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Anfängerin braucht Rat

Anfängerin braucht Rat

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Hallo erst mal,
nachdem ich jetzt circa 3Std. in eurem super Forum geblättert und gelesen habe, wage auch ich es meine Frage zu formulieren. :confused:
Zu meiner Person: (Scheint ja wichtig zu sein )
Ich bin 41 Jahre und laufe seit ca. 5 Monaten meistens 3x die Woche.
Die letzten sieben Jahre war ich 3-5x die Woche walken und hatte echt viel Spaß dabei.
Allerdings hat mich letztes Jahr der Ergeiz gepackt, als ich von einem Solidaritätslauf gehört habe. Dort habe ich die Möglichkeit zu laufen und gleichzeitig für jeden gelaufenen Kilometer eine Summe für einen guten Zweck zu sammeln (oder zu erlaufen).
Mein Ziel ist die 10 km im Mai zu schaffen.
Nun zu meiner Frage:
Solange ich in meinem Tempo (ist schon gut eingespielt ), einigermaße eben laufe ist alles okay und ich kann nahezu laufen bis der Arzt kommt. :D Schwierigkeiten bereiten mir die mehr oder weniger langen Berge bei uns im Park. Danach bin ich immer total aus der Puste und finde auch schlecht bis gar nicht mehr in meinen " Tritt" zurück.
Bisher bin ich die Berge hoch gewalkt und bin dann wieder gejoggt als sich meine Puste beruhigt hat.
Ist das okay so oder habt ihr noch bessere Vorschläge???

Vielen Dank schon mal im vorraus!!!
Gruß Kaefer :hallo:

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Kaefer hat geschrieben: Bisher bin ich die Berge hoch gewalkt und bin dann wieder gejoggt als sich meine Puste beruhigt hat.
Ist das okay so oder habt ihr noch bessere Vorschläge???

V
Herzlich willkommen im Forum Kaefer !

Du verfügst bereits über die richtige Taktik, Berge hochwalken erfordert weniger Kraft und ist oft nicht unwesentlich langsamer als Hochlaufen, also bleib ruhig dabei.

So wie Du deine Training schilderst schaffst Du doch die 10 km locker, gibt es bei euch vielleicht ein Zeitlimit oder hast Du dir vielleicht selbst ein Limit gegeben ?

Bleib dabei Kaefer, wenn es richtig anstrengend wird berghoch, dann reduziere dein Tempo und lauf langsam oder walke und Du sparst dir wichtige Kräfte, die Du danach aktivieren kannst, indem Du die anderen Teilnehmer, die sich vollkommen übernommen haben, auf den letzten Kilometern überholen kannst. ich seh schon dein Grinsen im Ziel :-))))

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Kaefer hat geschrieben:Bisher bin ich die Berge hoch gewalkt und bin dann wieder gejoggt als sich meine Puste beruhigt hat.
Ist das okay so oder habt ihr noch bessere Vorschläge???
Ist völlig okay, habe ich anfangs auch so gemacht. Am Berg wird man nun mal langsamer, weil Arbeit gegen die Schwerkraft verrichtet werden muß. Unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit ist Gehen effizienter als Laufen.

Viel Erfolg weiterhin wünscht
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo Käfer :winken: :winken: :winken:

Du hast die Lösung schon gefunden.

Nun bestünde ja noch die Möglichkeit, Dein Training zu verschärfen. :teufel:
Laufe immer wieder ein kleines (und meine wirklich klein) Stückchen weiter den Berg hinauf und walke den Rest. Irgendwann ist der Rest nicht mehr vorhanden.

Gruß Hans

Hallo ...

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... Käfer und herzlich :welcome:

Habe mit 42 zu walken begonnen und bin nach 4 Jahren zum Laufen gewechselt. Kann Dich gut verstehen ... ob walkend oder laufend ... Berge sind auch für mich sehr anstrengend. Ich habe den Ehrgeiz laufend hochkommen zu müssen nicht; möchte mir den Spaß an der Bewegung erhalten und laufe nach Wohlgefühl. So wie es geht - passiert es dann - ohne mich schlecht zu fühlen.

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß, und noch viele schöne Lauferlebnisse :hallo:
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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sehr steile Berge gehe ich hoch, flachere laufe ich schon mal, allerdings ganz ganz kleine Schritte und langsam.
Liebe Grüße
dehna (skalli)

Ich laufe vor nichts weg sondern zu mir hin! :zwinker5:

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Genau das ist es: Kleine Schritte am Berg. Fast schon Trippeln. Bei mir wirkt das wunderbar und ich komme dabei auch nicht so leicht aus dem Rythmus. Du und deine Muskulatur müssen sich vielleicht erst daran gewöhnen.

Gruß

Fritz The Cat

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Dem kann ich mich nur anschließen. Schöööön gemächlich mit kleinen Trippelschritten - ich hab walken und trippeln immer verbunden - und immer ein Stückchen weiter je nach Tagesform. Da ich im Harz wohne muss ich leider alle Berge die ich runter laufe irgendwann auch wieder rauf. Was hat mich das angepiept - aber es funktioniert - IRGENDWANN! Nur nicht aufgeben.
Und wenn ich dann oben angekommen bin - einen Brüller ins Tal - das ist einfach herrlich befreiend :groesste:
Auch wenn´s dann nur ein krächzen wird. :daumen:

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Also bei mir spielt bei Bergen die Psychologie eine große Rolle: Ich schaue bei steilen Bergen einfach direkt vor meine Füße. Wenn ich stattdessen weiter in die Ferne schaue und den Berg sehe, werde ich schon beim Hingucken erschöpft.

Wenn ich z.B. nachts mit der Stirnlampe unterwegs bin, muß ich mich bei den Bergen immer extra zügeln, weil ich die nicht in ihrer Gänze sehe ;-)

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Hallo Kaefer,

dein Kreislauf ist auf langes, langsames, ebenes Laufen trainiert. Wenn du Anstiege besser bewältigen möchtest, müsstest du sie in dein Training einbauen. Was nicht unbedingt heißt, dass du Anstiege laufen musst. Auch Tempoverschärfungen für ein, zwei Minuten in der Ebene, mehrmals wiederholt, würden dafür genügen (Fahrtspiel nennt man sowas.) Aber willst du das wirklich schon?

Möglich wär's, du arbeitest schließlich seit 5 Monaten an deiner Grundausdauer.

Ich wünsch dir weiterhin viel Laufspaß.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo,
vielen Dank für Eure Tipps und Vorschläge!!!!
Habe heute morgen die Trippelschritte schon ausprobiert.
War aber noch nicht der "Bringer".
Ich denke ich werde einfach noch ein bißchen Geduld mit mir haben.
Bis dann!!!
Kaefer

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FritzTheCat hat geschrieben:Genau das ist es: Kleine Schritte am Berg. Fast schon Trippeln. Bei mir wirkt das wunderbar und ich komme dabei auch nicht so leicht aus dem Rythmus. Du und deine Muskulatur müssen sich vielleicht erst daran gewöhnen.
Das ist schonmal super :daumen:

Noch zu Ergänzen : Auf den ganzen Füssen laufen, und die Arme so bewegen
als wenn du Baumstämme sägen würdest, kein Witz !

So habe ich es gelernt fast alle Berge hochzulaufen :)

Gruss
Biene
Gesperrt

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