Schon 100 mal geschafft mit dem Laufen anzufangen...

Wer kennt das noch? (oder wer kenn das nicht?)

Im Moment bin ich total motiviert und könnte eigentlich jeden Tag laufen. Das Wetter gibt es her und mein Bewegungsdrang ebenfalls.

Es fällt mir auch gar nicht so schwer. Ich kann auf Anhieb 45 – 60 Minuten laufen. Puls liegt im Schnitt bei 165 (die Polar hatte ich mir beim letzten Anlauf gekauft) und ich benötige so 7:30 min pro km. Ich fühl mich gut dabei und es macht Spaß.

Der Anlass dieses Mal anzufangen waren akute Rückenschmerzen, ein Besuch beim Orthopäden, dann Krankengymnasten mit der Empfehlung machen Sie Ausdauersport. Also rein in die Laufschuhe.

So, nun stehe ich wie viele andere hier im Forum vor der Frage, wie presse ich das Laufen in den eh schon vollen Terminkalender. Es muss ja irgendwie klappen. Das es gehen kann, zeigen ja die Vorzeigebeispiele diverser Threads.

Wie schafft Ihr es, immer wieder den Hintern hoch zu kriegen und die Laufschuhe zu schnüren? Was sind die Kniffe um Schweini auszutricksen. Wie bleibe ich dabei?

Ich habe mir zunächst mal vorgenommen nur so 30 Minuten (max 40) zu laufen, damit ich überhaupt dazu komme (besser 2-mal kurz als gar nicht).

Grüße

Kapi

„Ewiger Anfänger"





Grüße an Steif: Danke für den „Schubs"

Kapi hat geschrieben:Wie schafft Ihr es, immer wieder den Hintern hoch zu kriegen und die Laufschuhe zu schnüren? Was sind die Kniffe um Schweini auszutricksen. Wie bleibe ich dabei?

Steck dir Ziele !!!

... und red dir ein, dass es dich weit zurück wirft, du praktisch wieder bei Null anfangen musst, wenn du nur ein einziges Mal auslässt Bei mir klappt das wunderbar, zumindest hat Schweini bisher noch nie gesiegt

Hallo Kapi, klasse dass du mit Begeisterung dabei bist!
Mein Tipp: Lauf morgens und am WE. 3 x in der Woche reicht vorerst. Terminschwierigkeiten gelten nicht als Ausrede!
Nach wenigen Wochen wirst du die Tage verfluchen an denen du nicht gelaufen bist!

Kapi hat geschrieben:Wie schafft Ihr es, immer wieder den Hintern hoch zu kriegen und die Laufschuhe zu schnüren? Was sind die Kniffe um Schweini auszutricksen. Wie bleibe ich dabei?

Immer dieses "Schweini"-Geblubber....
Laufen ist halt 'ne Sache, die mir Spaß macht und mich entspannt, und dazu muss ich mich nicht "zwingen". Einen netten Grillabend, Biergartenbesuch mit Freunden, einen schönen Film, die Lieblings-TV-Serie etc. bekommt man doch auch immer problemlos in den ach!-so-vollen Terminkalender gequetscht, warum soll das beim Laufen ein Problem sein?

Wenn einem etwas wichtig ist, dann findet man auch Zeit dafür...

läufer laufen weil es ihnen spaß macht. und an tagen mit üblen randbedingungen laufen sie, weil sie es gewohnt sind, weil sie ein schlechtes gewissen ohne lauftraining haben, weil das laufen sie dauerhaft verändert hat und überhaupt, weil zwei tage ohne laufen - also irgendwie geht das nicht.

ursprung ist aber immer der spaß am laufen. der muss auch im winter da sein, sonst kriegt man den hintern wirklich nicht hoch.

wichtig ist, dass du deine läufe dokumentierst. in einem lauftagebuch. und jeden lauf gleich einträgst. dabei beschäftigst du dich schon gedanklich mit dem nächsten (wann "muss", sollte, ich jetzt wieder laufen?). der nächste run ist sozusagen schon im kopf programmiert. setze dich auch gedanklich damit auseinander, was dir entgeht, was du nicht bekommst, wenn du auf der couch sitzen bleibst...

auch wichtig: setze dir ein ziel. sagen wir einen 10-km-volkslauf. bereite dich mit einem trainingsplan 10 wochen darauf vor. wenn du training ausfallen lässt, kannste nicht antreten. damit das nicht von deinem ego alleine abhängt, erzähle möglichst vielen von der absicht.

laufen oder nicht laufen entscheidet sich im kopf!

ps: auf unserer laufseite im "aktuellen thema" findest du das beispiel einer laufeinsteigerin. schau dir mal an wie sie ihren weg geht. vielleicht findest du dabei was hilfreiches.

Salute neuer Laufkollege

Bei mir stand ein wirklich saublödes Buch am Anfang meiner Laufkarriere! Ein Raunen geht jetzt sicher durch das Forum, wenn ich sage "ja, der Strunz hat mich zum Laufen gebracht"
Wenn auch sonst sein Buch mit jeder Menge Blödsinn gefüllt ist, eines hat Strunz geschafft: er hat es geschafft, Laufen für mich zum schönen Event zu machen und es zu konditionieren. Er schlägt in dem Buch vor, täglich zu laufen. Heute sehe ich es so, daß wenn man bereits regelmäßig läuft, nur alle zwei Tage laufen sollte um Überlastungen zu vermeiden. Wenn man jedoch mit dem Laufen beginnt oder wieder beginnt sollte man ruhig täglich laufen um es ein Bedürfnis werden zu lassen.

Eigentlich ist Laufen wie Rauchen: Nach der ersten Kippe ist man noch nicht süchtig, nach der zweiten sicher auch noch nicht. Nach der dritten ... vierte ... fünften ... wird es langsam gefährlich ... man gerät mehr und mehr in eine Abhängigkeit. Irgendwann kann man nicht mehr davon lassen. Man freut sich umso mehr auf die nächste Fluppe, je länger man nicht geraucht hat. Es wird eine Sucht, von der man bald nicht mehr lassen kann.

Ich stelle fest, Du bist zur Zeit ein Gelegenheitsraucher, der nur qualmt, wenn er Lust drauf hat, nicht wirklich abhängig ist. Also sieh zu, daß Du in den nächsten Wochen, in denen das Wetter noch annehmbar schön ist, mit dem Rauchen sorry Laufen anfängst ...

... übrigens haben Laufen und Rauchen noch was Gemeinsames: man stinkt nach beidem

RRRRRRRAAAAUUUNNNNNNN!!!!!!!!! SSSSTTTRRRRUUUUUNNNNZZZZZ!!!!
RRRRRAAAAAUUUUUNNNNNNNN!!!!! VORFUUUUßßßßßß!!!!

Aber hast schon recht Steffen, es braucht vielleicht ein paar Läufe, aber dann ist man unwiderruflich vom Laufvirus infiziert.
Ich weiss auch nicht, wieso sich manche so schwer tun sich aufzuraffen. Schweini hab ich bisher auch nicht kennen gelernt.
Es gibt IMMER Zeit um zu laufen und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Wenn man sich das Laufen zur obersten Priorität macht, dann findet man genug Zeit fürs Laufen. Aber die Priorität beim Durchschnittsdeutschen ist die Glotze und da kann man die meiste Zeit abzweigen.
Wenn ein Aussenminister es schafft ein Marathontraining zu machen, dann schafft es Jeder Zeit für sein Hobby rauszuholen

Ehrlich gesagt, ist es für mich auch unverständlich, wie man sich zum Laufen überreden muss? Ich krieg' ja schon die Krise, wenn ich an mehr als zwei Tagen nicht laufen kann.

Hallo neuer Laufkollege,

ich kam zum Laufen, weil ich abnehmen wollte und dann habe ich einfach angefangen und es ziemlich schnell wieder bleiben lassen. Vor gut einem Jahr habe ich dann "von-0-auf-42" im Fernsehen gesehen und ich dachte mir "wenn die das packen, packst Du das auch... " also bin ich das zweite Mal losgelaufen.

Ziele habe ich mir auch gesetzt, z.Bsp. den HM in Mainz 2006 zu laufen und das hoffe ich zu packen! Klar, es gibt immer mal wieder Tage, an denen ich nicht laufe, obwohl mein "Plan" es mir sagt. Ich mache mir allerdings da auch keinen Stress, mein Ziel ist es dreimal die Woche zu laufen und wenn es halt nur zweimal werden, dann werden es halt nur zweimal!! Dafür fahre ich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit und das ist ja auch schon Bewegung

Toi, toi, toi, dass Du beim Laufen bleibst.

Hallo und willkommen im Forum.
Ich laufe selbst erst wieder seit 2 Monaten. Mir ging es ähnlich, habe mich die ersten Tage langsam gesteigert und hatte immer eine Herzfrequenz von ca. 165-168 im Durchschnitt. Ich musste mich aber immer hochquälen zu laufen und es war doch immer eine Quälerei. Mittlerweile laufe ich aber absichtlich langsamer, so im Durchschnitt ca. 150-155 und ich könnte jeden Tag laufen. Es macht in diesem Tempo einen Riesenspaß und jeder Tag ohne Laufen stört mich.
Versuch es mal langsamer, steigern können wir es dann immer noch.

Steif hat geschrieben:Bei mir stand ein wirklich saublödes Buch am Anfang meiner Laufkarriere! Ein Raunen geht jetzt sicher durch das Forum, wenn ich sage "ja, der Strunz hat mich zum Laufen gebracht"

@Steif:
Puaaaaah Steif, du bist ja echt ein tougher Bruder!! :mundoffen
Auf meinem Weg zur (Lauf)sucht ist mir - logischerweise, soviel Auswahl hats ja nun mal nicht - das literarische Werk dieses ewiggrinsenden, chronisch fettverbrennenden und wassersaufenden Typen auch in die Hände geraten. Doch statt mit federndem Schritt jeden Tag einen Schritt näher zurück zu meiner Kindheit zu laufen, kam bei mir der Dauerfrust auf, weil tägliches Laufen nun mal ganz und gar nicht mein Ding ist, mein Schritt eher dem von einem Prontosaurus glich, Schweini auf meiner Schulter sass und sich totlachte .... so konnte ich mich nicht besonders motivieren lassen.
Nun gut, hör ich besser auf, bevor ich von den Strunz-Anhängern gesteinigt werden.

@ Kapi: Ich schliess mich den Ratschlägen der anderen an. Lauftagebuch (das motiviert unheimlich, da immer ein bisschen mehr Kilometer oder Laufminuten eintragen zu können), Ziel setzen, Laufplan machen, etc.
Wenn du dich nicht gleich an einen Wettkampf ranmachen willst, kann ich dir sonst meine ganz heimliche Methode verraten:
Ich hab mir schöne Wettkampfstrecken rausgesucht, und mir dann das Ziel gesetzt, diese Strecke laufen zu können, und die Vorbereitung dazu in einem gesetzten Zeitrahmen stattfinden zu lassen. Ich hab sozusagen meinen eigenen kleinen Wettkampf gelaufen. Mich hat das jeweils unheimlich motiviert zu wissen, dass ich es geschafft habe.

Pass einfach auf, dass du dich nicht gleich von Anfang an überforderst. Auch wenn du eine Stunde am Stück laufen kannst, lauf lieber dreimal pro Woche eine halbe Stunde, als einmal pro Woche eine Stunde und dann gar nicht mehr. Die Steigerung kommt dann ganz von selber, wenn du da mal drin bist.

Viel Erfolg, Trinchen

Zunächst mal danke für die vielen Antworten zum bekannten Thema.

Ich weiß, ich weiß. Die Zeit fürs laufen ist zu finden ist für viele das gleiche Problem, aber für jeden höchst individuell.

Fernsehen, Couch und gammeln gibt es auch ohne Laufen nicht. Ich bin stolzer Papa eines 2 ½ jährigen und von 6 Wochen alten Zwillingen. Da hat man andere Prioritäten. Wenn ich da nach der Arbeit nach Hause komme, ist erst mal Familienaction angesagt. Ich unterstütze da meine Frau wo es nur geht und will natürlich so viel wie möglich von meinen Kleinen mitbekommen.

Die Nächte sind mit dem frischen Nachwuchs im Moment kurz und ich sitze ab 7.00 Uhr im Büro. Vorher laufen? No way.

Das alles frei nach dem Motto, wer Gründe sucht will gar nicht, sonst würde er Lösungen suchen.

Meine individuelle Lösungen:

• es bleibt bei 30 – 40 Minuten-Läufen. Selbst wenn konditionell mehr geht, dauert es sonst einfach zu lang.
• Ich kann meinen ältesten Sohn im Kinderanhänger vor mir herschieben (schön anstrengend bei Gegenwind)
• Öfter mal auf Rad steigen (geht auch mit Kind).

Danke U d o für den Tipp zum Lauftagebuch. Ich werde gleich mal hier im Forum suchen, wie man einfachst seine Streckenlängen ermittelt und seine Läufe sinnvoll dokumentiert.

Hmm..., Ziele setzen. Warum eigentlich nicht? Mein Ziel ist es zunächst mal in Bewegung zu kommen und zu bleiben. 2 mal laufen pro Woche wäre schon klasse. Darüber hinaus habe ich mich bei Kieser angemeldet, um meine Rückenprobleme in den Griff zu bekommen. Das ist was für die Mittagspause. Alles darüber hinaus (WK, Trainingsplan) sind z.Zt. eher unrealistische Ziele.

@Marty: ging mir bei meinen letzten Lauf auch so. Da hab ich bewusst einen Gang zurück geschaltet. Hab hier irgendwo mal gelesen: Gaaaaaaanz langsam anfangen.

@Greenhörnchen: ich blicke neidvoll zu Dir auf, dass du das Problem fehlender Motivation und schwächen im Durchhaltevermögen nicht kennst.

Lange Rede, kurzer Sinn (kurze Rede, gar kein Sinn): ich weiß ja wie es gehen könnte, aber...


Grüße
Kapi

"Ewiger Anfänger"

Noch eine, die ganz ursprünglich vom Strunz zum Laufen gebracht wurde - also DAS kann er zumindest recht gut!

Dieter Baumann verrät als Tipp, sich an den Tagen, wo Laufen vorgesehen ist, so zu verhalten: du kommst von der Arbeit heim und ziehst als allererstes deine Laufklamotten an. Dann kannst - darfst - sollst du alles machen, was du dir vorgenommen hattest - d.h. alles, ausser dich auf's Sofa setzen - und irgendwann nach dem Kochen, Putzen, Bügeln oder was auch immer schaust du an dir runter, und siehst, du hast ja LAUF-Klamotten an - du hast ja heute noch was vor - und Laufklamotten ungenutzt wieder ausziehen ist natürlich nicht, ist ja doof, ist was für die anderen, aber nicht für dich. Du bist jetzt ein Läufer, und du hast geplant, heute zu laufen, und du hast schon mal die Laufklamotten an, also gehst du irgendwann, bevor's ins Bett geht, eben laufen.

Das funktioniert am Anfang ganz gut. Danach brauchst du sowieso keine Motivation mehr, weil es wirklich zur Sucht wird. Gott sei Dank!!!!! Und bitte die Regenerationstage nicht vergessen, die sind genau so wichtig wie die Lauftage! Viel Spass beim dabeibleiben!

ciao,
ZebraLady

@Trinchen: du hast es auf den Punkt gebracht. Ich bin auch schon am "zuviel wollen" gescheitert.
Übrigens sehr schöne Idee, der eigene Wettkampf. Das gefällt mir.

Grüße
Kapi

"Ewiger Anfänger"

Kapi hat geschrieben: So, nun stehe ich wie viele andere hier im Forum vor der Frage, wie presse ich das Laufen in den eh schon vollen Terminkalender. Es muss ja irgendwie klappen. Das es gehen kann, zeigen ja die Vorzeigebeispiele diverser Threads.

Wie schafft Ihr es, immer wieder den Hintern hoch zu kriegen und die Laufschuhe zu schnüren? Was sind die Kniffe um Schweini auszutricksen. Wie bleibe ich dabei?
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Willkommen!

Ich denke fast, Du machst Dir jetzt schon zuviel Druck. Anfangs ist sicher der Schweini immer wieder da und gehört einfach ausgetrickst. Laufen MUSS Spaß machen - gerade am Anfang. Und das macht es, wenn Du Dich WÄHREND und NACH dem lauf wirklich pudelwohl fühlst. Also nicht fix und fertig bist, und Du Dir selbst immer wieder kleine Ziele setzt die Du dann erreichst und somit einen Erfolg verzeichnen kannst.

Ich habe von mehr oder weniger Null angefangen. Laufe nach knappen 10 Wochen auch mal mehr als 15 Kilometer. Schaffe mittlerweile die 10 KM unter einer Stunde.

Aber immer alles Schritt für Schritt. Vor allem auch daran denken, daß sich der Körper erst an die Belastung gewöhnen muss.

Ein guter "Trick" um den Schweini zu legen ist sicherlich dieses Forum mit dem Lauftagebuch. Denn wenn Du selbst siehst, was Du so zustande bringst, willst Du irgendwann immer etwas mehr erreichen. Auch der Vergleich mit anderen spornt doch etwas an. Jedoch immer im eigenen Rahmen bleiben!

Schön langsam die Ziele höher stecken und dazwischen auch mal etwas pausieren. Gerade nach zwei, drei Tagen Pause bringe ich meist eine neue Bestleistung. Und das ist dann wieder Motivation pur....

So... halt eh schon wieder meine Klappe ....

@ZebraLady: Jetzt weiß auch warum bei Aldi oder Kaufland soviele Leute im Jogginganzug rumlaufen: die kaufen nur kurz ein vor dem Laufen


Aber im ernst. Genau das ist es, was ich hören wollte. Es sind doch schon viele tolle Ideen dabei gewesen. Weiter so.

@Bitwalker: Genau das versuche ich diesmal bei zu behalten. Weniger ist mehr und nicht gleich wieder übertreiben.

Kapi hat geschrieben: @Greenhörnchen: ich blicke neidvoll zu Dir auf, dass du das Problem fehlender Motivation und schwächen im Durchhaltevermögen nicht kennst.

Autsch!
Sorry für mein Muffelposting von gestern, war wohl nicht so mein Tag und ich war ein bißchen unfreundlich - ich bin aber sicher, Du schaffst das mit dem Laufen ;)

Hi,
ich denke wir kennen das alle.... also die Anfänger oder die, die nicht gleich süchtig sind. Also mein erstes Ziel war einfach was zu tun. Hört sich jetzt vielleicht wenig an aber für einen absoluten "Sport ist Mord" Anhänger ist das schon mal was ;-)

ich laufe auch nur 30-35 Minuten (kann noch gar nicht länger ;-) ) und das, wenn alles gut geht 4x die Woche. Mein Ziel ist es erst mal durchzuhalten, dabei zu bleiben..

und klar, manchmal muß man sich einfach in den mehr oder weniger fetten A.... treten. Da meiner fetter ist, tu ich mir leichter ihn zu treffen ;-) diesbezüglich hab ich also einen Vorteil.....

na komm, Du schaffst das schon erwarte für den Anfang nicht zu viel. Setz Dich nicht gleich so unter Druck. Der Mount Everest wird auch Etapenweise bestiegen ;-)

lg
weve

Leute,
es klingt total bescheuert, aber ich habe wirklich keine Probleme mit Schweini. Ich lauf los, weil ich muss...naja ich habe halt den Hund...nicht den Schweini...sondern den Kalli, der will raus und ich gehorche .

Laufen wird immer schöner und ich finde, dass es erst nach 30 min leicht wird, lauft langsam los, nix soll weh tun und dann nach 30 min sind die Gelenke geschmiert...dann noch 10 min ranhängen und glücklich nach hause kommen

ich wünsche Euch ganz viel Spaß
und als Bild noch mein Anti-Schweini...Kalli-Schlappohr

mandy

Ich kenne die Probleme mit der jungen Familie nur zu gut aus eigener Erfahrung. Wenn Du es nicht schaffst, (im Konsens mit Deiner Frau) das Laufen als festen Bestandteil im Terminkalender zu verankern, wird es immer Situationen und Phasen geben, in denen Du es zugunsten anderer Dinge zurückstellen wirst. Es kann sogar passieren, dass Du das Laufen nicht nur unterbrichst, sondern sogar ganz abbrichst, und das ausgerechnet, wenn der Stress am größten und die Notwendigkeit zum Laufen am höchsten ist.

Nach all den Jahren als Familienvater zwischen ständigem Anfangen und Aufhören habe ich im März einen neuen, ernsthaften Versuch gestartet, indem ich drei Mal pro Woche an fixen Terminen auf die Piste gehe. Meine Frau unterstützt das, da es mir seitdem gesundheitlich besser geht und ich wesentlich ausgeglichener und gelassener bin. Ich weiß nicht, ob und wie es bei Dir konkret funktionieren könnte - ob Du notfalls sogar die Mittagspause zum Laufen benutzen könntest - aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Viel Glück!

ZebraLady hat geschrieben:Noch eine, die ganz ursprünglich vom Strunz zum Laufen gebracht wurde - also DAS kann er zumindest recht gut!

Also mich hat, wenn ich mich richtig erinnere, meine Mutter schon recht früh zum Laufen gebracht. Schneller Laufen war dann angesagt, als man später wesentlich stärkeren Klassenkameraden schmerzhafte Streiche gespielt hat.

ZebraLady hat geschrieben: Dieter Baumann verrät als Tipp, sich an den Tagen, wo Laufen vorgesehen ist, so zu verhalten: du kommst von der Arbeit heim und ziehst als allererstes deine Laufklamotten an. Dann kannst - darfst - sollst du alles machen, was du dir vorgenommen hattest - d.h. alles, ausser dich auf's Sofa setzen - und irgendwann nach dem Kochen, Putzen, Bügeln oder was auch immer schaust du an dir runter, und siehst, du hast ja LAUF-Klamotten an - du hast ja heute noch was vor - und Laufklamotten ungenutzt wieder ausziehen ist natürlich nicht, ist ja doof, ist was für die anderen, aber nicht für dich. Du bist jetzt ein Läufer, und du hast geplant, heute zu laufen, und du hast schon mal die Laufklamotten an, also gehst du irgendwann, bevor's ins Bett geht, eben laufen.

Würde ich anders machen: Bevor die "heiligen" Laufklamotten womöglich noch zur Kartoffelernte mißbraucht werden, sollte man das Ganze eher etwas zelebrieren. Mir half es Anfangs, wenn man aus dem Umziehen eine kleine Wissenschaft machte - sorgfältig, mit Bedacht und am besten mit der Titelmelodie aus dem Film "Rocky" im Hinterkopf.

Gegenfrage: Wie schafft man es aufzuhören

Aber ich will ja gar nicht.

Aber ich geb' Dir noch einen Tip. Wenn's bei mir mal ein Tief gibt, dann bin ich hier auf diesen Seiten. Dann schau ich mal in die vielen, ganz tollen Laufberichte rein und schon hat's mich wieder gepackt. Das will ich auch erleben :ausrufeze
Hat wirklich nichts mit schleimen zu tun, aber ir geben hier viele im Forum Motivation ohne dass sie es wissen
Muss schließlich auch mal gesagt werden !!! Dass ihr's wisst !!!

amanda hat geschrieben:Leute,
es klingt total bescheuert, aber ich habe wirklich keine Probleme mit Schweini. Ich lauf los, weil ich muss...naja ich habe halt den Hund...nicht den Schweini...sondern den Kalli, der will raus und ich gehorche .

Laufen wird immer schöner und ich finde, dass es erst nach 30 min leicht wird, lauft langsam los, nix soll weh tun und dann nach 30 min sind die Gelenke geschmiert...dann noch 10 min ranhängen und glücklich nach hause kommen

ich wünsche Euch ganz viel Spaß
und als Bild noch mein Anti-Schweini...Kalli-Schlappohr

mandy

Kann der Hund Holzhacken? Cool, das muss ich meinen Katzen noch beibringen.

Marty P hat geschrieben:Kann der Hund Holzhacken? Cool, das muss ich meinen Katzen noch beibringen.

Nö Du, er kann aber Stöckchen bringen...wenn er will

Wie schafft man es immer wieder, den Hintern hoch zukriegen und laoszulaufen :fragezeic..ähm: für den Notfall gibt es einen Plan:

Di: Laufen
Do: Laufen
Sa: Laufen
So: Laufen

mandy

@ mandy:


Ooooooh, da darf der arme Hund also nur dienstags, donnerstags und an den Wochenenden raus....?

Trinchen, Langsamdenkerin

SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ mandy:


Ooooooh, da darf der arme Hund also nur dienstags, donnerstags und an den Wochenenden raus....?

Trinchen, Langsamdenkerin

iwo...wo denkst du hin:

Montag ist frei, da gehe ich
Mittwoch Radeln für Hundi und sSchwimmen allein
Freitag Radeln noch mit Schwimmen im See...aber bald nicht mehr.


Der Hund ist nicht arm!!! Nur Schweinehund ist arm dran im Brandenburgischen

mandy

amanda hat geschrieben:Der Hund ist nicht arm!!! Nur Schweinehund ist arm dran im Brandenburgischen
mandy

Dann ist ja alles gut

War auch nur ein Scherz. Knuddle dein Hundi von mir. Meine Töle konnte sich für meine sportlichen Aktivitäten nie erwärmen. Spazieren und Bergtouren waren immer ok, aber Mitlaufen beim Rennen oder MTB war ihr zu schnell, es hat sie wohl genervt, dass keine Zeit zum Schnüffeln übrigblieb, da blieb sie doch lieber gleich zuhause (Coach Potatoe Dog). Heute geniesst sie ihre Rente auf dem Bauernhof von meinen Eltern

Liebe Grüsse, Trinchen

Ich habe mal gegoogelt nach Laufen und Motivation und irgendwo gelesen "Laufen ist Kopfsache". Stimmt, aber das macht es ja nicht einfacher. Wenn die Vernunft immer siegen würde, wäre Laufen längst Gewohnheit. Also her mit Trick 17 mit Selbstüberwindung.

Steiff hat es ja schon mit Rauchen verglichen. Es ist ähnlich. Ein Raucher weiß auch, dass Aufhören besser ist, raucht aber weiter. (ok. der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, wegen der körperlichen Abhängigkeit).

Kapi hat geschrieben:IWenn die Vernunft immer siegen würde, wäre Laufen längst Gewohnheit. Also her mit Trick 17 mit Selbstüberwindung.

Hast Du denn keine Lust zu laufen? Wirst du nicht kribblig am Ruhetag, weil Du nicht laufen kannst...komisch.

Trick 17: Schuhe anziehen udn loslaufen, hilft eigentlich.

Laufen ist im Kopf aber auch in den Beinen und in der Lunge und so...der Kopf wird frei.

mandy

Kapi hat geschrieben:Also her mit Trick 17 mit Selbstüberwindung.

Kenne nur Trick 18: Ein Laufpartner könnte auch helfen. Ev. jemand von der Firma, mit dem/ der du über den Mittag laufen gehen könntest? Dann hättest du das Problem mit der Zeit für die Familie auch grad gelöst.

Das mit dem "Schweini" verstehe ich auch immer nicht so recht. Wenn ich keine Lust hab zum Laufen, lasse ich es. Ansonsten laufe ich lieber einmal weniger, dafür aber länger. Also für 30 Minuten laufen würde ich den ganzen Aufwand mit Umziehen, Duschen usw. nur sehr ungern treiben. Die Zeit, die du "rings rum" brauchst, ist nämlich immer dieselbe, nur das Verhältnis verändert sich bei den langen Läufen zu Gunsten des Laufens. Aber natürlich muss man dafür erst mal 90 Minuten oder so durchlaufen können.

Vor ein paar Jahren bin ich pro Woche übrigens ungefähr 15 km gelaufen und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich mal irgendwann die Zeit habe nennenswert mehr zu laufen. Im Moment laufe ich ungefähr 50 - 60 km pro Woche und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ... In drei Jahren laufe ich vielleicht 100 km pro Woche und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ... - na gut, irgendwann ist Schluss.

RalfF hat geschrieben:Das mit dem "Schweini" verstehe ich auch immer nicht so recht. Wenn ich keine Lust hab zum Laufen, lasse ich es.

Ich stelle fest, dass wir mal wieder einer Meinung sind

Dummerweise läßt sich das in der Marathonvorbereitung nur teilweise auch konsequent ausleben, weil da ja doch im Hinterkopf so eine bestimmte Kilometerzahl rumgeistert und die langen Läufe und so ... und das übliche Phänomen: gerade wenn man meint, müssen zu müssen - dann will man nicht mehr recht wollen ... geht mir zumindest jetzt manchmal ein bisschen so (sonst auch nie) und deshalb freue ich mich schon fast darauf, dass der Marathon - ob mit mir oder ohne mich - endlich rum ist. Dann kann ich wenigstens wieder laufen, so viel oder so wenig wie ich mag

Ist ja schon so fast alles gesagt worden. Hier noch ein Kommentärchen: Ich kenne das mit dem Schweinehund sehr wohl, obwohl ich wirklich für mein Leben gern laufe und ja auch rumheule, wenn es mal nicht so geht.

Aber die Tage, wo man schon mit dem falschen Bein aufgestanden ist, den ganzen Tag Stress hatte, der Stau auf der Autobahn genervt hat usw. usw., die lassen auch schonmal den Gedanken aufkommen... ach komm, heut leg ich mich nur noch hin. Wenn man dann familiär noch so eingebunden ist, dann hat man natürlich noch mehr Gründe NICHT auf die Piste zu gehen.

Ich für meinen Teil hab mir meine Lauftermine im Kalender eingetragen. Diese Termine sind in der Regel (eigene Abmachung) nicht aufhebbar sondern nur verschiebbar. Wenn ich - gerade an den Tagen, an denen mir die Motivation fehlt - erst mal unterwegs bin, dann bin ich immer froh, mir den Tritt gegeben zu haben. Es lohnt sich immer, immer, immer.....

Viel Erfolg.

Anja

Lizzy hat geschrieben:Ich stelle fest, dass wir mal wieder einer Meinung sind

Dummerweise läßt sich das in der Marathonvorbereitung nur teilweise auch konsequent ausleben, weil da ja doch im Hinterkopf so eine bestimmte Kilometerzahl rumgeistert und die langen Läufe und so ... und das übliche Phänomen: gerade wenn man meint, müssen zu müssen - dann will man nicht mehr recht wollen ... geht mir zumindest jetzt manchmal ein bisschen so (sonst auch nie) und deshalb freue ich mich schon fast darauf, dass der Marathon - ob mit mir oder ohne mich - endlich rum ist. Dann kann ich wenigstens wieder laufen, so viel oder so wenig wie ich mag

so geht es mir im Moment , freue mich riesig auf Berlin ,aber endlich
mal einfach nur so laufen macht einfach auch Spaß .