Eigentlich wollte ich heute nur mal eine kurze Runde drehen, maximal 1 Stunde durch den Stadwald. Ist ja mächtig heiß und Lust auf mehr hatte ich nicht. Dann gefiel es mir aber zunehmend besser und ich wollte meine "große" Runde über ca. 20 KM laufen. Bei KM 5 fing mal wieder mein Spreizfuß an rumzuzicken und tat ein wenig weh.:( Den Schuh habe ich dann schon gelockert, aber es wurde nicht besser. Obwohl ich so gerne noch weiter gelaufen wäre, habe ich dann die kürzeste Strecke nach Hause gewählt, so etwa 6 KM hatte ich dann noch vor mir. Mittlerweile tat der Fuß bei jedem Auftreten weh und ich überlegte mir dann, den Schuh ganz auszuziehen. Und siehe da: Mit den Schuhen in den Händen bin ich auf Socken so etwa 4 KM gelaufen - und mein Fuß tat kein bißchen mehr weh!!! dafür zwickten die Waden, ich nehme an, durch den veränderten laufstil, denn jetzt bin ich mehr mit dem Vorfuß aufgetreten als mit der Ferse.
Aber dieses Barfußlaufen hat richtig viel Spaß gemacht. Ich wurde zwar von sämtlichen Leuten, die mir begegneten angestarrt als hätte ich sie nicht alle, aber das ist mir ja egal.
So, und nun möchte ich wissen, ob das gut für die Füße ist, ob man das Barfußlaufen trainieren kann, ob die Sohlen vielleicht auch mal irgendwann weniger empfindlich auf Steinchen reagieren, und ob diese Art zu laufen nicht doch eventuell mehr schädigt als gut tut - auf Dauer. Ich denke an die fehlende Dämpfung, befürchte, daß ich mir meine Sehnen etc. vielleicht ruiniere. ich will sowas natürlich nicht ständig machen, aber so ein kleines Stück zwischendrin barfuß zu laufen, würde mich schon reizen.
Kennt sich jemand damit aus?
Let`s running!
Andrea und Spike

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