Hallo,
ich habe mich für meinen ersten Marathon im Herbst in Berlin angemeldet. Auch wenn ich recht spät angefangen habe lief die Vorbereitung ganz gut. Ende Juni war ich bei etwa 27 km die ich mehr oder minder locker laufen konnte. Mit schnellen Einheiten hatte ich gar keine Probleme, muß immer eher mein Tempo drosseln.
Dann habe ich mir dummerweise eine kräftige Bänderdehnung im Sprunggelenk eingefangen, die sich ziemlich lange hingezogen hat. In der Zwischenzeit habe ich mich auf dem Heimtrainer mit Radeln fitzuhalten versucht, regelmäßig zwischen einer und drei Stunden. Am letzten Samstag bin ich nach 4 Wochen Pause erstmals wieder drei Kilometer gelaufen. Danach wurde ich allerdings gleich von einer Erkältung gebremst.
Jetzt am Wochenende soll es wieder voll losgehen. Ist das denn überhaupt noch zuschaffen in den verbleibenden gut sieben Wochen? Wieviel Kondition geht bei so einer Trainingspause verloren und wie sollte ich dann das Training in den nächsten Wochen gestalten?
Danke & viele Grüße,
Henning
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zu schaffen ist sehr vieles. kommt drauf an wie die situation vorher war und welche ziele du für den marathon hast. durchkommen ist ein anderes ziel als sub 3.henhan hat geschrieben: Jetzt am Wochenende soll es wieder voll losgehen. Ist das denn überhaupt noch zuschaffen in den verbleibenden gut sieben Wochen? Wieviel Kondition geht bei so einer Trainingspause verloren und wie sollte ich dann das Training in den nächsten Wochen gestalten?
Danke & viele Grüße,
Henning
wieviel kondition verloren geht?? kommt drauf an, wie langfristig die form vorher aufgebaut war. je kurzfristiger umso schneller ist sie wieder weg. je mehr du mit crosstraining versucht hast auszugleichen umso besser.
ich hatte mal ne 2 wöchige verletzungspause und habe in der zeit intensiv im fitnessstudio auf verschiedenen geräten (rad, stepper, walker) sogar fitness aufgebaut.
also es ist vieles möglich, das hängt immer von sehr vielen randbedingungen ab.
viele grüße
lupert
pain is temporary - glory is forever 
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Von den 7 Wochen ziehst du 1-2 Wochen ab, in denen du dich nach 5-wöchiger Pause wieder ans Laufen gewöhnst.henhan hat geschrieben:Jetzt am Wochenende soll es wieder voll losgehen. Ist das denn überhaupt noch zuschaffen in den verbleibenden gut sieben Wochen?
Dann ziehst du nochmal 1-2 Wochen zum Tapern ab.
Bleiben maximal 4 Wochen, in denen du richtig trainieren kannst.
Ob und für was das reicht, hängt von deinen Zielen und deiner Grundlage ab.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
Machbar
4Hallo Henning,
vor meinem ersten und bislang einzigen Marathon war ich 3 Monate verletzt. 4 Wochen vor dem Termin fing ich mit Walken und kurzen Läufchen wieder an. Den Marathon bin ich dann vorsichtig angegangen, bin immer wieder in den Schritt gefallen, um sicher durch zu kommen und hab den 'Lauf' in 5:1x gefinisht (ok, 35km waren bestimmt gelaufen!). Wären zu dem Event nicht hunderte aus unserem Projekt gestartet, hätte ich das sicherlich nicht gemacht. Trotzdem hatte ich während der gesamten Zeit ein tolles Gefühl mit wahnsinns Gänsehaut.
Wie Du siehst, machbar ist vieles. Es hängt auch von Deinen Zielsetzungen ab, ob es für Dich sinnvoll ist weiter zu trainieren. Wenn Du 'nur' ankommen willst, um diesen Lauf zu genießen, dann steig vorsichtig aber konsequent ins Training ein. Wenn Du gleich beim ersten Mal Dich 'nicht blamieren willst'....Es bleibt Deine Entscheidung.
vor meinem ersten und bislang einzigen Marathon war ich 3 Monate verletzt. 4 Wochen vor dem Termin fing ich mit Walken und kurzen Läufchen wieder an. Den Marathon bin ich dann vorsichtig angegangen, bin immer wieder in den Schritt gefallen, um sicher durch zu kommen und hab den 'Lauf' in 5:1x gefinisht (ok, 35km waren bestimmt gelaufen!). Wären zu dem Event nicht hunderte aus unserem Projekt gestartet, hätte ich das sicherlich nicht gemacht. Trotzdem hatte ich während der gesamten Zeit ein tolles Gefühl mit wahnsinns Gänsehaut.
Wie Du siehst, machbar ist vieles. Es hängt auch von Deinen Zielsetzungen ab, ob es für Dich sinnvoll ist weiter zu trainieren. Wenn Du 'nur' ankommen willst, um diesen Lauf zu genießen, dann steig vorsichtig aber konsequent ins Training ein. Wenn Du gleich beim ersten Mal Dich 'nicht blamieren willst'....Es bleibt Deine Entscheidung.
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Hallo Sirius,
SCNR,
Andre
Das heisst also richtiger, Du hast den Marathon geh-finisht!sirius hat geschrieben:und hab den 'Lauf' in 5:1x gefinisht (ok, 35km waren bestimmt gelaufen!).
SCNR,
Andre
Update
6Hallo,
danke für eure Antworten!
Besonders nach dem Verlauf der Vorbereitung ist mit die Endzeit ziemlich egal - Hauptsache durchkommen und weitestgehend auch durchlaufen! Meine Form war wahrscheinlich eher nicht so langfristig aufgebaut.
Ich bin jetzt am Samstag etwa 13 km in zügigem Tempo gelaufen. Das ging locker und einwandfrei. Hatte währenddessen gar keine Probleme, am Abend und Tag danach aber leicht dicke Beine. Heute versuch ichs mal mit 17/ 18 km.
Mit der Geschwindigkeit hatte ich nie ein Problem, eher hakt es jetzt mit den richtig langen Distanzen? Soll ich also nur noch lange Läufe machen? Wieviele lange Läufe in der Woche sind sinnvoll? Wie gestalte ich jetzt am besten das Training um in den verbleibenden fast 7 Wochen noch halbwegs Marathontauglich zu werden?
Danke & viele Grüße,
Henning
danke für eure Antworten!
Besonders nach dem Verlauf der Vorbereitung ist mit die Endzeit ziemlich egal - Hauptsache durchkommen und weitestgehend auch durchlaufen! Meine Form war wahrscheinlich eher nicht so langfristig aufgebaut.
Ich bin jetzt am Samstag etwa 13 km in zügigem Tempo gelaufen. Das ging locker und einwandfrei. Hatte währenddessen gar keine Probleme, am Abend und Tag danach aber leicht dicke Beine. Heute versuch ichs mal mit 17/ 18 km.
Mit der Geschwindigkeit hatte ich nie ein Problem, eher hakt es jetzt mit den richtig langen Distanzen? Soll ich also nur noch lange Läufe machen? Wieviele lange Läufe in der Woche sind sinnvoll? Wie gestalte ich jetzt am besten das Training um in den verbleibenden fast 7 Wochen noch halbwegs Marathontauglich zu werden?
Danke & viele Grüße,
Henning
