

Ich habe erst zu Beginn diesen Jahres mit dem Laufen angefangen, weil ich der Meinung war, dass es an der Zeit ist wieder etwas fitter zu werden.
Ich habe zuvor etwa 3 1/2 Jahre überhaupt keinen Sport mehr gemacht, obwohl ich immer ein sportlicher Typ war (Fußball, Tennis, Handball) hat das Studium seinen Tribut gefordert.
Vor knapp 8 Monaten habe ich nach 10 Jahren mein Dasein als Raucher, gegen das (wesentlich lässigere) eines Nichtrauchers getauscht und fühle mich seit dem schon wesentlich agiler. - Soviel zur sündigen Vorgeschichte

Zu meinem Training:
Bevor ich vor ein paar Tagen mit einem Arbeitskollegen und Ex-Triathleten gesprochen habe, war mein Training (den ganzen Januar lang), trotz Einsatzes einer Pulsuhr vor allem eines: Zeitorientiert.
Ich habe mich von Anfangs 5km auf 10km vorgearbeitet und einmal 15 km in 1h25min gelaufen. Wie gesagt: Zeitorientiert: Ich hatte dabei einen Durchschnittspuls von 180.
Dass das zuviel ist war mit im Grunde schon klar, aber ich hatte Probleme zu glauben, dass "Rumgestolper" bei 150 Schlägen pro Minute was bringt. Bis mir der Ex-Triathlet nun erzählt hat wieso er aufgehört hat. Er war am ende seiner Läuferzeit immer schlechter geworden und hat einen Leistungstest machen lassen, dessen Ergebnisse so verheerend waren, dass er sofort aufgeört hat (Nach 2 1/2 Jahren Pause fängt er jetzt bei 0 an, obwohl er schon häufiger Marathon und eben Triathlon gelaufen ist!!).
Wichtigstes Stichwort seinerseits: Grundlagentraining
Um meine Grundlagenausdauer ausreichend zu trainieren habe ich mir jetzt selbst einen Trainingsplan aus dem Internet gesucht. Eine Woche sieht vorerst so aus (Bis es "locker" geht, dann folgen Variationen):
Mo: Aerobes Training, 7km, 75-80% (dafür habe ich satte 55Min gebraucht

Di: -
Mi: Fettstoffwechsel, 60-70Min, 65-70%
Do: -
Fr: Fahrtspieltraining, 10km, 75-90%
Sa: Regenerationslauf, 40-50Min, 65-70%
Frage: Ich lese immer von Grundlagen 1 und Grundlagen 2. Ist das mit Aerobem Training und Fettstoffwechseltraining wie in meinem Plan gleichzusetzen?
Frage: Beim aeroben Training kann ich wenigstens noch etwas machen, das "Laufen" wenigstens ähnelt. Beim Fettstoffwechsel-Training werde ich schnell gehen müssen. Wie lang wird es etwa dauern, bis die Grundlagen so gelegt sind, dass es etwas schneller geht, ohne den Pulsrahmen zu sprengen?
Frage: Sind die Prozentzahlen so ok oder ist da nach oben noch was zu machen?


Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen in den Arsch treten, weil ich glaube, dass ich ein ganz guter Läufer werden könnte. Der Wille ist zumindest da. Oder warum würde ich sonst 15 km mit 180er Puls laufen...


Ich lerns auch noch...
Ansonsten: Immer einen vor den anderen!
MfG,
Die Rennwurst
PS.: Kurz nach Weihnachten noch 94, jetzt nur noch 85 Kilo!
