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Marathontempo für 4.30 Zielzeit

Marathontempo für 4.30 Zielzeit

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......... was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Laufe ja am 30.Oktober meinen ersten Marathon, mein Traum wäre 4.30 aber sehe das nicht so verbissen denn eigentlich geht es mir in erster Linie ums ankommen :nick:

Wenn ich mit 6.30 er Schnitt starte und nach ca km 8-10 mein Tempo etwas erhöhe, dann anschließend bei ca 20 das Tempo wieder herunterfahren :gruebel:

Meint ihr das könnte so gehen ???

Ach ja, ich trainiere nach dem Steffny Plänen für 4.20 und will lediglich die Wochenkilometer etwas im Umfang steigern !?

Vielen Dank für eure Tips im voraus :)

:hallo:
Biene

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Hallo Biene,

wenn man 4.30 h auf der Strecke ist, kann so allerhand passieren - das ist oft viel weniger kalkulierbar als wenn man eine Zeit um 3.30 h laufen kann. Vermutlich liegt es daran, dass der Körper ganz unterschiedlich auf eine so vielstündige Belastung reagiert. Man übt das im Training in diesem Leistungsbereich ja auch meist nicht: der 3.30 h Läufer absolviert vielleicht mehrere 3 Stunden LongJogs und ist letztlich mit seiner Zielzeit nur 30 min länger auf der Marathonstrecke. Das ist nicht so viel, also viel besser einzuschätzen!
Der 4.30 h Läufer, der im Vorfeld vielleicht maximal 3.00 h bis 3.30 h LongJogs macht, ist dagegen über 1,0 bis 1,5 Stunden länger on the road am Marathontag. Da ist es individuell ganz unterschiedlich, ob man am Schluss noch nach einer Vorgabe laufen kann, vielleicht sogar beschleunigen (eher selten) oder halt froh ist, irgendwie ins Ziel zu kommen.
Ich glaube, je mehr lange Läufe Du geschafft hast in der Vorbereitung, und zwar gut geschafft, mit dem Gefühl am Schluss, dass noch was drin war, desto eher kannst Du Dich an Marschtabellen halten.
Deine Taktik hört sich gar nicht so schlecht an, vorausgesetzt, Du hast Dich gut vorbereitet. Wenn Du die Kilometer zwischen 6.20 min und 6.30 min läufst, passt es doch am Schluss.
Viel Glück
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Hallo,

wir hatten uns letztes Jahr auch 4:30h vorgenommen für unseren ersten Marathon. Aber Marathon bleibt nun mal Marathon. Irgendwann auf der Strecke war es mir sowas von egal, hauptsache ankommen. Und das haben wir dann auch nach 4:40h geschafft.

Komisch war, dass wir trotz guten Trainings, beim Marathon viel früher eingebrochen sind als erwartet. Schon bei km25!!
Im Training sind wir den HM auf sehr hügeligen Gelände auch in 2:10h gelaufen, sodass alles auf 4:30h hingedeutet hat.

Aber: Den ersten Marathon sollst du einfach genießen. Den kannst du nur einmal machen! Und das nächste Mal kannst du immer noch nach Zeit laufen.
Auf jeden Fall würde ich es ganz langsam angehen und dann erst auf den letzten 12km schneller werden, wenn du das noch kannst.

Viele Grüße
Sandra
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

? Warum Tempowechsel ?

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Die Biene hat geschrieben:Wenn ich mit 6.30 er Schnitt starte und nach ca km 8-10 mein Tempo etwas erhöhe, dann anschließend bei ca 20 das Tempo wieder herunterfahren :gruebel:

Meint ihr das könnte so gehen ???
Hallo Biene,

ich bin kein erfahrener Marathonläufer, habe ich doch gerade mal meine M-Premiere mit Training nach Steffny (Ziel: gut ankommen) hinter mir.

Aber um zu deiner Frage zu kommen: Klar könnte das gehen, aber warum? Mit Ausnahme von sehr erfahreren und auch schnellen Marathonis ist es (auch nach Steffny) am erfolgreichsten, mit gleichmäßigem Tempo zu laufen. Irgendwelche geplanten negativen Splits sind meines Erachtens in deiner und meiner Liga in der Theorie ganz nett, aber doch eher realitätsfern bei einem Marathon-Debüt. Wer weiß denn schon, was einen jenseits der 35km erwartet? Vielleicht brauchst du genau die Energie, die du beim "Beschleunigen" ab km 8 eingesetzt hast.

Ich wünsche dir, dass du tatsächlich in der 2. Hälfte nochmals "Gas geben" kannst (Stichwort Überholfaktor). Aber wäre das nicht auch ein Zeichen dafür, dass du bei gleichmäßigem Tempo schneller hättest beginnen können?

Und bist du in der Lage, deine pace um einige Sekunden/km zu erhöhen und über mehrere Kilometer konstant zu halten? Ich schaffe das nicht.

Lange Rede kurzer Sinn: wenn du dich entsprechend gut auf die 4:30 vorbereitet hast, versuche annähernd die 6:20 zu halten. Und vergiß vor allem nicht, vor lauter auf die Uhr sehen, deine Premiere zu genießen.

Viel Spaß bei deiner weiteren Vorbereitung.
Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
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"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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Die Biene hat geschrieben:......... was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Laufe ja am 30.Oktober meinen ersten Marathon, mein Traum wäre 4.30 aber sehe das nicht so verbissen denn eigentlich geht es mir in erster Linie ums ankommen :nick:

Wenn ich mit 6.30 er Schnitt starte und nach ca km 8-10 mein Tempo etwas erhöhe, dann anschließend bei ca 20 das Tempo wieder herunterfahren :gruebel:

Meint ihr das könnte so gehen ???
Wenn du als Anfänger an den Start gehst, startest du eh von hinten und wirst durch das Feld auf den ersten km ausgebremst.

Sobald du Platz genug zum Laufen hast, solltest du eine Pace von 6:20 bis 6:30 einschlagen und versuchen, sie so lange wie möglich (im besten Fall bis ins Ziel :daumen: ) zu halten.
Ach ja, ich trainiere nach dem Steffny Plänen für 4.20 und will lediglich die Wochenkilometer etwas im Umfang steigern !?
Dann hast du ja noch einige Vorbereitungswettkämpfe vor dir, die dir Aufschluß geben werden, wo du leistungsmäßig momentan stehst.

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Danke für die vielen Antworten :wink:
..... Denke auch werde in den nächsten Wochen sehen wie gut ich das training wegstecke, vorallem wie es mir bei den 30km Läufen ergeht :wink:

Aber in erster Linie will ich den lauf geniessen, und ich freue mich Wahnsinnig darauf, das lasse ich mir auch nicht durch falschen Ehrgeiz meinerseits kaputt machen :nick:

Bin einfach mal gespannt wie weit man an die Grenzen kommt und wie man " den Hammer " empfindet .... und ob er überhaupt kommt usw. :gruebel:

Im Grunde werde ich schon begeistert sein wenn ich die Strecke einfach nur packe !!!

L.G
Biene

Sandra: Super Zeit gelaufen :daumen:

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Bin bei meinen Langstrecken-Trainingsläufen bis jetzt immer mit einem Anfangspuls von ca 145 gelaufen (Max wäre wohl 190) der bei identischem Tempo nach ca. 2h bis auf 152 angestiegen ist. Dies ist jedoch Training. Wieviel mehr sollte man im Marathon-Wettkampf zulegen? Mit 150 starten und es dann laufen lassen und gegen Ende erhöhen? Oder lieber grad mit 160 einsteigen? Ich kann problemlos 1h und mehr mit Dauerpuls von über 170 rennen... Fragen über Fragen :)


Gruss
Dominik
Gesperrt

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