keine Verbesserungen mehr?!

Ich gehe jetzt seit ca. 6 Wochen regelmäß9g laufen, dass heisst mind. 3 mal die Woche wobei mein Trainingsplan folgendermaßen aussieht:
Di: Intervalltraining

400 m schnell, 200m langsam, wobei ich mit 6 mal langsam begonnen habe und alle 2 Wochen 400 m mehr laufe

Do: Tempodauerlauf

da laufe ich ca. 5,5 km, meine derzeitige Zeit liegt da bei ca. 5,30 min/km

Sonntag: Ein längerer Lauf

ca. 9,2km in ca. 55min.

das ganze mache ich, da ich nen Sporteignungstest fürs Studium machen muss, indem ich die 3000m unter 14 min schaffen möchte.
außerdem gehe ich seit ca. 3 Wochen noch 1 bis 2 mal die Woche schwimmen, aber eher locker, da ich bei dem Sporttest eben auch in ner bestimmten Zeit 400m schwimmen muss.

SO nun aber zu meiner Frage:
die erste 4-5 Wochen habe ich mich beim Laufen immer verbessert, also z.B beim tempodauerlauf so ca 20 sek jedesmal besser... Jetzt als diese und auch teilweise letzte Woche konnte ich mich nicht mehr verbessern, bin eher langsamer geworden, also beim tempodauerlauf z.B um 30sek zum letzten Mal...
Wodurch kommt das? mache ich zu viel Sport? oder falsch? Kann ich mich noch irgendwie verbessern oder bin ich jetzt irgendwie an so einer "Grenze" angelangt?

Vielen Dank im Voraus!

Welche Grundvoraussetzung bringst Du mit? Wie lange läufst Du schon (seit 6 Wochen)?
Du machst zu viele schnelle Einheiten pro Woche. Schneller wird man auch durch "langsamer und länger" laufen (70-80% HFmax) um eine bessere Grundlagenausdauer zu entwickeln. Evtl. noch eine 4. Laufeinheit pro Woche. Eine schnelle Einheit pro Woche reicht (abwechselnd Tempodauerlauf/Intervall) - aber: schnelle Einheiten erst NACH Entwicklung der Grundlage!
Auch Regenerationswoche mit 60-70% der Umfänge alle 3-4 Wochen einlegen.

Butterfly hat geschrieben:Ich gehe jetzt seit ca. 6 Wochen regelmäß9g laufen, dass heisst mind. 3 mal die Woche wobei mein Trainingsplan folgendermaßen aussieht:
Di: Intervalltraining

400 m schnell, 200m langsam, wobei ich mit 6 mal langsam begonnen habe und alle 2 Wochen 400 m mehr laufe

Do: Tempodauerlauf

da laufe ich ca. 5,5 km, meine derzeitige Zeit liegt da bei ca. 5,30 min/km

Sonntag: Ein längerer Lauf

ca. 9,2km in ca. 55min.

das ganze mache ich, da ich nen Sporteignungstest fürs Studium machen muss, indem ich die 3000m unter 14 min schaffen möchte.
außerdem gehe ich seit ca. 3 Wochen noch 1 bis 2 mal die Woche schwimmen, aber eher locker, da ich bei dem Sporttest eben auch in ner bestimmten Zeit 400m schwimmen muss.

SO nun aber zu meiner Frage:
die erste 4-5 Wochen habe ich mich beim Laufen immer verbessert, also z.B beim tempodauerlauf so ca 20 sek jedesmal besser... Jetzt als diese und auch teilweise letzte Woche konnte ich mich nicht mehr verbessern, bin eher langsamer geworden, also beim tempodauerlauf z.B um 30sek zum letzten Mal...
Wodurch kommt das? mache ich zu viel Sport? oder falsch? Kann ich mich noch irgendwie verbessern oder bin ich jetzt irgendwie an so einer "Grenze" angelangt?

Vielen Dank im Voraus!

Hallo Butterfly,

bei drei Trainingseinheiten in der Woche seit sechs Wochen halte ich es ehrlich gesagt für relativ früh schon Intervalleinheiten und gezielte Tempoläufe zu machen- je nachdem, wie dein Background in Sachen Ausdauer ist.
Leider lässt du den "Faktor Zeit" außen vor bei deiner Beschreibung- sprich, keine Ahnung, bis wann du die 3000m in der vorgegebenen Zeit schaffen musst. Solltest du da aber noch ausreichend Spielraum haben um eine solide Grundlagenausdauer zu legen, würde ich an deiner Stelle eher mehr langsame, längere Läufe machen, evtl. je nach Gefühl immer mal kürzere Strecken mit gesteigertem Tempo- Ausdauersteigerung bringt nämlich auch durchaus in gewissem Rahmen eine Temposteigerung mit sich- und erst dann ist es meiner Meinung nach sinnvoll gezielt die Temposchrauben anzuziehen.
Dass man zwischendurch auch immer wieder "Stagantionsphasen" hat ist übrigens normal- der nächste Steigerungsschub kommt aber- nur die werden eben immer kleiner, jeweiter die körperlichen Grenzen ausgelotet werden- das heißt, es ist wie dem Lernen- die größten Fortschritte macht man ganz zu Anfang (also in dem Fall in den ersten beiden Lebensjahren)- danach werden relativ gesehen die Fortschritte immer kleiner- aber existent sind sie doch- sich auch mental da durch zu "kämpfen" ist mitunter ein Bestandteil des "Ausdauersports Laufen".

Viel Erfolg bei deinem Eignungstest
Krümelmonster

Butterfly hat geschrieben: Wodurch kommt das? mache ich zu viel Sport? oder falsch? Kann ich mich noch irgendwie verbessern oder bin ich jetzt irgendwie an so einer "Grenze" angelangt?

Vielen Dank im Voraus!

Hi,

der "Motivationsturbo" ist einfach aufgebraucht, jetzt fängt das Training erst richtig an
Bisher hast du nicht viel mehr getan, als deinen momentanen Leistungsstand festzustellen.
Normal, denk ich. Du bemerkst jetzt einfach, dass es viel viel Training (Zeit! bitte nicht überlasten, das ist die Kunst) erfordert sich im Laufen wirklich zu verbessern.

erstmal vielen Dank für eure Antworten. Also so richtig regelmäßig laufe ich erst seit den 6 Wochen, vorher so ab und zu, war aber auch zeitweise regelmäßig im fitnesstudio oder hab sonstige Sportarten gemacht, also bin nicht unsportlich.
Ein Sporttest, bei welchem ich unter anderem 2000m in 10.30min laufen ist ist im Mai. Das wird jedoch kein Problem sein. Weiß aber nicht ob ich die anderen ANforderungen bestehe, daher ist dann ein weiterer Test im Juli, bei welchem ich eben unter anderem die 3000m laufen muss. Dabei gibt es ne unterschiedliche Anzahl an Punkten für verschiedene Zeiten, die höchste bei Mädchen für 13,00min. Bin letzte Woche die Strecke in 14,22min gelaufen, daher hatte ich mir jetzt das Zeil gesetzt unter 14 min zu kommen.
Ist es also effektiver z.B 2x die Woche die 9,2 km oder evtl noch weiter (?) zu laufen und nur einmal entweder tempodauer oder intervallauf?

Mach mal keine Intervalle und Tempodauerläufe. Wozu auch. Um es mal krass zu formulieren, kannst du noch so fest das Gaspedal einer Ente jeden Tag treten, mehr als 95 km/h wird sie nie fahren.
Ich wundere mich immer wieder, wie hier Leute mit Begriffen wie Intervalle und Tempodauerläufe hausieren, aber keine Ahnung über Grundlagentraining haben. Was willst du studieren, Sport ? Dann müßtest du die Hochschulreife haben. Was lernt man / frau da ? Abstrakt denken, selbstständig arbeiten, wissenschaftlich arbeiten ... Ist das nicht die Berechtigung / Befähigung zum Studium. Also Fachliteratur raus, ordentlich Theorie pauken, und wenn dann noch Fragen offen sind, wieder posten.

Aber Alpha, das war jetzt aber böse. Geil, aber böse.

Fachwissen wird im Jahr X bis Jahr Y erforscht. Im Jahr Y+1 wird dazu das Buch geschrieben, was im Jahr Y+2 Korrektur gelesen und gedruckt wird. Bis der geneigte Leser heute darauf stößt ist sicherlich Jahr Y+3. Man kauft also ein Buch und erfährt letztlich nur altes Zeug. :-) Wer weiß, ob nicht im Jahr Y+1 oder Y+2 schon eine neue Forschung begonnen wurde, die die aus dem Jahr X widerlegt!

Alles klar???

Manchmal hab ich das Gefühl, einige möchten die Anzahl der "Stammforis" bei einem Minimum halten- anders kann ich mir den "Ton" mit dem hier manchem Newbie begegnet wird nicht wirklich erklären- oder hab ich nur gerade meinen sensiblen fünf Minuten

Ich dachte immer auch wenn Laufen ein Individualsport ist gibt es da so etwas wie Solidarität untereinander....

Gruß
Krümelmonster

Mit Stamm- oder Neufori hat das nichts zu tun, Krümel.
Der Ton zwischen Stammforis ist auch nicht besser.

Ich denke, es hat mit der Herangehensweise von Butterfly zu tun, läuft erst 6 Wochen, macht überwiegend Tempotraining...

Ich persönlich würde aber bei Schülern auch Milde walten lassen, wenn sie alles grottenfalsch machen und sich trotzdem über keine Verbesserungen wundern.


Butterfly, wenn du zu viel gemacht hast, müßtest du doch schwere Beine haben?

Marienkäfer hat geschrieben:Mit Stamm- oder Neufori hat das nichts zu tun, Krümel.
Der Ton zwischen Stammforis ist auch nicht besser.

Ich denke, es hat mit der Herangehensweise von Butterfly zu tun, läuft erst 6 Wochen, macht überwiegend Tempotraining...

Ich sehe das auch so!
mir war von vornherein schon klar, dass das Ausgangsposting solche Reaktionen hervorruft, und das noch nicht mal ganz ohne Grund.

Tut mir leid, dass ich nicht vorher mehrer Bücher Fachliteratur mir besorgt und durchgewalzt habe... ich dachte das hier ist ein Forum wo man auch Fragen stellen kann und einem geholfen wird... dass auch dadurch grade ein Forum lebt und wenn dich (Alfathom) solche Fragen in einem Laufforum nerven, dann geh doch einfach nicht weiter drauf ein und guck dir andere Threads an!
ich habe übrigens vor Sport auf Grundschullehramt studieren.
Hatte in der Schule auch nie Sport-Theorie oder so von daher.. jedenfalls bin ich ja kein völliger Anfänger. Zudem denke ich ja auch dass ich mir ja auch nicht soo hohe Ziele gestecckt habe und mich eben nur ein wenig noch verbessern möchte.
Bei den Usern welche mir weitergeholfen habe bedanke ich mich und werde wohl meinen Trainingsplan ein wenig verändern.

Moin Butterfly- liest sich im Grund nicht viel anders als ein Cooper-Test, daher könntest du auch einfach darauf trainieren, und es gibt dazu auch schon den einen oder anderen thread.

Hut ab, ich würde mich nicht trauen, in einer fremden Sprache ein Studium zu beginnen

Hallo Butterfly,

schau mal hier rein: http://www.runnersworld.de/trainingsplaene

Vorher eine gute Grundlage schaffen, mit lockeren und langsamen, längeren Läufen.

toi toi toi und viel Erfolg
Ralf

EDIT: Ups die Trainingspläne kosten ja auf einmal was. Letzte Woche waren die doch noch kostenlos

Butterfly hat geschrieben:Tut mir leid, dass ich nicht vorher mehrer Bücher Fachliteratur mir besorgt und durchgewalzt habe... ich dachte das hier ist ein Forum wo man auch Fragen stellen kann und einem geholfen wird... dass auch dadurch grade ein Forum lebt und wenn dich (Alfathom) solche Fragen in einem Laufforum nerven, dann geh doch einfach nicht weiter drauf ein und guck dir andere Threads an!
ich habe übrigens vor Sport auf Grundschullehramt studieren.
Hatte in der Schule auch nie Sport-Theorie oder so von daher.. jedenfalls bin ich ja kein völliger Anfänger. Zudem denke ich ja auch dass ich mir ja auch nicht soo hohe Ziele gestecckt habe und mich eben nur ein wenig noch verbessern möchte.
Bei den Usern welche mir weitergeholfen habe bedanke ich mich und werde wohl meinen Trainingsplan ein wenig verändern.

Klar, ist ein bißchen übertrieben mit dem Wäzen von Fachliteratur ( umgekehrt gibt es auch viele, die sich in der Theorie bestens auskennen und trotzdem nicht schneller werden ), aber ein paar Laufzeitschriften vorher hätten es auch getan. Was mich häufig wundert, dass du wie viele andere auch von Intervallen und dergleichen gehört hast, aber nichts über das wichtige Grundlagentraining ( oder gehört und es ingnoriert hast ). Falls du anfangs falsche Informationen erhalten hast, kannst du nichts dafür, aber event. mal diese Informationen reflektieren, das sollte man schon erwarten.
Ein weiterer Widerspruch. Keine Sporttheorie gehabt zu haben in der Schule ist keine Schande. Wer hatte die schon ? Dann aber zu schreiben "ich bin kein völliger Anfänger" mit deinem Ursprungsthread im Zusammenhang gebracht, ist ja schon ironisch gemeint, oder

PS: Wer solche Fragen stellt, muß sich auch gefallen lassen, entsprechende Anworten zu erhalten, ob sie dir gefallen oder nicht.

Alfa

Hallo,

dieser Thread über den Cooper-Test ist eigentlich schon ein Klassiker für Foren jeder Art. Im positiven Sinne.

Gruß Hans

das "ich bin kein völliger Anfänger" bezog sich nicht auf Theorie sondern auf die Praxis. Ich denke nämlich schin dass es ein Unterschied macht ob ich schon immer Sport gemacht habe oder diesen grade neu für mich entdeckt habe. Und daher auch nciht ironisch gemeint.

Ich denke, Du solltest weniger Tempoeinheiten machen und den km-Umfang langsam ein wenig steigern. Mit 3x Laufen pro Woche solltest Du jedoch die 14min auf 3.000m gut schaffen.