Schwere Beine, wer kennt das?

Hallo und einen wunderschönen Sonntagmorgen
Ich bin neu hier im Forum und habe mal eine Frage: (Bin blutiger Anfänger, 163 cm / 60kg, 200m laufen und 100 m walken im Wechsel ) Meine Beine fühlen sich total schwer an beim Laufen und auch noch danach, keine Schmerzen sondern wie mit Blei gefüllt. Ich habe richtig gute und neue Laufschuhe von R.P., wärme mich vorher auf, nehme Magnesium und Calcium, ernähre mich nach WW, also gesund.
Hat jemand ähnliche Probleme? Woran kann das liegen? Habt ihr vielleicht ein paar Tips?
Habe schon seit August 9 Kilo abgenommen und seit dem laufe / walke ich auch (3km in 23 min. - also marke lahme Ente, grins). Ich dachte die schweren Beine würden von der ungewohnten Bewegung kommen (25 Jahre kein Sport gemacht)...
Liebe Grüße, Conny

Hallo Conny.

zunächst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Das mit den schweren Beinen ist so ungewöhnlich nicht, eigentlich ganz normal. Dein Körper, den du ja 25 Jahre lang "geschont" hast, muss sich da erstmal dran gewöhnen! Es ist, so denke ich zumindest, wirklich nur die ungewohnte Belastung, der er jetzt plötzlich ausgesetzt ist.
Ich kämpfe heute z.B. auch ein bisschen mit schweren Beinen, und zwar auch deshalb, weil ich diese Woche mal wieder sehr viel mehr als in letzter Zeit gelaufen bin.
Ich wünsche dir weiter viel Erfolg und Freude bei deinem neuen Hobby. Mit der Zeit geht's immer leichter, du solltest nur nicht auf einmal zu große Steigerungen, was deine Laufumfänge betrifft, machen.

Grüße
Uschi

Hallo
herzlich willkommen in der Läufergemeinde
Also wenn du 25 Jahre keinen Sport gemacht hast, dann ist es eigentlich kein Wunder, dass du beim Laufen schwere Beine hast.
Ich empfehle dir einfach regelmäßig zu Laufen, wenn nötig auch mit Gehpausen und dann wirst mit jeder Woche merken, dass du längere Zeit rennen kannst.

mehrmals am tag beine eiskalt abduschen ,steigert die durchblutung .

Hallo
Vielen Dank . Man kann wohl wirklich nach 25 Jahren Sofa nicht viel erwarten, ist auch so okay.
Meine Schwester läuft seit 6 Jahren, seit einem Jahr Marathon und will jetzt mit Triatlon starten.
Dahin muß ich nicht kommen, aber mal so ne Stunde durch den Wald, das wär schon was ,grins.
Dabei bleiben werde ich auf jeden Fall, schließlich möchte ich mich nicht mit 50 durch die gegend kugeln.
Ich denke für diese Jahr möchte ich 30 min. durchlaufen, müßte doch zu schaffen sein, hoff.
Liebe Grüße, Conny

Fahre mal Rad zwischendurch oder gehe schwimmen, dass hilft (kleine) Wunder.

Viel Spaß

Jörg

Hallo,

ich habe auch noch das eine oder andere Gramm zu viel auf den Rippen. Ich habe seit Februar 2006 die Ernährungsumstellung durch WW begonnen und bin noch tapfer dabei.

Zu den schweren Beinen kann ich nur sagen, dass ist (war) ganz schön heftig. Das schwerste daran ist aber immer bei der Stange zu bleiben. Aus diesem Grund kann ich nur sagen, lauf weiter, die schweren Beine bleiben, aber das ist ein gutes Zeichen, dass sich etwas tut in deinem Körper. Ich kann jetzt nach 10 Monaten 90 Minuten laufen und habe anschließend ein gutes Gefühl im Körper, mach Dehnübungen nach dem Sport und geh dann heiß duschen, dass hilft.
Außerdem lauf lieber langsam und achte nicht auf die Kilometer, WW zählt die abgeleisteten Minuten, nicht die Kilometer, die kommen früher oder später.

Gruß
Chrisman

Jana163 hat geschrieben: Habe schon seit August 9 Kilo abgenommen und seit dem laufe / walke ich auch (3km in 23 min. - also marke lahme Ente, grins).

Hm,

abwechselnd Laufen und Walken und dann mit 7:40 unterwegs, vielleicht läufst Du für den Anfang einfach zu schnell.
Auch wenn Du kein Gewichtsproblem hast, musst Du unter Umständen noch etwas langsamer anfangen.

Naja, also schwere Beine hab ich auch manchmal, deswegen könnte ich nie streaken oder so etwas, da ich nach 3 Pause machen muss, sonst verhärtet mir alles. Vergessenes Dehnen merke ich öfters.

Hallo, hab grad beim Suchen diesen Beitrag aufgetan, denn ich bin heute regelrecht zusammengebrochen beim Laufen und blutiger Anfänger bin ich nicht mehr.
In der letzten Zeit bin ich zwar aus beruflichen Gründen nicht mehr so regelmäßig zum Laufen gekommen, aber zwei Mal die Woche war doch immer drin (immerhin). Das ging auch meist recht locker, mit Bergen etc. (War nur zeitlich nie so lang, weils dann immer schon stockfinster war). Jetzt musste ich zwei Wochen wegen einer Erkältung pausieren und habe mich wie verrückt auf heute, das tolle Wetter und die Möglichkeit, zu Laufen gefreut.
Und kaum lauf ich los, denke ich: Gar nichts geht.
Die Beine wollten sich nicht vom Boden heben lassen. Ich bin krampfhaft peinliche 20 Minuten durch die Gegend geeiert und dann konnte ich mich selbst nicht mehr sehen. Gott, bin ich frustiert.

Woran kann das liegen? Gestern war Sportpause und Freitag habe ich auch eher den Rumpf als die Beine trainiert.
Kennt ihr das auch? Liegt es einfach an der Tagesverfassung?

Jetzt ärgere ich mich, dass ich diesen Tag sportlich nicht genutzt habe irgendwie.

Kenas

kenas hat geschrieben:Hallo, hab grad beim Suchen diesen Beitrag aufgetan, denn ich bin heute regelrecht zusammengebrochen beim Laufen und blutiger Anfänger bin ich nicht mehr.
In der letzten Zeit bin ich zwar aus beruflichen Gründen nicht mehr so regelmäßig zum Laufen gekommen, aber zwei Mal die Woche war doch immer drin (immerhin). Das ging auch meist recht locker, mit Bergen etc. (War nur zeitlich nie so lang, weils dann immer schon stockfinster war). Jetzt musste ich zwei Wochen wegen einer Erkältung pausieren und habe mich wie verrückt auf heute, das tolle Wetter und die Möglichkeit, zu Laufen gefreut.
Und kaum lauf ich los, denke ich: Gar nichts geht.
Die Beine wollten sich nicht vom Boden heben lassen. Ich bin krampfhaft peinliche 20 Minuten durch die Gegend geeiert und dann konnte ich mich selbst nicht mehr sehen. Gott, bin ich frustiert.

Woran kann das liegen? Gestern war Sportpause und Freitag habe ich auch eher den Rumpf als die Beine trainiert.
Kennt ihr das auch? Liegt es einfach an der Tagesverfassung?

Jetzt ärgere ich mich, dass ich diesen Tag sportlich nicht genutzt habe irgendwie.

Kenas

Die Erkältung ist vielleicht noch nicht aus den Knochen. Ging mir Anfang Januar ähnlich. Nächste Woche ist vielleicht alles wieder gut. Gib Dir noch ein bißchen Zeit.

Anja

kenas hat geschrieben: Jetzt ärgere ich mich, dass ich diesen Tag sportlich nicht genutzt habe irgendwie.
Kenas

Hallo Kenas,

Warum nicht sportlich genutzt? Was soll das? Du bist 20 Minuten gelaufen!

Du beschreibst die Gründe für das Abwatschen und fragst dann abschließend, woran es liegt.

So, jetzt nehme ich Dich 10 Minuten lang auf den Arm

Keep on running.

Gruß Hans

Danke Hans

Vielleicht habt Ihr recht bzw: Ihr habt bestimmt recht.

Ich hatte aber eine Stunde Laufprogramm vor und da sind 20 Minuten irgendwie EXTREM mickrig...

Als "Strafe" versuch ich es morgen noch mal

Ich habe schon vor Längerem die Theorie aufgestellt, dass immer, wenn ich total motiviert bin und unbedingt laufen will, meist gar nichts klappt. Aber wenn ich gar keine Lust habe und mich zwingen muss, dann klappts meist recht gut...

Kenas, die jetzt zur Belohnung ( ) ein Eis essen geht

kenas hat geschrieben:Die Beine wollten sich nicht vom Boden heben lassen. Ich bin krampfhaft peinliche 20 Minuten durch die Gegend geeiert und dann konnte ich mich selbst nicht mehr sehen.

ich würde da nicht abbrechen, sondern ein paar min. gehen und dann wieder versuchen zu laufen. In den ersten Monaten meines Lauftrainings war es normal, daß es am Anfang eine Qual war und sich erst nach einigen Kilometern so etwas wie ein "Flow" eingestellt hat. Bei meinem ersten Halbmarathon habe ich bis ca. km 10 damit gerechnet, nicht ins Ziel zu kommen, so eine Quälerei war da, aber ab dann ging es locker dahin, warum auch immer. Heute richte ich mein Training immer nach der Zeit aus und an einem schlechten Tag laufe ich eben langsam bzw. früher habe ich eben Pausen eingelegt, es ging gegen Ende zu immer besser.

....denn die Antwort kann nur lauten: "wer kennt das nicht"

Glaube mir, jede/r Läufer/-in kennt dieses Gefühl. Es gibt so Tage, das geht nichts, und an anderen Tagen geht (fast) alles.
Du kannst als erfahrener Läufer das Gefühl haben, Bäume ausreißen zu können, der Wettkampf beginnt und du fliegst förmlich über die Strecke, bis du bei Km 1 feststellst, dass deine Zeit miserabel ist. Den Rest erledigt dann der Kopf für Dich und der Tag ist dahin.

Im Training, gerade als Anfänger, würde ich mir noch weniger Gedanken darüber machen. Wenn die Beine schwer sind, betrachte es als Zeichen des Körpers. Geht es am nächsten morgen wieder, ist es O.K. Immer noch schwere Beine, dann laufe langsamer und/oder kürzer. Der größte Anfängerfehler ist, zu schnell zu viel zu wollen. Manchmal ist "weniger" auch "mehr".

Hallo,

ich gebe Klaus da völlig recht. Ersten kennt das, glaube ich, wirklich jeder Läufer und es ist ein Signal des Körpers. Das kann sehr verschiedene Gründe haben und ich finde, es gibt manchmal auch keinen greifbaren Grund- es ist halt so, nächstes Mal wird´s besser.

Schön ist es, wenn man es schafft. erstmal stolz zu sein auf das was man geschafft hat und nicht sauer, auf das was nicht erreicht wurde . Immerhin man hätte ja auch auf der Couch liegen können . Ehrlich gesagt, ärgert es mich natürlich auch, wenn es nicht rund läuft...

Was die müden Beine anbetrifft, Franzbrandwein nach dem Laufen oder ein ähnliches Produkt (Kiefernadel), tun mir besonders gut. Habt eine kühlende und zugleich durchblutungsfördere Wirkung.

LG- Angua