es nicht zu einer Überbelastung kommt bzw. man seine gesamte Muskulatur dem laufen anpasst. Da Du angibst Überpronierer zu sein solltest Du mal darüber nachdenken einige Barfußeinheiten am besten noch im Sand oder auf weichem Boden einzulegen. Auch dies kann Dir helfen, dieses Syndrom abzuschwächen.
Gruß
mikel

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Ich drück mich aber auch immer falsch ausGueng hat geschrieben:Die für die Sprunggelenksdynamik, und damit u. a. für die Begrenzung der Pronation, zuständigen Muskeln sind allesamt im Unterschenkel lokalisiert.


Eingentlich wollte ich sagen, dass ich mit einem aktiveren Einsatz der Fußstützmuskulatur beim Vorfußlaufen eben diese mehr trainieren möchte um die Knochenhautproblematik zu lindern. Das geistert mir zumindest im Kopf rum.
Bisher scheint mir die Verwendung der anderen Muskelgruppen gut zu tun. Auch wenn ich mich dabei noch konzentrieren muss einen "runden" Bewegungsablauf beizubehalten. Mir ist aber bewusst, dass das Thema so einfach nicht ist.mmikel hat geschrieben:Bezüglich des Vorfußlaufes denke ich werden nur andere Muskelgruppen vom Fuß angesprochen als beim Fersenlauf. Das kann dann im Endeffekt auch zu dysbalancen in der Fußmuskulatur führen, welches sich dann in anderen Beschwerdebildern äußert.
Danke für Eure Tipps!
Viele Grüße, Lars
27
mit zeel haben unsere tiere auch nur gute erfahrungen gemacht. es hilft gegen schmerzende knochen ist auch für haut haar und muskeln gut.kitty hat geschrieben:ich krieg einmal in der woche intramuskulär eine "knorpelaufbauspritze"
ZEEL heisst das präparat, ich glaub schon, dass es hilft (die schmerzen sind auf jeden fall besser geworden), schaden tuts auf keinen fall. ist so was wie das condrosulf. die weitere zerstörung des knorpels wird zumindest vermindert.
es ist leider erwiesen, dass knorpelsubstanz, die einmal zerstört ist, nicht mehr regeneriert!!man kann nur verhindern, dass es schlimmer wird und die schmerzen bekämpfen!
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Hai Läufers!!!
Absoluter Mittelfussläufer, war immer so, is so, und wird auch so bleiben, zumindest bei den Läufen wo ich 5 und mehr Min. fürn Km laufe.
Wirds schneller, gehts komischwerweise automatisch auf ein Vorfusslauf.
Allerdings mag ich diese schnellen kurzen Läufe net, mir is lang und etwas gemächlicher lieber.
Gruss Mayo
Absoluter Mittelfussläufer, war immer so, is so, und wird auch so bleiben, zumindest bei den Läufen wo ich 5 und mehr Min. fürn Km laufe.
Wirds schneller, gehts komischwerweise automatisch auf ein Vorfusslauf.
Allerdings mag ich diese schnellen kurzen Läufe net, mir is lang und etwas gemächlicher lieber.
Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
Seitdem ich laufe, laufe ich auf dem Vorderfuß, und ich hatte nie irgendwelche Verletzungen. Man gab mir den Rat, die Füsse barfuß immer wieder zu trainieren, d.h. die Muskulatur in den Füßen zu stärken: barfuß immer wieder auf dem Vorderfuß, auf den Innen- und Aussenseiten und auf den Fersen zu Hause, im Sand, Rasen, wo auch immer, zu gehen, das kann am Anfang Muskelkater verursachen, aber es hilft !!
frenza, die läuft und läuft und läuft
frenza, die läuft und läuft und läuft

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Hammer1968 hat geschrieben:Ihr seit kleine miese Stinker![]()
na dann: Ihr seid kleine.....

und zum Thema: bei mir hat sich das von selber so ergeben, dass ich von absoluter Fersenlauferei jetzt eher auf dem Mittelfuss unterwegs bin. Meine ich zumindest. Müsste man sich mal auf Video ansehen....
Gruss Sigi
31
Ich bin über 10 Jahre immer Fersenläufer gewesen. Und sobald ich die Umfänge etwas erhöht habe, gab es Probleme mit der Ferse und der Achillessehne.
Vor 2 Jahren habe ich damit angefangen gaaaaanz langsam auf Mittelfuß umzustellen. War anfangs nicht leicht, mittlerweile laufe ich Vorfuß und bin trotz hoher Umfänge (jetzt 100 km /Woche) absolut beschwerdefrei.
Ob das jetzt am neuen Laufstil liegt, weiß ich nicht. Aber ich bilde es mir ein, und es hilft
.
Grüße
Timo
Vor 2 Jahren habe ich damit angefangen gaaaaanz langsam auf Mittelfuß umzustellen. War anfangs nicht leicht, mittlerweile laufe ich Vorfuß und bin trotz hoher Umfänge (jetzt 100 km /Woche) absolut beschwerdefrei.
Ob das jetzt am neuen Laufstil liegt, weiß ich nicht. Aber ich bilde es mir ein, und es hilft

Grüße
Timo
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Als ich zu Laufen angefangen habe, bin ich mit der Ferse aufgekommen. Das sieht man auch am alten Laufschuh. So im Februar in diesem Jahr habe ich gemerkt, dass ich eigentlich immer mehr irgendwie flach aufkomme. Ich habe daraufhin bewusster auf einen flachen Fussaufsatz geachtet. Inwischen kann ich gar nicht mehr laufen, wenn ich auf der Ferse aufkomme.
In diesem Zusammenhang hätte ich doch mal eine Frage. Wo liegt der Unterschied zwischen Vorfuss- und Mittelfusslaufen ? Meine Schuhe sind immer vorne auf der Aussenseite, so ca 2 cm breit abgenutzt. Ist das Vorfusslaufen oder Mittelfuss ? Ich sehe im Moment den Unterschied nicht so ganz.
In diesem Zusammenhang hätte ich doch mal eine Frage. Wo liegt der Unterschied zwischen Vorfuss- und Mittelfusslaufen ? Meine Schuhe sind immer vorne auf der Aussenseite, so ca 2 cm breit abgenutzt. Ist das Vorfusslaufen oder Mittelfuss ? Ich sehe im Moment den Unterschied nicht so ganz.
33
Bei der Videoanalyse auf dem Laufband sieht man ganz deutlich, dass ich über die Ferse abrolle.
Allerdings ist meine, subjektive, Meinung, dass ich beim ganz normalen Laufen eher Mittelfußläufer bin.
Ich bin auch starker Überpronierer und habe auch immer wiedr mal mehr, mal weniger Probleme mit den Schienbeinen. Korrigiere - meist mit dem linken Schienbein, obwohl die Überpronation rechts viel stärker ausgeprägt ist (selbst für einen anatomischen Laien absolut deutlich
)
Aber Odie hatte da mal einen Link mit Fußübungen eingestellt, mit welchen er das in Griff bekommen hat mit dem Schienbeinkantensyndrom.
Ich such den mal bei Gelegenheit und stell ihn rein.
Allerdings ist meine, subjektive, Meinung, dass ich beim ganz normalen Laufen eher Mittelfußläufer bin.
Ich bin auch starker Überpronierer und habe auch immer wiedr mal mehr, mal weniger Probleme mit den Schienbeinen. Korrigiere - meist mit dem linken Schienbein, obwohl die Überpronation rechts viel stärker ausgeprägt ist (selbst für einen anatomischen Laien absolut deutlich

Aber Odie hatte da mal einen Link mit Fußübungen eingestellt, mit welchen er das in Griff bekommen hat mit dem Schienbeinkantensyndrom.
Ich such den mal bei Gelegenheit und stell ihn rein.