
also: wie manche hier bereits wissen hab ich in letzter zeit grosse private veränderungen hinter mir

mein lauftraining ist also gegen null gesunken und so sitz ich nur mehr oder weniger regelmäßig am fahrrad.
und mit diesem miesen trainingszustand ließ ich mich kürzlich zu einem wettkampf überreden: 11 km schwierigstes gelände, 5,5 km bergauf und 5,5 km bergab im wechsel über waldwege, schotter, wurzeln und ähnliches.
ich stand ziemlich locker am start, da ich ja nichts zu erhoffen hatte. es ging sofort über einen steilen waldweg bergauf und ich merkte: "heute ist mein tag". ich hatte kraft ohne ende und kam niemals so richtig an meine grenzen. nach 5 km sah ich meine "olga meier" und mit einem freundlichem "hallo, du auch hier?" zog ich grinsend an ihr vorbei. das gab mir natürlich auftrieb und so kam ich über 1 minute vor ihr ins ziel. mit (für mich) sagenhaften 53:04!! das ergibt einen kilometerschnitt unter 5 min und das bei diesem berglauf!! ich war über 4 min schneller als letztes jahr, das sehr trainingsintensiv war!!
nun meine frage: wie kann das sein??? wirkt sich intensives radfahren so positiv auf die laufleistung aus?? war die fast 6-wöchige laufpause nötig? ist training überhaupt nötig? (

im ernst: ich hätte niemals gedacht, so eine tolle zeit zu laufen und soviele meiner sonst besseren konkurrentinnen zu überholen.
das einzige was dagegen spricht ist ein gewaltiger muskelkater (fast schon eine muskelzerrung!!) in den adduktoren.
was sagen die profis dazu? ich kann mir keinen reim auf die sache machen.