ich bin 40, weiblich, mutter eines sohnes...
mit laufen angefangen habe ich vor ca einem jahr. nach einem "trauma" bedingt durch erzwungenes, exzessives leichtathletik-training, waldläufe (bei denen ich stets nach 1 km die waffen streckte), wandern und dgl. hab ich, seit ich selbst darüber entscheiden konnte, körperliche betätigung vermieden wo ich konnte

letztes jahr dann hat mich auf einmal der rappel gepackt. beim größten sauwetter schnürte ich, eingepackt wie ein quietschbuntes michelin-männchen, in den turnschuhen meines sohnes los. unterbrochen von etlichen geh-phasen benötigte ich für die strecke von 2,5 km ca ne halbe stunde. anschließend war ich 3 tage lang eine einzige schmerzzone, aber kaum konnte ich wieder aufrecht gehen zog ich wieder los. es war eine tolle erfahrung als ich die strecke zum ersten mal durchgelaufen bin. ich hatte mich quasi selber überwunden und meinem langjährigen glauben überhaupt nicht laufen zu können, die basis genommen. das war für mich ein riesen ding!
ich kam mir vor wie ein neuer mensch. das laufen war mir unheimlich wichtig!
ich besorgte mir angemesse laufschuhe und kleidung und lief am liebsten täglich. wenn ich nicht laufen konnte, fehlte mir was.
dann kam eine kleine infektion, ein vereiterter zahn und ne menge anderer dinge die wesentlich wichtiger waren und mich vom laufen abhielten.
und jetzt?! habe ich zwar nach wie vor lust zu laufen, aber irgendwie fehlts mir immer an der zeit und an der richtigen motivation.


gibts da draußen wen dem es ähnlich geht oder ging?