fragen zum check up beim arzt.

n'abend

mein grosses ziel ist der freiburg-marathon im april 2007. vorher moechte ich noch mal einen aerztlichen check-up machen lassen. ich habe noch nie gesundheitliche probleme gehabt, aber ich moechte ungern bei km 35 feststellen, dass ich doch eins hab

ich habe hier folgenden thread gefunden, der schon einige fragen beantwortet hat. aber folgende bleiben:

- zahlt das die krankenkasse? (ich bin <35) oder muss ich mit "diffusen erschoepfungssymptomen" zum doc?

- zu welchem arzt gehe ich (ich habe keinen hausarzt)? allgemein? internist? kardiologe?

- welche untersuchungen sollte der arzt machen?


vielen dank fuer eure antworten
sebastian

http://www.die-gesundheitsreform.de/the ... index.html


Also unter 35 läuft da nichts mit einem Check up auf Krankenkassenbasis. Ein Belastungs-EKG kann beim Internisten durchgeführt werden, wenn du Probleme hast, das zahlt dann auch die KK - aber nur zur Vorsorge, da musst du dann selbst für aufkommen.

Pedi95 hat geschrieben:http://www.die-gesundheitsreform.de/the ... index.html


Also unter 35 läuft da nichts mit einem Check up auf Krankenkassenbasis. Ein Belastungs-EKG kann beim Internisten durchgeführt werden, wenn du Probleme hast, das zahlt dann auch die KK - aber nur zur Vorsorge, da musst du dann selbst für aufkommen.

danke fuer den link. ich wuerde den check up auch bezahlen (auch wenn ich es eigentlich nicht einsehe ... bloedes gesundheitssystem) - was kostet sowas denn eigentlich?

buzze hat geschrieben:danke fuer den link. ich wuerde den check up auch bezahlen (auch wenn ich es eigentlich nicht einsehe ... bloedes gesundheitssystem) - was kostet sowas denn eigentlich?

Hallo Sebastian,

ruf mal am Sportmedizinischen Institut in Tübingen an, die können Dir über den Umfang ihrer Untersuchungen Auskunft geben, weiss leider nicht was die ausser dem Laktattest und der spirometrischen Messungen dort noch so alles anbieten. Bezahlen wirst Du es wohl selbst müssen...

Ansonsten empfehl ich Dir einen guten Internisten in S, kannst auch zu einem Kardiologen, würde aber vorher anrufen und mich kundig machen was der so alles anbietet.

Denke, es kommt auch drauf an, wie Du versichert bist. Teilweise bieten einem Ärzte auch an, diffuse Herzprobleme zu diagnostizieren und überweisen einen so zum Kardiologen. Wo dann ja hoffentlich der Verdacht ausgeschlossen wird. Ich bin bei solchen Untersuchungen irgendwie vorsichtig. Was soll man da eigentlich genau untersuchen, außer dem Herz und das Blut auf Eisen/Ferritin und ev. Magnesium? Letzteres sind günstige Laboruntersuchungen, die auch ein Hausarzt in Auftrag geben kann. Und das mit der Herzuntersuchung, naja, das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Im Zweifelsfall würde ich auch eher das Geld bei einem Sportinstitut anlegen, sonst passiert Dir noch sowas wie amanda mit ihrem "pathologischen EKG"
Grüße
Meike

Kuckst du mal hier: Focus-Artikel "Sportmedizinischer Check - ein Muss vor dem Marathon"

Ich selber habe mich vor dem ersten Marathon auch durchchecken lassen. Wobei mir die Untersuchung des Herzens besonders am Herzen lag. Wie dann auch der Kardiologe (selber Marathonläufer) sagte: die anderen möglichen 'Baustellen' wie: Blutwerte bzgl. Eisen, Orthopädie etc. können natürlich auch Probleme machen, es kann da was knirschen und verletzt werden - aber wenn einer tot umfällt, dann war's das Herz.

Er betonte auch, dass man sich auf keinen Fall mit dem (wichtigen) Belastungs-EKG zufrieden geben soll - genauso wichtig ist die Ultraschall-Untersuchung des Herzens (er hat auch erklärt warum, hab' ich aber vergessen )

Ebenfalls klar muss sein: die Untersuchungen schließen nur (optimalerweise) bestehende Schwach- oder Problemstellen bzw. Vorschäden aus. Meist liegt aber die Ursache für Herzmuskel-Problemfolgen beim Laufen in akuten oder kürzlich verschleppten Infekten bzw. akut vorhandenen 'Misslagen' wie Medikamenteneinnahme usw.

Meine Untersuchung wurde übrigens von der Kasse übernommen. Wobei ich allerdings >40 bin, eine leichte Diabetes sowie leichten Bluthochdruck habe. Das reichte dann dicke für eine Überweisung auch ohne Marathonpläne.

Ganz gut zusammengefasst habe ich auch noch einen Beitrag von SCC-Events zum Themagefunden

vielen dank fuer eure informationen. das hilft mir weiter. auf der webseite der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention habe ich eine liste mit empfohlenen aerzten gefunden. ich werde mich mal an das von macdoc empfohlene sportmedizinischen institut tübingen wenden - die haben mittlerweile auch ne filiale in stuttgart - und mich erkundigen, was die mir empfehlen und was der spass kosten soll.

dort werden in der regel folgende untersuchungen durchgefuehrt:
• Anamnese
• Körperliche Untersuchung
• Anthropometrie (Größe, Gewicht, Körperfettgehalt)
• Laborchemische Untersuchung
• Elektrokardiogramm
• Echokardiographie
• Belastungs-EKG
• Laktat-Leistungsdiagnostik
• Abschließende Besprechung

generell bin ich noch am ueberlegen, ob ich ueberhaupt vorher zum arzt soll: ich bin einigermassen jung, hatte noch nie probleme beim laufen und vor 5 jahren war ich auch mal beim kardiologen/pneumologen, der mir (bzw. meinem herz und meiner lunge) beste gesundheit attestierte. irgendwelche angeborenen herzfehler sind also ausgeschlossen.

Naja. Lieber 1 x zu viel als 1 x zu wenig wäre mein Motto. Ich lasse mich 1 x im Jahr durchchecken.

Er betonte auch, dass man sich auf keinen Fall mit dem (wichtigen) Belastungs-EKG zufrieden geben soll - genauso wichtig ist die Ultraschall-Untersuchung des Herzens (er hat auch erklärt warum, hab' ich aber vergessen )

Hallo!
Das BelastungsEKG zeigt ungefähr die allgemeine Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems.
In der Ultraschalluntersuchung kann man direkt das Herz sehen und feststellen ob es dort irgendwelche Narben oder Beweglichkeitsstörungen am Herzmuskel oder Veränderungen an den Herzklappen gibt. Gerade letztere kann man im BelastungsEKG nicht erkennen.

LG Marion