
wann vor einem Wettkampf lauft ihr euch warm? Wie viel Zeit darf vergehen, dass das warmlaufen seinen Zweck noch erfüllt und man nicht wieder kalt ist?
Wie weit lauft ihr euch warm?
Grüße
Michael
WinfriedK hat geschrieben:Da gibt´s aber schon ein paar Threads dazu, bemüh mal die Suchfunktion.
keine Ahnung. Wer macht das?Knips hat geschrieben:Warum soll ich mit Dehnübungen vor dem Wettkampf meinen Muskeltonus herabsetzen?
Warum soll ich meinen Körper vor dem Wettkampf aufheizen? Auf der Strecke wird mein größtes Problem die Wärmeabfuhr sein. Wenn ich kalt starte, ist die Leistungsfähigkeit meiner Muskeln größer.
Ich stelle mal die ketzerische Frage: Aus welchem Grund außer dem, dass fast alle es so halten, wärmt ihr euch vor dem Wettkampf auf?
Ich gehöre, bzw. gehörte ja auch eher zu der Fraktion, die sich nicht warmlaufen vor einem WK. Allerdings habe ich bei meinem letzten HM in Kiel gemerkt, dass Warmlaufen doch zu was nützlich sein kann. Man ist bereits auf Betriebstemperatur, der Körper hat sich schon auf das Laufen eingestellt.Knips hat geschrieben:Ich stelle mal die ketzerische Frage: Aus welchem Grund außer dem, dass fast alle es so halten, wärmt ihr euch vor dem Wettkampf auf?
wenn ich einen 10er wettkampf mit 95% puls laufe geht das weseltlich besser, wenn der körper warm ist, sonst ist nach 3 km der ofen aus.Knips hat geschrieben:
Ich stelle mal die ketzerische Frage: Aus welchem Grund außer dem, dass fast alle es so halten, wärmt ihr euch vor dem Wettkampf auf?
Alle, die sich vor dem Wettkampf dehnen.gnies hat geschrieben:keine Ahnung. Wer macht das?knips hat geschrieben: Zitat von Knips
Warum soll ich mit Dehnübungen vor dem Wettkampf meinen Muskeltonus herabsetzen?
Aus Gewohnheit? Aus Lampenfieber? Weil fast alle es so machen? Aus Imponiergehabe?gnies hat geschrieben:knips hat geschrieben: Ich stelle mal die ketzerische Frage: Aus welchem Grund außer dem, dass fast alle es so halten, wärmt ihr euch vor dem Wettkampf auf?Warum, denkst du, machen es viele?
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Meine Erfahrung ist genau entgegengesetzt. Ich laufe jeden Wettkampf an meiner Leistungsgrenze, ansonsten würde ich lieber einen Trainingslauf machen, was auch billiger und einfacher wäre. Und direkt nach dem Start habe ich unaufgewärmt keine Probleme, im Gegenteil.RalfF hat geschrieben: Ich gehöre, bzw. gehörte ja auch eher zu der Fraktion, die sich nicht warmlaufen vor einem WK. Allerdings habe ich bei meinem letzten HM in Kiel gemerkt, dass Warmlaufen doch zu was nützlich sein kann. Man ist bereits auf Betriebstemperatur, der Körper hat sich schon auf das Laufen eingestellt.
Ich glaube, ob man warmlaufen als notwendig ansieht, hängt davon ab, wie nah man im WK an seine (momentane) Leistungsgrenze heran läuft.
Meine persönliche Erfahrung spricht dagegen. Ich laufe, wie gesagt, stets am Anschlag, un nach 3km ist der Ofen eben nicht aus, sondern wird wärmer und läuft heiß. Das zeigen auch die Splits meiner sämtlichen Rennen. Die Muskeln werden wärmer, bis Wärmeaufbau und Wärmeabgabe im Gleichgewicht sind, die Zwischenzeiten bleiben gleich oder werden langsamer, der Puls steigt, wenn auch langsam.Lupert hat geschrieben: wenn ich einen 10er wettkampf mit 95% puls laufe geht das weseltlich besser, wenn der körper warm ist, sonst ist nach 3 km der ofen aus.
kannst ja mal überlegen warum sich profis warm machen?? bestimmt nicht, um danach schlechter zu laufen.
RichtigKnips hat geschrieben: Früher habe ich mich der Form halber und eher halbherzig ein bisschen gedehnt und warmgetrabt, heute unterlasse ich das grundsätzlich, wohl wissend, das ich mich damit in der Minderheit befinde.
Warum soll ich mit Dehnübungen vor dem Wettkampf meinen Muskeltonus herabsetzen?
Falsch, da ist der Körper wie ein kalter Motor, das Öl ist zäh und muß dünnflüssiger werden, um die Reibung zu erleichtern. Genauso muß der Körper von der Atmung, Herzkreislaufsystem, Muskulatur her aufgewärmt werden. Wer ohne aufwärmen bei Läufern gerade oberhalb der aneroben Schwelle ( bis ca. 15 km WK ) läuft, kann zu schnell übersäuern, es bildet sich Laktat, was sich nicht mehr restlos abbaut, man wird langsamer oder muss sogar gehen.Knips hat geschrieben: Warum soll ich meinen Körper vor dem Wettkampf aufheizen? Auf der Strecke wird mein größtes Problem die Wärmeabfuhr sein. Wenn ich kalt starte, ist die Leistungsfähigkeit meiner Muskeln größer. (siehe auch Dieter Kleinmann: Laufen – Sportmedizinische Grundlagen, Trainingslehre und Risikoprophylaxe Schattauer: Stuttgart, 1996, ISBN 3-7945-1623-0)
Es geht nicht um die ersten 100 m, sondern um die ersten 2-3 km.Knips hat geschrieben: Wie groß bzw. wie gering ist die Verletzungsgefahr, wenn ich bei einer 100m Bestzeit von circa 13-14 Sekunden in einem 10 km Wettkampf mit etwa 25 Sekunden für die ersten 100 Meter loslaufe?
s. o.Knips hat geschrieben: Ich stelle mal die ketzerische Frage: Aus welchem Grund außer dem, dass fast alle es so halten, wärmt ihr euch vor dem Wettkampf auf?
Knips hat geschrieben:Meine Erfahrung ist genau entgegengesetzt. Ich laufe jeden Wettkampf an meiner Leistungsgrenze, ansonsten würde ich lieber einen Trainingslauf machen, was auch billiger und einfacher wäre.
ich schon, ziemlich häufig sogar. Und wird auch von so einigen Laufgruppenleitern (ich mocht jetzt nicht Trainer schreiben) so beigebrachtgnies hat geschrieben:Bloß hab ich noch keinen gesehen, der vorher dehnt.
Kommt dir komisch vor? Ist es aber nicht. Ich kenne nicht wenige, die erst nach 30 - 40 Minuten "richtig" warm sind. Dazu gehöre ich auch.pingufreundin hat geschrieben:...
Bei meinen ersten 10ern hab ich es nicht gemacht. Da waren 10km für mich sooo lang, ich schaffte die halt gerade. Da hätte ich mich mit vorher laufen kaputt gemacht. Das Gleiche gilt jetzt für längere Distanzen.
Ich merke wenn ich einfach so laufe aber auch, dass es erst so nach 3-5km richtig rund läuft. Also müsste ich eigentlich vor einem 10er schon mal 3km laufenKommt mir irgendwie auch komisch vor
Noakes: "Lore of Running", S. 587Check in early at the race start and leave yourself at least 30 minutes for adequate stretching, a gentle warm-up, and a final mental tuning.
Stretching is essential to overcome the overnight tightness and inflexibility that will have developed in your most-trained muscles - the calves, hamstrings and back muscles.