Die Tür schnappt ins Schloss, ich trete hinaus unter freien Himmel.
Ich, allein, kein menschliches Geräusch ist zu vernehmen.
Ich trabe los, in Richtung Felder.
Die Grillen zirpen, keine Menschen zu sehen, keine Autos zu hören, nur Stille.
Ist die Luft heute noch klarer als sonst?
Ich blicke mich beim aufen um, die Häuser stehen da wie Ruinen, nicht einmal helle Fenster sind auszumachen.
Als hätte es einen Urknall gegeben und alles menschliche vernichtet.
Meine Schritte sind das einzige lautere Geräusch.
Die Bäume rascheln leise, selbst die Vögel sind schon still, nur die Grillen, wellenartiges gezirpe.
Die Straßen, so leer so selbstverständlich als wäre nie ein Auto auf ihnen gefahren.
Unwirklich, ein klein wenig beängstigend gar.
Ein knacken, ich laufe instinktiv schneller, ein Mensch?
Nein, nichts, stille.
Ich laufe, atme, Stille, kein Tor gefallen bislang, sonst hätte das menschliche sich schon bemerkbar gemacht, ein Jubel, ein Knall, ein Ruf, irgendwo.
Doch nichts, nichts als diese menschlenlose Natur.
Unheimlich

Ich komme zuhause an, öffne die Tür, höre: Immernoch kein Tor. Habe ich etwas verpasst?
Nein, im Gegenteil.