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Barfußtraining- Dosierung ?

Barfußtraining- Dosierung ?

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Hallo miteinander

(barfuß -ja ja, häufiges Thema. Aber mir geht es um die Dosierung :D )

Ich möchte mein Laufen um einige Barfuß-Einheiten ergänzen (also nicht ersetzen).
Auf dem Weg zu meiner Laufstrecke ist eine Sportanlage mit gepflegter Rasenfläche und der Gelegenheit für mich, dort ein paar Runden zu drehen.
Meine Frage betrifft die Dosierung.
Über die Suchen-Funktion habe ich natürlich sehr unterschiedliche Ansichten gefunden von sehr vorsichtig bis hin zu den erfahrenen Barfußläufern wie „LaurerAlexander“.
In der Laufbibel von Marquard wird das vorsichtige, minutenweise aufbauende Barfußlaufen
empfohlen.
Welche Empfehlung hättet ihr bei meinem Laufstand ?:

-keine barfuß-Erfahrung; ich laufe 2-tägig je 1 Stunde langsam
- ich habe keine Probleme mit den Füßen; mein herkömmlicher Laufschuh hat eine Pronationsstütze
- ich nutze seit kurzem den Nike Free im Alltag. Damit gelaufen bin ich noch nicht, weil ich mich noch schlaumachen muß wie ich das aufbaue.

Ich dachte zB daran, an den Ruhetagen das Barfußlaufen einzuschieben. Oder macht es mehr Sinn vor/ nach dem Laufen ?

Gruß und Danke schon mal

Rolf

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Keine Ahnung, wo der Sinn liegt. Ich finde es einfach schön & laufe manchmal nach den Intervallen 1-2 Runden ohne Schuhe. Ist ein ganz anderes Gefühl finde ich - sieht aber bestimmt bescheuert aus, aber das ist mir eh egal :D

:hallo:
Björn
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Mache ich auch ab und zu, sieht bestimmt affig aus...total fertig*rofl* und dann noch auf dem besprenkelten Fußballplatz rumlaufen :D

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Hallo Rolf,

da ich ja den Vorteil habe, etliche schöne Strände direkt vor der Haustür zu haben, laufe ich sogar relativ häufig barfuß! :)
Ich laufe von rund 80 km/Woche ca. 10-20 km barfuß, je nach Wetter.
Ich denke, wie in so vielen Fällen, gibt es kein Patentrezept, wieviel man barfuß laufen kann/sollte sondern man macht es eben nach dem eigenen Empfinden.
Versuch es doch erstmal mit ein paar Runden und schau, wie es Dir gefällt.
Einfach probieren, ich denke so viel kannst Du bei vorsichtigem Herantasten ja nicht falsch machen!

Cheers,
Anissa
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Ich an deiner Stelle würde es einfach mal versuchen, ein paar 100 Meter, oder so.

Wahrscheinlich wirst bald mal feststellen, dass deine Fußssohlen sich daran erst gewöhnen müssen - die werden wohl als erstes "meutern".

Eine Freundin von mir, komplette Laufanfängerin, läuft nur barfuß, sie wollte testen, ob ihr laufen überhaupt Spass macht, bevor sie viel Geld für gute Schuhe ausgibt.
Sie läuft bis zu einer Stunde, geht aber sehr, sehr viel barfuß (in and outdoor) und das seit Jahren.
Ich bin ein Troll! Bitte melden! :teufel:

Silvesterlauf I-City: 5,6 km/30:29
Stadtlauf I-City: 5 km/26:33

Bücherfreaks
Mein Blog

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Meine Barfußlauferfahrung ist lange her und beschränkt sich auch auf Strände. Da musste ich feststellen, dass die Haut an den Füßen nach sehr kurzer Zeit schon schmerzte. Sand schmirgelt halt enorm ...

Aber es hat Spaß gemacht durch den Sand zu joggen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Anissa hat geschrieben:Hallo Rolf,

Ich denke, wie in so vielen Fällen, gibt es kein Patentrezept, wieviel man barfuß laufen kann/sollte sondern man macht es eben nach dem eigenen Empfinden.
Versuch es doch erstmal mit ein paar Runden und schau, wie es Dir gefällt.
Einfach probieren, ich denke so viel kannst Du bei vorsichtigem Herantasten ja nicht falsch machen!

Anissa

Hallo miteinander und Danke für die Antworten
Ich denke ich sollte dann wohl wie von Anissa und Aysa Akta angeregt nach eigenem Gefühl vorgehen.
So habe ich ja auch angefangen, mehrere Querbahnen über besagte Rasenfläche, abwechselnd mit langsamen Gehen.
Es tat sehr wohl und ist ein tolles Gefühl. Mich haben lediglich die sehr-vorsichtigen Anfangsempfehlungen irritiert, schließlich bin ich überhaupt keine Barfuß-Strecken gewohnt.

Was mir aber immer noch durch den Kopf geht ist, ob es Sinn macht die Barfuß-Einheiten am gleichen Tag wie das reguläre Lauftraining zu machen. Erstens würde das ja zeitlich gut passen, außerdem wären nach dem Lauf die Strukturen (Muskeln, Bänder etc) ja noch warm und gut durchblutet…

Oder gibt es Gründe die eher für das Trennen der Einheiten sprechen, an die ich nicht denke ?

LG Rolf

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Das kannst du völlig zwanglos kombinieren. Je mehr du dich ans Barfußlaufen gewöhnst, desto normaler kannst du ja ohne Schuhwerk trainieren. Als ich mitten in der Stadt gewohnt habe (Berlin) bin ich barfuß in großen Parks gelaufen. Hin- und Rückweg durch die Stadt in Schuhen, im Park auf Grasflächen ohne. Schuhe & Socken im Gebüsch verschwinden lassen und später wieder Reinschlüpfen dauert zusammen zwei Minuten, so ähnlich wie zwei Ampelpausen. Die Grenze zwischen "regulärem Training" und Barfußlaufen verschwindet irgendwann.

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RalfM hat geschrieben:(Berlin) bin ich barfuß in großen Parks gelaufen. Hin- und Rückweg durch die Stadt in Schuhen, im Park auf Grasflächen ohne. .
Hallo Ralf,
na ich glaub ich bleib erstmal ne Weile auf der Sportanlage :D ,- das ist mir verletzungstechnisch sicherer. Da trete ich höchstens mal auf Kaninchenköttel ... :)
Schönes WE
Rolf
Gesperrt

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