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Laufend zum Klima Wandel beitragen ... ?

Laufend zum Klima Wandel beitragen ... ?

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Laufend mit dem Auto, zu Lauf Events mit dem Auto fahren ist heute Selbstverständlich ...
Auch Jubelmeldungen über Tausende Stadt Marathon Anmeldungen ...
In Europa gibt es etwa 200 Marathon, einige Hundert weitere Lauf Events.
Rechnet man alle gefahrenen Auto Km nur für den Besuch von Lauf Veranstaltungen,
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 01,00.html
werden durch Lauf Events Tausende Tonnen CO2 zusätzlich produziert ...
Sollten wir nicht längst als Läufer wenn immer möglich auf das Auto verzichten, könnten wir nicht längst, hier sind alle Verantwortlichen gefordert, CO2 Neutral mit GPS + Internet laufen ... ?
Oder wenn Lauf Event, nur Events besuchen, die eine Anreise im
Startgeld includiert haben, vielleicht sogar das Startgeld ermäßigen,
(Handel mit CO2 ist längst ein boomendes Geschäft, warum nicht auch bei
Lauf Events ? http://www.co2-handel.de/ )
eine die Erreichbarkeit mit Öffentlichen Verkehrsmittel sollte Selbstverständlich sein, leider sind Lauf Events weil am Wochen Ende kaum
mit Öffis erreichbar, muß wer seinen CO2 Ausstoß reduzieren will, auf Lauf Events fast ganz verzichten ...

Grüsse
Erich

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:haeh: ... und das sagt ein ehemaliger Berufskraftfahrer...? :haeh:

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Ich neige dazu, nur noch auf der Couch zu liegen. Da atmet man auch nicht so viel CO2 aus wie beim Laufen!

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Ich meine man sollte wenn möglich schon mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu Laufveranstaltungen fahren, dies ist aber oft leider nur möglich, wenn man eine grossen zeitlichen Aufwand auf sich nimmt.

Viel, viel wichtiger finde ich es allerdings im Alltag, zu versuchen seinen CO2-Ausstoss zu reduzieren, als bei irgendwelchen Events, als das Auto so oft es geht stehen lassen und sich immer wieder fragen , ob es nicht doch möglich ist z.B. das Fahrrad zu nehmen...
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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erich2 hat geschrieben: ...
Sollten wir nicht längst als Läufer wenn immer möglich auf das Auto verzichten,
Was hat der Verzicht auf das Auto mit dem Laufen zu tun?? Wir könnten auch aufs Atmen verzichten, dann stoße wir auch kein CO2 aus
könnten wir nicht längst, hier sind alle Verantwortlichen gefordert, CO2 Neutral mit GPS + Internet laufen ... ?
Was bitte, haben denn Internet und GPS Spielzeuge damit zu tun?? Die brauchst du, um dich "co2 neutral" zu verhalten? :tocktock: :tocktock:
Statt (oder besser zusätzlich) aufs Auto zu verzichten, könntest Du ja auch einfach Energie "sparen". Durch Verzicht auf unnötige Elektronik (die ja auch noch Wärme freigibt!)
Laufevents machen insgesamt am Verkehrsaufkommen so gut wie nichts aus. Im Gegensatz zum Transport unserer Spielzeuge.
Auch die Herstellung der Spielzeuge dürfte kaum CO2 neutral sein.

Aber, mach mal. Sei ganz umweltbewusst und geh zu Fuß zu den Laufevents. Oder nimm dein Rad mit dem guten Alu-Rahmen.
Dazu trägst du dann deine (aus Erdöl gefertigte) Hightech-Kleidung, die aus Asien eingeflogenen Schuhe (die dort sicher nicht nach ökologischen Gesichtspunkten gefertigt wurden), nimmst dein aufwändig produziertes (und ebenfalls eingeflogenes) Technik-Spielzeug mit. Beim Lauf noch ein paar Bananen (die wachsen hier nicht, die kommen ebenfalls mit dem Flieger).
Wenn du dann wieder zu Hause bist setzt du dich vor deinen Rechner, der läuft ja eh schon...Aber gut, dass du das Auto stehenlassen hast :nick: Das macht sich sicher in der CO2-Bilanz bemerkbar
muß wer seinen CO2 Ausstoß reduzieren will, auf Lauf Events fast ganz verzichten ...
s.o. Lieber aufs Atmen verzichten :nick:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Viel, viel wichtiger finde ich es allerdings im Alltag, zu versuchen seinen CO2-Ausstoss zu reduzieren, als bei irgendwelchen Events, als das Auto so oft es geht stehen lassen und sich immer wieder fragen , ob es nicht doch möglich ist z.B. das Fahrrad zu nehmen...
Einige wenige machen das auch, was bringt das Wirklich ?
Klima Wandel ist ein Globales Problem, siehe Kyoto Protokoll, wie werden das Ziel um 30% verfehlen, oder Deutschland verursacht etwa 4% des Welt weiten CO2 Ausstoß ...
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html
Natürlich werden die paar Läufer auch nicht wirklich was Ändern ...
Zur Zeit liegt die Wahrscheinlichkeit einer Klima Katastrophe bei 90%, aber wie es gestern ein Wissenschaftler im Fernsehen ausdrückte, noch sind die
Auswirkungen kaum Sichtbar, noch sind die Verantwortlichen der Meinung, nur nichts tun, es wird schon nicht so schlimm werden ...
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt ...
Ein Läufer mehr oder weniger, spielt keine Rolle ...
Wenn wir aber Global laufen würden, wenn alle Läufer den CO2 Ausstoß Jahr für Jahr um einige Prozent senken, haben wir vielleicht noch eine Chance ??!!

Grüsse
Erich

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aha. Wie läuft man denn global?
Und, s.o: du kannst auch durch Verzicht auf anderes zum Umwelt/Klimaschutz beitragen.
Nicht nur Autos verursachen CO2. Und nicht nur CO2 ist ein Treibhausgas.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Da stellt sich doch wiedermal die Frage, was es bringt, wenn Deutschland seinen Anteil am CO2-Ausstoß um 10% veringert, sprich auf 3,6% und Indien und China ihren Anteil um 100% erhöhen? Bringt uns auch was, weil wir landen dann zwangsläufig auf 3% oder gar 2%, nur was bringts der Erde!

Was mich an der ganzen Diskussion massiv stört, ist die Tatsache, dass die Schraube immer bei den Autos angesetzt wird. Die Katalysator wurden gegen den Wiederstand der Industrie durchgesetzt. Heute hat fast jedes Auto einen Katalysator - was hat es gebracht?

Die Hausbrandanlagen habe keine Katalysatoren und Filter, sind in jedem Haus vorhanden, interessiert niemanden wirklich. Die Entwicklung von Niedrigenergieheizungen wurden vom TÜV massiv behindert.

Atomkraft wird als das Allheilmittel aus der Mottenkiste geholt. Man weiß, dass ide Vorräte bei heutiger Nutzung gerade mal 100 Jahre reichen. Ungeklärte Fragen der Entsorgung und Sicherheit- Scheißegal.

Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel - sicher eine interessante Alternative, nur haben die Diesellokomotiven Katalysatoren und Filter? Wie wird der Strom für die Elektorfahrzeuge hergestellt? Und wie soll man Umsteigen, wenn immer mehr Strecken stillgelegt werden, Die Förderung (nicht nur finanziell) des Staates immer weiter zurückgefahren wird? Die Bahn lieber in Konkurenz zum Flugzeug tritt, als die Landbevölkerung zu versorgen.

Das ist nur ein kleiner Teil der Gedanken, die man sich zur angeblich kommenden Klimakatastrophe machen kann und da kommst Du daher und meinst, dass mit dem Fernbleiben von Laufevents dieselbe aufhalten läßt. Vieleicht auch durch den Verzicht, auf die Fahrt zum Frühschoppen, Stammtisch, Theater-/Kino-/Opernbesuch, etc.. Wahrscheinlich würde der Verzicht auf die Arbeit Klimatechnisch noch am meisten bringen. Machen ja schon viele Menschen, nur nicht freiwillig und unter sehr unschönen Bedingungen.

Sigmar Gabriel könnte am Meisten dazu beitragen, wenn er nur noch die Hälfte Essen würde... Die Produktion kostet sehr viel Energie und verursacht viel Schadstoffausstoß. :wink:

Keine Frage, dass jeder das tun soll, was in seinem persönlichen Bereich möglich ist, aber mit pauschalen Statements kommen wir sicher nicht weiter. Jeder muß seinen persönlichen Energiemix finden, der Sinn macht. Die Energie der Zukunft wird es auf absehbare Zeit nicht geben.

Und so schwer es ist, das zuzugeben, aber wir Deutschen sind nur ein kleines Licht auf dieser Welt und unsere Abnicktante Merkel wird sicher nicht viel bewegen.

Die Klimakatastrophe kommt, oder auch nicht, darauf haben wir herzlich wenig Einfluß - leider.

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Die Idee mit dem ÖPNV praktiziere ich schon. Sowohl zum HM in Bonn als auch zum M in Köln reise ich - dank Jobticket - mit der Bahn an. :daumen:

Ach so, alle meine Trainingsläufe beginnen fussläufig von meiner Haustür.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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wolfgangl hat geschrieben:Die Katalysator wurden gegen den Wiederstand der Industrie durchgesetzt. Heute hat fast jedes Auto einen Katalysator - was hat es gebracht?

Die Hausbrandanlagen habe keine Katalysatoren und Filter, sind in jedem Haus vorhanden, interessiert niemanden wirklich.
1. hat dies nichts mit Treibhausgasen zu tun, sondern mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid.

2. hat man bei der Hausheizung im Ggensatz eine gleichmäßige, kontrollierte Verbrennung, da hat man viel weniger Probleme mit solchen Schadstoffen.

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nikmems hat geschrieben:...Ach so, alle meine Trainingsläufe beginnen fussläufig von meiner Haustür.
Genau so bin ich zum Ultraläufer geworden, nur heute ging der Schuss nach hinten los: 9,5 km Anmarsch, dann die 31-km-Runde vor deren Ende mich meine Frau anrief - da bin ich schwach geworden - sie hat mich -genau wie letzte Woche- abgeholt (nicht mit dem Tandem...)!
Mein Wochenpensum laufe ich meist an 4 Lauftagen, da muss ich weniger oft duschen, Schuhe reinigen, Laufsocken waschen... :zwinker4:
Paradox, Erich, aber das fällt mir gerade dazu ein: Die schlimmsten Umweltschädlinge unter den Läufern sind aus dieser Sicht doch die Streakrunner - gehört aus Umweltgründen eigentlich verboten... :hihi: (kleiner Scherz :zwinker5: )
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Wie so oft sind die Triathleten die Vorreiter. Mit dem Fahrrad zum Laufwettkampf? Koppeltraining halt, ein alter Hut. :D

Grüße
Uli

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Die schlimmsten Umweltschädlinge unter den Läufern sind aus dieser Sicht doch die Streakrunner
warum nicht, die sind auch schuld an der Klima Katastrophe ...,
irgendwer muß ja schuld sein ...
eigentlich egal, was wir tun oder nicht tun ...
der Klimawandel hat längst begonnen ...
Die Frage ist doch nicht, was können wir tun ...
sondern, egal was der Einzelne tut ...
nicht nur beim Klima Wandel ...
Der Einzelne kann so wie so nichts ändern ...
:hihi: (kleiner Scherz :zwinker5: )
ich weiß nicht warum, auch daran könnte der Klima Wandel schuld sein,
mich hat 2003 der Marathon Lauf Virus infiziert, wie Millionen Läufer muß
ich Jahr für Jahr Marathon laufen, kein Arzt, keine Therapie konnte helfen ..., einzig das täglich laufen, macht mich clean, vielleicht schon
2008 kann ich auf Wettkampf ohne Entzugs Erscheinungen ganz verzichten ..., muß aber um einen Rückfall zu vermeiden , weiter täglich laufen ...

Erich

Kostenfrage

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Hallo,
ich habe es so eingerichtet das ich nur zu 2 Events (Entfernung jeweils 25 Km) das Auto benötige. Anreise mit dem Rad verbietet sich fast von selbst - die Orte liegen um Bergischen Land. Auch die Anreise mit dem ÖPNV zu diesen Veranstaltungen ist gar nicht oder nur sehr schwer realisierbar. Ansonsten ist der Thread nicht schlecht, auch die Argumente Pro & Contra gefallen mir.
Alles was wir benutzen wird mit Energie hergestellt oder verbraucht diese um uns das Leben zu erleichtern.
Stellt euch mal vor es gäbe wg. Rohstoffmangel keine Funktionskleidung, keine PC´s (inclusive Zubehör), keine CD´s oder DVD´s und überhaupt kein Kunststoff mehr.
Die (meisten) Autos blieben stehen, die Züge würden nur noch sporadisch fahren. Im Sommer würden wir vor Hitze eingehen da auch in den Geschäften die Klimaanlagen außer Betrieb sind und im Winter hocken wir wie zu Großvaters Zeiten um einen Ofen, auf dem gleichzeitig das Essen und das warme Wasser zum Waschen warmgemacht werden. Holz & Kohle gibt es ja dann genug - jedes Jahr ein Sturm und die Zechen werden nicht geschlossen.
Um was ging es eigentlich ? Ach ja, das hemmungslose "Ablaufen" von angesagten "Lauf" Veranstaltungen bei der Anreise mit Pkw. Natürlich belasten diese Autos mit ihren Abgasne die Umwelt - das machen die Wochenendausflügler auch die bei schönem Wetter zu ihren Ausflugszielen fahren und alles verstopfen. Würden sie das nicht tun hätten wir den nächsten Gau. Hotels, Gastsätten und sonstige örtlichen Publikumsmagnete müßten schliessen und ihr Personal auf die Strasse setzen.

Gruß Stefan,
der seit über 10 Jahren ein Steuerflüchtling in Sachen Mineralölsteuer ist - seit dieser Zeit habe ich kein Auto mehr.
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Immer wieder interessant, wie schnell sich der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlt, wenn mal ein Umweltthema aufgegriffen wird. Nur nicht nachdenken, nur nicht sein eigenes Handeln hinterfragen. Augen zu und durch.. :nene:

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Hallo,

ich bin bisher einmal zu einer Laufveranstaltung und einmal zu einer Radveranstaltung mit dem Auto angereist (übrigens kein eigenes, das haben wir nicht, sondern ein Carsharing-Auto) und ich muss gestehen, dass ich mir beide Male reichlich bescheuert vorkam. Ich halte mich nicht für einen Umweltaktivisten und fahre z.B. auch des öfteren Mal aus reiner Bequemlichkeit mit dem Auto und nicht mit der Bahn in den Urlaub, aber für eine Veranstaltung, die gerade Mal gut zwei Stunden dauert (und das auch nur, weil ich nicht schneller laufen kann ;) ) erschien mir das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag nicht gerechtfertigt. Ich werde so etwas nicht mehr allzu häufig machen.

Übrigens besitze ich für die fragliche Strecke eine Jahreskarte, Bahn fahren wäre in meinem Fall deutlich billiger gewesen, nur sind die Verbindungen am Wochenende leider nicht laufveranstaltungstauglich.

tina

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Ich verstehe das alles.
Da ich es mir aber sowohl zeitlich als auch vom Geldbeutel her nicht leisten kann, die Bahn zu nutzen, fahre ich Auto, immer noch sehr gern Auto. Da bin ich fast allein mit mir und meditiere mit Vorliebe über das Thema, wer eigentlich für die anderen Klimawandel unserer Erdgeschichte verantwortlich war.

Nun ja, die Bibel spricht da klare Worte: der Hochmut der Menschen löste die Sintflut aus.
Ansonsten war es einfach Klimawandel, das Eis ging zurück in unseren Breiten, ich glaube, auch die Sahara entstand damals so als Sandwüste. Davor gab es noch mehrere andere Klimawandel.

Klimawandel ist sehr beängstigend, aber der Beweis ist nicht erbracht, dass er was mit den Autos zu tun hat und dass höhere Steuerlast ihn stoppen könnte.

Kurz und gut, ich fahre mit dem Auto zu Laufveranstaltungen, bewundere jeden, der sich das mit den öffentlichen antut. Hut ab.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Hier einfach nur mal ein interessanter Link zum Vergleich von Öffentlichen Verkehrsmitteln zum Auto. Recht umfassend das Ganze, allerdings auch noch mit nem Denkfehler, meiner Ansicht nach. Schaut mal nach, vielleicht liegt der Denkfehler auch auf meiner Seite, muss ich noch einmal kurz drüber grübeln.

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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nur sind die Verbindungen am Wochenende leider nicht laufveranstaltungstauglich.

Genau das ist der Punkt. Wir sollten weniger Auto fahren, können wir wirklich auf das Auto verzichten ?
Konzepte, Modelle gibt es längst,
http://www.karlsruher-modell.de/de/index.html
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Tram-Train
auch ein 3 Liter Lupo steht längst im Museum,
aber die Japaner haben Hybrid Fahrzeuge längst zu Serien Reife entwickelt ...
(Schon mal in Japan mit Öffis gefahren? die sind voll, kosten halb so viel,
fahren alle 5 Minuten ...)
So gesehen ist die ganze Diskussion, das Gerede der Politiker, ein Verzicht Sinnlos.
Es hätte genügt die Vorgaben des Kyoto Protokoll, einzuhalten, vielleicht zu unterschreiten ...
im Gegenteil, die Realtät, das Wirkungsvollste ist,
eine Jährliche Verdopplung des Jährlichen CO2 Ausstoßes,
den dann muß sich was Ändern ...,
Mit Änderung meine ich, das Weltweit JEDER mit z.B. Öffis fahren muß ...
Und das Tolle daran, wir brauchen nichts Ändern, können so weiter leben
wie bisher ...
Hochwasser, Sturm, Berg Stürze, halb so schlimm, wenn es erwischt, der war halt zur falschen Zeit am
falschen Ort ... (die Einstellung unserer Politiker heute ...)

Erich

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drops hat geschrieben:Hier einfach nur mal ein interessanter Link zum Vergleich von Öffentlichen Verkehrsmitteln zum Auto. Recht umfassend das Ganze, allerdings auch noch mit nem Denkfehler, meiner Ansicht nach. Schaut mal nach, vielleicht liegt der Denkfehler auch auf meiner Seite, muss ich noch einmal kurz drüber grübeln.

:hallo:
Micha
Micha,

kannst du das schon mal für Mädchen wie mich aufdröseln. :haeh: Ich kann keinen Denkfehler finden, weil ich nicht recht durchsehe. Erklärst du die Zahlen kurz :)

Ne, jetzt habe ich es verstanden. Es ist tatsächlich erheblich weniger Verbrauch. Wenn man davon ausgeht, dass nur einer im Auto sitzt. Schon bei 2 Personen nimmt es sich nicht mehr viel, und erst bei 3 oder 4 Personen....da verbrauche ich im Auto, das sagen wir mal 8 Liter braucht, genausowenig. Oder ist da doch ein Denkfehler? Natürlich nur, was den reinen Benzinverbrauch angeht.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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amanda hat geschrieben:Ich verstehe das alles.
Da ich es mir aber sowohl zeitlich als auch vom Geldbeutel her nicht leisten kann, die Bahn zu nutzen, fahre ich Auto, immer noch sehr gern Auto.
verstehe ich nicht, auto fahren ist doch teurer?

Um Bahn zu fahren, muss man keine Bahn besitzen.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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geniesser hat geschrieben:verstehe ich nicht, auto fahren ist doch teurer?
Das stimmt natürlich Gregor.
Ich brauchte auf dem Lande aber nun mal ein Auto, um pünktlich zur Bahn zu kommen :D .

Was solls, ich gebe es zu, ich fühl mich frei mit Auto, denn ich bin mobil.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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amanda hat geschrieben:....kannst du das schon mal für Mädchen wie mich aufdröseln. :haeh: Ich kann keinen Denkfehler finden, weil ich nicht recht durchsehe. Erklärst du die Zahlen kurz :) ....
:P tja würd ich gern, vielleicht hilft mir auch noch Jemand auf die Sprünge.

Es wird bei dem Benzin zusätzlich ein Faktor von 30 % angesetzt, um damit die Vorkosten/Beschaffung von Öl aufzuzeigen. Diese fliessen mit in die Rechnung ein.
Diese Vorkosten/Beschaffung fehlen allerdings vollkommen in dem Energiefaktor für die Öffentlichen, oder habe ich es jetzt mehrfach überlesen :confused: . Kommt Strom doch einfach so aus der Steckdose? :zwinker5:

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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amanda hat geschrieben:... Davor gab es noch mehrere andere Klimawandel.

Klimawandel ist sehr beängstigend, aber der Beweis ist nicht erbracht, dass er was mit den Autos zu tun hat und dass höhere Steuerlast ihn stoppen könnte.
...
Klimawandel, Klimaveränderung hört sich ja auch schon viel besser an als Klimakatastrophe :teufel:

Tatsächlich scheinen sich die Fachleute im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) doch weitgehend einig zu sein was den kommenden Wandel ( :zwinker2: ) sowie dessen Ursachen angeht (leider).

Die seit erst 20-30 Jahren immer wieder geforderte nachhaltige Bereitstellung und Nutzung von Energie wird offensichtlich immer dringlicher. Immerhin, es wird wieder darüber geredet und auch einiges getan.

Mein bescheidener Beitrag: Ich habe meinen Wohnort so gewählt, dass die alltäglichen Wege kurz sind und zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden können (ohne Schinderei).

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ich bin ja sehr viel unterwegs (nein, nicht zu Laufveranstaltungen) und ich muss sagen, im Prinzip ist doch alles eine Zumutung.

Beispiel Zug: Auf der Strecke von Köln nach Kiel bin ich fahrplanmäßig 6 h unterwegs und muss einmal umsteigen. Die 12 Minuten, die ich dazu in HH Zeit habe, reichen nie und der Regionalexpress wartet nie. Also bin ich immer 7 h untwegs, von Tür zu Tür sogar 8 h. Der Spass kostet dann hin und zurück in der 2. Klasse (was nun wahrlich kein Vergnügen ist, weil total eng) auch noch 168 Euro.

Das mache ich ein paar Wochen, dann habe ich so die Faxen dicke, dass ich auf's Auto umsteige. Dass 550 km Autofahrt (noch dazu durch stauverdächtige Zonen, wie HH, das Weserbergland oder das Bergische Land, von Köln ganz zu schweigen) nun auch keine Alternative sind muss ich sicher nicht näher erklären. Wenn es gut läuft, bin ich aber immerhin nach gut 4 h am Ziel.

Nach ein paar Wochen ist der Frust so groß, dass ich schließlich das Flugzeug nutze. 45 min. reine Flugzeit von HH nach Köln, preislich so etwa wie die Bahnfahrt (manchmal auch billiger, selten teurer). Aber nach HH muss ich erst mal fahren und um das Auto 3 Tage am Flughafen abzustellen, nimmt man besser einen Kleinkredit auf. Insgesamt geht das am schnellsten, aber wenn es in HH wieder mal stürmt, gibt es auch angenehmeres, als sich im Flugzeug durchschütteln zu lassen.

Ja und nach einer Weile geht dann alles wieder von vorne los.

Ach ja, zu Laufveranstaltungen fahre ich eigentlich immer mit dem Auto. Sonntags fahren bei uns kaum Busse und wenn doch benötigt man für 30 km auch schon mal 90 Minuten.

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UweZ hat geschrieben:Mein bescheidener Beitrag: Ich habe meinen Wohnort so gewählt, dass die alltäglichen Wege kurz sind und zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden können (ohne Schinderei).
Das habe ich auch. Aber ich befürchte, es bringt nicht viel...

Nach den immer aufgeregter werdenden Berichten in den Medien könnte man ja meinen, das Weltklima ließe sich durch den sofortigen Verzicht auf SUVs im speziellen und Autos im allgemeinen noch retten.

Leider sieht es in Wahrheit mal wieder ein bischen komplexer aus:

- CO2 hat nur einen Anteil von 25% am Treibhauseffekt.

- Pkw verursachen nur einen kleinen Teil des gesamten CO2-Ausstoßes
.

Die fünf größten deutschen Kohlekraftwerke produzieren dagegen alleine mehr CO2 als 130.000.000(!) Pkw zusammen. Wenn man noch die anderen CO2-Produzenten wie Industrie und Haushalte berücksichtigt, dann wird schnell klar, daß alle inländischen Pkw zusammen nur einen minimalen Anteil (<3-4%) an dem von Deutschland verursachten Treibhauseffekt haben.

Und dessen Anteil an der globalen Klimaerwärmung ist wiederum sehr gering. Deutschland steuert nur 3,4% zur weltweiten Treibhausgasemission bei. Bereits heute haben uns die Inder darin überflügelt, China produziert viermal und die USA siebenmal soviele Treibhausgase wie Deutschland. Der deutsche Anteil an den Emissionen wird sich gegenüber den schnell wachsenden Volkswirschaften in Südamerika, Indien und China in den nächsten Jahre sicherlich noch weiter reduzieren.

Selbst wenn wir heute also alle inländischen Pkw abschaffen würden, ja selbst wenn wir alle, um die Umwelt zu schonen, kollektiv Selbstmord begehen würden, hätte das noch nicht einmal einen minimalen Effekt auf den weiteren Verlauf der Erderwärmung in den nächsten Dekaden.

Das Problem der Klimakatastrophe läßt sich nur politisch und nur auf globaler Ebene lösen - wobei ich da nicht allzu optimistisch bin.


Trotzdem kommen jetzt natürlich alle die aus ihren Löchern, denen der Individualverkehr schon immer aus ideologischen Gründen ein Dorn im Auge war, und versuchen nun die Unsicherheit und Uninformiertheit der breiten Bevölkerung für ihre Zwecke auszunutzen.
"Im Rhythmus bleiben"


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amanda hat geschrieben:Klimawandel ist sehr beängstigend, aber der Beweis ist nicht erbracht, dass er was mit den Autos zu tun hat
Ich dachte, dies sei nur die Argumentation der amerikanischen Regierung.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:Ich dachte, dies sei nur die Argumentation der amerikanischen Regierung.
Die amerikanische Regierung hat bis vor kurzem argumentiert, daß es (angeblich) noch keinen unumstößlichen Beweis gibt, daß die Klimaerwärmung vom Menschen verursacht wird. Diesen unhaltbaren Standpunkt hat die Bush-Administration aber mittlerweile aufgeben.

Warum der Anteil des Individualverkehrs am Treibhauseffekt jedoch wesentlich geringer ist als allgemein angenommen, habe ich versucht weiter oben darzulegen.
"Im Rhythmus bleiben"


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Van hat geschrieben:Ich dachte, dies sei nur die Argumentation der amerikanischen Regierung.
naja, ich schließe mich eher Fritz an.

Aber ein Satz ist besser als keiner, nicht wahr.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Trotzdem kommen jetzt natürlich alle die aus ihren Löchern, denen der Individualverkehr schon immer aus ideologischen Gründen ein Dorn im Auge war, und versuchen nun die Unsicherheit und Uninformiertheit der breiten Bevölkerung für ihre Zwecke auszunutzen.

nicht aus Ihren Löchern ...

der Irrtum, des Jahrhunderts weil wir immer noch glauben, der Einzelne kann, sollte, müßte etwas Ändern ...

z.B. mehr als 700 Pendler protestieren gegen einen unzumutbaren Talent ...,
bekommen Komfortablere Züge ...
http://pendler.iscool.net/

wer auf das Auto verzichtet, erspart sich einige 100 Euro Monatlich ...,
jede Ideologie ist Shit ...
Kosten, Nutzen Rechnung ..., weniger Kosten mehr Nutzen ist wirklich Clever ...

Erich

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amanda hat geschrieben:naja, ich schließe mich eher Fritz an.
achso. du bezweifelst also nur, daß der Anteil von Autos wichtig/erheblich ist. ich verstand dich zunächst so, daß du überhaupt keinen Anteil siehst.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:achso. du bezweifelst also nur, daß der Anteil von Autos wichtig/erheblich ist. ich verstand dich zunächst so, daß du überhaupt keinen Anteil siehst.

Nein Van,
mir ging es darum, die Annahme, dass mit dem Verzicht auf Autos der Klimawandel gebremst werden kann, in Frage zu stellen.

Ran an die Forschung, die große Chance sollte eher in der Entwicklung neuer Technologien liegen, für den Menschen nutzbringender. Und nutzbringender kann es nur sein, wenn es der Umwelt keinen Schaden zufügt.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Fritz hat geschrieben:Das Problem der Klimakatastrophe läßt sich nur politisch und nur auf globaler Ebene lösen - wobei ich da nicht allzu optimistisch bin.
Woran denkst Du dabei?

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amanda hat geschrieben:Nein Van,
mir ging es darum, die Annahme, dass mit dem Verzicht auf Autos der Klimawandel gebremst werden kann, in Frage zu stellen.
so 100%ig hab ich Dich noch immer nicht verstanden. Aber 1. will ich Dir das nicht anlasten und 2. will ich auch niemanden mit weiteren Fragen nerven.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:so 100%ig hab ich Dich noch immer nicht verstanden. Aber 1. will ich Dir das nicht anlasten und 2. will ich auch niemanden mit weiteren Fragen nerven.
Naja, ich meine halt, dass es sehr viel komplexer ist als einfach nur auf die Bahn umzusteigen, die nicht den gleichen Nutzen bringt. Das Problem liegt nicht zu größerem Anteil im privaten Haushalt, sondern eher in der Industrie.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Ich glaube übrigens schon, daß mit dem Verzicht auf Autos der Klimawandel gebremst werden kann. Allerdings nur in unerheblichem Maße.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Fritz hat geschrieben:CO2 hat nur einen Anteil von 25% am Treibhauseffekt.

:idee: :klatsch: Achtung, Denkfehler: CO2 ist zwar "nur" für 25% des Treibhauseffekts verantwortlich, aber damit ist nicht der Klimawandel gemeint. Der Treibhauseffekt ist im Prinzip sehr nützlich, sonst wär's verdammt kalt auf der Erde.

Das aktuelle Problem ist die Verstärkung des Treibhauseffekts und damit die zusätzliche globale Temperaturerhöhung, und daran hat der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre wohl etwa 2/3 Anteil, wenn ich diese Zusammenfassung des IPPC-Berichts richtig interpretiere (hab auf die Schnelle nix genaueres gefunden).
Fritz hat geschrieben:- Pkw verursachen nur einen kleinen Teil des gesamten CO2-Ausstoßes.

Kleinvieh macht auch Mist. Wenn jeder nur auf andere zeigt (Verkehr: "Die Haushalte müssten sparen, das bring mehr!", Haushalte: "Die Industrie muss sparen, das bringt mehr!", Deutschland: "Die Amis müssen sparen!", etc...), passiert weiter nix.

Und: Lass mal allein die Chinesen pro Person so viele Autos fahren wie uns ... Da ist es gut, wenn wir jetzt endlich anfangen, spritsparendere Auto zu benutzen und massentauglich zu machen. Spritpreise werden so oder so weiter steigen - wenn die deutschen Autohersteller weiter pennen, werden wir kaum noch Autos exportieren, geschweige in Deutschland/Europa hergestellte Autos selbst kaufen, weil Japaner und andere die Ökomobile entwickeln und bauen.
bildblog.de

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Siggi_28 hat geschrieben:Ähnliches gilt für die Windkraft, da auch hier bei der Stahlherstellung gigantische Energiemengen verbraucht werden, die sich durchschnittlich wohl erst nach ca. 10 Jahren amortisieren.

Wo hast Du das her? Eigene Schätzung?
Laut Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie):
Moderne Windenergieanlagen besitzen eine kurze energetische Amortisationszeit von nur wenigen Monaten
bildblog.de

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meine Meinung zum Klimawandel hatte ich ja schon im letzten Thread dazu kundgetan. Immerhin, hier sehe ich zum ersten Mal: ich bin ja doch nicht allein damit.

Missionarischer Eifer ist immer etwas schräg. Aber hier ist mir nichtmal klar, zu was einen der TE eigentlich missionieren will. Globales Laufen :tocktock:

erich, was ist denn nun mit dem Aufwand für deine Spielzeuge u.s.w.

Nochmal was zum Autofahren: Ich fahre für den Job eigentlich genug, seitdem fahre ich privat deutlich weniger Auto sondern Rad. Aber der ÖPNV ist eine Zumutung :motz: Und, gregor, Bahnfahren ist nicht billiger. Spätestens wenn man nicht allein sondern zu zweit fährt ist es mit dem Auto schon günstiger. (Mal abgesehen davon, dass man ja auch sagt:Zeit ist Geld) Ich sach nur: Münster
Ich fahre weniger Auto, weil es mich tagsüber in der Stadt nervt. Und weil ich gerne Rad fahre.Und weil man hier oft mit dem Rad besser vorankommt.
Wenn man bei anderen mal genau hinschaut, ist es dort oft auch so: Es gibt x Gründe, nicht Auto zu fahren. Bei den wenigsten sind es wirklich ökologische Gründe. Aber "ich verzichte freiwillig" ist ja viel eherenwerter als "ich finde eh keinen Parkplatz"
Erinnert ein bißchen an die Diskussionen in Richtung "ich hab Kinder für eure Renten"
Aber, man kann sich das ja auch schönreden und ist damit von jeder anderen Verantwortung befreit. (siehe erich)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Grüß Dich pg

Sollen wir uns als Läufer wirklich Sorgen, Gedanken machen über den Klima Wandel ... ?
Möglichkeiten gäbe es auch als Läufergemeinschaft was zu tun, warum wurde wenig nichs (Weltweit) getan, 30 % über Kyoto ... ? das Ziel auch zu erreichen ?
es ist egal, die ganze Diskussion ist eigentlich überflüssig, CO2 Handel ist längst ein Lukratives Geschäft ...
http://www.co2-handel.de/
Auch das Auto wird noch teurer ..., morgen haben wir eine
Go Box, Road Pricing ..., je teurer die Autos, um so mehr werden sie gekauft ..., alles eine Frage des richtigen Lobbyng ...
Und auch ich hätte noch ein Auto,
ich hatte einfach keine Lust, als das alte Auto nicht mehr lief,
einen Kredit auf zu nehmen, fürs Auto zu sparen ...
ich habe es paar Monate ohne Auto probiert, das hat mir so gut gefallen das ich seither den Auto Kauf verschiebe ...
Allerdings ein Gas Logan um 5000 Euro, Direkt Import aus Rumänien ...,
da könnte ich schwach werden ...
Es ist egal, wenn sich morgen das Klima Ändert, es liegen längst Lösungen in der Schublade ...
Es ist auch egal ob wir Kinder haben ...
Kinder, Auto, laufen, auch Zug Fahren, Fliegen, einfach eine Frage ob wir uns das leisten, mit der entsprechenden Lobby mit laufen wollen ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
Netzwerke, die richtigen Freunde bestimmen unser Leben ...
entscheiden, bestimmen ob wir laufen (dürfen).
Wie gesagt es ist egal,
mir ist schon lange klar das ich mich
mit meiner Lauferei außerhalb der Läufer-, der Auto Lobby u. ... stelle.
aber wer sich egal, es muß gar nicht beim Laufen sein,
es gibt Lobbyng immer und überall, wer sich unbewußt, später
bewußt, außerhalb (s)einer Lobby stellt, gestellt hat,
wird vielleicht irgendwann überrascht fest stellen,
festgestellt haben, das es Postiv ist, Vorteile hat kein Lobbyist zu sein ...
das man Lobbys gegeneinander ausspielen kann ...

Erich

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Siggi_28 hat geschrieben:...ffots med nov saw chau lliw tgnidebnu chi :geil:

Gruß Siggi_28
:confused: Ich überlege noch, was unverständlicher ist. Das oder das Postig davor

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Siggi_28 hat geschrieben:Solarenergie ist aufgrund des gigantischen Energieaufwandes bei der Herstellung in unseren Breiten ohne Subventionen absolut unrentabel und solange es noch keinen geeigneten Energieträger (z.B. H2) gibt ist auch ein Outsourcing in andere Regionen der Welt (z.B. Afrika) technisch kaum möglich. Vielleicht bilden Solarzellen auf Polymerbasis ja mal eine billige Alternative.

Ähnliches gilt für die Windkraft, da auch hier bei der Stahlherstellung gigantische Energiemengen verbraucht werden, die sich durchschnittlich wohl erst nach ca. 10 Jahren amortisieren. Offshore-Kraftwerke bringen wieder das Problem des Energietransports mit sich.
Wieviel Energie verschlingt ein herkömmliches Kraftwerk und wann amortisiert sich das? Komischerweise wissen die Leute immer ganz genau, wie das bei regenerativen Energien ausschaut, aber nicht bei herkömmlichen.
Siggi_28 hat geschrieben:CO2-neutrale Energiegewinnung mittels Biomasse scheitert an der fehlenden Fläche, was ich in einem anderen Thread ja mal vorgerechnet habe.
Wird in Zukunft sicher einen Teil der Energie liefern. Dazu trägt übrigens auch Gülle bei, die ansonsten das Grundwasser belasten würde. In anderen großflächigeren Ländern kann das durchaus auch einen höheren Anteil erreichen. Das Abfallprodukt von Biogasanlagen wird übrigens gerne von den Bauern als Dünger abgenommen.
Siggi_28 hat geschrieben:Die Energiequelle der Zukunft sehe ich leider noch nicht.
Die Energiequelle der Zukunft gibt es auf absehbare Zeit nicht! Es wird ein Ennergiemix sein, der weiterhin zu optimieren ist. Dazu werden die regenerativen Energiequellen mehr beitragen, je endlicher die fossilen Quellen werden.
Siggi_28 hat geschrieben:Vielleicht kann aber auch jemand das düstere Bild, das ich hier gezeichnet habe etwas aufhellen. :confused:
Die Erde hat schon ganz andere Katastrophen überlebt, als den Menschen. :wink:

Was nicht heißt, dass nicht Jeder das heute Mögliche dazu beitragen kann und soll, die Resourcen zu schonen und möglichst Klimafreundlich zu agieren. Dazu gibt es eine Menge Möglichkeiten!

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erich2 hat geschrieben:Allerdings ein Gas Logan um 5000 Euro, Direkt Import aus Rumänien ...,
da könnte ich schwach werden ...
Klar, eine Kiste die 10 Liter auf 100 km wegschluckt, da kann man schon schwach werden. :confused:

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Okay Sigi,
wir hatten einen 3 Liter Lupo, der steht längst im Museum ...
die Auto Industrie hat sich zur Emissions Senkung verpflichtet, nichts gehalten im Gegenteil ...
Klima Wandel ist ein Globales Problem,
aber die Diskussion wird geführt als wäre die EU alleine schuld ...
könnte nur die EU den Klima Wandel bremsen ...
Warum ?
Das ist die Frage die ich mir stelle und Ehrlich gesagt ...
ich habe Vermutungen, aber keine wirkliche schlüssige Antworten ...
Es wird wohl Alles noch schlimmer werden ...
"laufen wir, besuchen wir Europa so lange es noch steht ..."
sang schon Geier Sturzflug ...

Erich

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der_bamz hat geschrieben: :idee: :klatsch: Achtung, Denkfehler: CO2 ist zwar "nur" für 25% des Treibhauseffekts verantwortlich, aber damit ist nicht der Klimawandel gemeint. Der Treibhauseffekt ist im Prinzip sehr nützlich, sonst wär's verdammt kalt auf der Erde.

Das aktuelle Problem ist die Verstärkung des Treibhauseffekts und damit die zusätzliche globale Temperaturerhöhung, und daran hat der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre wohl etwa 2/3 Anteil, wenn ich diese Zusammenfassung des IPPC-Berichts richtig interpretiere (hab auf die Schnelle nix genaueres gefunden).
Danke für den Hinweis, da hast Du natürlich Recht. Wenn ich die Zahlen aus dem IPPC-Bericht richtig interpretiere, dann ist der CO2-Zuwachs aus der Verbrennung fossiler Quellen zu 50% für den Anstieg des Treibhauseffektes und damit der globalen Temperatur verantwortlich.

Das bedeutet, daß die inländischen Pkw nicht zu 3-4% sondern wohl eher zu ca. 8% an dem durch uns (D-Land) durch die Emission von Treibhausgasen verursachten Temperaturanstieg beteiligt sind.
der_bamz hat geschrieben:Kleinvieh macht auch Mist. Wenn jeder nur auf andere zeigt (Verkehr: "Die Haushalte müssten sparen, das bring mehr!", Haushalte: "Die Industrie muss sparen, das bringt mehr!", Deutschland: "Die Amis müssen sparen!", etc...), passiert weiter nix.
Das sehe ich etwas nüchterner - um die Emissionen möglichst effektiv zu reduzieren, muß man bei den Hauptverursachern angreifen. Und das sind nun mal die Kraftwerkbetreiber. Ich halte es für einen Skandal, daß die Regierung es den Energiekonzernen so einfach gemacht hat, die großen Braunkohle-Dreckschleudern in NRW weiterhin ohne einschneidende Modifikationen zu betreiben. Der bedenklich hohe Einfluß der Energiekonzerne auf die Regierung (mangelhafte Deregulierung, hohe Strompreise) ist sowieso verdächtig.
der_bamz hat geschrieben:Und: Lass mal allein die Chinesen pro Person so viele Autos fahren wie uns ... Da ist es gut, wenn wir jetzt endlich anfangen, spritsparendere Auto zu benutzen und massentauglich zu machen. Spritpreise werden so oder so weiter steigen - wenn die deutschen Autohersteller weiter pennen, werden wir kaum noch Autos exportieren, geschweige in Deutschland/Europa hergestellte Autos selbst kaufen, weil Japaner und andere die Ökomobile entwickeln und bauen.
Das spritsparende 3L-Auto gab es schon vor Jahren von VW - kein Mensch wollte es hierzulande haben, der Markt hat es beerdigt, und diese kostspielige Lektion haben die deutschen Autokonzerne gut gelernt.

Aber wie gesagt, die weitere Entwicklung der Erderwärmung und des Klimawandels entscheidet sich in Indien, China sowie Nord- und Südamerika. Die chinesische Wirtschaft leidet unter zunehmenden Stromausfällen, und sie bauen zurzeit neue Kraftwerke quasi im Monatstakt, übrigens vorwiegend Kohlekraftwerke, um die explodierenden Ölimporte in den Griff zu bekommen... Und im privaten Bereich wird der Strombedarf durch die zunehmende Nachfrage nach Klimaanlagen, Fernsehern, E-Herden und Kühlschränken noch weiter nach oben getrieben. All dies gilt natürlich auch für die anderen sich schnell entwickelnden, neuen Industrieländer wie Indien, Brasilien und die asiatischen Tigerstaaten.

Und wir sind absolut nicht in der moralischen Position, von diesen Ländern Konsumverzicht fordern zu können. Im übrigen dürfte in diesen Ländern aufgrund des immer noch sehr niedrigen Lebenstandards großer Bevölkerungsschichten die Aussicht auf mehr Wohlstand durch weiteres wirtschaftliches Wachstum höher gewichtet werden als die möglichen Gefahren des globalen Klimawandels. Wenn das alltägliche Leben bereits aus Not und Entbehrung besteht, dann betrachtet man mögliche zukünftige Gefahren einer Klimakatastrophe aus einem etwas anderen Blickwinkel. Die politische Führung dieser Länder wird zudem (vielleicht gar nicht zu unrecht) vermuten, daß die von den westlichen Staaten geforderten Beschränkungen bei der Treibhausgasemmission auch ein Mittel sein könnte, um unliebsame, aufstrebende Konkurrenten auf den globalen Märkten etwas auszubremsen...


Ich finde eine Konzentration der Diskussion auf die CO2-Emission hiesiger Pkw deshalb schon ziemlich naiv und auch etwas irreführend und nutzlos. Das Problem des Klimawandels (meinetwegen auch der "Klimakatastrophe") kann meineserachtens nur politisch und global gelöst werden.
"Im Rhythmus bleiben"


Irrtum ...

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Klar, eine Kiste die 10 Liter auf 100 km wegschluckt, da kann man schon schwach werden.

Das höre ich jeden Tag, noch besser schaut der Schadstoff Ausstoß aus,
wenn Du den Logan auf Gas umrüsten läßt, in Österreich weil Pickerl
keine Autobahnen fährst, an die Geschwindigkeitsbegrenzung (100) hälst :D
Kleinwagen: Viel Auto für 10.000 Euro
Wer von einer alten „Spritschleuder“ auf einen verbrauchsarmen Neuwagen umsteigen will, ohne gleich Zehntausende Euro für einen kompakten Neuwagen zu zahlen, hat reichlich Alternativen. „Wie viel Auto gibt's für 10.000 Euro?“, fragte die Pkw-Gazette „Autobild“ Mitte August 2006 und testete zehn (vermeintliche) Billigheimer. Platz eins belegte der Renault Clio 1.2 Campus (Grundpreis: 8.950 Euro), gefolgt vom Skoda Fabia 1.2 Cool Edition (9.999 Euro) und dem VW Fox 1.2 (9.150 Euro). Platz vier belegte der rumänische Renault-Ableger Dacia Logan 1.5 dCi (9.650 Euro),
http://www.wdr.de/tv/markt/service/beri ... 21_1.phtml

Erich

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pingufreundin hat geschrieben: Und, gregor, Bahnfahren ist nicht billiger. Spätestens wenn man nicht allein sondern zu zweit fährt ist es mit dem Auto schon günstiger.

Das glaube ich ganz ehrlich nicht bzw. es gilt nur dann, wenn man das Auto schon hat. Wer keines hat wie wir ist von den zusätzlichen Fixkosten die durch die Anschaffung entstehen würden erstmal erschlagen. Und selbst die in meinen Augen ideologisch unverdächtige Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass ein wenig genutztes Privatauto (bis ca. 12.000 km/Jahr) so ziemlich die unwirtschaftlichste Investition ist, die man machen kann. Was natürlich dazu führt, dass jemand der sich entschlossen hat, ein Privatauto anzuschaffen auch damit fährt, damit es sich wenigstens ein bisschen lohnt.
Aber, man kann sich das ja auch schönreden und ist damit von jeder anderen Verantwortung befreit. (siehe erich)

Unabhängig davon was ich von Erichs Beitrag halte: es soll ernsthaft Leute geben, die über das nachdenken was sie tun und zu dem Ergebnis kommen, dass es besser ist, privat soweit möglich nicht Auto zu fahren. Das hat bei mir nicht ausschließlich aber auch ökologische Gründe.
Ein simples Beispiel: ich gehe einmal wöchentlich zum Fitnesstraining in einer ca. 2 km entfernten Halle. Normalerweise fahre ich Rad, nur wenn es sehr stark regnet, gehe ich zu Fuß. Wenn ich ein eigenes Auto hätte, würde ich es bestimmt auch für diesen Weg benutzen, obwohl das in keinster Weise notwendig ist. Klar ist das nur ein winziger Tropfen auf den heißen Stein, aber mich schockt trotzdem wie selbstverständlich viele andere für sowas das Auto benutzen.
Anderes Beispiel: der örtliche Lauftreff trifft sich an einem kaum mit dem ÖPNV ereichbaren Parkplatz. Wieso trifft man sich nicht an der ca. einen Km entfernten S-Bahn-Station mit ebenfalls großem Parkplatz, von der man genauso schön und verkehrsfrei loslaufen kann? Weil es offensichtlich selbstverständlich ist, dass man zum Lauftreff mit dem Auto fährt. D.h. man hat eben genau nicht die von Autofahrern so gern bemühte Freiheit. Man hat entweder ein Auto zur Verfügung oder kann halt nicht am Lauftreff teilnehmen, für mich ist das genau das Gegenteil von Freiheit.

Und zu den nicht laufveranstaltungstauglichen Verbindungen am Wochenende: zumindest einige Volkslaufveranstalter könnten daran durchaus was ändern, denn schließlich legen sie ja die Uhrzeit fest. Die Frage ist nur, wieviele das interessiert.

tina

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der örtliche Lauftreff trifft sich an einem kaum mit dem ÖPNV ereichbaren Parkplatz. Wieso trifft man sich nicht an der ca. einen Km entfernten S-Bahn-Station mit ebenfalls großem Parkplatz, von der man genauso schön und verkehrsfrei loslaufen kann?
Danke Tina
Lauftreff ist ein gutes Beispiel, laufen allgemein, es gibt so gut wie keine Lauf Angebote die man ohne Auto nützen kann ...
Wer nicht nur zu Hause laufen will, muß sich ein Auto kaufen ...,
oder fängt erst gar nicht mit dem Laufen an.
Es gab erst vor wenigen Tagen in einem Wiener Fitnessstudio einen Wettkampf, bei dem Weltweit via Internet auf dem Laufband um die Wette gelaufen wurde ...
Das habe ich gemeint, ohne Auto kann man nur zu Hause laufen ...
keine GPS u. Internet Angebote, vielleicht eine Alternative ohne Auto Wettkampf laufen.
Wir hatten mal in den 70ziger Jahren einen Autofreien Tag.
Was würdet Ihr machen wenn der wieder kommt ?
Sonntag zu Hause bleiben, wenn Ihr 6 Tage die Woche das Auto
zum Arbeits fahren, Einkaufen braucht ... ?

Erich
Gesperrt

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