Laufen "von A nach B"

Bratzie schrieb neulich (sinngemäß), dass sie früher Strecken gelaufen sei, die halt eh zurückgelegt werden mussten. Ich fand, das sei eine tolle Idee

Aber es hatte sich dann bisher doch nicht ergeben.Bis heute. Ich wollte nicht mit dem Rad fahren (nasse Straße, kein Schtzblech und zur Zeit keine Regenhose). Naja, da dachte ich mir, ich kann ja auch laufen
Doof nur, dass A zu Hause war und B das Fitness-Studio
Aber das ist nicht sehr weit, nur 3,5km. Auf dem Hinweg schien dann sogar die Sonne .

Nach dem Training fand ich die Idee nicht mehr ganz so gut
Irgendwie erscheinen mir einmal 7 einfacher als 2 mal 3,5. Mein Körper war halt der Meinung, er sei für heute fertig mit Laufen. Außerdem hat es geschüttet.
Aber nach ein par Minuten hörte es wieder auf zu regnen und ich bin los. Nach nur ein paar Metern merkten die Beine, dass sie doch noch laufen sollen. Und es war richtig schön. Ging total schnell vorbei, kam mir gar nicht länger vor als sonst mit dem Rad.

Also, das werde ich jetzt häufiger tun
Die Idee hatte ich auch schon länger im Kopf, aber so richtig erst, nachdem bratzi das schrieb. (Vorher erschien mir das irgendwie merkwürdig. Naja, früher erschien mir schon laufen an sich merkwürdig)

Darum: danke bratzi

Hi Pingu,

kann man machen, klar. Ist sicher auch gut für Leute, die eh kaum Zeit entbehren können zum Laufen (bzw. solche die denken sie könnten keine Zeit entbehren). Aber mit geregeltem Training hat es halt nicht viel zu tun. Und außerdem musstest du ja deinen "Trödel" für's Fitnessstudio mitschleppen. Oder nicht?

So was Ähnliches hab ich mal vor etlichen Jahren gemacht: Hatte gezecht und das Auto stehen lassen. Fuhr mit jemand anders heim. Der nächste Tag war ein Sonntag. Also ich nicht faul, früh raus, wollte zum Auto laufen (10 km) und dann heim Frühstücken. Äääääääääätzend! Nach dem Aufstehen raus und laufen. Der blanke Horror. Von da ab war ich kuriert, was das frühmorgendliche Laufen angeht. Daran hat sich in all der Zeit nichts geändert. Morgens macht mir die Lauferei keinen Spaß!

Alles Gute

Nö, alles was ich brauchte hatte ich dabei. Die Schuhe hab ich halt ordentlich abgeputzt und auf's Handtuch ausnahmsweise mal verzichtet.
Die Zeit war übrigens auch ein Faktor. Ich hätte sonst heute nicht beides untergebracht :-)

Hab auch schonmal überlegt, zur Uni zu laufen - aber da müsste ich halt doch 'nen Rucksack mitnehmen. Vielleicht, wenn ich noch ein bißchen besser laufe
Neee, zum morgens laufen bin ich auch nicht gemacht. versuche es aber immer wieder (Dienstags-da bekomme ich es sonst nicht unter)Manchmal geht es auch ganz gut.

Blöde Frage wie machst dus mit dem ganzen Krempel fürs Fitness.
Die "minimal" Ausrüstung ist ja: was zu trinken, Indoor Schuhe, Wechselkleidung.
Dafür muss man ja schon fast mit Rucksack laufen.

U_d_o hat geschrieben:So was Ähnliches hab ich mal vor etlichen Jahren gemacht: Hatte gezecht und das Auto stehen lassen. Fuhr mit jemand anders heim. Der nächste Tag war ein Sonntag. Also ich nicht faul, früh raus, wollte zum Auto laufen (10 km) und dann heim Frühstücken. Äääääääääätzend! Nach dem Aufstehen raus und laufen. Der blanke Horror.

mit dem Zechen hatte das nichts zu tun? Biste sicher? Vielleicht geht ja Aufstehn und laufen wenn man die Nacht vorher nicht versumpft ist

Gruss Sigi

was zu trinken: 1€ in der Laufhosentasche für's wasser vom Studio
Indoor Schuhe: gar nicht, Laufschuhe angelassen
Wechselkleidung: nö, wozu ? Ich musste ja eh noch zurücklaufen. (Hab ja auch nur Geräte gemacht, da komme ich nicht so ins schwitzen)
Erst dachte ich, das ginge vielleciht nicht, hinterher noch zurück zu laufen. Aber sonst war ich nach dem Gerätetraining auch noch oft bis zu einer Stunde auf dem Crosstrainer. Dann kann ich ja wohl auch eine knappe halbe Stunde laufen.

gnies ist übrigens vor kurzem zum Fußballspeil gelaufen. mit großem Rucksack. Das fand ich noch ziemlich irre

U_d_o hat geschrieben:Aber mit geregeltem Training hat es halt nicht viel zu tun.

Pingus 2x3,5km mögen zu vernachlässigen sein, aber wenn man jeden Tag zur Arbeit und zurück läuft, ist das ein besseres Training als es fast alle hier machen, und dann auch völlig egal, ob das wie geregeltes Training aussieht.

Leider bietet es sich bei mir momentan nicht an.

Gruß,

Carsten

Moin

danke @Carsten für den link, @Pingu für die Anregung
Warum

Leider bietet es sich bei mir momentan nicht an.

mach halt n Umweg

Als Ergänzung zu der Geschicht hinter dem link: Es hilft, wenn man sich gelegentlich vormacht, man wäre geizig. "Schon wieder 2€ für den Bus? Nee!" Und schwupps, wieder landet Geld im Sparschwein für neue Laufschuh.

Mir gefällt die Idee mit dem Lauf von A nach B.
Das ist sogar einer der Gründe, aus denen ich mit dem Lauftraining begonnen habe (siehe auch anderen Thread......in der Stadt öfters mal ohne Auto unterwegs sein).
Um die Läufe in den Alltag zu integrieren, möchte ich zwar noch etwas fitter sein.
Aber die äußeren Umstände kann man ja schonmal planen
Das "größte" Problem sind wohl die Dinge, die man halt mitnimmt. Wenn ich zur Uni laufe, brauche ich wenigstens einen Stift und ein Blatt Papier. Das lässt sich ja noch in der Jackentasche unterbringen.
Aber wenn es mehr wird....sagen wir mal......ein kleiner Rucksack locker gepackt .......wenn man den Rucksack ordentlich festschnürt, müsste es doch gut funktionieren, oder?

Ich hatte letztes Jahr einen sehr eigenwilligen Schichtplan: 3 Tage Frühschicht (6 - 14 Uhr), 3 Tage Nachtschicht (20 - 4 Uhr) und dann 3 Tage frei. das Eigenwillige war natürlich die Nachtschicht. An der nächstgelegenen S-Bahnstation hätte ich ganz gemütlich um ca. 4:20 - 4:25 Uhr sein können. Da hätte ich dann allerdings bis 4:53 Uhr warten müssen und wäre um 5:01 Uhr 2 Stationen weiter in Harburg. Den ersten Zug (RB) nach Lüneburg (4:45 Uhr) hätte ich dann allerdings schon verpaßt. Also hätte ich in Harburg bis 5:35 Uhr warten müssen. Dann nämlich fährt erst der 2. Zug (diesmal IC) in Richtung Lüneburg ab.
Das hat mir ganz und gar nicht gefallen. Ich hatte aber noch 3 weitere Möglichkeiten:
1. Mich nach der Arbeit etwas beeilen, damit ich rechtzeitig zur Bushaltestelle komme. Allerdings hätte das jedesmal 2,40€ extra gekostet. Und wenn der Bus pünktlich ist, dann ist er auch erst um 4:43 Uhr auf dem Busbahnhof. Da hätte ich meine Beine dann nochmal in die Hand nehmen müssen um den Zug eventuell noch zu erreichen.
2. Ich hätte die etwa 10,5 km auch mit einem kleinen Faltrad fahren können. Da hätte ich mich allerdings auch etwas beeilen müssen, um die RB zu erreichen.
3. Ihr ahnt es sicherlich schon, was ich tatsächlich gemacht habe: Ich bin die Strecke im regenerativen Tempo, mit vollem Rucksack auf dem Rücken, gelaufen. In Harburg auf dem Bahnhof habe ich mir den ein paar trockene Klamotten angezogen. Den IC um 5:35 Uhr habe ich immer erreicht. Um kurz nach 6 Uhr war ich zu Hause.
Es war zwar zunächst ungewohnt und anstrengend zu laufen, nachdem man schon die ganze Nacht auf den Beinen war. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es fiel mir dann auch nicht mehr allzu schwer.
Und wenn die letzte Nachtschicht am Wochenende endete, bin ich auch gerne mal nach Winsen (ca. 30 - 31 km) gelaufen.

Da fällt mir ein: Zwar nicht gelaufen, aber geradelt bin ich als ich noch 10km von meiner Arbeitstelle entfernt wohnte. Angefangen mit meinem 5-Gang-Damenfahrrad. Morgens im Zug mitgenommen abends nach Hause geradelt. Später lieh ich mir das MTB von meinem Sohn oder von meinem Bruder und fuhr morgens 10km hin, abends 14km zurück. Wenns zu heiß war, morgens mit dem Zug. Wollte ja nicht stinkenderweise meine Kollegen von mir fernhalten Die Radmitnahme im Zug kostet extra, aber das habe ich schlichtweg ignoriert, denn da der Zug aus Halberstadt kam, dort die Mitnahme kostenlos ist, wußten die Kontrolleure das nicht Und Laufen beschränkte sich dann aufs WE.
Vor allem das nach Hause radeln nach getaner Arbeit empfand ich als sehr erholsamen Ausgleich.

LG
Britta

Mal gucken, wann ich das erste Mal zu meinem Nachhilfeschüler laufe- der wohnt 15km weg

Neulich war ich schonmal kurz davor, eine Strecke zu laufen- eher notgedrungen (mit dem Rad in die Ssadt, Schloss zu, Schlüssel zu Hause ) Ich musste dann nach Hause, Schlüssel holen. Wollte zurück erst laufen, das wäre schneller gegangen als mit dem Bus hab mich aber nicht getraut. Hatte Bedenken, dass ich gerade dann mit dem Fuß umknicke oder sonstwas passiert.

zu meiner letzten Skate-Tour hatte ich mir einen Rucksack angeschafft, der müsste auch lauftauglich sein (Der von der Runnners World war es nicht, der passte nicht...)
Naja, wenn ich jetzt so nach draußen gucke und höre: gut, dass ich den gestrigen Lauf nicht auf heute verschoben habe.
Außerdem ist heut eh Höchstleistung gefragt: Weihnachtseinkäufe

pandadriver58 hat geschrieben:mit dem Zechen hatte das nichts zu tun? Biste sicher? Vielleicht geht ja Aufstehn und laufen wenn man die Nacht vorher nicht versumpft ist

Das habsch nur erwähnt, um zu erklären, warum ich die "Kiste" holen musste. Diverse Frühlaufversuche sind seitdem "in die Hose gegangen". Manchmal MUSSTE ich halt frühmorgens ... Zum Beispiel das 20minütige Abschlusstraining bevor der Flieger zum Florenzmarathon abhob ... Das war die totale Katastrophe: Ich früh raus, kraftlos, saftlos, schwere Beine, stehe völlig neben mir ... Ich dachte ich spinne! Und das nach 3 Monaten Training. Als hätte ich noch nie Laufschuhe an den Füßen gehabt. Das war nicht ICH der da lief. Zwei Tage später finishte ich dann mit PB 3:07:xx So viel zum Thema Morgenlauf ...

CarstenS hat geschrieben:... und dann auch völlig egal, ob das wie geregeltes Training aussieht.

So lange jemand nur irgendwie und irgendwo laufen möchte, um zum Beispiel die Bewegung im Tageslauf unterzubringen ist das kein Thema. Das hab ich auch schon praktiziert. Abends, in einer fremden Stadt. Dabei kann man die auch ganz gut kennenlernen. Wer mit bestimmtem Ziel und entsprechendem Plan trainiert, für den ist es eben nicht egal und keine Alternative.

Vailant hat geschrieben:Blöde Frage wie machst dus mit dem ganzen Krempel fürs Fitness.
Die "minimal" Ausrüstung ist ja: was zu trinken, Indoor Schuhe, Wechselkleidung.
Dafür muss man ja schon fast mit Rucksack laufen.

manchmal frag ich gern blöd Dann klärt mich schon einer auf der's genau weiß. Ich finde das ist besser als vorschnelle Behauptungen, die sich dann schnell überleben.

Ich hab zwar Ziele, aber keinen richtige Plan. Weil,dem Plan eh immer was in die Quere kommen würde. Und bei mir ist es dann so, dass weniger Laufen dabei rauskäme. (in etwa sowas: den langen Lauf vorgestern hab ich eh schon nicht, dann lohnt der Rest auch nicht)
Außerdem sind meine Beine ab und zu noch zickig und unwillig.
Also ist mein Plan zur Zeit: soviel laufen wie möglich
Und mal sind 20 Wochenkilometer möglich, einmal auch schon 50.
und das "Möglich" hängt von verschiedensten Faktoren ab

Hallo,

im Sommer bin ich auch des öfteren zum Sport gelaufen (sind bei mir noch weniger als 3,5, km). Allerdings mit Rucksack auf dem Buckel, *ich* hatte nämlich pflichtgemäß Hallenschuhe dabei. Und ehrlich gesagt fühlt sich das nicht soooo prickelnd an, deshalb bin ich inzwischen wieder aufs Rad umgestiegen.

Auch längere Strecken zu Fuß zurückzulegen (in einem Tempo, das man heutzutage wohl als recht flottes Walking bezeichnen würde) war für mich aber als Kind/Jugendliche ganz normal. Busse gab es auf dem Land so gut wie keine, Elterntaxi aus prinzipiellen Erwägungen nicht und Rad fahren hielten meine Eltern auch für zu gefährlich. Also halt zu Fuß. Ich bilde mir ja immer noch ein, dass diese Erfahrungen auch wenn sie natürlich nichts mit geregeltem Training zu tun haben mir zumindest psychologisch sehr geholfen haben als ich zu laufen begann.

Im nachhinein ärgere ich mich auch, dass ich nicht damals schon gelaufen bin. Ich war immer der felsenfesten Überzeugung, dass ich das als unsportliche Person nicht kann und hab mich nie getraut, es zu probieren. Hätte mir nur einmal jemand gezeigt, wie langsam man am Anfang soll/kann....

Tina

Das war dann sozusagen ein

Duathlon der etwas anderen Art.


Haste den Lauf/Skate-Rucksack auf beim radeln dabei???

Ich hab den Radrucksack von "Vaude" der is auf em Rad echt klasse, aber Laufen, uaaaah ganz gar grausig.


Gruss Mayo

Bravo Pingu! - Gut gemacht!
Wie ich die Spinner hasse, die mit dem Geländewagen zum Fitnesstudio fahren
Bin grad am Überlegen, ob ich morgen früh zum Metzger (4 km) jogge.
Mit dem Rad sieht man immer aus wie Sau, bei dem Sauwetter.
Auto is' 'eh nich' - kaputt!

Laufe im Sommer gelegentlich von der Arbeit nach Hause (23 km) und mit einem Umweg kann man es sogar zu einem schönen Langen ausdehnen. Ich finde es von der Zeitersparnis optimal (sonst 1 h mit ÖPNV), die Strecke auf dem Radweg ist ganz gut und ich kann auch in der Übergangszeit laufen, wenn es daheim schon dunkel würde.
Die Laufsachen nehme ich mit ins Büro und die "Zivilsachen" am nächsten Tag mit heim
Für Trainingsplansklaven ist es natürlich nicht völlig perfekt, für alle anderen kann ich es empfehlen.
Grüße

Jörg

Ich nutze auch immer die Arbeitswege zum laufen. Bisher aber nur zurück, da wir im Büro noch keine Dusche haben. Kommt aber demnächst...
Strecke sind 11,5km und lässt sich beliebig erweitern. Ich finde das echt optimal und lässt sich auch prima in Trainingspläne integrieren eigentlich. Zeitersparnis ist enorm und es fällt mir auch leichter, als wenn ich mich abends noch einmal extra auf den Weg machen würde...

Und wieso komme ich nicht auf solche Ideen?

Pöt hat geschrieben: Und wieso komme ich nicht auf solche Ideen?

Vielleicht weil du nicht zur Arbeit mußt?

19joerg61 hat geschrieben:Laufe im Sommer gelegentlich von der Arbeit nach Hause (23 km) und mit einem Umweg kann man es sogar zu einem schönen Langen ausdehnen. Ich finde es von der Zeitersparnis optimal (sonst 1 h mit ÖPNV), die Strecke auf dem Radweg ist ganz gut und ich kann auch in der Übergangszeit laufen, wenn es daheim schon dunkel würde.
Die Laufsachen nehme ich mit ins Büro und die "Zivilsachen" am nächsten Tag mit heim
Für Trainingsplansklaven ist es natürlich nicht völlig perfekt, für alle anderen kann ich es empfehlen.

Als Ladenschlußzeiten-leidgeprüfter Läufer bleibt mir nur der Sonntag richtig für die Familie, so hab ich 2005 die langen Läufe immer in die Früh an einem
Wochentag gelegt.
Für 2006 plan ich die "Klamotten" ins Büro zu hängen und dann morgens bis zum Geschäft zu laufen, ich kann dann da auch in Ruhe duschen und dann werd ich wahrscheinlich mit der allerallerbesten Laune ins Tagesgeschäft starten. Mein Weg ist ähnlich dem von Jörg, geht aber noch ein paar km weiter nördlich über die Stadtgrenze von Erfurt hinaus, ich denk dass da 25 bis 30 km zusammen kommen, das dürfte für ein paar lange reichen...

stoitschkov hat geschrieben:Vielleicht weil du nicht zur Arbeit mußt?

Falsch!

Ich habe ideale Bedingungen:
Ich muß nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt im Büro sein (10 oder gar 20 Minuten Karrenz sind immer drin), habe eine eigene (!) Dusche zur Verfügung, der Weg Haus<->Arbeit sind 5,5 km, den Wagen kann ich in der Bürogarage dauerparken (wenn ich mal überraschend weg muß), der Wagen meines Weibchens steht immer zuhause (wenn ich außer der Reihe meinen Wagen holen muß), ich muß nicht mehr morgens um 5 aufstehen, um meine Runde zu drehen und Benzin spare ich auch noch...

*aufreg*

Mensch Pöt, das sind ja wirklich Idealbedingungen!
Bloß gut, dass du noch draufgekommen bist - Forum sei dank!

Pöt hat geschrieben: der Weg Haus<->Arbeit sind 5,5 km,

Hallo Pöt,
aber über 5,5 km wirst doch gar nicht richtig warm?

@stoitschkov Ich hab bis vor ein paar Monaten auch fast alles mit dem Auto gemacht Ich hatte mir zwar immer vorgenommen, häufiger das Rad zu nehmen....naja.
Dann haben wir den Zweitwagen verkauft und nun hab ich gar kein Auto mehr. Und: Überraschung, ich brauche ja gar keins
Gibt auch noch Blöderes, als mit dem Auto zum Studio: mit dem Auto zum wald, um da zu biken

19joerg61 hat geschrieben:Laufe im Sommer gelegentlich von der Arbeit nach Hause (23 km) und mit einem Umweg kann man es sogar zu einem schönen Langen ausdehnen

Also, ICH finde ja 23km schon recht lang


@pöt ja Mensch, nu mach doch

Hi Läufers,
also ich hab im Herbst meinen Nachhauseweg vom Job auch einigemale zum Laufen genutzt. Mit der S-Bahn zum Job und Abends laufenderweise nach HAuse (15 km). Lustig waren nur die irren Blicke und das Kopfschütteln der Kollegen die mich im Auto überholt haben.

Die logistische Meisterleistung hab ich auch einmal hingebracht.
1.Tag im Bürodress mit der S-Bahn zur Arbeit. Laufsachen im Rucksack, abends Bürodress im Spind - laufen

2. Tag mit dem Rad zur Arbeit, frische Unterwäsche in der Trikottasche, in der Firma duschen und rin ins Bürooutfit. Abends den ganzen Plunder in den Rucksack und mit dem Rad nach Hause!

na bin ich ein Held

Hanibal

Hanibal hat geschrieben:
na bin ich ein Held

Hanibal

Klar, aber sowas von

U_d_o hat geschrieben:Wer mit bestimmtem Ziel und entsprechendem Plan trainiert, für den ist es eben nicht egal und keine Alternative.

Wichtig für den Trainingserfolg ist, was man trainiert, und nicht, ob das in einem Plan steht. Ich habe eine Weile nach einem Plan trainiert, in dem stand in der Woche an vier oder fünf Tagen einfach nur eine E für easy. Die Erläuterung war, dass man an diesen Tagen so viel laufen sollte, dass man auf die gewünschten Wochenkilometer kommt, und dass das mal keinen Lauf, mal einen Lauf und mal zwei Läufe an einem solchen Tag bedeuten könne. Es gibt keinen Grund, diese Läufe nicht auf einer Strecke zu machen, die man ohnehin zurücklegen muss. Und abends auf dem Rückweg kann man auch gut mal einen kleinen Tempodauerlauf einstreuen.

Gruß,

Carsten

pingufreundin hat geschrieben:Klar, aber sowas von

Danke

@pingu:
"Leider" ist vor einigen Monaten unser Auto verreckt. Rep. ist mir zu teuer.
Man glaubt gar nicht, was man alles zu Fuß, mit dem Rad oder mit ÖPNV erreichen kann.
Der Gipfel war bisher eine Großpackung Dämmplatten (Styrodur) + 25kg-Sack Kleber vom Baumarkt (10 km) mit der Strampe und Kickboard.

@ Hanibal:
Super, gell! So mach' ich's schon das ganze Jahr ab und zu. Jetzt im Winter kann man sogar schon um 16.00 Uhr heimlaufen ohne einen Hitzschlag zu kriegen. Ganz gut gefallen mir auch meine Läufe in der (verlängerten) Mittagspause. Da scheint sogar manchmal die Sonne.

Dritter Läufer hat geschrieben:Hallo Pöt,
aber über 5,5 km wirst doch gar nicht richtig warm?

Doch, zumindest beim Hinlaufen (die ersten 3 km haben 150 bis 170 Höhenmeter Steigung). Und zurück kann ich ja nen Umweg nehmen...

Ich laufe auch regelmäßig von der Arbeit nach Hause. Da mein Freund ebenfalls dort arbeitet, nimmt der immer meine Sachen mit nach Hause.
Das ist besonders im Winter sinnvoll wenn es früh dunkel wird. Gestern habe ich das auch wieder gemacht und bin todesmutig durch den Wald gelaufen. War rückblickend doch nicht so eine tolle Idee bei dem Sturm.
So habe ich die Bäume noch nie knarren hören. Als ich dann noch in den Hagel gekommen bin, war der "Adventure-Lauf" perfekt.
Aber bei schönem Wetter kann ja jeder laufen...........

Hi Pingu!

Pass auf, dass du mit der Einstellung nicht noch zur Marathon-Siegerin wirst

Wie ich da drauf komme?
Ich habe 2001 anläßlich des Sahara Marathon einen Briten kennen gelernt, der sich auf diese Weise zum Superläufer entwickelt hat. Ron Hill, so heißt der Mann, ist mittlerweile über 60 jahre alt, hat Ende der 60er-Jahre unter anderem den Boston Marathon gewonnen (in einer Zeit von 2:09.xx), war bei drei Olympischen Spielen dabei (beste Marathon-Platzierung: Rang 6), war auch ein hervorragender 10k-Läufer (Europameister, Sieger bei den Commonwealth-Games etc.).
Er ist Chemiker, war nie Profi hat aber jahrelang seinen Weg zur und von der Arbeit zu einem wesentlichen Teil für sein Training genützt. Morgens 15 km zur Arbeit, am Abend ein bis zu 25 km langer Lauf nach Hause.
So kam er pro Woche auf ein unglaubliches Laufpensum.

Alos: Halt dich ran

Liebe Grüße

El Corredor

Hallo zusammen,
ich bin zwar nicht der große Logistiker wie Hannibal, aber da mein Weg zur Arbeit 15km beträgt mußte ich mir auch was einfallen lassen. Hin und zurück laufen ist mir etwas zuviel an einem Tag und außerdem brauche ich auch noch was zu essen auf der Arbeit. Also mache ich es so: am ersten Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, in den Packtaschen
Essen für 2 Arbeitstage und Laufklamotten und abends
nach Hause laufen. Am 2 Tag zur Arbeit laufen und abends wieder mit dem Fahrrad nach Hause.

Gruß vom Rheinläufer

elcorredor hat geschrieben:Hi Pingu!

Pass auf, dass du mit der Einstellung nicht noch zur Marathon-Siegerin wirst

Damit könnte ich zur Not leben
Aber ich bin mir sicher, ich will nicht in der Sahara laufen!
Leider ist die Uni auch nur 3km weg, das reicht nicht

Leider ist die Uni auch nur 3km weg, das reicht nicht

Mach halt nen Umweg

für 3 km lohnt sich das Fahrrad nicht

Ich hab's getan: Morgens bei Eises-Kälte über's Schmidener Feld 4 km nach Waiblingen zum Metzger gejoggt. Auch dort war's schön kalt. Dann verschwitzt und mit Rucksack wieder zurück gelaufen. Der Wind pfeift jetzt nicht mehr so stark. Ich brauche 2 Stunden zum Auftauen. Heißer Leberkäse zum Mittagessen + ein Aspirin.
Danach ins Daimlerstadion zum 2-stündigen Frieren beim VfB. Gut, dass die wenigstens Schlacke mit 2:0 wegbuddsd hend.
Wieder zuhause erstmal heißen Tee gekübelt. Und jetzt sitze ich mit Schüttelfrost vor dem PC. Draußen schneit's ganz fein und stetig. Mal sehen, ob ich morgen meinen langen Lauf machen kann.
Gruß
Frank, der friert!