Hi Melanie!
Ich hab den Umstieg von MTB auf Rennrad auch sehr gewöhnungsbedürftig gefunden, zumal das alte Rennrad meines Mannes, das ich (umgebaut) geerbt hatte, nur eine 2x8 Campa-Schaltung hat. Jeder Hügel war ein Drama.....
Letztes Jahr hab ich mir dann ein eigenes Rad zugelegt mit Dreifach-Kurbel (50-40-30) und hinten 13/29(!! ich glaub das ist die größte - von Campa angebotene - Übersetzung). Mit dieser Übersetzung (30/29 kommt schon sehr nahe ans MTB

) machte Bergfahren plötzlich Spass! Heuer bin ich um einiges leichter (fast 10 kg) und hab jetzt hinten 12/25, damit pack ich eigentlich jede Steigung.
Ich glaub auch, dass - neben einem Mindestmaß an Kondition/Ausdauer - eine passende Übersetzung das Um und Auf ist. Eine Freundin von mir fährt am Berg an sich 100mal besser als ich, nur wenn es wirklich steil wird hat sie mit Ihrer zweifach Kurbel einfach keine Chance mehr, während ich auf der kleinen Scheibe (relativ) locker rauf komme.
Die Frage nach der "politisch korrekten" Kurbel (zweifach) stellt sich meiner Erfahrung nach eigentlich nur bei Männern. Meine Vereinskollegin Vroni Hauke (3. beim IMA 2005 mit einem Radsplit von 4:55) fährt auch 3-fach und meint, dass es für sie kein Problem darstelle, solange sie damit immer noch flotter unterwegs ist als 80% der Männer

Nachdem Du vorne aber ohnehin "Dreifach" fährst, musst Du nur noch überprüfen, ob die Ritzel hinten groß genug sind!
Auf die Rolle würde ich nur gehen, wenn es das Wetter nicht anders zulässt, ich persönlich finde es fad und halte es auch nicht länger als 2 bis 2,5 Stunden darauf aus. TinaS hat völlig recht, durch Übung wird man Meister

, vielleicht findest Du ja eine Strecke mit kurzen Steigungen, wo Du ein bißchen experimentieren kannst (5min rauf, dann eine Minute runterrollen, danach wieder 5 min rauf..., Wiegetritt...)
Alles Gute und (hoffentlich bald auch) viel Spass
LG
Manuela
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:
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