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Laufen als Meditation

Laufen als Meditation

1
Laufen ist für mich weniger ein Sport sondern eine Möglichkeit zu mir selbst zu finden. Daher verstehe ich Laufen auch als ein Art von Meditation ohne dabei religiöse Zusammenhänge bemühen zu müssen (was sicherlich auch lohnend wäre).

Mich interessiert, ob es hier Läuferinnen und Läufer mit ähnlichem Anspruch gibt und welche Erfahrungen sie machen. Speziell wäre ich an Kommentaren von UltraläuferInnen interesiert, denn selbst habe ich keine Lauferfahrung jenseits 4:30h am Stück (allerdings Bergsteigen und Radfahren mehr als 12h).
Diskuieren würde ich daran anschließend die Frage, ob Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis wiederum auf die sportliche Leistung zurückwirken, sodass langfristig eine Progression ermöglicht wird. Oder aber, ob gesteigerte sportliche Ambitionen eine intensivere Meditation während des Laufens ausschließen.

Tensing

2
Hallo Tensing,

Ich betreibe seit vielen Jahren Laufen in erster Linie aus Freude an der Bewegung. Erst im Seniorenalter kam auch sportlicher Ehrgeiz dazu, aber die Bewegungsfreude bleibt der Hauptantrieb, sonst wäre ich nicht in der Lage, 100 oder mehr km die Woche zu laufen.

Als Meditation habe ich das nie gesehen, dies ist aber auch ein Themenbereich, der mich sehr wenig interessiert. Mich interessiert eigentlich auch nicht die berühmte Fragestellung "Warum laufe ich", verfolge aber dennoch hin und wieder Meinungen und Literatur zu dem Thema. Bemerkenswert fand ich in letzter Zeit das Buch von Marlovits "Dem Geheimnis des Laufens auf der Spur", zugegebenermassen weil es viele Dinge bestätigt, die ich auch so sehe. Insbesondere stellt er fest, dass das Geheimnis mit Sicherheit NICHT auf die in der schreibenden Zunft so gerne bemühten Endorphine zurückzuführen ist. Dieser Quatsch hat sich schon viel zu fest in den Köpfen festgesetzt und wird wohl einige Zeit dauern, bis das wieder raus ist.

Sehr verkürzt gesagt vertritt Marlovits die Auffassung, dass das ständige Wiederholen der gleichen Schrittbewegung den Läufer in einen Rhythmus versetzt, der die Kraft hat, Distanzerlebnisse zur Welt auszulösen, und so Mechanismen anzusprechen, die ansonsten nur im Traum vorkommen. Vielleicht gehen ja deine Meditationserlebnisse in die gleiche Richtung.

Was das Ultralaufen betrifft, denke ich, dass erst dann neue Mechanismen ins Spiel kommen, wenn man über die Kurzstreckenultras (100km/12h) deutlich hinaus geht, ich denke dabei an 24h und länger. Dabei können sich ganz neue Erlebnisse einstellen wie Trennung von Körper und Geist. Man hat plötzlich gar nicht mehr das Gefühl, in dem mechanisch sich fortbewegenden Körper zu stecken, sondern betracht den Körper quasi von aussen. Auch dies hat vielleicht Bezug zu deiner Frage nach Meditation.

Grüsse
Michael
There are no answers. Only choices.

3
Hallo Tensing,

da du (im Gegensatz zu manchem anderen hier :teufel: ) über den Tellerrand hinausschaust, kennst du vermutlich den Namen Martina Hausmann. Sie ist nicht nur Ultraläuferin, sondern auch Yoga-Lehrerin und hat letztes Jahr einen Artikel zu dem Thema in der DUV-Zeitschrift veröffentlicht. Vielleicht schreibst du sie mal an, es ist nicht schwer ihre Kontaktdaten herauszukriegen.

Interessant sind vielleicht auch noch:
http://www.uta-pippig.com/site/25-0-yoga.html
http://www.srichinmoycentre.org/de/yoga

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

4
Lieber Michael, lieber Winfried!

Vielen Dank für eure Zeilen. Sie heben sich wohltuend ab von der bonbonfarbenen Flut ... (ok, das ist nicht von mir) ... jedenfalls wirklich: Danke.

Distanz zur Welt durch Unterwegs-Sein, das kenne ich sowohl aus den Bergen als auch mit dem Rad. Kann schon sein, dass ein längerer Lauf auch in diese Kategorie fällt.
Trennung von Körper und Geist - das ist ein sehr hohes Ziel. Mein Ehrgeiz in dieser Richtung wird mich nicht zum Ultraläufer machen und natürlcih, es gibt auch andere Wege dorthin. Ich bin momentan eher am Anfang und noch auf der Suche.
Martina Hausmann sagt mit nichts, bin in der Ultralaufszene nicht zuhause. Aber es interessiert mich zunehmend mehr. Uta Pippig ist mir ein Begriff und bei Sri Chinmoy werde ich auch mal wieder vorbeischauen. (Da gibts eine Unterkategorie Yoga un Sport.)
Ihr beiden seid doch ab und an in Helges Foren unterwegs. Wo seid ihr am liebsten? Vielleicht forum.d-u-v.org/forum? Als nicht-ultra habe ich da ein wenig Hemmungen.

Gruß
Tensing

5
Natürlich sehe ich das Laufen als Meditation! Nirgends sonst ist man so mit sich und seinem Körper allein - nicht zufällig ist Laufen der wichtigste Bestandteil meiner "Seelenhygiene". Beim Radfahren, beim Rollerbladen, beim Langlaufen.... immer hat man ein technisches Hilfsmittel dabei, dessen Bedienung einen in irgendeiner Weise von sich selbst ablenkt.

Manchmal trabe ich so vor mich hin und spüre deutlich: nicht Ich Laufe, sondern Es Läuft Mich... :nick:

Allerdings hat das mit dem Wettkampfgedanken und dem Training "echter" Läufer nichts zu tun... aber als Jogging würde ich das auch nicht betrachten, denn das Tempo darf auch dabei ruhig forciert sein.
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

6
Hallo Tensing,
ein interessanter Beitrag. Ich habe schon seit langem überlegt, etwas ähnliches einzustellen. Habe das aber immer vor mir hergeschoben in der Annahme, daß diese Thematik hier auf Unverständnis stößt.

Mit jahrelanger Meditationspraxis incl Gehmeditation kam ich schnell auf den Gedanken/ die Frage, ob Laufen einen ähnlichen Effekt ermöglicht.
Ich glaube ja. Bei achtsamen Läufen (ohne Musik und Ablenkung) scheint mir, stellen sich ähnliche Zustände ein wie beim Geh-meditieren oder bei anderen Achtsamkeitsübungen.
Allerdings finde ich es auch schwieriger, die entsprechende Konzentration zu etablieren, im Vergleich zu gehen oder sitzen.
(einschränkend muß ich dazu sagen das sich meine Läufe nicht über 15 km erstrecken bisher..)
Ich vermute das viele Erlebnisse und Empfindungen von Läufern einem meditativen Zustand nahekommen können, sie aber von den Läufern nicht als solche erkannt oder bezeichnet werden.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema das ich weiter verfolgen werde
LG Rolf

7
Hallo zusammen! Laufen ist ganz sicher (für die Geübten) ein Zugang zur Selbstbetrachtung. Laufen ist ja nun über die Maßen ein rhythmischer Vorgang, und alles langdauernd Rhythmische hat das Potential, die Nahsicht einzuschläfern, und dann bleibt die etwas entferntere Perspektive, in der man auch sich selbst von außen sieht, übrig, und wird einem erst bewusst.
Ich habe lange Strecken schon als Kind kennen gelernt. Lange Dauerläufe allein, in einem prägenden Alter. So mit 13, 14. Da gibt es fast rauschhafte Erlebnisse. Die verlassen einen nie mehr.
Aber niemals gab es für mich einen Gegensatz zwischen sportlicher Ambition und Laufen als Meditation (habe ich so nie genannt, aber schon manchmal so erfahren). Alles hat immer seinen Platz. Jede Einschränkung verstellt einen Zugang zu den Facetten der eigenen Person. Wenn man sich selbst finden will, muss man überall suchen.

8
Moin

Langsam Laufen kann selbstverfreilich meditativ sein. Manchmal habe ich wochenlang keine anderen Läufe gemacht. :zwinker2:

Aber wo Sri Chinmoy schon erwähnt wird: der Mann ist einfach ein Scharlatan und Bauernfänger, seine Anhänger gewinnen derzeit wieder Oberwasser, in deutschen Großstädten wird vermehrt plakatiert, da ist es imho bloß fair, der Gegenseite auch das Wort zu geben.
http://www.agpf.de/Chinmoy-Drohbrief-gg-Kahr.htm
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Vielen Dank, Ralf, Rolf und katzie für eure Texte!
Ich fühle mich bestärkt auf meiner Suche und werde künftig noch genauer darauf achten, was mit mr beim LAufen passiert. Heute z.B. kam ich überhaupt nicht "in Tritt." Da war ich die ganze Zeit nur damit beschäftigt, das Laufen an sich einigermaßen zu bewältigen (liegt vielleicht in einem Anflug von Erkältung, musste mich wieder und wieder zurück nehmen.) Trotzdem bin ich froh, eine sonnige Stunde im Wald verbracht zu haben, ohne Leistungsdruck und Alltagssorgen.

Tensing

10
Hallo Tensing,

vielen Dank für den Beitrag.
Ich bin zwar kein Ultra, aber auch ich laufe einfach des Laufens wegen.
Wie oft lese ich hier Beiträge über Posen, bewußte Veränderung vom Mittel- zum Vorfußläufer usw. Ich denke dann immer, warum laufen die Leute nicht einfach.
Wenn ich früh morgens durch die Felder laufe, die Sonne aufgeht - ein unglaubliches Gefühl(funktioniert auch bei Regen). Ich verfalle dann oft in einen Zustand der vergleichbar mit dem Übergang von der Wach- zur Schlafphase ist. Ich kann völlig abschalten und fühle mich eins mit der Natur - darum laufe ich

11
Tensing,

vielleicht interessieren dich noch die Beiträge von "wildcat" in diesem Thread.
Wegen ihrer anhaltenden Trollerei in anderen Threads ist sie hier "Nicht mehr dabei" :P , die erwähnten Beiträge fand ich allerdings interessant.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

12
Wenn man Kontakt mit der Leere als Meditation begreifen will, dann ist mir das vertraut. Bei Läufen über 1,5 h stellt sich im Idealfall einerseits das gedankliche Nichts und andererseits eine starke Konzentration auf die Bewegung ein.

Nach der Erholung von solchen Läufen ist auch die geistige Aufnahmefähigkeit angenehm erweitert. Ziel der Läufe ist das aber nicht. Ich mag die Bewegung und die Anstrengung.

13
allseits einen angenehmen abend wünsche ich,

bin hoch erfreut ob dieser zeilen. meine hoffnung hat sich mehr als erfüllt. den ausdruck eurer suche meine ich zu erkennen und wie wahr. man muss sich auf den weg machen um zu finden. gern teile ich eure gedanken und wünsche uns allen von licht erfülltes leben. nicht nur beim laufen.

der dessen weisheit grösser ist als wir nur ahnen
begleite jeden schritt auf unserem langen lauf
und schenke ein lächeln an jedem tag

ihr und euer
ginseng

Auf dem Teppich bzw. Boden bleiben.

14
Dann mache ich mal wieder das „enfant terrible“.

Ohne Zweifel gibt es einen anthropogenen Hang des Menschen zum Glauben. Als Glauben müssen aber nicht nur die allseits bekannten Religionen sondern alle Formen geistiger Betätigung gelten, die das Ziel haben der realen Welt zu entrücken. Eine Ausübung in Verbindung mit Körpereinsatz ist dabei üblich. Yoga gehört dazu, warum also nicht auch Laufen als Ritual, wobei ja auch der wechselseitige Einfluss von Körper und Seele gewährleistet ist.

Allerdings lehne ich es ab, wenn jemand seinen Körper vorsätzlich überfordert um in vermeintlich höhere Sphären zu dringen. Dehydrierung und Entkräftung führen zu Bewusstseinschwund und nicht zu Erleuchtung. Ein solches Delirium kann man auch mit Drogen erreichen. Es gilt also Grenzen einzuhalten.

Wer beim Laufen in Überdistanzen den absoluten Kick sucht kann ja zum Spartatlohn gehen. http://ausschreibungen.dgmarket.com/ Im letzten Jahr wurde ein Deutscher 5ter, den man sicherlich schon wieder über seine Gefühle und Erlebnisse befragen kann.

Die Zahl der Läufer wird ziemlich genau der Anzahl der Meinungen zum Laufen entsprechen. Laufen als Glauben ist sicherlich eine der harmlosesten Formen von Religionsausübung und daher zu begrüßen. Für meinen Teil belasse ich es aber bei der Fortbewegung.

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

15
Hallo Peter
Rückenwind hat geschrieben: die das Ziel haben der realen Welt zu entrücken.

Allerdings lehne ich es ab, wenn jemand seinen Körper vorsätzlich überfordert um in vermeintlich höhere Sphären zu dringen.
Peter
zu 1:
Meditation, egal ob sitzend, gehend oder laufend hat nicht das Ziel der realen Welt zu entrücken. Im Gegenteil, Sinn von Meditation ist es den Geist zu konzentrieren.
Und Achtsamkeitsmeditation (um die geht es beim Laufen) bedeutet eben "achtsames" Wahrnehmen sowohl der körperlichen als auch der geistigen Phänomene beim Laufen. Also auch kein Entrücken der realen Welt.

zu 2: das ist ein anderes Thema. Meditation beim Laufen stellt sich durch die Gleichmäßigkeit, den Rhytmus und eben die Achtsamkeit ein.
Wenn Leute Effekte erzielen wollen indem sie den Körper an irgendwelche physiologischen Grenzen bringen ist das ein gänzlich anderes Thema und hat nichts mit Meditation zu tun, zumindest nicht im Sinne des Threads wie ich ihn verstanden habe.

Gruß Rolf

16
Rückenwind hat geschrieben:Allerdings lehne ich es ab, wenn jemand seinen Körper vorsätzlich überfordert um in vermeintlich höhere Sphären zu dringen. Dehydrierung und Entkräftung führen zu Bewusstseinschwund und nicht zu Erleuchtung. Ein solches Delirium kann man auch mit Drogen erreichen. Es gilt also Grenzen einzuhalten.
Wovon redest du oder wen meinst du? :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

17
Rückenwind hat geschrieben:
WinfriedK hat geschrieben:Wovon redest du oder wen meinst du? :confused:
Zumindest redet er nicht von Meditation, denn davon hat er ganz offensichtlich nicht die leiseste Ahnung. Aber wenn ich mir einige der anderen Postings so angucke, steht er damit nicht alleine.

:wink:

Für evtl. doch inhaltlich interessierte HIER ein etwas allgemeinerer Überblick über die vielen verschiedenen Ansätze der Meditation.

:hallo: Lizzy

die für sich folgende Aussage aus o. g. Quelle für eine Art "Essenz" ansieht:
Meditation als eine der intensivsten Formen der Selbsterfahrung :

In dieser Bedeutung kann Meditation als reine, klare, unverfälschte Konfrontation mit sich selbst aufgefaßt werden. Ich konzentriere mich auf mich und mein Leben, ich lenke mich nicht ab, sondern ich nehme wahr, was in mir geschieht und lasse es geschehen, ich bewerte es nicht, ich versuche es nicht zu lenken, ich nehme "einfach" "nur" wahr, was in mir geschieht.

18
Es kam, wie es kommen musste. Auch wenn mein Beitrag nur eine Feststellung war, wurde er doch als Kritik gewertet und es kommt der „Du hast ja überhaupt keine Ahnung“ Hammer.

Auch Meditation fällt schlicht und ergreifend unter Esoterik, unter was denn sonst, und damit unter Religion. Nicht Wickipedia sondern Brockhaus.

Zum Glück brauche ich das Rad nicht neu zu erfinden. Es gilt der Satz von Gilbert Keith Chesterton, dem Schöpfer von Pater Brown: «Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen.»

Passt doch. Oder?

Chacun à son goût!

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Hallo Peter "Rückenwind",

zunächst einmal bin ich sehr froh, dass dies Diskussion noch weiter geht, denn ich finde sie interessant und meine Fragen sind noch nicht alle erörtert worden. Auch habe ich kein Problem wenn sich hier ein selbsternanntes "enfant terrible“ zu Wort meldet. Aber zu einigen Punkten werde ich dir jetzt angemessenes Kontra geben. Das fängt schon damit an, dass du dich beschwerst: (#17)
>Auch wenn mein Beitrag nur eine Feststellung war, wurde er doch als Kritik gewertet.
<
Eine Feststellung leitest du also damit ein, unter der Überschrift (#13)
>Auf dem Teppich bzw. Boden bleiben.
<
was suggeriert, die Vorredner hätten eben diesen verlassen (und das ist eine Wertung deinerseits!),
dich zuerst als "enfant terrible" zu bezeichnen.
Gefolgt von der Aussage (#13)
>Als Glauben müssen aber nicht nur die allseits bekannten Religionen sondern alle Formen geistiger Betätigung gelten, die das Ziel haben der realen Welt zu entrücken.
<
welche zweifellos deine sehr persönliche Sicht und nicht etwa eine allgemein akzeptierte Tatsache ist, die es bloß festzustellen gelte.
Weiterhin schreibts du (#13)
>Allerdings lehne ich es ab,...
<
was zweifellos Ausdruck deiner ganz persönlichen Meinung ist, wenngleich bei der Fortsetzung (#13)
>wenn jemand seinen Körper vorsätzlich überfordert um in vermeintlich höhere Sphären zu dringen.
<
der Zusammenhang zu den vorangegenagen Beiträgen nicht nur für mich schwer zu erkennen ist.
Kurzum, dein Beitrag ist von der ganzen Anlage her *kritisch* wenn nicht gar provokant. Das ist an sich nicht verwerflich, nur warum beschwerst du dich in #17 über entsprechende Reaktionen?

Wenn Lizzy schreibt (#16), du habest von Meditation "ganz offensichtlich nicht die leiseste Ahnung", so könntest du dich damit herausreden, doch gar nicht über Meditation geschrieben zu haben, so wie Lizzy es festgestellt hat. Allerdings, das ist dir sicherlich bewusst, ist dies hier gerade unser Thema. Das tust du dann aber nicht, sondern äußerst als einzig konkrete Aussage zu Meditation (#17)
>Auch Meditation fällt schlicht und ergreifend unter Esoterik.
<
Damit entfernst du dich noch weiter vom eigentlichen Thema, offenbarst deine eigene, sehr eingeschränkte Sicht und trägst ansonsten nichts bei. Von daher: Provozieren schön und gut, aber wenn es nichts zum Thema beiträgt, halte ich es für wenig ergiebig, weiter darauf einzugehen. Von meiner Seite daher: Ende der Erklärungen an dich.

Ansonsten: Mich interessieren nun vor allem noch ein paar Meinungen zu meiner letzten Frage des Ausgangspostings, nämlich ob gesteigerte sportliche Ambitionen eine intensivere Meditation während des Laufens ausschließen.

An Lizzy besonderen Dank für das zweite Zitat in #16. Damit kann ich mich sehr gut identifizieren.

Tensingw

20
Hallo Tensing,

gut das Peter auf den Beitrag #12 eingegangen ist und nicht ich. (Der kriegt jetzt die KLoppe).

(Der Schweiger (Ist bei meinen vielen Postings eigentlich ein Widerspruch)).

Gruß Hans

21
Rückenwind hat geschrieben:Es kam, wie es kommen musste. Auch wenn mein Beitrag nur eine Feststellung, wurde er doch als Kritik gewertet und es kommt der „Du hast ja überhaupt keine Ahnung“ Hammer.
Deshalb meine Frage, auf wen du dich beziehst mit deinem "Allerdings lehne ich es ab...". Da du dich anscheinend auf niemanden beziehst, heißt das, dass du Dinge dementierst, die niemand behauptet hat oder Dinge ablehnst, die niemand empfohlen hat.
Kann man machen, ist aber offensichtlich nicht hilfreich. :zwinker5:
Rückenwind hat geschrieben:Auch Meditation fällt schlicht und ergreifend unter Esoterik, unter was denn sonst, und damit unter Religion. Nicht Wickipedia sondern Brockhaus.
Ich bezweifle, dass das in der absoluten Form tatsächlich im Brockhaus steht. Es ist jedenfalls Unsinn, Brockhaus hin oder her.
Tensing hat geschrieben:Ansonsten: Mich interessieren nun vor allem noch ein paar Meinungen zu meiner letzten Frage des Ausgangspostings, nämlich ob gesteigerte sportliche Ambitionen eine intensivere Meditation während des Laufens ausschließen.
Ich rate mal: ja, passt nicht zusammen.
Meditation hat doch mit Entspannung zu tun. Aufs Laufen bezogen heißt das zumindest, dass man Strecke und Tempo mühelos drauf hat.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

22
Hallo Hans,

ich erkenne keinen Bezug von Peters Beitrag zu Ginsengs. Er bekommt auch nicht deswegen "Kloppe".
Für mich selbst sehe keinen Anknüpfungspunkt an #12, respektiere aber, dass dort jemand seine ganz persönlichen Empfindungen rausgelassen und ein paar fromme Wünsche formuliert hat. Obwohl, auf der Suche bin ich schon...

Übrigens: Es schneit gerade so wunderbar vor meinem Fenster! Ich bin stark berührt von diesem Wintertag ...

Tensing

23
Tensing hat geschrieben: Übrigens: Es schneit gerade so wunderbar vor meinem Fenster! Ich bin stark berührt von diesem Wintertag ...
Hallo Tensing,

vielleicht liegt es auch am Gebrauch unserer Sprache.

Zu Deinem Zitat von mir ein Satz:

Bei meinem 1. Marathon stand meine kleine Enkeltochter an der Strecke und rief: "Bravo Opa!". Da bin ich emotional weggeknickt.

Da kann ich mit dem weihrauchvernebeltem Gesülze aus Beitrag #12 nichts anfangen. Das mit dem Wintertag gönne ich Dir. Sprachlich hast Du übrigens eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Im Thread über Robby Clemens mein man, da postet ein anderer User.

Gruß Hans

24
Hallo Hans.

mit der Sprache passe ich mich u.U. dem Thema, dem was ich sagen will, aber auch meinen Gesprächspartnern an.

Was willst du mit deinem Zitat in bezug zu meiner Formulierung ausdrücken? Das wir emotionen unterschiedlich sprachlich einkleiden? Wär ja schlimm wenn nicht. Aber vielleicht habe ich dich nicht komplett verstanden, deshalb farge ich.

Kennst du zufällig "Hans-Dieter" aus Helges Forum? Der ist dort allerdings nicht registriert, war ein zeitlang aber ein sehr angenehmer Kommentator.

Tensing

25
Hallo Tensing,

nein, den kenne ich nicht. War in diesem "Helge"-Forum nur einmal über einen hier eingetragenen Link wegen Deiner wissenschaftlichen Arbeit über Internetforen.

Gruß Hans

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einen schönen guten abend wünsche ich

erneut darf ich meine freude ausdrücken über so wertvolle gedanken wie sie lizzy oder rolf dargelegt haben. ich spüre einfach das ich nicht allein unterwegs bin und das macht mich froh. es ist indes keine schande wenn die reinen dinge von einigen zuerst nur vernebelt wahrgenommen werden. man kann wie ich an anderer stelle schon schrieb dem licht nicht unvorbereitet engegentreten ohne die gefahr zu erblinden. so ist es denn gut sich die nebel bewusst zu machen um dann langsam durch sie hindurch zu laufen.

mit einem lächeln im gesicht
und voll froher gedanken an den langen lauf
den wir gemeinsam begonnen im glauben an das eine ziel

ihr und euer
ginseng

27
ich meditiere und ich laufe. Bisweilen meditiere ich beim Laufen - Meditation ist für mich nichts anderes als den Augenblick zu leben und wahrzunehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes im Hier und Jetzt sein. Klingt so abgenudelt aber es trifft den Kern. Wahrnehmen was ist.
Ich denke häufiger darüber nach. Leider kann ich mangels Kondition noch nichts über sehr lange Läufe sagen.
Schönes Thema.
Liebe Grüße
dehna (skalli)

Ich laufe vor nichts weg sondern zu mir hin! :zwinker5:

28
Hallo,
Auch Meditation fällt schlicht und ergreifend unter Esoterik, unter was denn sonst, und damit unter Religion. Nicht Wickipedia sondern Brockhaus.
Ich möchte mich jetzt auf keine Seite schlagen, aber diese Aussage ist falsch. Dann wären auch alle Vegetarier automatisch auch Moslems - essen ja beide kein Schweinefleisch.

Ansonsten muss ich sagen - schade das diese Thema jetzt so zerstritten wird. Es geht wiedereinmal nicht ums Thema sondern frei nach dem Motto: Du hast in #12 gesagt ich klau dir dein Käsebrötchen.
Keep on running
Tom

http://www.lauffeuer.net

29
N´Abend miteinander


WinfriedK hat geschrieben: Meditation hat doch mit Entspannung zu tun.
Nicht wirklich ! Zumindest nicht erstrangig.
Bei sitzender Meditation ist der Körper zwar in gewisser Weise entspannt, aber gleichzeitig in wacher, aufrechter flexibler Haltung. Also anders als im herkömmlichen Sinne.
Geistig kann man von einer gewissen Entspannung reden weil durch die Meditation der Geist zur Ruhe kommt und das Hin- und Herspringen der Gedanken weniger wird und (je nach Erfahrung) endet.
Aber auch hier ist eine starke Konzentration und Wachheit erforderlich die ein Abgleiten zB in Gedankengänge oder Schläfrigkeit verhindert.
Das ist ein sehr disziplinierter Vorgang, also auch nicht Entspannung im herkömmlichen Sinne.

Ich glaube viele Menschen sehen in Meditation fälschlicherweise eine Art Entspannungsübung bzw Herumträumen in anderen Sphären.
Aber eigentlich ist es harte Arbeit.

Gruß Rolf

Bewertung

30
Schade, dass es tatsächlich doch kompliziert wird (meine bewertete Meinung).

Mit auf „dem Teppich und Boden bleiben“ weise ich darauf hin, dass es gilt Meditation richtig einzuordnen. Sie ist schließlich nicht Selbstzweck sondern hat ein Ziel. Dieses Ziel ist die Beeinflussung des Gehirns und darüber des seelischen Empfindens. Dies lässt sich aber auf vielfältige Weise erreichen. Mittels Gehirnstrommessungen wurde schon festgestellt, dass bei meditierenden und betenden Menschen die gleichen Gehirnteile aktiv werden. Beides führt, nur unter verschiedenen Vorzeichen, zu einer Befriedigung eines Bedürfnisses des Ausübenden. Darin liegt auch der religiöse Aspekt der Meditation. Das meine ich auch mit „wertungsfrei“. Wie jemand zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit findet ist dabei relativ egal. Es kommt auf die nutzbringende praktische Wirkung an.

Ob meine Sicht eingeschränkt ist kann ich nicht selber beurteilen, da mir das gesamte Spektrum der Meditation nicht bekannt ist. Immer schön, wenn andere das für mich können. :D Meine Erfahrungen beschränken sich auf autogenes Training, Yoga und Tai Chi. Eines der wesentlichen Elemente dabei ist die Atmung, deren Frequenz auch bei betenden Menschen niedriger wird und darüber auch die Pulsfrequenz. Der Unterschied liegt also in der Sichtweise des Ausübenden und nicht im Ergebnis.

Ich bitte um Entschuldigung, wenn der Bezug zu den vorangegangenen Postings nicht klar erkennbar ist. Dazu folgende Begründung. Angeführt wurden Beispiele von Läufen über 100 km oder auch 24 h. Bei Temperaturen von 15 Grad und einem Pace von 5:30 verliert ein normaler Läufer ca. 1L Flüssigkeit pro h. Unter optimalen Bedingungen nimmt der Körper aber maximal 0,6 l pro Stunde auf. Das heißt, dass ein Mensch schon nach einem Marathon mit einem Defizit von mindestens 1,2 l ins Ziel kommt. Verlängert man die Distanz oder Zeit, wird das Defizit entsprechend größer.
Mit anderen Worten, die „Trennung von Geist und Körper“ hat auf solchen Distanzen mit dieser Zielsetzung garantiert nichts mit Bewusstseinserweiterung sondern mit Delirium zu tun.

Um es nochmals ganz deutlich zu sagen, ich habe nichts gegen Meditation. Meine Sicht ist aber nicht so eingeengt, dass ich sie nicht als das bewerten kann, was sie ist, ein Mittel zum Zweck. Das ist dann wie beim Laufen mit den Schuhen, dem Essen und Trinken, jeder muss herausfinden, was für ihn das Richtige ist. Ein Universalmittel gibt es nicht.

Den Begriff „enfant terrible“ habe ich gewählt, weil sich immer wieder Menschen finden, die in Meditation mehr sehen wollen. Diese muss ich dann leider enttäuschen, die Wissenschaft kennt da keine Rücksichtnahme.

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

31
[quote="Tensing"]Laufen ist für mich weniger ein Sport sondern eine Möglichkeit zu mir selbst zu finden. Daher verstehe ich Laufen auch als ein Art von Meditation ohne dabei religiöse Zusammenhänge bemühen zu müssen (was sicherlich auch lohnend wäre).

Hallo Tensing,

genauso wie Du es beschreibst, sehe ich es auch, wobei es mir egal ist, wie man es nennen möchte. Man bekommt wunderbar den Kopf frei und fühlt sich hinterher angenehm müde und befreit und das ist , was für mich zählt :-D

Ich liebe genau diesen Zustand, dadurch bin ich belastbarer.

Liebe Grüße
heidi :winken:

32
Ich wollte mich ja nicht weiter beteiligen, weil ich - wie ich bereits eingangs erwähnte - mich für Meditation gar nicht interessiere und folglich nicht die geringste Ahnung davon habe. Hätte deswegen auch gar keinen Einspruch erhoben, wenn mein Beitrag zum dümmsten dieses Threads erkoren würde, nur, Rückenwind hat versucht das zu toppen:
Rückenwind hat geschrieben:Angeführt wurden Beispiele von Läufen über 100 km oder auch 24 h. Bei Temperaturen von 15 Grad und einem Pace von 5:30 verliert ein normaler Läufer ca. 1L Flüssigkeit pro h. Unter optimalen Bedingungen nimmt der Körper aber maximal 0,6 l pro Stunde auf. Das heißt, dass ein Mensch schon nach einem Marathon mit einem Defizit von mindestens 1,2 l ins Ziel kommt. Verlängert man die Distanz oder Zeit, wird das Defizit entsprechend größer.
Mit anderen Worten, die „Trennung von Geist und Körper“ hat auf solchen Distanzen mit dieser Zielsetzung garantiert nichts mit Bewusstseinserweiterung sondern mit Delirium zu tun.
Das bedeutet, dass ich beim Deutschlandlauf nach 17 Tagen ein Mindestdefizit von 47 Liter angehäuft habe (hast du mal den stündlichen Flüssigkeitsverlust für 25-30° und Pace 6:00 parat?). Dass ich den Gewichtsunterschied nicht bemerkt habe lag vermutlich am Delirium.

Sorry, Rückenwind, aber die Rechnung ist so offenkundig realitätsfern, dass du auch selbst hättest drauf kommen können.
There are no answers. Only choices.

33
Dromeus hat geschrieben:Sorry, Rückenwind, aber die Rechnung ist so offenkundig realitätsfern, dass du auch selbst hättest drauf kommen können.
Du hast mal wieder völlig Recht. Mit ist ein Fehler unterlaufen. Der Körper eines normalen Menschen kann also pro Stunde 0,3 l pures Wasser aufnehmen und unter optimalen Bedingungen 1,2 l eines entsprechenden Mixes. Weitere Ausführungen dazu finden sich auf der Website von Udo. Finde ich übrigens sehr plausibel und deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Den Schweißverlust habe ich einer Tabelle von Dr. Feil und Dr. Wessinghage „Ernährung und Training“ entnommen. Beide Herren stehen aber wohl erst an den Anfängen ihrer Forschungen und sprechen genauso wie ich von normalen Menschen und nicht von so Ausnahmeathleten wie Dir.

Shit happens. :D

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

34
Hallo Peter,

feine Ironie, gut gelungen :zwinker5:

Wenn du dich für Magenentleerungsraten und Flüssigkeitsresorption im Dünndarm in Abhängigkeit der unterschiedlichsten Parameter interessierst, schaue mal (wie meistens) in Noakes' Lore of Running, da wird das Thema über 30 Seiten oder so bis zum Abwinken behandelt.

Das Buch von Feil/Wessinghage ist ja eher populär geschrieben, da können Zusammenhänge nicht so kompliziert dargestellt werden, wie sie wirklich sind. Aber dir sollte auffallen, dass Aussagen wie
Bei Temperaturen von 15 Grad und einem Pace von 5:30 verliert ein normaler Läufer ca. 1L Flüssigkeit pro h
nicht so viel Sinn machen, für den einen ist 5:30 an der Kante, für den anderen ein Spaziergang. Da spielen noch so viele Sachen mit rein wie Trainingszustand, Akklimatisation und und und. Wenn du detailversessen bist, kannst du dir die Theorie zu Hilfe nehmen, um für dich persönlich zu optimieren, falls das in der Praxis für dich verhebt, beispielsweise ob du die optimale Temperatur des Getränks verträgst oder den gebotenen Magenfüllstand noch tolerieren kannst.

Ich lese sowas mit Interesse um dann hinterher für mich einzusehen, dass mein Weg ein pragmatischer sein muss. Ich lasse mich von meinem Durstgefühl und Gelüsten leiten und mache meine Erfahrungen, wo das evtl auch mal schief geht. Interessanterweise plädiert Noakes mitlerweile auch dafür, sich vom Durstgefühl leiten zu lassen, das ist allemal besser als "Trinken Trinken Trinken".

Ich schweife ab, aber egal, Trinken war eh nicht das Thema hier.

Deine Zahlen aus irgendwelchen Tabellen sind schön und gut. Das Hochrechnen auf einen Event wie 24h muss schiefgehen. Den Reality-Check hast du verpasst. Die Zahlen einfach so anzuwenden, um daraus ein Delirium zu konstruieren, ist manipulativ. Mit Realität hat das nichts zu tun.
There are no answers. Only choices.

36
Ein wunderschönen weiterhin sonnigen Tag wünsche mich,

dieses Thema ist mir in eurer geschätzen Gemeinschaft bislang das liebste gewesen und ich bin froh es noch einmal wiedergefunden zu haben.

Gerade an diesen von Licht erfüllten Tagen scheint mir nichts näher zu liegen als der Gedanke an eine Meditation wenn ich Schritt für Schritt unterwegs bin und laufend meinem Ziel ein Stück näher komme.

Da ich so viele interessierte Stimmen hier vernahm möchte ich nicht länger zögern und versuchen euch ein neues Thema nahe zu bringen.
Jenes des Lauf-Karmas. Ich bin davon überzeugt, dass diejenigen von euch, die schon mit Meditation Erfahrung haben, meinen Gedanken werden folgen können. Um die anderen nicht zu verwirren beginne ich ein das neue Thema an anderer Stelle.

Mit jedem Schritt ein Lächeln voller Feude und Licht

Ihr und euer
Ginseng

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Ein wunderschönen, weiterhin sonnigen Tag wünsche ich,

dieses Thema ist mir in eurer geschätzen Gemeinschaft bislang das liebste gewesen und ich bin froh es noch einmal wiedergefunden zu haben.

Gerade an diesen von Licht erfüllten Tagen scheint mir nichts näher zu liegen als der Gedanke an eine Meditation wenn ich Schritt für Schritt unterwegs bin und laufend meinem Ziel ein Stück näher komme.

Da ich so viele interessierte Stimmen hier vernahm möchte ich nicht länger zögern und versuchen euch ein ebenso fruchtbares Thema nahe zu bringen.
Jenes des Lauf Karmas. Ich bin davon überzeugt, dass diejenigen von euch, die schon mit Meditation Erfahrung haben meinen Gedanken werden folgen können. Um die anderen nicht zu verwirren beginne ich das neue Thema an anderer Stelle.

Mit jedem Schritt ein Lächeln voller Freude und Licht

Ihr und euer
Ginseng

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Einen wunderschönen guten abend
nachem das Lauf Karma auf diesen geschätzten Seiten bereits einige interessante texte wert geworden ist und auch auf die nötige Achtsamkeit mehrfach hingewiesen wurde freut es mich ungemein dass die hochverehrte Anja nun das thema bewusstseinserweiterung angesprochen hat welches eine wunderbare ergänzung und eweiterung gerade auch dieses themas zur mediation (und natürlich auch ein hinweis auf das Lauf Karma) ist.

lächelnd und freundlich laufend
ihr und euer
Ginseng

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RalfM hat geschrieben:Hallo zusammen! Laufen ist ganz sicher (für die Geübten) ein Zugang zur Selbstbetrachtung. ...
Wie schön, dies hier zu lesen! Da sich der Mensch nicht selbst erschaffen kann, füge ich noch folgendes hinzu:

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scrape hat geschrieben:Wie schön, dies hier zu lesen! Da sich der Mensch nicht selbst erschaffen kann, füge ich noch folgendes hinzu:
Kann er nicht? :confused: Wer erklärt mal kurz die biologischen Zusammenhänge? :klatsch:

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scrape hat geschrieben:Wie schön, dies hier zu lesen! Da sich der Mensch nicht selbst erschaffen kann, füge ich noch folgendes hinzu:
Wie wär´s, wenn du dir ein Jesaja-Forum suchst?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

42
scrape hat geschrieben:....Da sich der Mensch nicht selbst erschaffen kann....
Falsch! Neben Jesaja könntest Du ja mal dies hier lesen.... :wow:

http://www.ich-das-buch.de/
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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scrape hat geschrieben:Wie schön, dies hier zu lesen!

Hä.. leidest Du an Demenz? Du hast den Thread doch selbst gestartet .

Rono

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WinfriedK hat geschrieben:Hallo Tensing,

da du (im Gegensatz zu manchem anderen hier :teufel: ) über den Tellerrand hinausschaust, kennst du vermutlich den Namen Martina Hausmann. Sie ist nicht nur Ultraläuferin, sondern auch Yoga-Lehrerin und hat letztes Jahr einen Artikel zu dem Thema in der DUV-Zeitschrift veröffentlicht. Vielleicht schreibst du sie mal an, es ist nicht schwer ihre Kontaktdaten herauszukriegen.

Interessant sind vielleicht auch noch:
http://www.uta-pippig.com/site/25-0-yoga.html
http://www.srichinmoycentre.org/de/yoga

Gruß,
Winfried
Hallo Winfried,

auf Martina Hausmann bin ich vor einer Weile im Radio aufmerksam geworden. Ich kann aber keine vernünftigen Kontaktdaten finden. Gibt es die von dir erwähnte Zeitschrift online? Das hier:

Profile von Ultra-Runnern - Laufmaus - Martina Hausmann (25.09.2005)

wurde zuletzt 2005 aktualisiert. Weißt du was aktuelleres? Gibt es weitere interessante Links zu Yoga und Laufen, die du mir empfehlen kannst?

Danke schön!

LG
Marion
Gesperrt

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