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Bestimmung der Maximalen Konstanten Herzfrequenz

Bestimmung der Maximalen Konstanten Herzfrequenz

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Moin an die freundliche Läufergemeinde,
bin beim rumgoogeln auf der Suche nach Tipps und Infos zu Herzfrequenz und Trainingssteuerung auf der Homepage dir Uni Bielefeld gelandet. Dort speziell eben bei dieser in der Überschrift genannten Methode. Nun die Frage kennt jemand die Methode, hat einer Erfahrung, taugt die Methode was. Ich habe halt Schwierigkeiten für mich vernünftige Trainings-Pulsbereiche zu finden, wie schon im gestrigen Beitrag angesprochen (Mal wieder Puls)
Habe hier mal nachdem Thema: "Bestimmung der Maximalen Konstanten Herzfrequenz " gesucht, find aber nix.
So erleuchtet mich wenn ihr könnt :nick: :confused:

2
Keine Ahnung, was eine "Maximale konstante Herzfrequenz" sein soll.
Wenn du aber nach "Maximale Herzfrequenz" oder "HfMax" suchst, solltest du fündig werden.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

3
Hm,

wenn Du schon bei der Uni Bielefeld (Bielefeld??:eek: ) gelandet bist, solltest Dudas da irgendwo auf deren Seiten gefunden haben (hast Du wahrscheinlich ja auch).
Keine Ahnung, wo ich selber den Link her habe, aus irgendeinem Diskussionsfaden hier oder in einem anderen Forum jedenfalls mit Sicherheit, irgend jemand hat das also schon mal erwähnt, 100%!
Eventuell auch mal bei lauftreff und marathonforum suchen, die beiden kommen noch in Frage.

HTH

Grüße,

Roland

[
Bild

4
WinfriedK hat geschrieben:Keine Ahnung, was eine "Maximale konstante Herzfrequenz" sein soll.
Wenn du aber nach "Maximale Herzfrequenz" oder "HfMax" suchst, solltest du fündig werden.
Das meint eine Methode, neu oder alt, was weiß ich, zur Ermittlung der Pulsbereiche zur Trainingssteuerung, von wegen bei welchem Puls die unterschiedlich konstituierten Läufer trainieren sollten und ich dachte evtl kennt die Methode jemand hier und hat Erfahrung ob sie taucht. Also eine Alternative zu gängigen ungenauen Formeln wie 220 - Lebensalter etc. um den Trainingspuls zu bestimmen für Regeneration, GA1 etc.

Also wenn ich das so lese weiß ich nicht ob die Frage so einer versteht, schaun mer mal :confused: :teufel:

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@rohar

wollte doch eigentlich nur wissen ob jemand damit seine Trainingssteuerung bestimmt hat. Ich probiers einfach aus und werde Berichten obs weiterhülft

9
Hier noch etwas, was ich bisher noch nicht in der Form betreffend dieser Trainingssteuerung las, aus dem Buch "von null auf 42" auf Seite 90 (kleiner Kasten namens "Der Maximalpuls" ).

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bla ...
... und beruht auf der stereotypen, für viele Menschen nicht zutreffenden Annahme, dass bei etwa 2/3 der maximalen Herzfrequenz der optimale Trainingsbereich zu finden ist.
------------------------------------

:confused: :haeh: :D

'Bleibt wohl nur die Steuerung übers Laktat(messen)? :zwinker2:

Immerhin ist Dr. Thomas Wessinghage einer der Autoren ...

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Hier nochmal der Link zum Artikel "Ermittlung der MKHF" der Uni-Bielefled: Klick
Eine Spiroergometrie mal außen vor - scheint mir dieses Mittel zur Feststellung der Trainingsbereiche günstiger als die Bestimmung über eine maximale (tagesformabhängige) Herzfrequenz, die bsp. über einen Conconi-Test auch von jedermann selbst gemacht werden könnte.

@vinidomini. Hast Du das jetzt ausprobiert?
Wie seht Ihr das?

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@vinidomini. Hast Du das jetzt ausprobiert?
Wie seht Ihr das?[/QUOTE]

Also den Versuch habe ich gestartet. Abends, ca. 20°C also eigentlich ideal. 15 Minuten locker einlaufen, leicht steigern bis auf 170, kein Problem, dachte dann, da ich ja sowieso locker mit 170 unterwegs bin, geh ich gleich zu Schritt 2 (ja,ja so geht das natürlich nicht wirklich) :nene: also auf 180, auch kein Problem, da waren ca. 20 Minuten des Testlaufs vorbei. Zum Ende war ich dann doch bei 190!! und mehr :confused: angekommen. Flockig locker, nicht kaputt und nicht außer atem, allerdings nicht viel schlauer als vorher. Ich mache das ganze jetzt noch mal auf m Laufband denk ich. den ersten Test versuche ich dann mit 180, den 2. mit 190. Klappen die 190 nicht, noch mal mit 185, usw. klappts dann, hätte ich meinen Wert ja ermittelt. Nur stimmte das wohl nicht mit den von meinem Doc ermittelten Laktatwerten überein :confused: :nene: :tocktock:
Also die nächste Möglichkeit testen: Kaffee weg lassen, weniger Wein trinken (bin Weinhändler und "muß" dementsprechend testen :) )
Meinen Doc löchern wg. Medikamenten, die ich ja nehmen muß und, Alphi meinte ich solle mal meine Blutwerte checken lassen, speziell Eisenwerte etc.
Da ich allerdings null Symptome habe, die auf Eisenmangel hindeuten und mich recht vernünftig ernähre, glaub ich nicht, dass das mein Problem ist.
Also bliebe dann noch Alphis Tipp zu befolgen meine GA im gaaaanz nidrig tourigen Bereich zu trainieren, oder mich einmal völlig auf den Kopf stellen zu lassen und die Ärzte reich machen. Oder einfach sagen: Am A.. gel..., Pulsuhr in die Ecke und so laufen wies mir Spaß macht. :teufel: Werde weiter berichten

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[quote="noName"]Hier noch etwas, was ich bisher noch nicht in der Form betreffend dieser Trainingssteuerung las, aus dem Buch "von null auf 42" auf Seite 90 (kleiner Kasten namens "Der Maximalpuls" ).

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bla ...
... und beruht auf der stereotypen, für viele Menschen nicht zutreffenden Annahme, dass bei etwa 2/3 der maximalen Herzfrequenz der optimale Trainingsbereich zu finden ist.
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Das heißt ja dann, dass, wenn ich bei 160 auf dem Ergogerät beim Doc bei 3mmol/L ankomme, ich mit nem 150er, 155er Puls trainieren sollte gelle?? :haeh:

Oh Gott, das wird peinlich, weiß einer den einsamsten Ort Deutschlands, wo mich keiner kennt und kennen mag, den Ort wo 6km/h völlig normal sind?? :teufel: :D

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vinidomini hat geschrieben:Oh Gott, das wird peinlich, weiß einer den einsamsten Ort Deutschlands, wo mich keiner kennt und kennen mag, den Ort wo 6km/h völlig normal sind?? :teufel: :D

Rheinsteig-Wanderwege?

Oder den Drachenfels hoch, bei so geilem Wetter wie heute nehmen die meisten die Seilbahn - von dort aus zu andren Siebengebirgsgipfeln wandern, da kannst du mit 6 km/h sogar gelegentlich jmd überholen... ;-)
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:Rheinsteig-Wanderwege?

Oder den Drachenfels hoch, bei so geilem Wetter wie heute nehmen die meisten die Seilbahn - von dort aus zu andren Siebengebirgsgipfeln wandern, da kannst du mit 6 km/h sogar gelegentlich jmd überholen... ;-)
Danke für den Tipp, war schon länger nicht mehr in den 7 Bergen, fürs Wochenende geht das. Ich werde allerdings auch das gute alte Laufband in meiner Muckibude wieder häufiger besuchen, zwecks mehr feeling bekommen für mein Tempo, da walke ich dann mit Tarnkappe :geil:
Ach so auf dem Laufband mit 6,6 km/h IMMERHIN :D Pulsbereich zwischen 120 und 130 kein Problem, hebe ich allerdings nur ein ganz klitzekleines bischen meine Füße, bin ich bei 140, 145.
Werde jetzt mal ganz stur meinen Trainingsplan verfolgen und sehen ob sich Verbesserungen einstellen

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vinidomini hat geschrieben:Moin an die freundliche Läufergemeinde,
bin beim rumgoogeln auf der Suche nach Tipps und Infos zu Herzfrequenz und Trainingssteuerung auf der Homepage dir Uni Bielefeld gelandet. Dort speziell eben bei dieser in der Überschrift genannten Methode. Nun die Frage kennt jemand die Methode, hat einer Erfahrung, taugt die Methode was. Ich habe halt Schwierigkeiten für mich vernünftige Trainings-Pulsbereiche zu finden, wie schon im gestrigen Beitrag angesprochen (Mal wieder Puls)
Habe hier mal nachdem Thema: "Bestimmung der Maximalen Konstanten Herzfrequenz " gesucht, find aber nix.
So erleuchtet mich wenn ihr könnt :nick: :confused:
Hi,

ich hab´ auf der tri2b-Seite ´nen Text gefunden, wo die Durchführung des MKHF-Tests beschrieben ist und hab´ den auch selbst ausprobiert. Die Angaben zu den Trainingsbereichen passen bei mir echt gut. Und irgendwo hab´ ich auch mal gelesen, dass die Laktatuntersuchung auch ganz schön fehlerhaft sein kann!

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Franzuli59 hat geschrieben:Hi,

ich hab´ auf der tri2b-Seite ´nen Text gefunden, wo die Durchführung des MKHF-Tests beschrieben ist und hab´ den auch selbst ausprobiert. Die Angaben zu den Trainingsbereichen passen bei mir echt gut. Und irgendwo hab´ ich auch mal gelesen, dass die Laktatuntersuchung auch ganz schön fehlerhaft sein kann!
Hi Franzuli, :hallo:
ich hab den Test nur im Anfang durchgeführt aber noch nicht weiter zum Ende gebracht, da derzeit ein anderes Trainingsprogramm läuft. Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, dass ich bei nem 160er Puls schon bei 3 mmol/L angekommen bin :tocktock: zumal ich mit nem 160er gut 1,5 - 2 Stunden locker aber immer noch langsam laufen kann. Da ich ja erst seit 14 Monaten laufe denk ich, dass es auch besser wird mit der Zeit. Ich werde den Test aber auch demnächst durchführen und mal sehn was bei raus kommt.

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Werde heute abend mal einen Test durchführen. Da ich im moment mit nem 170er puls ca 1,5h laufen kann, werde ich heute mal mit 180 testen.
Das einzige, was ich noch nich weiß, ist, wie ich die geschwindigkeit so weit herunter bekomme, dass ich in den GA1-Bereich komme, oder gar in den recon-bereich. Da werde ich walken müssen. Naja, bin ja auch noch untrainiert mit 6 Wochen Lauferfahrung.

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didiwerdau hat geschrieben:Werde heute abend mal einen Test durchführen. Da ich im moment mit nem 170er puls ca 1,5h laufen kann, werde ich heute mal mit 180 testen.
Das einzige, was ich noch nich weiß, ist, wie ich die geschwindigkeit so weit herunter bekomme, dass ich in den GA1-Bereich komme, oder gar in den recon-bereich. Da werde ich walken müssen. Naja, bin ja auch noch untrainiert mit 6 Wochen Lauferfahrung.
Nach 6 Wochen 1,5 Stunden, Respekt :daumen:
Um deine Trainingspulsbereiche einigermaßen vernünftig bestimmen zu können müßtest du deinen Maximalpuls mal austesten, je nach Alter und Fittneslevel aber damit evtl noch warten wg. Verletzungsgefahr etc. Nach 6 Wochen mit 170 1,5 h hört sich aber schwer nach "Hochpulser" an.
In diesem Tread ging es um einen bestimmten Test zur Bestimmung der Trainingspulsbereiche, guckst du weiter oben, bei dem du deine Herzf/Max nicht kennen mußt.
UND: langsamer laufen sollte doch nicht das Problem sein, bei mir ist das andersrum eher ein Problem!! :motz:

Auf jeden Fall viel Spaß hier weiterhin! :hallo:

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mal noch ne frage zur MKHF:
gibt's irgendwo erfahrungswerte, wie die MKHF in relation zur MaxHF so üblicherweise ist?

ich hab bei mir mal geschaut und bin auf ne MKHF von 180 rum gekommen, meine bisher angenommene MaxHF ist 191. beides kann natürlich noch zuwenig sein, es war noch nie ein löwe hinter mir her, oder so.

eigentlich komts mir so vor als wäre der test für die MKHF einerseits schwieriger und andererseits aber vermutlich genauer als ein MaxHF test. wenn die beiden jetzt irgendwie in zusammenhand stünden könnte man beide tests machen und gegenseitig bestätigen, aber vermutlich sind auch die werte von mensch zu mensch verschieden, oder?

Idefix

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Also ich hab das ganze jetzt so verstanden:
Die maximale Herzfrequenz (maxHF) indem man eine Tätigkeit im anaeroben bereich durchführt und dann, wenn man nicht mehr kann, den Puls abließt. Das wäre dan der maxHF.
Der MKHF lotet aber die aerobe-anaerobe-Schwelle aus. Also die Schwelle, an der das Ausdauertraining aufhört und die Kraftausdauer anfängt. Eigentlich willst du ja aber nur Ausdauer trainieren, und das so optimal wie möglich. Du solltest also immer im aeroben bereich bleiben, und zwar so knapp wie möglich unterhalb des anaeroben Bereiches. Deshalb mußt du eigentlich die Schwelle kennen. Da du bei einer bestimmung des maxHF nie sagen kannst, dass du wirklich 100% gegeben hast, kannst du auch nie genau rechnerisch die Schwelle bestimmen. Wenn dir jemand 10000€ bietet, dafür, dass du wirklich 100% gibst, wirst du wohl mehr zu leisten im stande sein, als wenn du nichts bekommen würdest. Richtig? Damit is die Bestimmung des maxHF sehr ungenau.
Bei der Bestimmung des MKHF bist du nahe am rellen Bereich der Schwelle. Damit ist das ganze relativ genau. zumindest genauer als die berechnung anhand eines maxHFs.
Einen Zusammenhang der damit Rückschlüsse von der maxHF auf den MKHF zulässt, sollte es damit nicht geben.

wer also beides kennt, der kann ja mal angeben bei wieviel prozent seines maxHF seine aerobe-anaerobe-Schwelle liegt. Dann sieht man mal schön die Unterschiede. Oder ich werde überrascht und es gibt einen Zusammenhang.

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idefix hat geschrieben:mal noch ne frage zur MKHF:
gibt's irgendwo erfahrungswerte, wie die MKHF in relation zur MaxHF so üblicherweise ist?

ich hab bei mir mal geschaut und bin auf ne MKHF von 180 rum gekommen, meine bisher angenommene MaxHF ist 191. beides kann natürlich noch zuwenig sein, es war noch nie ein löwe hinter mir her, oder so.

eigentlich komts mir so vor als wäre der test für die MKHF einerseits schwieriger und andererseits aber vermutlich genauer als ein MaxHF test. wenn die beiden jetzt irgendwie in zusammenhand stünden könnte man beide tests machen und gegenseitig bestätigen, aber vermutlich sind auch die werte von mensch zu mensch verschieden, oder?

Idefix
Ich klinke mich noch mal ein:
Die HF an der Anaeroben Schwelle (die die MKHf bestimmen will) kann beim Laufen von ca. 160 bis 190 schwanken und das unabhängig von der Leistungsfähigkeit und geringfügig abhängig vom Alter. Insofern besteht nur eine ganz geringer Zusammenhang mit der max HF.

Gruß
Franzuli59

22
die MKHF ist also abhängig vom trainingszustand? und soll die momentane anaerobe schwelle darstellen. dann war die frage natürlich unfug. geht die anaerobe schwelle dann mit steigender fitness näher an die MaxHF oder weiter weg? sprich sind 94% für einen schlecht trainierten menschen wie mich realistisch? und ist die anaerobe schwelle für alle sportarten gleich? eher nicht, oder? die MaxHF soll man ja pro sportart einzeln bestimmen, weil rad + ca 10 = lauf. die anaerobe schwelle beim radfahren wäre dann auch niedriger als beim laufen. weil weniger muskeln benutzt werden, oder?

naja, vielleicht sollte man das ganze so genau gar nicht wissen wollen, vor allem wenn man eh kein leistungssportler ist.

bei mir hat'S von den trainingsbereichen her ganz gut gepßt. wenn ich absichtlich ganz gemütlich laufe, komm ich so auf 140 rum, bei normal locker eher 145-150, bei 160 ists schon eher anstrengend, 170 lauf ich schon eher selten im training und dann nicht über längere zeit. scheint laut den bereichen auf der tria seite so zu passen. evtl beim laaaangsamen noch etwas laaangsamer und dafür ab und an mal noch etwas schneller, dafür weniger in der mitte rum. das seh ich so als fazit.

Idefix

23
ob sich die aerobe-anaerobe-schwelle bei verbessertem Trainingszustand verschiebt ist ne interessante Frage. Kann ich dir vielleicht in einigen Monaten meine Erfahrungen berichten.

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Solche Untersuchungen gibt es schon. Fazit verkürzt: Die anaerobe Schwelle steigt mit dem (richtigen) Training, sie nähert sich also prozentuell der maximalen Herzfrequenz.
Den Gesprächs- oder Atemtest finde ich für eine GA1-Bestimmung passender.
Und immer knapp unter der anaeroben Schwelle zu laufen wäre, wie jedes Mal einen Schwellenlauf zu machen. Das hält niemand lange aus.

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habe gestern einen Test im bereich von 180 durchgeführt und bin relativ knapp gescheitert. deshalb werde ich es nochmal mit 175 versuchen und denke, dass das dann passt. zwischen 165 und 170 hab ich schon längere Läufe absolviert. Deshalb tippe ich auf 175. Werde es aber noch testen.

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idefix hat geschrieben:die MKHF ist also abhängig vom trainingszustand? und soll die momentane anaerobe schwelle darstellen. dann war die frage natürlich unfug. geht die anaerobe schwelle dann mit steigender fitness näher an die MaxHF oder weiter weg? sprich sind 94% für einen schlecht trainierten menschen wie mich realistisch? und ist die anaerobe schwelle für alle sportarten gleich? eher nicht, oder? die MaxHF soll man ja pro sportart einzeln bestimmen, weil rad + ca 10 = lauf. die anaerobe schwelle beim radfahren wäre dann auch niedriger als beim laufen. weil weniger muskeln benutzt werden, oder?

naja, vielleicht sollte man das ganze so genau gar nicht wissen wollen, vor allem wenn man eh kein leistungssportler ist.

bei mir hat'S von den trainingsbereichen her ganz gut gepßt. wenn ich absichtlich ganz gemütlich laufe, komm ich so auf 140 rum, bei normal locker eher 145-150, bei 160 ists schon eher anstrengend, 170 lauf ich schon eher selten im training und dann nicht über längere zeit. scheint laut den bereichen auf der tria seite so zu passen. evtl beim laaaangsamen noch etwas laaangsamer und dafür ab und an mal noch etwas schneller, dafür weniger in der mitte rum. das seh ich so als fazit.

Idefix
Ja, die HF an der Anaeroben Schwelle (ANS) ist für jede Sportart unterschiedlich. Somit sollte auch Deine MKHF beim Radfahren niedriger sein (man sagt, so ca. 10 S/min, aber das ist nur eine grobe Näherung) als beim Laufen.
Klar ist aber inzwischen, dass die HF an der ANS relativ UNABHÄNGIG von der Leistungsfähigkeit ist. Du kannst also als super Trainierter an der ANS beim Laufen durchaus eine HF von 190 haben, während ein nur mäßig Trainierter eine von 165 haben kann (Letzteres trifft leider auf mich zu!). Die Höhe der Schwellen-HF sagt also ziemlich wenig über die Leistungsfähigkeit aus!

Richtig ist aber auch, wie ´Überläufer´ angemerkt hat, dass die HF an der ANS mit zunehmender Leistungsfähigkeit geringfügig zu höheren Werten tendiert, also sich hin zur max. HF verschiebt (auch wenn das in vielen Büchern noch anders steht). Dieser Effekt ist aber nur sehr schwach ausgeprägt.

Gruß
Franzuli59

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vinidomini hat geschrieben:Hi Franzuli, :hallo:
ich hab den Test nur im Anfang durchgeführt aber noch nicht weiter zum Ende gebracht, da derzeit ein anderes Trainingsprogramm läuft. Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, dass ich bei nem 160er Puls schon bei 3 mmol/L angekommen bin :tocktock: zumal ich mit nem 160er gut 1,5 - 2 Stunden locker aber immer noch langsam laufen kann. Da ich ja erst seit 14 Monaten laufe denk ich, dass es auch besser wird mit der Zeit. Ich werde den Test aber auch demnächst durchführen und mal sehn was bei raus kommt.
Hallo Vinidomini,

nee, wenn Du mit 160er Puls fast 2 h laufen kannst, kommst Du bestimmt auf ne´MKHF von 175 oder höher. Lass´ mal hören, was bei Dir raus gekommen ist.

Gruß
Franzuli59

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Franzuli59 hat geschrieben:Hallo Vinidomini,

nee, wenn Du mit 160er Puls fast 2 h laufen kannst, kommst Du bestimmt auf ne´MKHF von 175 oder höher. Lass´ mal hören, was bei Dir raus gekommen ist.

Gruß
Franzuli59
Hy Franzuli,

das glaub ich auch, werde berichten wenns vollbracht ist. Der richtig durchgeführte Test muß allerdings noch bischen warten da i.M. mein Programm zur Verbesserung der GA läuft und der Test da nicht richtig reinpaßt. Na ja wenn ich mal Lust hab, schieb ichs einfach dazwischen demnächst.

verregnete Grüße, such mir jetzt ein unwindiges Laufplätzchen......

29
Meine in Conconi-Tests ermittelte AES entspricht auch in etwa dem durchschnittlichen Puls, den ich in 7-10km WK laufe. Wenn ich den WK mit einem Endspurt beende, dann erreiche ich dort auch meine HFmax.

Anstatt solcher Tests zur Ermittlung der MKHF durchzuführen, können also auch Pulsaufzeichnungen von 7-10 km Wettkämpfen beigezogen werden, vorausgesetzt, diese Läufe sind entsprechend am Anschlag gelaufen worden. Zeitlich sollten diese Aufzeichnungen auch nicht zurückliegen, da sich die AES bei verbesserter Ausdauer nach oben verschiebt. Solche Aufzeichnungen sind zwar nie sehr genau, für eine individuelle Trainingssteuerung sind diese Werte um Lichtjahre zweckmässiger als die allgemeine Formel 220 minus Lebensalter.

In der Leistungsdiagnostik hat die AES für die Trainingssteuerung eine weit grössere Bedeutung als die HFmax. In Diskussionen um Trainingsbereiche sollte deshalb auch nicht so sehr auf die HFmax rumgeritten werden.

Grüsse
TriRunner

30
TriRunner hat geschrieben:Meine in Conconi-Tests ermittelte AES entspricht auch in etwa dem durchschnittlichen Puls, den ich in 7-10km WK laufe. Wenn ich den WK mit einem Endspurt beende, dann erreiche ich dort auch meine HFmax.

Anstatt solcher Tests zur Ermittlung der MKHF durchzuführen, können also auch Pulsaufzeichnungen von 7-10 km Wettkämpfen beigezogen werden, vorausgesetzt, diese Läufe sind entsprechend am Anschlag gelaufen worden. Zeitlich sollten diese Aufzeichnungen auch nicht zurückliegen, da sich die AES bei verbesserter Ausdauer nach oben verschiebt. Solche Aufzeichnungen sind zwar nie sehr genau, für eine individuelle Trainingssteuerung sind diese Werte um Lichtjahre zweckmässiger als die allgemeine Formel 220 minus Lebensalter.

In der Leistungsdiagnostik hat die AES für die Trainingssteuerung eine weit grössere Bedeutung als die HFmax. In Diskussionen um Trainingsbereiche sollte deshalb auch nicht so sehr auf die HFmax rumgeritten werden.

Grüsse
TriRunner
Hallo TriRunner,

dass Wettkampfläufe von ca. 10 km vergleichbar gute Werte geben, sehe ich genauso. Ich sehe nur das Problem, dass das setzt schon ein ganz gutes Geschwindigkeitsgefühl voraussetzt und viele Wtkkampg uinerfahrenbe Läufer das noch nicht haben können. Da ist es für viele ein bischen einfacher (aber auch nicht weniger anstregend), wenn ich ´stumpf´ nach der Pulsuhr laufen kann, um meine Maximale Konstante Herzrfrequenz zu bestimmen.
Hinsichtlich der sehr beschränkten Aussagefähigkeit der HFmax sehe ich das ganz genauso.

Gruß
Franzuli59

31
so jetzt aber.

Ich habe meine MKHF auf 190 bestimmt. Dieser Wert paßt auch in etwa zu meinen geammelten Trainingserfahrungen. Allerdings bedeutet das für mich dann

Regeneration im Walkingtempo:eek: :haarrauf:

GA1 um die 150 seicht schleichend

GA2 bis ca. 175 das läßt sich dann doch immerhin schon als laufen bezeichnen und macht auch am meisten Spaß.

die Werte decken sich dann auch in etwa mit meiner MFMax



War aber auch gestern hier schwer heiß und recht drückend (beim Lauf ca 27°)
und den 195er Puls habe ich keine halbe Stunde durchhalten können. Evtl. bei anderen Temperaturen möglich, dann verschieben sich die Bereiche folglich leicht.
Ist für einen Spaßläufer wie mich aber wohl nicht so von Bedeutung.

Sonst noch jemand Erfahrungen gesammelt in der Richtung??

Schönes Wochenende ohne Unwetter

Hier droht heute die Sintflut sagt das Radio......

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vinidomini hat geschrieben:so jetzt aber.

Ich habe meine MKHF auf 190 bestimmt. Dieser Wert paßt auch in etwa zu meinen geammelten Trainingserfahrungen. Allerdings bedeutet das für mich dann

Regeneration im Walkingtempo:eek: :haarrauf:

GA1 um die 150 seicht schleichend

GA2 bis ca. 175 das läßt sich dann doch immerhin schon als laufen bezeichnen und macht auch am meisten Spaß.

die Werte decken sich dann auch in etwa mit meiner MFMax



War aber auch gestern hier schwer heiß und recht drückend (beim Lauf ca 27°)
und den 195er Puls habe ich keine halbe Stunde durchhalten können. Evtl. bei anderen Temperaturen möglich, dann verschieben sich die Bereiche folglich leicht.
Ist für einen Spaßläufer wie mich aber wohl nicht so von Bedeutung.

Sonst noch jemand Erfahrungen gesammelt in der Richtung??

Schönes Wochenende ohne Unwetter

Hier droht heute die Sintflut sagt das Radio......
Hi Vinidomini,

wenn ich die Texte zur Maximalen Konstanten Herzfrequenz auf der Seite von Tri2b und de Uni Bielefeld richtig verstehe, müsstest Du bei ´ner intensiven Einheit (GA II) beim Einlaufen zunächst Deine HF auf 178 (MKHF-12) bringen, um sie dann im Laufe der Einheit (~30 Min) auf 188 zu steigern. Das wäre ´ne Ecke höher als die 175, die Du angegeben hast?!
Bei mir ist die MKHF 165 und ich kriege es hin, von 153 auf 163 zu steigern, bin danach aber richtig platt.

Gruß
Franzuli59
Gruß
Gesperrt

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