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Wie soll's weiter gehen?

Wie soll's weiter gehen?

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Der Titel des Themas weißt schon auf mein "Frage" hin: Im Moment bin ich etwas unschlüssig, wie und ob ich weitere Marathons bzw. entsprechendes Training angehen soll.
Bin zwar seit jeher ein guter Sportler, Laufen stand aber eigentlich sehr dürftig, teilweise gar nicht mehr auf dem Programm.
Dann ließ ich mich zum Regensburg-Marathon 2005 überreden. Plan hatte ich keinen, bin einfach drei-, viermal in der Woche gelaufen. Ein paar Tempoläufe sowie ca. vier 2-h-Läufe dazu. Das war's! Regensburg lief ziemlich gut - 3:33 h (1:50/1:43).
Wie mir öfter vorhergesagt: Es folgte München 2005. Bin Mountain-Biker, das geht im Sommer vor. Deshalb musste das Lauf-Training warten. Max. 2 mal lockeres Laufen über jeweils ca. 10 - 12 km, das war's.
Dann kam ich doch mal in die Gänge und bin in die 7. Woche eines Trainingsplans sub 3:30 (laufszene.de) eingestiegen.
Letzter Sonntag Medienmarathon: 3:23 h (1:50/1:38)
Meine "Taktik" läßt sich aus den Halbmarathon-Zeiten ersehen. In Regensburg hielt mich eher die Angst lange zurück. Schnell wurde ich durch das notwendige Überholen vieler Starter des Halbmarathons.
In München war's Absicht. 3:29-Zugläufer bis km 21 in Sichtweite und dann einfach versuchen. Obwohl ich nicht den besten Tag hatte, die Woche zuvor wenig Ruhe dazu, habe ich es versucht.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob diese schnelle zweite Hälfte der richtige Weg ist oder ob ich einfach schneller angehen sollte und zwei in etwa gleich schnelle Hälften laufen soll. Abgesehen davon macht es aber Spaß jedesmal so oft zu überholen :zwinker5: .
Und vor allem: Kann ich überhaupt noch schneller werden? Meine 5000m-Bestzeit dürfte aus 1988 sein, glaube das waren 18:45 min. Mir fehlen also sämtliche Grundlagen. Habe vorher auch noch nie an einem Wettkampf teilgenommen.

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hi sammy,
also deine 10km zeit von 1988 sagt zwar aus, daß du grundsätzlich sportlich bist, aber das ist ja schon 17 jahre her. taugt also nichts um aktuell irgendwas damit anzufangen. grundsätzlich solltest du 2 ähnliche hälften im marathon angehen. da sind die "geschmäcker" verschieden. 1. hälfte etwas langsamer ist nicht verkehrt, aber wir sprechen da von 2 minuten. alles was du vorne verschenkst holst du hinten nicht mehr raus. aber vorsicht alles was du vorne überziehst bezahlst du hinten doppelt und dreifach. das ist eben das was es spannend macht marathon in der für die aktuelle form in optimaler zeit zu laufen. um zu wissen was dein körper drauf hat solltest du eine wettkampf oder bestzeit über 5km 10km 20km haben. dann gibt es genügend rechner, die umrechnen was dein körper auf 42km leisten kann. du kannst das ganze auch von 1km hochrechnen, was allerdings etwas mehr mit vorsicht zu genießen ist. aber ich laufe bei einem lockeren 10km lauf 1km anschlag, was nicht so belastend ist wie 10km wettkampf. von den sekunden auf 1km ziehst du 10% ab und hast deine marathon zeit. bsp: 1km in 3:30 sind 210 sekunden.
10%=21 sec 210-21=189. 189 sind die minuten vom marathon also 3 stunden und 9 minuten. das ist die optimale zeit, bei bester tagesform bestem wetter und sonst auch alles bestens. wenn du 2-3 minuten draufrechnest, das kannst du laufen wenn nicht alles bestens ist :daumen:
bei deiner zeitangabe von münchen stimmt was nicht. bist du 3:28 gelaufen oder die 2. hälfte in 1:33??
2 stunden läufe sind für "nur-läufer" meiner meinung nach zu kurz, aber du machst deine langen einheiten wahrscheinlich mit dem rad und bist da auch mal 3-4 stunden unterwegs oder??
soviel erstmal von mir, hat ja sonst keiner was geschrieben :zwinker5:
grüße lupert

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Vielen Dank für die Antwort! Stimmt, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die richtige Zeit ist 1:45 h.
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