Hallo,
ich habe am Sonntag in Essen einen Marathon mit neuer PB gelaufen. Ich habe keiner "Apres Beschwerden" wie Muskelkater usw. Nun zu meiner Frage: Wann ist nach dem Marathon die beste Zeit, um auf den Unterdistanzen eine gute Zeit zu laufen. Ich peile den 10 Km Lauf in Nordwalde am 29.10.05 an. Ist die Zeit von 3 Wochen zu lange zwischen dem Marathon und einem guten 10er. Wie soll ich bis dahin trainieren.
Danke für Eure Tipps.
Manfred
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Meine Erfahrung nach einem langen Wettkampf ist, dass ein kurzer nach drei Wochen zum unpassendsten Zeitpunkt kommt. Entweder früher oder später. Warum das so ist (bei mir) kann ich Dir leider nicht sagen.
Ich werde es vielleicht nach meinem Marathon letzten Sonntag nächsten Samstag beim hiesigen Stadtlauf versuchen. Aber nur wenn ich wirklich Lust dazu habe, ohne Ambitionen und vor allem um einfach präsent zu sein.
Viele Grüße
Uli
Ich werde es vielleicht nach meinem Marathon letzten Sonntag nächsten Samstag beim hiesigen Stadtlauf versuchen. Aber nur wenn ich wirklich Lust dazu habe, ohne Ambitionen und vor allem um einfach präsent zu sein.
Viele Grüße
Uli
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Ich bin drei Wochen nach dem Hamburger Marathon eine tolle Zeit über 5 km gelaufen.Derfnam hat geschrieben:Ist die Zeit von 3 Wochen zu lange zwischen dem Marathon und einem guten 10er.
Mein Training sah so aus:Wie soll ich bis dahin trainieren.
1.Woche:
Di: langsames Radfahren (ca. 40 km)
Mi: Wandern (ca. 25 km)
Sa: langsamer Dauerlauf 1.5 h
2. Woche
Di: lockeres Run & Bike 2 h
Do: lockerer Dauerlauf 1.5 h
Sa: lockerer DL 1.5 h
3. Woche
Mo: lockeres Run & Bike 2 h
Mi: 80 Minuten DL mit 2 schnellen 2.5 km-Abschnitten
Fr: 5-km-Wettkampf
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2-3 Wochen gilt als optimal. Aber ich fürchte, das ist sehr individuell.Derfnam hat geschrieben:ich habe am Sonntag in Essen einen Marathon mit neuer PB gelaufen. Ich habe keiner "Apres Beschwerden" wie Muskelkater usw. Nun zu meiner Frage: Wann ist nach dem Marathon die beste Zeit, um auf den Unterdistanzen eine gute Zeit zu laufen.
Letztes Jahr z.B. habe ich nach dem Marathon nichts mehr zustande gebracht. Die Saison war rum. Ich habe noch einen Crosslauf probiert mit sehr mäßigem Ergebnis, dann hab ich´s eingesehen.
Einen Versuch ist es aber immer Wert. Man merkt eigentlich, wann der Körper wieder bereit ist. (Ich jedenfalls) Du kannst auch in der 2. Woche nach dem Marathon mal ein paar 400er/800er im geplanten Wettkampftempo laufen, dann merkst du auf jeden Fall, wie weit die Regeneration fortgeschritten ist. Das ist nicht als Tempotraining gedacht, sondern nur als Test.
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In irgendeinem meiner vielen schlauen Bücher zum Thema Laufen habe ich gelesen, dass man es nach einem langen Wettkampf soviele Tage ruhig angehen lassen soll, wie der Wettkampf Meilen hatte. Also ein Marathon hat etwa 26 Meilen = 26 Tage.
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@morkvomork
Das erscheint mir definitiv zu lange!
In der Literatur ist häufig die Rede von 2 Wochen.
Aber ich denke, das ist sehr individuell.
Das erscheint mir definitiv zu lange!
In der Literatur ist häufig die Rede von 2 Wochen.
Aber ich denke, das ist sehr individuell.
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Hi,
sicher ist die Regenerationsdauer sehr individuell. Sie ist aber auch ganz entscheidend davon abhängig, wie man den Lauf gelaufen ist. Ob ich den Marathon als Trainingseinheit gelaufen bin oder als Wettkampf macht schon mal einen großen Unterschied. Ebenso verlängert es die Regeneration, wenn man sich mit Mühe und Not ins Ziel schleppt. Wenn der Marathon als richtiger Wettkampf gelaufen wurde sind rund vier Wochen sicherlich nötig um vollständig zu regenerieren. In vielen Büchern ist sogar von 6 Wochen die Rede. Schließlich muss sich nicht nur die Muskulatur erholen.
Mit laufenden Grüßen Wiesel, der in der ersten Woche nach dem Marathon ausschließlich regeneratives Alternativtraining durchführt, in der zweiten Woche regenerativ läuft und erst in der dritten Woche danach wieder ganz locker in ein geregeltes Lauftraining einsteigt.
sicher ist die Regenerationsdauer sehr individuell. Sie ist aber auch ganz entscheidend davon abhängig, wie man den Lauf gelaufen ist. Ob ich den Marathon als Trainingseinheit gelaufen bin oder als Wettkampf macht schon mal einen großen Unterschied. Ebenso verlängert es die Regeneration, wenn man sich mit Mühe und Not ins Ziel schleppt. Wenn der Marathon als richtiger Wettkampf gelaufen wurde sind rund vier Wochen sicherlich nötig um vollständig zu regenerieren. In vielen Büchern ist sogar von 6 Wochen die Rede. Schließlich muss sich nicht nur die Muskulatur erholen.
Mit laufenden Grüßen Wiesel, der in der ersten Woche nach dem Marathon ausschließlich regeneratives Alternativtraining durchführt, in der zweiten Woche regenerativ läuft und erst in der dritten Woche danach wieder ganz locker in ein geregeltes Lauftraining einsteigt.
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Hallo zusammen,
ich habe es einfach mal versucht und bin heute (6 Tage nach dem Marathon) einen 10er in Coesfeld gelaufen. Nach 5 km habe ich gedacht ich müßte aufgeben. Aber dann wurde es immer besser. Bin nur 1 Minute langsamer gewesen wie meine PB und mit der Zeit sehr zufrieden.
Ich denke zwar es wäre besser gewesen, noch eine Woche zu warten, da war aber leider kein Wettkampf bei mir in der Nähe. Nun werde ich es noch zwei Wochen sehr langsam angehen lassen und am 29.10 versuchen meine PB anzugreifen.
Manfred
ich habe es einfach mal versucht und bin heute (6 Tage nach dem Marathon) einen 10er in Coesfeld gelaufen. Nach 5 km habe ich gedacht ich müßte aufgeben. Aber dann wurde es immer besser. Bin nur 1 Minute langsamer gewesen wie meine PB und mit der Zeit sehr zufrieden.
Ich denke zwar es wäre besser gewesen, noch eine Woche zu warten, da war aber leider kein Wettkampf bei mir in der Nähe. Nun werde ich es noch zwei Wochen sehr langsam angehen lassen und am 29.10 versuchen meine PB anzugreifen.
Manfred
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Ich bin heute auch in Coesfeld gelaufen, 5000 m, 5 Wochen nach dem MüMa. Hab meine Bestzeit vom letzten Jahr um fast 1 min unterboten. Bin seit dem Marathon nicht viel gelaufen. Einige ruhige Einheiten und am verg. Montag Intervalle (5 x 1000m in 3:40, 400m Trab-/Gehpause).
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Glückwunsch zur Bestzeit,
hab dich in Ziel laufen sehen. Bei dem gut besetzten Lauf 3 in der MK 3:respekt: .
Manfred
hab dich in Ziel laufen sehen. Bei dem gut besetzten Lauf 3 in der MK 3:respekt: .
Manfred
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Danke schön!Derfnam hat geschrieben:Glückwunsch zur Bestzeit,
hab dich in Ziel laufen sehen. Bei dem gut besetzten Lauf 3 in der MK 3:respekt: .
Manfred

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Beim Stadtlauf in Mainburg war ich heute eine Woche nach meinem Marathon in München am Start. 8,5 km verteilt auf 4 Runden waren zu laufen. Für mich war zum ersten Mal, dass ich nach so kurzer Erholungszeit wieder bei einem Wettkampf gestartet bin. Ich wusste also vorher nicht, wie mein Körper reagieren würde, da ich auch unter der Woche nicht laufen war.
Ergebnis: Erste Runde zu schnell angegangen, Runde 2 + 3 war hart und um einiges langsamer. Runde 4 hat dann wieder Spaß gemacht.
Fazit: Ist machbar, wenn die Motivation mitspielt. Die Probleme, die beim Marathon auftraten, hielten sich in Grenzen. Und am Ende habe ich sogar noch zwei Packungen Nudeln gewonnen (in der Mannschaftswertung):givemefiv
Viele Grüße
Uli
Ergebnis: Erste Runde zu schnell angegangen, Runde 2 + 3 war hart und um einiges langsamer. Runde 4 hat dann wieder Spaß gemacht.
Fazit: Ist machbar, wenn die Motivation mitspielt. Die Probleme, die beim Marathon auftraten, hielten sich in Grenzen. Und am Ende habe ich sogar noch zwei Packungen Nudeln gewonnen (in der Mannschaftswertung):givemefiv
Viele Grüße
Uli
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OnkelUlrich hat geschrieben:Und am Ende habe ich sogar noch zwei Packungen Nudeln gewonnen (in der Mannschaftswertung):givemefiv
Na das ist doch mal'n Preis

Ich bin heute eine Woche nach dem München Marathon einen 10er Wettkampf gelaufen. Vollkommen mühelos gab's eine 49:20, was zwar keine Bestzeit ist, aber eine ganz ordentliche. Dafür, dass ich noch recht müde war und nach dem Marathon auch ziemlich Muskelkater hatte, ist das ganz prima.
Bin total entspannt, glücklich und zufrieden damit. Zum Rauspressen von irgendwelchen Traumzeiten hatte ich keine Lust und das wäre mir auch bestimmt nicht gut bekommen.